Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    9.819
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. JACKIE ist kurz und knackig (30 Minuten) und SULLY ist so gut, dass man ihn ungern abstellt.
  2. MANCHESTER BY THE SEA ist z.B. recht schön, hat aber bisher keine einzige Stimme. JACKIE und SULLY gehören zu den besten Musiken des Jahres und werden auch ziemlich ignoriert. Sollte man trotzdem nicht aus dem Blick verlieren.
  3. Das hatten wir ja schon mal, aber diese Welten sehe ich eigentlich nicht.
  4. Wo ist eigentlich die Benutzerliste hin? Früher gab es diese Liste, geordnet nach Name, Beitragszahl, etc. - finde ich aber nirgends mehr.
  5. Finde ich auch unrealistisch. Außerdem war der Media-Ventures-Trend 1999 bereits in vollem Gange: THE ROCK (1996) und THE PEACEMAKER (1997), FACE/OFF (1997) und ARMAGEDDON (1998) hatten den Stil schon deutlich vorher etabliert. Gar nichts. Goldsmith war schon immer ein Komponist der Reduktion und der Transparenz. Auch seine komplexesten Arbeiten sind nicht überladen, sondern kommen mit dem Nötigsten aus. Gerade das macht seine Musik so ausdrucksstark.
  6. Danke, Martin. Freue mich sehr, dass mir ein melodisches Thema scheinbar so gut gelungen ist - bin ich doch sonst eher der Typ für's Düster-Abstrakte. Was meinen die anderen so zur Musik? Gerne noch mehr Feedback (muss auch nicht positiv sein)! https://soundcloud.com/sebastian-schwittay/sets/aufbruch-2016 Goldsmith. Beltrami. Schlussfolgerung: repetitive, simple Ostinato-Figuren können schon manchmal ganz geil sein. Als Definition für den RCP-Sound auch nicht ganz hinreichend - siehe Hörbeispiele.
  7. Das liegt an einem veränderten Klangideal. Viele alte Williams-Alben der 80er und auch 90er Jahre wurden unter anderen ästhetischen Gesichtspunkten gemischt (> eher wie Aufnahmen klassischer Musik: luftig, leiser (!), transparenter), während das heutige Klangideal eher auf schlechte Wiedergabegeräte wie Auto- oder Computer-Lautsprecher ausgelegt ist: bassintensiv, möglichst laut, möglichst direkt. Deswegen klingt Filmmusik heute klangästhetisch eher wie Popmusik und weniger wie klassische Musik - auch die großorchestralen Scores der letzten Zeit. Das betrifft natürlich auch das Mixing älterer Scores. Ich sehe das übrigens genauso wie du: gerade Scores aus den 90ern klingen in neu gemischten Editionen der 2010er Jahre total anders - und irgendwie auch schlechter. Das Klangbild ist gedrängter und durch die direktere, "nähere" Abmischung sowie durch mehr Bass auch dumpfer.
  8. Sorry, aber irgendwie ist das alles nicht sonderlich aussagekräftig. Eher irgendwie austauschbar. Oder geht das jetzt nur mir wieder so?
  9. Mein Ziel sind mindestens 50. Sollte machbar sein, bin jetzt bei knapp 25.
  10. Ich plädiere übrigens stark dafür, dass jeder Abstimmer ALLE oder zumindest so viele Scores aus der Liste wie möglich anhört. Klar kommt man auf keine 20 Scores, wenn man nicht mal 20 Scores aus der Liste gehört hat.
  11. Am interessantesten sind erfahrungsgemäß die ersten Runden. Man muss das Feld nicht schnellstmöglich auf die üblichen Crowd Pleaser einschränken.
  12. Ich finde Charaktere, die von inneren Dämonen getrieben werden, seelische Abgründe offenbaren und allgemein Schwäche und Anfälligkeit zeigen, insgesamt deutlich sympathischer und interessanter als harte, stabile Heldenfiguren. Aber das empfindest dann wohl jeder anders.
  13. Hättest ihn ja nominieren können. Im Nominierungs-Thread war die ganzen letzten Wochen ziemlich tote Hose - ich hab gestern noch spontan ein paar potenziell interessante Sachen zusammengesucht, die zwar schon positiv erwähnt, aber von niemandem nominiert wurden. Bei 64 Scores würde ich dann jetzt erstmal die 25 für die erste Runde ansetzen.
  14. Bei der ersten Runde schon von 64 auf 20 runter? War das letztes Jahr auch schon so? Ich würde ja aus dem Bauch heraus eher 25 bis 30 Auswahlmöglichkeiten zu Beginn vorschlagen, um das Feld erst mal zu halbieren und nicht schon zu dritteln. Aber ich weiß nicht mehr genau, wie es letztes Jahr war...
  15. PASSENGERS (Thomas Newman) Hübsche Mischung aus Newmans typischem popsinfonischem Orchestersatz und Retro-Synthies im 80er-Gewand. Und wie immer bei Newman: besonders schön eingebundenes Klavier. Aber: hängen bleibt irgendwie nix. Wie Thomas richtig bemerkte, kommt es hier eher auf den Gesamteindruck als auf einzelne Highlights an. Dennoch fehlt auch dem Hörerlebnis als Ganzem die musikalische Individualität - etwas, was vielleicht durch einen prägnanteren thematisch-motivischen Überbau hätte erreicht werden können. So bleibt PASSENGERS leider nur ein Newman unter vielen.
  16. Im Film fand ich außerdem sehr gut: SULLY, Christian Jacob, Clint Eastwood & The Tierney Sutton Band Und noch ein paar von mir ungehörte, aber schon an verschiedenen Stellen positiv erwähnte Scores: FENCES, Marcelo Zarvos NOCTURNAL ANIMALS, Abel Korzeniowski FLORENCE FOSTER JENKINS, Alexandre Desplat HIDDEN FIGURES, Hans Zimmer, Pharrell Williams & Benjamin Wallfisch THE BIRTH OF A NATION, Henry Jackman MOANA, Mark Mancina MORGAN, Max Richter HELL OR HIGH WATER, Nick Cave & Warren Ellis THE NICE GUYS, John Ottman PATRIOTS DAY, Trent Reznor & Atticus Ross BEFORE THE FLOOD, Trent Reznor & Atticus Ross
  17. AMERICAN PASTORAL, Alexandre Desplat Und damit die Oscar-Scores auch vollständig vertreten sind: LION, Dustin O'Hallaran, Hauschka
  18. Dann hast du aber generell ein Problem mit Horrorfilmen, oder? EVENT HORIZON ist nicht ohne, aber nun auch bei weitem nicht das heftigste, was man sich anschauen kann. Und Sam Neill ist doch am allerbesten, wenn er Figuren spielt, die dem Wahnsinn anheim fallen. Siehe IN THE MOUTH OF MADNESS oder POSSESSION.
  19. Hast du EVENT HORIZON gesehen, bimbam? Würde schon sagen, dass das sein bisher stärkster und eindrucksvollster Film ist.
  20. Thomas, möchtest du nicht noch PASSENGERS nominieren, wenn du ihn so gut fandest? Und FINDING DORY ist auch noch nicht dabei.
  21. Gerade die letzten beiden von Paul Anderson inszenierten RESIDENT EVIL-Filme (AFTERLIFE und RETRIBUTION) werden in deutschsprachigen Cinéasten-Kreisen hoch gelobt. Ich selber kenne nur den ersten und dritten Film, und fand die eher zum Einschlafen. Hier eine Kritik zu RETRIBUTION von Lukas Foerster auf Perlentaucher.de: Ich muss wohl gerade den späteren Filmen der Reihe mal eine Chance geben. Dass Anderson eigentlich ein guter Regisseur ist, sieht man ja an EVENT HORIZON, MORTAL KOMBAT und DEATH RACE.
  22. SILENCE (Kim Allen Kluge, Kathryn Kluge) Meditative Klangcollage - im Vordergrund stehen Naturgeräusche (Wind, Regen, Zikaden), ein paar Glöckchen und Flöten, seltene Akzente von exotischer Percussion, und hin und wieder eine angedeutete Melodielinie. Im Film sicher sehr wirkungsvoll, auf CD eher einschläfernd. Noch am interessantesten: die Momente mit sakral anmutendem, manchmal auch flüsterndem Chor. Ansonsten teile ich Stefans Einschätzung.
  23. Vielen Dank, Stefan! Anspieltipps übrigens: "Little's Theme", "The Middle of the World", "Chiron's Theme", "Chiron's Theme Chopped & Screwed", "Black's Theme", "End Credits Suite"
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung