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Stimmt. Ich zum Beispiel
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Wobei es zumindest in den USA üblich ist das die Übersetzung von den Sequenzern auf Papier von Orchestratoren durchgeführt wird. Auch in Deutschland gibt es ganz Firmen dafür. Denen schickt man die Mididaten und die erstellen eine Partitur fürs Orchester.
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Irgendwie glaube ich das wir bei dem Thema auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Du willst entgegen aller Argumente unbedingt glauben, dass der PC die Kompositionsqualität mindert. Auch wenn das nicht beweisbar ist. Wie ist es denn mit John Powells How to Train your Dragon...oder mit JNH The Village oder Dinosaur oder Atlantis? Magst du die alle nicht? Klar - das ist keine SilverAge Musik. Aber die schreibt auch ein Howard Shore nicht. Die hat auch Jerry Goldsmith in seinen letzten Jahre nicht mehr geschrieben. Meinst du nicht das liegt einfach an der Zeit? An den Hörgewohnheiten der Menschen und Wünsche der Produzenten? Das Stück Saberproject ist ein Beispiel für ein am PC geschriebenes Stück - ja. Deshalb ist es ja noch lange nicht repräsentativ für alle am PC geschriebenen Werke. Wir hätten das Stück per Hand nicht anders geschrieben. Wie auch? Und noch immer steht der Beweis aus, dass computergestütztes Komponieren etwas mit dem aktuellen Stil der Filmmusik zutun hat. Nehmen wir mal Duel of the Fates von Johnny Boy Williams: Auch hier gibt es keine kontrapunktische Struktur. Das Stück ist insgesamt ziemlich simpel aufgebaut. Sowohl harmonisch als auch instrumentalisch.Trotzdem ist es ein mitreißendes Actionwerk von einem der besten noch lebenden Komponisten und siehe da... er hat es mit Hand komponiert. Da fallen mir auch sicher einige andere Actionstücke von Komponisten ein die mit Hand komponieren und die keine der von dir so hoch geschätzten Kompositionstechniken enthalten. Diese sind übrigens meiner Meinung nach überhaupt kein allgemein gültiger Gradmesser für Qualität. Du tust so, als sei das Schreiben von Kontrapunkt oder anderen "klassischen Kompositionstechniken" eine Sache, die man durchs Komponieren mit dem PC nicht umsetzen kann. In Saberproject gibt es diese Kompositionsweise kaum, weil wir sie nicht benutzen wollten! Nicht weil wir am PC komponiert haben! Der musikalische Faden in Saberproject ist meiner Meinung nach übrigens eindeutig vorhanden. Die Abmischung ist allerdings wirklich schlecht. Damals hatten wir Mixing noch nicht im Studium Eine ausnotierte Partitur gibt es zum den Stücken nicht. Wozu hätten wir das auch tun sollen? Das Stück war fertig und würde niemals von einem Orchester gespielt werden. Ich gebe dir ja in einigen Punkten vollkommen recht: Der Filmmusik fehlt es heute oft an kompositorischer Qualität. Aber die Gründe hierfür sehe ich nicht da wo du sie siehst. Was die Komponisten schreiben liegt nur an ihrem Können und ihrem Willen. Nicht an ihren Werkzeugen.
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Mit vielen deiner Aussagen über die Saberprojectmusik hast du recht. Allerdings verstehe ich nicht was unser Stück mit dem Them zutun hat. Trotzdem sehe ich mich gezwungen die Musik kurz zu verteidigen.... Erstmal muss ich sagen das Saberproject schon über ein Jahr alt ist. Heute sind wir sicher ein Stück weiter mit unseren Fähigkeiten. In der Zeit lernt man viel dazu. Des weiteren hat Saberproject absichtlich keine große dramatische Gesamtstruktur. Das sind 6 oder 7 Einzelstücke, geschrieben auf eine Choreo die sich fast jede Minute neu ausrichtet! Jedes Stück musste hier sofort reinhauen! Eine dramatische Struktur war da einfach nicht machbar. Thematisch haben wir hier allerdings schon gearbeitet. So ist es nicht. Es gibt ein immer wiederkehrendes Motiv für die Sith und zwei weitere Motive/ Themen, die wir variieren. Dann ist da noch die Anweisung des Auftraggebers: Macht es episch! Keine so tolle Anweisung für Komponisten Da stehen eben leider alle auf Zimmer. Wir haben zwar versucht uns auch von Williams beeinflussen zu lassen, sind aber aufgrund des Zeitmangels und der Hörgewohnheiten der Auftraggeber immer wieder in typische RPC-Muster verfallen. Wir haben das schon damals bemerkt und waren damit auch nicht soo glücklich. Harmonisch muss ich dir widersprechen. Da ist mehr drin als Moll, Moll, Moll und drüber Bläser. Auch kontrapunktische Elemente gibt es in den Stücken. Bei den Holzbläsern haben wir un ebenfalls versucht von Zimmer abzuheben und mehr in die Williamsrichtung zu gehen. Dank meines Kollegen(der Schlagzeuger und Pauker ist) lebt das Stück auch mehr von Rhytmen als von Harmonie. Die Percussion-Passagen haben wir dafür versucht etwas komplexer zu schreiben und nicht nur BAM BAM BAM... Das kurz als Erklärung zu der Musik. Ich hätte sie selbst teilweise gern anders geschrieben. Hier erfüllte die Musik aber ihre Vorgaben. Nicht mehr und nicht weniger. Wir haben zumindest VERSUCHT das Ganze doch etwas komplexer klingen zu lassen als ein typische RPC-Actionstück. Wie ein Actionstück von mir klingt was ich frei nach Paul St. schreibe kann ich dir gern bei Gelegenheit auch mal vorspielen. Noch mal zum Anfang deines Posts : Ich verstehe dein Problem nicht. Ich sitze doch nicht da, habe eine Idee, spiele sie ein und ändere dann nichts mehr daran. Natürlich werden da erstmal Entwürfe gemacht. Es ist genauso wie mit Hand: Ich habe eine Idee, sitze vorm Klavier, schreibe sie in den PC und entwickle sie Schritt für Schritt weiter. Verwerfe sie wieder, harmonisiere neu, schreibe Gegegenstimmen....Anders komponiert ein John Williams auch nicht. Nur das er auf Papier und nicht in den PC schreibt. Der Kompositionsvorgang ändert sich deshalb doch nicht. Glaube du hast die Rolle des PCs noch nicht ganz verstanden...
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@Mephisto: Es stimmt. Viele meiner Kommilitonen hatten zu Beginn des Studiums vom Orchster keine Ahnung. Eben weil uns in den ersten Semestern erstmal Musiktheorie, Harmonielehre und Gehörbildung beigebracht wurde. Orchestrierung kommt erst im fünften Semester. Dann, wenn man fähig ist Partituren zu analysieren. So wie du das ja berechtigter Weise forderst. Wie kommst du also darauf das man gleich auf großorchestrale Projekte losgelassen wird? Ich persöhnlich habe damit eher begonnen weil ich es wollte. Das hat aber nix mit dem Studium, sondern mit meinen peröhnlichen Vorlieben zutun. Das ich mich kompositorisch nicht auf das Golden oder Silverage beziehe, bitte ich nicht zu verallgemeinern und erst recht nicht anhand eines Stücks Ich möchte mich da ungern festlegen und versuch verschiedene Komponisten und Einflüsse zu studieren um deren Techniken anwenden zu können. Klassiker sind da ebenso wichtig wie ein Hans Zimmer. @Sebastian: Ich studiere an der Hdpk in Berlin.
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Tut mir ja leid...nach deiner zusammenfassenden Erklärung habe ich gedacht das du die Funktionen einer DAW nicht ganz verstanden hattest Wie sonst konntest du annehmen das man damit nicht komponiert Was ist die Musicube-Acadamy ??? Und unten durch ist bei mir niemand. Dachte ich hätte bei dem Thema deutlich gemacht das die Werkezeuge der Komponisten meiner Ansicht nach egal sind Das entscheidet jeder für sich.
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Dann hast du das falsch verstanden. Ich komponiere mit einer DAW. Und nicht nur ich, sondern auch Zimmer, Doyle, JNH usw. Ich bearbeite ja nicht nur Audio mit einer DAW, sondern spiele meine Komposition beim Vorgang des Komponierens in das Programm ein um es dann zu bearbeiten. Schließlich kann ich nach Sibelius gehen und meine vorhandene Komposition ordentlich notieren.
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Samplitude ist in der Tat auch eine DAW. Wobei ich die Version nicht kenne die du hast. Und nicht jede DAW kann alles. Deshalb kann es durchaus sein das du da keinen Noteneditor hast. Wie gesagt, DAWs sind da nicht so umfangreich wie Sibelius. Deshalb trenne ich die Arbeitsschritte ja auch.
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Natürlich. Geht mit beiden Programmen. Aber wenn es nachher noch um das Ausproduzieren des Stückes geht (Mixen, Mastern etc.) brauchst du eine DAW wie Cubase. Sibelius ist dafür nicht konzipiert. Sibelius ist fürs Notenschreiben entwickelt worden. Dafür kann Cubase nicht im selben Umfang wie Sibelius mit Notation umgehen und bietet dir für das ordentliche Notieren einer Partitur keinen schönen Workflow. Eine Trennung der Arbeitsschritte macht hier nach Meiner Erfahrung durchaus Sinn.
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DAW - Digital Audio Workstation. Programme mit denen man Musik komponiert und produziert. Fürs Komponieren erfüllen sie eigentlich keine andere Aufgabe als das, was du per Klaviatur einspielst zu speichern und wiederzugeben. Wobei du für jede komponierte Stimme eine einzelne Spur verwenden kannst. Ein Vorteil sind natürlich die Orchestersamples die dir sofort simulieren wie das Stück in Orchesterbesetzung ungefähr klingt. Das Problem mit der Übersicht habe ich eigentlich nicht. Denn ein Vorteil von DAWs ist ja, dass ich gleich alles höre was ich komponiere. Und zwar alle komponierten Stimmen. Und ein bisschen scrollen ist auch noch okay. Den Nachteil nehme ich für die vielen Vorteile gern auf mich
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Also eigentlich habe ich unter "Komponieren am PC" das arbeiten mit einem Sequencer/einer DAW gemeint. Werde mal kurz auf die einzelnen Punkte eingehen und eine Lanze für Komposition/Orchestrierung mit der DAW brechen. Kann ich so nicht bestätigen. Eine DAW ist von vorn herein vertikal und horizontal aufgebaut. Zeit/Rhytmus/Melodie horizontal und Harmonie vertikal. Ich kann mir problemlos alle einzelnen Melodiestimmen untereinander anzeigen lassen. Sehe die Töne/Noten und damit die Harmonien. Wenn man etwas trainiert ist sieht man in der Pianorolle sofort : Aha...da habe ich den Grundton, da die Neun, da die elf und da die Terz.....also brauche ich hier die Quinte. Zusammenhänge sind ebenso schnell erkennbar wie in einer Partitur. Es braucht eben etwas Übung. Wieso ist es ätzend im Nachhinein Änderungen einzubauen. Im Gegenteil! Wie sollte es schneller gehen? Das sind ja alles Punkte die vom Komponisten abhängen und nicht vom Arbeitsmittel. Man komponiert keines Falls nur Dinge die man selber spielen kann. Unspielbare Melodien werden eingezeichnet. Ebenso wie beim Handschreiben. Und man kann diese Dinge natürlich auch langsamer einspielen. Das funktioniert prächtig. Ich spiele nicht das ein was mir gut in den Händen liegt, sondern das was ich schreiben will. Und wenn es mir nicht gut in den Händen liegt, spiele ich es langsam ein oder zeichne es ein. Die unterschiedlichen Instrumente sind auch kein Problem. Wenn man Instrumentenkunde kann, weiß man auch was ein Instrument spielen kann und spielt dann auch nur das ein was möglich ist. Und wenn man sich mit Orchestrierung beschäftigt weiß man auch was zusammen passt. Das hat rein gar nichts mit der DAW zutun. Du sagst es ja selber. Auch dieses Problem hängt vom Komponisten ab. Wenn ich Wiederholungen möchte kann ich auch mit Copy and Paste arbeiten. Ich vermeide das allerdings weil man in einer DAW ja sofort am realistischen Klang arbeitet. Also spiele ich eine Wiederholung lieber neu ein. Denn im realen Orchester klingt eine Wiederholung auch nicht exakt so wie die Erste Version. Also bringe ich den menschlichen Faktor mit rein (kleine Tempoverschiebungen oder andere Anschlagsstärke). Wer sich in seiner Kreativität bremsen lässt und nur mit Wiederholungen arbeitet ist doch selbst Schuld. Verleiten - eventuell ja. Ist das ein Argument gegen eine DAW? - nein! Denn es hängt auch hier vom Anwender ab. Volle Zustimmung. Ich persöhnlich arbeite fast ausschließlich mit einer DAW. Warum auch nicht? Bis jetzt spielt (leider) kein Orchester meine Musik. Wozu soll ich das ganze erst in Sibelius oder mit Hand notieren wenn der Kunde so wieso eine fertig produzierte Orchesterversion aus dem PC will? Wenn ich Noten benötige, schreibe ich nach her alles in Sibelius auf. Erst letzte Woche für meine Hausarbeit genau diesen Weg gewählt. Somit habe ich eine Partitur und eine "realistisch klingende" Version des Stücks. Kompositiorisch beeinträchtigt mich dies in keiner Weise. Natürlich braucht es Zeit mit einer DAW schnell umgehen zu können. Genauso wie mit Hand schreiben zu können. Heute muss man meist beides beherrschen um in der Branche Fuß zu fassen. Wir hatten das Thema ja auch beim letzten kleinen Boardtreffen in Berlin. Dachte ich hätte Gerrit da schon etwas mehr überzeugt
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Ich bin da eher bei Babis. Grundsätzlich kann man hier so wieso kein allgemein gültiges Urteil fällen. Jeder Komponist muss selbst entscheiden wie er am besten schreiben kann. Daraus kann man auf keinen Fall einen Rückschluss auf die Qualität der Arbeit schließen. Ich verstehe Mephistos Argumente. Finde Handschreiben auch eine sehr schön Sache. Partituren sind einfach eine ästhetische Sache. Viele meiner Lieblingskomponisten schreiben mit Hand. Ebenso viele aber per PC. Im Einzelnen sind das aber alles Punkte denen ich aus Erfahrung widersprechen muss. Die Filmmusik ist voll von tollen Werken die mit Hilfe des PCs komponiert wurden. Gerade JNH, um den es hier ja geht, schreibt wunderbare und zum Teil sehr detailverliebte Musik. Wenn ich da an Peter Pan oder Dinosaur denke.... Es geht hier nur um ein Werkzeug! Welches der Komponist nutzt um seine Gedanken dem Orchester und dem Regisseur beizubringen ist meiner Meinung und Erfahrung nach schlicht und einfach egal. Ein Komponist der einfach keine gute Musik schreibt, schreibt auch mit Hand keine bessere Musik. Die Filmmusik hat sich verändert. Ich weine zwar, wie viele hier, dem Golden und Silver Ages nicht nach. Aber eine Veränderung der Musik ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Wer will aber beweisen das es an den Kompositionwerkzeugen liegt? Viel eher liegen doch gesellschaftliche und produktionsbedingte Veränderungen als Grund auf der Hand. Ich stimme in einem Punkt zu: Das Komponieren ist für den Laien durch den PC einfacher geworden und verleitet viele Menschen zum "inkompetenten Komponieren". Der PC ersetzt keine musikalische Ausbildung. Wenn die fehlt, geht auf Dauer tatsächlich ein Absinken des musikalisch-handwerklichen Niveaus mit einher. Kann ich aber auch nicht beweisen. Das ist nur mein Eindruck. Ich kann aber beweisen das Theorie einen starken Kompetenzzuwachs bedeutet und dieser dem Komponisten sehr viele zusätzliche Wege aufzeigt. Ist aber die handwerkliche Kompetenz da, ist das Werkzeug völlig egal. Hand oder PC...Beides kann zum Guten Ergebnis führen.
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Stimmt. Bei Scoring-Sessions macht es Sinn eine saubere Notenhandschrift zu haben. Also ich habe meinen Rechner immer zur Hand. Bzw. gehe ich zum Rechner wenn ich komponieren will Wenn mir unterwegs was einfällt singe ich sehr oft in mein Handy oder schreibe mir Akkorde auf.
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Da wir gerade bei Einzelstücken sind : Tolle Actionpassage in diesem Stück aus Falling Down.
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Die Gründung von eigenen Lables ist hier sicher auch ein schöner Weg. So wie es Howard Shore vor einiger Zeit getan hat. Zumindest hat der Komponist hier die Freihat unveröffentlichte Werke zu veröffentlichen. Auch die CD-Zusammenstellung dürfte in der Hand des Machers liegen.
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Ein schöner Gedanke. Wenn man so herangeht konzentriert man sich darauf was der Komponist Gutes geschaffen hat und lässt sich nicht von den Schwächen des Scores (für die der Komponist meiner Meinung nach oft nicht mal etwas kann) herunterziehen. Oft führt das dazu das man den Soundtrack insgesamt als schlecht bewertet. Dann lieber die Perlen heraus picken und genießen.
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Gerade entdeckt und für gut befunden: Dying Young. Für Neulinge die es gern romantisch aber nicht kitschig mögen ist dieser Score sicher ein gute Wahl. Ein schöner Mix aus Gitarre, leichtem Schlagzeug, Streichern, Klavier und hier und da einem orchestralen Holzblasinstrument. Auch die Saxophoneinlagen in einigen Stücken wissen zu gefallen. Die Stärken dieses Scores liegen vor allem darin das er "echt" wirkt und nicht übertreibt. Zwar fehlen der Filmmusik die "singbaren" Melodien die im Gedächtnis bleiben, was aber nicht bedeutet das er nicht voll von schönen Harmonien und kleinen melodischen Einfällen ist. Eine Empfehlung wert!
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Kann ich sehr gut nachvollziehen und sehe es ähnlich. Es ist einfach ein schönes Gefühl sein Stück in Notenform selbst aufzuschreiben. Aber ich befürchte mehr als den "idellen Wert" kann man dem handschriftlichen Komponieren leider nicht mehr beimessen. So hart wie das klingt...
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Bei mir brauchts immer ein wenig Zeit um die unbekannten Scores anzuhören. Möchte solche Umfragen nutzen um zumindest einen Großteil der Werke des Komponisten zu hören. Viele von den weniger Bekannten Scores sind auch leider schwer zu finden. Da bleibt dann leider nur die Option "Unbekannt"
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Irgendwie mache ich da weiterhin keine großen Unterschiede zwischen Motiv und Thema. Zumindest was die Wirkung angeht. Natürlich kenne ich den "theoretischen Unterschied". Aber mir fehlen in dem Fall die großen Themen bei Howard nicht weil seine Motive meist sehr präsent und einprägsam sind. In meinem Kopf werden dann kleine Motive wie das in "Lady in the Water" zum Thema des Films. Auch wenn sie nie abgewandelt, erweitert oder variiert werden.
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Das es Howards Scores an prägnanten Themen fehlt kann ich nicht bestätigen. Man müsste hier klären was "große Themen" sind. Aber einprägsam sind für mich viele seiner Themen. Da fallen mir einige ein die ich sofort singen könnte : The Village, Lady in the Water, Blood Diamond, I am Legend, King Kong, Peter Pan, Signs, Dinosaur... Darf ich fragen wo die die Info her hast das seine großen Themen oft den Forderungen der Filmemacher entspringen?
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Ich frage mich ob Snow Falling on Cedars zu anspruchsvoll für jemanden ist dem man JNH zum Ersten Mal nahe bringen möchte. Das hängt wie immer bei Musik von dem Einzelnen und seinen Hörgewohnheiten ab. Ich persöhnlich würde nicht umhin kommen einem Neuling diesen Score ans Herz zu legen. Einer von Howards Stärksten. Der Soundtrack erzeugt eine unglaublich bedrückende und dichte Atmosphäre. Dies ist dem gekonnten Minimalismus und der ausgefallen Instrumentierung Howards zu verdanken. Kann mir aber gut vorstellen das man bei dieser Art Musik sehr detailverliebt sein und auch einen gewissen Hang zum Melancholischen haben muss um sie zu mögen. Der Score passt auf jeden Fall nicht zu einem schönen Strandurlaub... Eventuell also zu anspruchsvoll und erdrückend. Aber einen Versuch wäre die Empfehlung wert. Zumindest kann man hier zeigen das sich JNH durchaus vom "Hollywoodbrei" abzuheben versteht.
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Bin am Wochenende wieder da...
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Wie lange wird diese Runde offen sein? Bin im Urlaub und wollte da mal Pause mit Musik machen
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Die Kapitalerhöhung von Borussia Dortmund ist eine gute Nachricht für BVB-Fans. Auch für die Spannung in der Liga und das Mithalten im internationalen Fußball. Diese Nachricht macht mir aber leider wieder bewusst, dass Geld im Fußball eine größere Rolle spielt als vielen von uns Lieb ist. Ohne Geld kannst du im Fußball auf Dauer nicht erfolgreich sein. Das ist mittlerweile einfach in Stein gemeißelt. Deutsche Vereine wirtschaften idR sehr gut. Solange das Geld auch umgesetzt wird was ausgegeben wird, tue ich mich gar nicht soo schwer mit den Millionensummen. Aber wenn ich in andere Ligen schaue wird mir gerade bei diesem Punkt Angst und Bange. Mal schauen was das Financial Fair Play auf Dauer wirklich bewirkt.