-
Gesamte Inhalte
440 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle Inhalte von Heiko Heinrichs
-
Scores zum Halbfinal-Frust-Abbau
Heiko Heinrichs antwortete auf Heiko Heinrichss Thema in Filmmusik Diskussion
Das kam mir auch als erstes in den Sinn -
Scores zum Halbfinal-Frust-Abbau
Heiko Heinrichs antwortete auf Heiko Heinrichss Thema in Filmmusik Diskussion
Sicher Italien war gestern die bessere Mannschaft, aber nur an diesem Abend. Was davor gezeigt wurde war ja eher ein blasses Durchgemogele. Aber so ist Fußball nunmal. Sicher, die Medien haben vieles hochgepuscht. Trotzdem hat die deutsche Mannschaft, die über das ganze Tunier spielerische Defizite durch Siegeswillen und Einsatzbereitschaft wettgemacht hat, einen solchen Abgang nicht vedient. Bleibt nun zu hoffen, dass Zidane am Sonntag seinen würdigen Karriereschlusspunkt setzen darf. Ihm persönlich würde ich es gönnen. -
Welche Scores würdet ihr auflegen, um Euch den Frust von der Seele zu fetzen nach dem verlorenen Halbfinale?
-
Na klar habe ich bewusst etwas verallgemeinert, und mir ist klar, dass Barry eine Fangemeinde besitzt, der ich hier etwas hart auf die Füße getreten bin. Sicherlich ist nicht jeder Barry-Score so völlig weichgespült wie "Jenseits von Afrika" (versteht mich nicht falsch: das Hauptthema ist großartig), siehe "Der Löwe im Winter" oder "Zulu", vielleicht auch der eine oder andere frühe Bond-Score. Fakt ist aber trotzdem, dass im Verlaufe eines Barry-Scores (bleiben wir bei Jenseits von Afrika als Musterbeispiel) selten eine musikalische Entwicklung stattfindet, sie bleibt statisch, besonders in Spannungsmomenten. Da fehlt ihm das nötige Handwerk. Seine Stärken spielt ein Barry-Score im lyrisch-romantischen Segment aus, z.B. eben jene Flugszene in "Jenseits von Afrika". Das ist ja auch toll, keine Frage. Aber das war's dann ja auch schon. Was passiert denn sonst noch in dem Score? Ein in meinen Ohren belangloses Flötenthema für Karen, das häufig und ohne Variation wiederholt wird. Bei meiner sonstigen allgemeinen Einschätzung (dünne Instumentierung, Klangsoße, kaum Themanvariation, zerdehnte Tempi) bleibe ich. Und wenn ich sage, dass Edelman und Barry gute Melodiker sind, die bei der weiteren Ausgestaltung eines Score ihre Schwächen haben, sozusagen gehobenes Schweigen produzieren, dann ist das so weit nicht hergeholt. Wenn Du meinen vorherigen Beitrag noch einmal liest, wird Dir sicher auffallen, dass ich Barry ja auch nicht vollig abgewertet und ihm auch attestiert habe, dass seine Musik im Film selbst häufig gut funktioniert. Außerdem funktioniert seine Musik super auf Themen-Sampler. Ich denke, dass meine Betrachtung/Meinung ausreichend differenziert dargestellt ist. Übrigens, der Vergleich zu Howard's "Central Park" aus King Kong kam nicht von mir. Ich war gar nicht darauf eingegangen. Ach ja, ein Zimmer-Fan bin ich nicht, obgleich ich den ein oder anderen Score zuweilen recht unterhaltsam finde, z.B. Spanglish. Meine Vorlieben sind beispielhaft in meinem Profil nachzulesen.
-
Eure Errungenschaften im Juli 2006
Heiko Heinrichs antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Ich sah das 3er-Set im hiesigen MediMax. Konnte damit aber nichts anfangen. Nur auf einer CD scheint die Jones-Edelman-Filmmusik zu sein. Was beinhalten die restlichen CDs? -
Naja, naja. Ein schönes Haupthema macht noch lange kein Meisterwerk. Bis auf das Titelthema ist der Score nach meinem Empfinden nur eines: stinkelangweilig und keinesfalls Oscar-würdig: Dünne Instumentierung, Klangsoße, zerdehnte Tempi und kaum Themendurchführung. Da passiert einfach zu wenig. Ein guter Melodiker wie Barry ist zwangsläufig noch kein guter Komponist (siehe auch Randy Edelman). Was im Film noch ganz gut funktioniert (das muss man Barry lassen), gerät auf CD viel zu lang. Das gleiche gilt auch für den beliebten Barry-Score "Der mit dem Wolf tanzt". Bei Barry ist man mit Themen- und Suitensamplern meist besser bedient als mit den Score-Alben.
-
Etwas das in Stimmung und Instrumentierung genau wie "Central Park" aus King Kong klingt ist das Titelthema aus "The Unsaid" von Don Davis: Klavier und Oboe über Streicherteppich mit einem süßlich-traurigen Thema. Sehr schön. Wenn Dir diese Art musikalischer Einfärbung zusagt, könntest Du mit den Mystery-Scores Howards glücklich werden: 6th Sense, Unbreakable und The Village. Wenn Dir "Herr der Ringe" so gut gefällt, könntest Du im Fantasy-Genre mit Poledouris' "Conan the Barbarian" und mit Serge Franklin's "L'Enfants Des Loups" glücklich werden, siehe hier: http://www.filmmusik2000.de/fralen.htm
-
Farewell To The King (expanded) von Prometheus?
Heiko Heinrichs antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das ist die Musik zu einem m.E. recht gut gelungenen WWII-Abenteuerfilm, in dessen Zentrum eine schön gespielte Männerfreundschaft (Nick Nolte und den leider viel zu wenig zu sehenden Nigel Havers) in den Dschungeln Borneos steht. Poledouris' Musik fängt sowohl das Exotische des Schauplatzes durch farbige Orchestrierung als auch durch Erweiterung des Standard-Orchesters durch exotisches Schlagwerk (z.B. Gamelan-Instrumente,) und jap. Rohrflöten etc. ein. Im Wesentlichen gibt es ein schönes Abenteuer-Thema, das einige Varianten durchläuft als auch ein schönes Liebesthema, das ein wenig im Stile John Barrys gehalten ist. Besonders schön ist die Verwendung eines bekannten irischen Volksliedes, das für den von Nolte verkörperten irisch-stämmigen Amerikaner steht. Insgesamt würde ich die Musik keinesfalls als Meisterwerk einschätzen, aber als sehr solide und auch (nach dem alten Albumschnitt zu urteilen) sehr schön fließend. Zum Meisterwerk fehlt der Musik dann doch etwas handwerkliche Finesse in der Durchführung des thematischen Materials und in der Orchestrierung. Ich mag die Musik und auch den FIlm, von dem es nach meinem Wissen noch keine ordentliche DVD-Veröffentlichung gibt. 49 the Parallel (aus "The Film Music of Ralph Vaughan Williams" Vol. 2, Rumon Gamba & The BBC Philharmonic) -
Keine FSM-CDs mehr über CDUniverse und Amazon Marketplace-Händler?
Heiko Heinrichs antwortete auf ein Thema in Filmmusik Diskussion
Sofern ich das nachvollziehen kann, sind ältere FSM-Titel immer noch über Amazon-Marketplace erhältlich. Bei neueren habe ich nicht nachgesehen. -
Die neuen Varese Club CDs am 26. Juni
Heiko Heinrichs antwortete auf Scorechasers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Also ähnlich wie bei Omen, Total Recall und Train Robbery? -
Treffer. Gut getippt.
-
Nein, Firewall ist es leider nicht. Den Score kenne ich noch nicht. Es handelt sich hierbei um einen älteren Hollywood-Score von Anfang der 80er von einem nicht ganz unbekannten Komponisten. Das Familienthema ist einer deutschen Familie zugeordnet. Das triumphale Thema spiegelt sowohl die Hoffnungen und letztlich das sich Erfüllen dieser Hoffnung wider. Man könnte es aus dem Kontext heraus auch als Flug- oder Freiheitsthema bezeichnen. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit.
-
Jetzt darf ich: Ein vollblütiger, orchestraler Score: Drei wesentliche Themen: 1. ein sehr robustes, treibendes Action-Thema (ohne Elektronik). Zu erst dumpfe Bässe und Pauken, welches ein Ostinato einleiten. Dann orchestraler Ausbruck mit markanten Blechbläser. Die bedrohliche Ostinato-Figur durchzieht den Score wie ein roter Faden, wird dabei gekonnt in motivische Partikel zerlegt. 2. ein triumphales, weit ausschwingesdes Thema mit typischen Hollywood-Schmelz, in der zweiten Hälfte des Scores 3. ein imho mißlungenes Familien-Thema mit Akkordeon
-
Darf ich noch mal? United 93
-
Eure Errungenschaften im Juni 2006
Heiko Heinrichs antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
- Stagecoach / The Loner (J. Goldsmith, FSM): schöne Westernscores - Rio Conchos (J. Goldsmith, FSM): ein etwas düsterer, sehr hörenswerter Western-score - Big Country (J. Moross): die sehr schöne Silva-Neueinspielung - The Son of Kong / The Most dangerous Game (Max Steiner): bestellt - Cleopatra (Alex North): Will endlich mal ein Ohr daran kriegen -
jarhead?
-
Intrada: HOUSE OF BAMBOO - Leigh Harline
Heiko Heinrichs antwortete auf MarScos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ansonsten bleibt zu sagen, dass Harline natürlich ein hervorragender Komponist ist, der -ähnlich wie Friedhofer- auch mal gerne eine herben und kantigen Ansatz wählt (vgl. "The Enemy Below"). -
Eure Errungenschaften im April 2006
Heiko Heinrichs antwortete auf ein Thema in Filmmusik Diskussion
Die Woche bestellt: The Prince of Foxes (Alfred Newman, FSM) Hatte den schon länger im Auge. Bin mal gespannt, kenn davon nichts. Aber MarcSo hat gesagt, dass es ein Muss ist, und ich verlasse mich auf sein Urteil. -
Intrada: HOUSE OF BAMBOO - Leigh Harline
Heiko Heinrichs antwortete auf MarScos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Es ist "House of Bamboo" von Leigh Harline, limitiert auf 1200 Stück. -
Kennt ihr das auch? Wegen der Limitierungspolitk habt ihr vielleicht die ein oder andere Intrada oder Varese-Club-CD oder FSM-Titel nicht erwischt. Oder weil es gerade mit den Ausgaben nicht passte? Und dann war sie weg, die CD. Gerade die neure und m.E. für den Sammler ärgerliche und fragwürde, rein auf Profit abzielende Limitierungspolitik der Labels setzt einen immer wieder aufs Neus unter schnellen Kaufzwang, weil die 1000er oder 1200er-Auflage erfahrungsgemäß binnen weniger Tage und z.T. auch Stunden nach Veröffentlichung ausverkauft ist. Wie zuletzt mit manchen Delerue- oder Conti-Titel. Wo ich mir echt in den A... beißen könnte, sind verpasste Scores wie Sand Pebbles (Goldsmith, Varese Club) The Robe (A. Newman, Varese Club) The Barbarian and the Geisha (Friedhofer, Intrada) Beneath the 12-Mile-Reef (Herrmann, FSM) OK, die letzten zwei waren ja länger im Programm, aber verpasst habe ich sie trotzdem, weil man dann doch nicht mit einem baldigen Ausverkauf gerechnet hat. Sicher steht ein gewisses Geschäftskalkül der Labels im Raum. Auch sind die Lizensierungen der Titel durch die Rechteinhaber ein Kostenfaktor, der die Anzahl der Kopien mit bestimmt. Aber müssen es immer 1000 bis 1500 Exemplare sein? FSM zeigt doch auch, dass man dem Sammler die Titel auch länger verfügbar halten kann. Wie seht ihr das mit den Limitierungen? Alles gut so oder habt ihr euch auch schon geärgert?
-
First Scores oder Euer Einstieg in die Filmmusik
Heiko Heinrichs antwortete auf ein Thema in Filmmusik Diskussion
Meine ersten Erinnerungen an Filmmusik hatte bestimmt mit Boettchers Musik zu den Winnetou-Filmen zu tun. Was als Kind besonders starken Eindruck auf mich gemacht hatte, war Stu Phillip's Musik zu dem ersten "Kampfstern Galactica". Meine erste bwusste Wahrnehmung eine Jerry-Goldsmith-Musik war bei einer Fernsehausstrahlung von "Capricorn One" (Anfang der 80er): Meine ersten LPs mit Filmmusik müssten Sampler gewesen sein und auf jeden Fall die Star-Wars-Dinger, E.T., diverse James-Bond-Platten und Conan der Barbar und naturlich Ben Hur von Rozsa. Auch ich habe mit dem Kassetten-Rekorder vor dem Fernseher gesessen. Von einer VHS-Kassette habe ich das Vorspiel zu Friedhofer's "Joan of Arc" mitgeschnitten. Die Kassette habe ich nach Jahren wiedergefunden und einen Freund gebeten, mit seinem kleinen Privatstudio diese Aufnahme zu digitalisieren und klanglich etwas aufzupeppen. Da es den Score nicht mehr gibt (d.h. alles vernichtet nach dem Untergang des RKO-STudios), ist das mein einziges Tondokument.