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Soundtrack Board

Heiko Heinrichs

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Alle Inhalte von Heiko Heinrichs

  1. Anlässlich des Todestages von Elmer Bernstein gibt es bei mir einen feinen Americana-Score mit herrlichen Melodien: The Gypsy Moths
  2. Ein echtes Highlight ist auch Silvas Jerome-Moross-Box: [ATTACH]1851[/ATTACH]
  3. Also, jetzt muss ich doch mal eine Lanze für das Williams-Album brechen, denn so grottig, wie Du es beschreibst, ist es beileibe nicht, ganz im Gegenteil. Die Einspielung repräsentiert die von Williams eingerichteten Konzertfassungen der Highlights der alten Star-Wars-Reihe. Diese weichen z.T. etwas vom Originalschnitt ab, wie man es von den Doppel-CDs mit den fast kompletten Scores her kennt. Wer die alten Albumschnitte kennt weiß, dass Williams diese Konzertfassungen schon sehr früh eingrichtet hat. Und die Einspielung so herunterzuspielen, wie Du es tust, wird ihr nicht gerecht. Sie sind saber, glasklar und transparent und auch virtuos eingespielt. Ich weiß nicht, was daran schlecht sein. Deine Kritik bewegt sich doch eher im Bereich des persönlichen Geschmacks.
  4. Die CD "Fiesta!" habe ich nach der sehr schönen Cinemusic-Rezension auch auf dem Plan.
  5. Obwohl es sich sicherlich lohnt, in 2001 mal etwas Zeit hineinzustecken. Der erschließt sich auch nicht bei ersten Hören.Aber ich gebe zu, dass ich den auch nicht oft auflege.
  6. Am FSM Board gibt es einen netten Thread zu diesem Thema. Beschreibt 5 Scores oder CD-Alben, die bei euch ein Mauerblümchendasein fristeten, also die ihr vielleicht einmal gehört und dann weggestellt habt, aber dann letztlich wieder entdeckt habt. Bei mir sind es einige Scores von Tiomkin und Bernstein, so z.B. The Old Man and the Sea (Tiomkin) - schöner maritimer Score mit imprssionistischen Einfärbungen und mexikanischem Kolorit John Wayne Vol.2 - The Shootist / Big Jake / Cahill, United States Marshall (Bernstein) - Im Nachhinein weiß ich gar nicht mehr, warum ich die CD anfans so Stiefmütterlich behandelt habe, werden doch hier Bernsteins schöne Melodien in einer fabelhaften Einspielung mit dem Utah Symphony Orchestra präsentiert. The Alien Trilogy (Goldsmith / Horner / Goldenthal) in der Varese-Einspielung mit dem RSNO unter Cliff Eidelman. SciFi-Horror ist eigentlich nicht so mein Ding, aber gerade die Goldsmith-Suite empfinde ich als repräsentativ und gut gelungen. Und die Goldenthal-Musik ist so herrlich abgründig. Da kriegt man richtig Angst. E.T. (Jon Williams) im alten Albumschnitt. Hat lange bei mir ungehört gestanden, obwohl ich den Score von früher her immer gerne mochte. Jetzt wir er wieder öfter gehört und zwar mit Genuss. Braveheart (James Horner) Wahrscheinlich der einzige Horner mit Klassiker-Potential. Ein wirklich sehr guter Score von ihm, dessen Qualität er auch nicht mehr erreicht hat, meiner Meinung nach. Die CD hatte ein wenig Staub angesetzt, weil Horner nicht unbedingt zu meiner Leib- und Magenspeise gehört. Dafür lege ich ihn aber des öfteren gerne wieder auf.
  7. Man sollte auch froh, sein, dass überhaupt noch Neueinspielungen stattfinden. Auch hier dürften die Kosten wie bei allem gestiegen sein. Ich finde die Moskauer Aufnahmen durchweg gut bis sehr gut. Manchmal bin ich mit der Abmischung nicht immer einverstanden, wie z.B. bei Korngolds "Robin Hood", wo mir das Klangbild zu etwas zu trocken ist und manchmal ist der eingesetzte Chor klanglich wenig überzeugend wie in Red River mit den Knödeltenören oder am Ende der sonst überragenden und brillianten Sea-Hawk-Aufnahme. Aber das sind nur kleine Eintrübungen im Vergleich zum sonst so guten Eindruck der Leistungen. Was SHE betrifft, so kenne ich den Score noch nicht, nur die Klangschnipsel bei SAE, und die machen Lust auf mehr. In einem anderen Forum, wo man auch anfänglich leichte Vorbehalte wegen eines vermeintlich "schwachen Steiners" hatte, wurde sich sehr lobend über die Musik geäußert, die sehr dicht und farbig sein soll. Den Eindruck hatte ich auch von den Clips. Aber ich gebe Jonas Recht: Eher nichts für Steiner-Einsteiger. Da sollte man lieber auf seine Tipps zurückgreifen.
  8. Die bei SAE sollen sehr kulant in der Abwicklung sein. Ich bin sicher, Du bekommst Ersatz. Sicher sollte die Musik im Vordergrund stehen und die Albumpräsentation nur das ganze abrunden. Ist die Musik denn gut?
  9. Naja, toll finde ich es auch nicht, aber die Kostenentscheidung Kendalls kann ich durchaus nachvollziehen. Ich habe die Liner-Notes mal ausgedruckt und es sind bei normaler 11er oder 12er Schriftgröße zwischen 6 und 8 Seiten Text je Score. Das ist wesentlich umfangreicher als die dicksten FSM-Booklets. Ich glaube wirklich, dass er die Box nicht zu´dem Preis hätte produzieren konnen, wenn er das Booklet hätte drucken lassen.
  10. Ich finde den dritten Score auch am besten. Er ist handwerklich äußerst pfiffig ausgeführt und melodisch inspiriert. :´El Cid (M. Rózsa) in der Sedares-Einspielung als Vorfreude auf das kommede Release. Die Sedares-Einspielung ist sehr schön gelungen und kraftvoll. Nur bei der Abmischung sind nicht nach zu vollziehende Fehler gemacht worden, sodass die Aufnahme seltsamen dumpf und zurückgenommen klingt.
  11. A.J. Cronin: Die Schlüssel zum Himmelreich, welcher 1944 mit Gregory Peck als Father Chisolm und mit der grandiosen Musik von Alfred Newman vertont worden ist.
  12. Und wie isse, die Box. Schilder doch mal Deine Eindrücke im entsprechenden Themen-Thread. Ich bin auch gespannt. Meine Box soll am 12.07 rausgegangen sein, ist aber heute noch nicht da.
  13. Also, ich finde Sea Hawk von Korngold am besten.
  14. Ich kann in diesem Zusammenhang auch jedem Interessierten die SAE-CD zu Tiomkin's "HIGH NOON" empfehlen. Zwar wurde die Musik wie auch bei der neuen CD von Azetaten abgenommen, aber die digitale Bearbeitung ist sehr gut. Der Score kommt in jedem Fall transparent und farbig daher, trotz einiger Knackser. Und wie Tiomkin das berühmte Liedthema in seinen Score integriert, ihm dadurch Zusammenhalt gibt und ihn mit weiteren Themen anreichert, ist schon bemerkenswert meisterhaft. Über die gesamte Spielzeit hat der Score m.E. keine Durchhänger und beim Programmieren einer kürzeren Suite (20 Min) wird das musikalische Erlebnis noch dichter. Die Präsentation der CD und das schöne Booklett runden das fantastische Album ab. Wer Western-Scores mag, für den ist das Album unverzichtbar und die 20 $ ein mehr als fairer Preis. Für mich persönlich war das bisher die beste CD-Anschaffung des Jahres!
  15. Ich freue mich zwar auf die Box, aber meine Erwartungen sind nicht überschwenglich. Einige Scores, insbesondere die von Kaper sollen ja starken Noir-Touch (ich kann die Soundclips leider nicht abspielen) haben und mehr auf der psychologischen Ebene der Filme funktionieren. Insofern dürfte von mir etwas Geduld beim Einhören erforderlich sein. Bei der ersten Box war das mit dem Einhören weniger problematisch, da vier der fünf Scores leicht zugänglich waren. Der interssanteste Score, Invitation to a Gunfighter von David Raksin, war dann auch der, welcher genauer und mit mit mehr Zeit erschlossen werden musste. Ein lohnendes Unterfangen, wie sich herausstellte, denn Raksins Musik ist für einen Western recht untypisch, obwohl er geschickt westernhaftes in seine eher sperrig-moderne Tonsprache einbettet. Insbesondere die ungewöhnliche Instrumentierung (nur Bläser, Schlagwerk und Cembalo, keine Streicher) verleiht dem Score Farbigkeit. Und ein paar mal gehört, entpuppt sich gerade der Main Title als mitreißender Ohrwurm. Besonders gern habe ich von der 1. FSM-Westernbox immer den Score von Gerald Fried - Cast a long Shadow - gehabt: Thematisch reichhaltig und klar strukturiert mit großem Wiedererkennungswert und schöner Americana. Und auch Tiomkin's "Unforgiven" gefällt mir prima. Über die Neuauflage der bekannten Bernstein-Themen kann man sich streiten, ob man die braucht oder nicht. Für den Komplettisten sicher eine erfreuliche Ergänzung, weil die Glorreichen Themen hier sauber und virtuos eingespielt sind. Musikalisch bietet die 3. Magnificent Seven Musik aber nichts Neues . Und der Buttolph-Score mit den ganzen Traditionals ist persönlich nicht mein Ding. Ich weiß aber von einigen, die diese Neuauflage der alten LP begrüßt haben.
  16. Weck bloß keine schlafenden Hund! Ich bin froh, dass ich hier mal ausnahmsweise schnell zugeschlagen habe und hoffe, dass mei Exemplar zu WE eintrifft. Dann pack ich's mir direkt auf den ipod und geh 2 Stunden joggen.
  17. Jetzt hört doch mal auf darauf rumzuhacken, dass der Bernd als Sammler häufig die CDs wegen der Limitierungen kauft. Ich schätze ihn als vielseitig interessierten Sammler. Wenn er es sich leisten kann, Blindkäufe zu tätigen und mehr limitierte Sachen kauft als andere, dann soll er das tun. Ich wiederhole mich zwar, aber ich hatte das früher auch mit Wonne getan, heute geht das eben nicht mehr. Aber man muss auch gönnen können. Auf der anderen Seite stört mich als Sammler dieser Limitierungszirkus ungemein, weil man keine Zeit mehr hat, CD-Anschaffungen zu planen. Hier gilt insbesondere bei Intrada: Der frühe Vogel fängt den Wurm. So musste ich z.B. auf die ganzen Fieldings der letzten Zeit verzichten, die in null komma nix ausverkauft waren. So muss ich jetzt bei der FSM-Western-Box schneller zuschlagen als mir das im Moment lieb ist und bange jetzt vor dem 29.07, wenn Intrada wieder veröffentlich, wo Fake ja wieder auf den Putz haut, wenn er angibt, dass er mit einem Ausverkauf der 1200-Edition in Stunden rechnet. Wenn Bernd hier in der glücklichen Lage ist, diese Anschaffungen zu tätigen, freut mich das für ihn.
  18. Die erste FSM-Western-Box mit Titeln aus dem United Artists katalog war wegen der 1500-Limitierung und des fairen Preises schnell ausverkauft. Ich fand die erste Box so gut, dass ich mir die zweite auch bestellen muss, zumal ich ja ein Liebhaber von Western-Scores bin. Ob die gebotenen Musiken vergleichbar gut sind, kann ich wie Bernd auch erst beurteilen, wenn die Box da ist. Natürlich ist pesönliches Gefallen Geschmackssache. Insofern ist es für mich auch ein Blindkauf, aber einer mit kalkuliertem Risiko. Die im Internet aus Kostengründen zur Verfügung gestellten Liner-Notes sind wirklich sehr umfangreich und sprengen mit ca. 7 DIN-A-Seiten je (!) Score jegliches Booklett! Hat also Vor- und Nachteile mit den Online-Liner-Notes.
  19. Von mir auch ein Lob für Deinen Beitrag. Ich selbst bin auch ein Freund der Americana. In der amerikanischen Musik kommen ja die verschiedenen ethnischen Einflüsse der Einwanderer und der ehemaligen Sklaven aus Afrika zusammen und vermischen sich unterschiedlich stark zu sehr unterschiedlichen Stilen. Was wir als typisch westernhaft empfinden, ist sicherlich in besonderem Maße von Copland mit beeinflusst worden. Rhythmische Ausgefeiltheit, bestechende Melodik und ein transparentes Klangbild sind bei ihm bestimmend. Bestimmte Harmoniefolgen verbindet man automatisch mit AMERICANA. Hier herausheben möchte ich auch die lyrische AMERICANA, wie sie in den Zwischensätzen von Copland's RODEO-Suite oder in Appalachian Spring zu hören ist. Diese Lyrik ist es, die zwei hier noch nicht erwähnte Filmkomponisten in ihren markanten Westernkompositionen aufgegriffen haben: Elmer Bernstein und Jerry Goldsmith. Auch in anderen Genres als dem Western verwenden sie herrliche AMERICANA, z.B. By Love Possessed (Bernstein) To Kill a Mockingbird (Bernstein) The Gipsy Moths (Bernstein) The Flim-Flam Man (Goldsmith) Ace Elli and.... (Goldsmith) etc. (ihr könnt die Liste gerne ergänzen) Abseits der Filmmusik hat sich das Klassik-Label NAXOS eine Reihe der amerikanischen Musik gewidmet. Da kann man tolle Entdeckungen machen, wie z.B. Howard Hanson.
  20. Früher, als ich noch keine Familie hatte und das Geld bei mir auch lockerer saß, habe ich auch Blindkäufe getätigt und dabei schöne und interessante Sachen kennen gelernt. Wenn Bernd also die Gelegenheit momentan dazu hat, soll er das auch auskosten.
  21. Das ist ein unglaublich virtuoses Paradestück. Habe mich immer gefragt, wie die Musiker das in dem Tempo hinkriegen, besonders die Flöten.
  22. Alle, die interessiert, was das für ein Instrument ist, können hier mal nachlesen oder sich Samples ansehen/hören: http://www.hakenaudio.com Continuum (Musikinstrument) â Wikipedia
  23. Teil I: Map Room, Well of Souls Teil II: besonders: Finale, Short Rounds Theme, Slalom on Mt. Humol, das indische Thema, aber auch Das Cole-Poter-Arrangement Teil III: Scherzo for....
  24. Genauso sehe ich das auch. Man hat wegen des anderen Schnitts häufig nicht die Möglichkeit, sich die u.U. besser fließende Albumfassung zu programmieren. Goldsmith's "Timeline" ist auch ein Beispiel, wo das Album musikalisch mehr Sinn macht als die inoffizielle Komplettfassung. Durch die kompaktere Zusammenstellung (immerhin noch 50 Min) hat die (eh nicht so grandiose) Musik jedoch mehr Binnenspannung. Es gibt aber auch Beispiele, wo sich ein Komplett- oder Expanded-Release positiv auf den Hörfluss ausgewirkt hat: "The Wind and the Lion" und "Inchon". Hier kann man durchaus auch die Langfassungen hören, ohne dass es Durchhänger gibt. Es gibt gerade bei "Wind" sogar ein Mehr an Material, das sich schön in den Fluss integriert. Hier finde ich die Intrada-Veröffentlichungen ganz toll, weil hier der Käufer zu entweder gar keinem oder nur geringen Aufpreis beides als sehr schönes Doppelalbum präsentiert bekommt. So war es auch bei mancher FSM-CD, z.B. Meuterei auf der Bounty. In der Klassik ist es doch ähnlich. Kaum ein Mensch kauft sich die Gesamteinspielungen von Tschaikowskys Balletten. Díe Musik funktioniert insgesamt häfig nur mit der Aktion auf der Bühne. Viel beliebter für die Schallplatte und CD waren seit jeher Suiten. Z.T waren sie von den Komponisten selbst für den Konzertberauch eingerichtet worden, weil sie in der Kürze zweckmäßiger und dem Konzertpublikum leichter zugänglich waren. Nichts anderes -vielleicht auch mit kommerziellen Gedanken - machen die Score-Produzenten und Filmkomponisten. Zudem kommt hinzu, dass sie zu Zeiten der LP allein aus technischen Gründen zur Kürze gezwungen waren, weil die Spielzeit wesentlich begrenzter war als bei CD. Suiten-Kompilationen ist auch ein Thema, das mit angeschnitten werden darf. Charles Gerhardt und das Team Morgan&Stromberg haben wunderbare Suiten aus alten Scores zusammengestellt, die die auf mehreren Ebenen wunderbar funktionieren: 1. Die Essenz eines Scores wird herausgestellt. 2. Längen werden vermieden. 3. Die Präsentation des Scores ist in sich geschlossen. 4. Die Suiten sind für den klassischen Konzertgebrauch geeignet. Ich habe mir neulich in diesem Zusammenhang noch einmal die herrliche Gerhardt-CD mit Waxman-Einspielungen angehört. Ich kann mir besser die Suiten zu "Sunset Boulevard" und "Prince Valiant" anhören als die Komplettfassungen der jeweiligen Scores. Gerade das FSM-Album zu "Prince Valiant" fällt in der zweiten hälfte ziemlich ab, es wird schlichtweg langweilig. Die Suite hingegen ist absolut packend, weil es das Material auf den Punkt bringt.
  25. :np: E.T. (J. Williams) Albumschnitt. Wie Thomas schon sagte: Als Höralbum sind die 40 Minuten fantastisch und ohne Durchhänger. Mein Favorit: Das Finale "Adventure on Earth". Da ist alles drin: WIlliams, Mahler, Prokofiev, ein bisschen Korngold und bestimmt noch anderere Stile, die -zusammengewürfelt- wieder typischen Williams ergeben.
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