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Der große Schostakowitsch-Thread
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Schön, dass man bei Schostakowitschs umfangreichem Werk jahrelang zu "knabbern" hat. Momentan höre ich wieder vermehrt die Sinfonien, v.a. die, mit denen ich mich bislang kaum beschäftigt habe: die Nummern 11-13. Die Elfte, entstanden 1957, trägt den Untertitel "Das Jahr 1905" und gehört zu den Programmsinfonien in Schostakowitschs Schaffen. Dargestellt wird der "Petersburger Blutsonntag" und das damit verbundene Massaker, das von der Palastwache des Zaren an demonstrierenden Arbeitern verübt wurde. Jeder Satz trägt einen quasi-szenischen Titel: angefangen bei der Versammlung der Demonstranten auf dem Palastplatz (1. Satz), über die Eskalation der Situation (2. Satz) und das Andenken an die Opfer (3. Satz), bishin zum kämpferischen Ausblick auf die Zukunft des Proletariats (4. Satz). Während mich die freche, klassizistische Leichtigkeit der Neunten (1945) und die zuweilen brutale Selbstbehauptung des Komponisten in der Zehnten (1953) sehr fasziniert haben, konnte ich zur Elften bislang gar keine Beziehung aufbauen. Aufgrund des szenischen Charakters der Sinfonie mit den prägnanten Satzüberschriften wird die Elfte ja gerne Filmmusik-Hörern empfohlen - und tatsächlich ist die Musik ausgesprochen bildlich und klar greifbar. Doch gerade diesen filmmusikalischen Charakter finde ich hier besonders langweilig. Schostakowitsch ergeht sich - v.a. im überlangen ersten Satz - in monotoner Stimmungsmalerei, wälzt die "gespannte Atmosphäre auf dem Palastplatz" über fast 16 Minuten aus, bevor dann im zweiten Satz (endlich) Bewegung ins musikalische Geschehen kommt. Doch auch hier scheint die Musik gehemmt, fast so, als müsse sie sich unsichtbaren Filmbildern unterordnen. Mit der musikalischen Darstellung der in die Demonstrantenmenge abgefeuerten Schüsse (Schlagwerk-Salven im fortissimo) wird es im letzten Drittel des Satzes für kurze Zeit sehr eindrucksvoll, dann kehrt die Musik aber wieder zur "Spannungsmusik" des ersten Satzes zurück. Den getragenen, dritten Satz ("Ewiges Andenken") würde ich als den stärksten des Werks ansehen - der stürmische vierte bietet dann eingängigen, aber auch etwas oberflächlichen Rumms. loyalheart hat die Elfte oben ja sehr gelobt und einige Einspielungen vorgestellt. Ich kann die Liebe, die diesem Werk allgemein entgegen gebracht wird, nicht so recht nachvollziehen - für mich eins der hohlsten Werke des Komponisten, und zusammen mit der Dritten und Siebten meine bislang am wenigsten geschätzte Schostakowitsch-Sinfonie. Vielleicht lag es auch an der m.E. nicht ganz so optimalen Einspielung - bislang die einzige CD aus der EMI-Jansons-Box, die mich interpretatorisch und klangtechnisch überhaupt nicht überzeugt hat. [amazon=B000002RW1][/amazon] Die Zwölfte (1961), ebenfalls mit historischem Programm (Untertitel: "Das Jahr 1917"), gefiel mir insgesamt deutlich besser. Dazu in Kürze mehr. -
Bin da ähnlicher Meinung wie Csongor und Ronin - ein paar nette Chorpassagen, die man allerdings in Scores wie SALEM´S LOT oder jüngst THE WITCH weitaus besser bekommt, sowie viel fahrig zusammengestoppeltes Suspense-Scoring. Wo da Goldenthal drin sein soll, sehe ich nicht.
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Neuer Filmblog: Odd & Excluded
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Film & Fernsehen
Nach einer Blogpause im April geht es seit Mitte Mai wieder weiter auf Odd & Excluded. In einer kleinen, noch nicht abgeschlossenen Artikelreihe geht es um die unkonventionellen Arbeiten der deutschen Regisseurin Elfi Mikesch: ICH DENKE OFT AN HAWAII (Elfi Mikesch, BRD 1978) WAS SOLL'N WIR DENN MACHEN OHNE DEN TOD (Elfi Mikesch, BRD 1980) -
Themenblock 1: Orchestersatz Klar, Lars könnte den schwachen Orchestersatz natürlich auch, im Sinne des Camp, zum ästhetischen Ideal erheben. Diese Camp-Haltung finde ich jedoch - im Gegensatz zu populärkulturellen Feldern wie dem Genrefilm - bei sinfonischer Musik wenig angebracht, weil dieser Bereich schon immer ur-eigenstes Feld der Hochkultur war. Der Film war schon zu Beginn seiner Geschichte eng mit dem Jahrmarkt und dem "einfachen Vergnügen" verbunden, wohingegen die Orchesterkultur für eine Kultur des Erhabenen steht und ästhetisch relativ eindeutig geregelt ist. Vom elitistischen Charakter dieses Kulturbereichs mag man halten, was man will, er hat jedoch seit Jahrhunderten Bestand. Daher finde ich es hier weitaus schwieriger, mit "demokratisierenden" ästhetischen Modellen zu argumentieren, die die traditionellen Grundlagen völlig aufweichen oder sogar umkehren. Dann verstehe ich nicht, wieso Filmmusikfans so wenig klassische Musik hören, wenn ihnen der großorchestrale Charakter so wichtig ist. Das ist ja quasi ein endloses Feld, auf dem man sich wunderbare Alternativen zu enttäuschender, nicht-orchestraler Filmmusik suchen kann. Mahler, Strauss, Strawinsky, Vaughan-Williams und Schostakowitsch bieten epischen, pompösen Stoff für Jahre bis Jahrzehnte, sind aber bei geschätzt 80 % der Filmmusikliebhaber nicht mal vom Namen her bekannt. Anscheinend ist es nicht angekommen: ich bin kein Musikwissenschaftler, sami ist keiner und ich vermute, die meisten anspruchsvollen Filmmusikhörer sind es auch nicht. Wenn es nicht das Ziel eines Filmkomponisten sein darf, musikalische Menschen anzusprechen, dann sollten all die Filmkomponisten, die dieser Meinung sind, fairerweise auf die Berufsbezeichnung "Komponist" verzichten und ihre Dienstleistungen treffender als "Soundtrack-Design" vermarkten. Alles andere wäre schlicht beleidigend gegenüber denen, die die Ansprüche ihres Berufsstands ernst nehmen. Themenblock 2: Filmmusik als Störfaktor Filmmusik, die vorgibt, "wo es lang geht", ist meistens eher schwache Filmmusik. Gerade, wenn sie solche Selbstverständlichkeiten "ausdrückt", wie sie in deiner Gleichung stehen. Schon mal was Eisenstein gesehen? Schon mal was von Brecht gelesen? Diese Prinzipien lassen sich auch auf die Filmmusik anwenden. Gerade das Herausreißen des Zuschauers aus der Illusion - die Anwendung musikalischer Verfremdungseffekte - würde ich als ästhetisch/künstlerisch weitaus avancierter, wertvoller und schätzenswerter erachten, als das Konzept des bevormundenden musikalischen an-die-Hand-Nehmens. In besseren Zeiten (Stichworte: Nouvelle Vague, New Hollywood) war diese Ansicht mal weit verbreitet, mit den heutigen Idealen der Konsumgesellschaft ist das natürlich nicht mehr vereinbar. Und sorry, genau das ist es, was du mit der Bequemlichkeit deiner Film- und Musikrezeption propagierst: reinen Konsum.
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Boah, wenn ich solche Überzeugungen höre, bekomme ich einen Hals. Völliger Unsinn, was Ottman da verfolgt. Gute Filmmusik fällt auf, setzt Kontrapunkte, schafft Spannungsfelder. Filmmusik, die nicht wahrgenommen werden soll, kann weggelassen werden. Mir total egal, was da die "gefragtesten" Komponisten zu sagen. Gerade GODS OF EGYPT wirkte mit Beltramis Musik weitaus besser als er eigentlich war. Die außergewöhnlichen visuellen Einfälle wurden durch Beltramis modernen, kantigen Orchestersatz erst zur Vollendung gebracht. Ohne den immer wieder durch die Bilder zuckenden Modernismus wäre das alles nur halb so wirkungsvoll gewesen. (Babis, Lars, ich gehe auf eure Beiträge später ein, bin gerade unterwegs.)
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25/52 THE TOWER by Christopher Young
Sebastian Schwittay antwortete auf Markus Wippels Thema in Markus' Filmmusik-Kalender
Mit Zahlen hab ich's tatsächlich nicht. Aber auch mit 0 Punkten in Mathe kommt man gut durchs Leben. -
25/52 THE TOWER by Christopher Young
Sebastian Schwittay antwortete auf Markus Wippels Thema in Markus' Filmmusik-Kalender
HELLRAISER 2 zweieinhalb Sterne unter THE CORE? Seltsame Bewertungen.... -
Eigentlich nicht, denn der stilistische Rahmen ist bei beiden Musiken exakt der gleiche. In beiden Fällen handelt es sich um episch-breitorchestrale, mit Exotismen durchsetzte Action- und Abenteuermusik. Beide Komponisten wollen mit identischen Mitteln dasselbe erreichen - für dieselbe Art von Film. Dein Argument würde ziehen, wenn wir eine experimentelle Dramenvertonung mit einem Marvel-Blockbusterscore vergleichen würden. Die würden bzw. könnten ihre Qualitäten auf jeweils ganz unterschiedlichen Ebenen offenbaren. Bei EGYPT und APOCALYPSE haben wir dagegen ein einzelnes, spezifisches Feld, auf dem sich beide Komponisten bewegen: und da macht der eine es gut und der andere nicht.
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Natürlich geht es mir auch um die Hörer. Ich unterstelle denen, die Gefallen dran finden, sicherlich keine geistige Umnachtung, aber ich finde es trotzdem bedenklich, wenn GODS OF EGYPT und X-MEN: APOCALYPSE nebeneinander auf das Podest der (bisherigen) Jahres-Highlights gestellt werden, wenn doch - bezogen auf die Art und Weise, für Orchester zu schreiben - in Wirklichkeit Klassen dazwischen liegen. Da muss man dann schon irgendwie davon ausgehen, dass den Leuten der Unterschied gar nicht auffällt. Und es ist ja schön, wenn es Leute wie Lars gibt, die einen akademischen Williams mit der gleichen Begeisterung goutieren wie einen Ottman oder Tyler, und sich dabei auch noch der Qualitätsunterschiede bewusst sind - ich glaube aber nicht, dass diese Leute in der Mehrzahl sind. Ich behaupte mal: das ist die absolute Ausnahme. PS: Ich bin kein Musikwissenschaftler. Ich habe das mal ein paar Semester studiert, dann jedoch mit etwas völlig Anderem weitergemacht. Für Differenzierungen in diesem Bereich braucht es auch kein Hochschulstudium - ein tiefergehendes Interesse an orchestraler Musik abseits der Filmmusik-Pfade, idealerweise mit ein paar Praxis-Einblicken, reicht da völlig aus.
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Ach Lars. Mal wieder ein gedankenlos eingeworfenes Totschlag-Argument. Der versierte Umgang mit einem Orchester hat rein gar nichts mit persönlichem Geschmack, sondern mit ästhetischen Traditionen zu tun. Und es ist schon bedenklich, wenn das Bewusstsein für guten Orchestersatz bei den konsumierenden Fans zum seltenen Ausnahmefall wird, und die Ansprüche gefühlt monatlich aufs nächstniedrigere Level sinken. Ist halt symptomatisch für eine Generation, die die Traditionen der Kunstmusik als verstaubtes Relikt begreift und die Meilensteine klassischer Orchesterkultur nur noch vom Hörensagen kennt (siehe oben).
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Wenn ich bedenke, was heutzutage von enttäuschten Filmmusik-Fans alles als "Sound-Design" bezeichnet wird, dann stimme ich dem eindeutig nicht zu. Ein gut gemachtes, faszinierendes Klangexperiment wie Youngs THE VAGRANT finde ich sowohl konzeptionell als auch als pures Hörerlebnis zehn Mal spannender als einen halbherzigen, 100-Mann-starken Orchesterscore, der mit der Hälfte der Besetzung womöglich genauso geklungen hätte. Aber das Thema (wesensgemäßes Schreiben für großen Orchesterapparat) hatten wir ja schon öfter hier im Board. Heutzutage kann nun mal jeder kleine Soundtrack-Fan irgendwas in Sibelius hacken, ohne es wirklich von Grund auf gelernt zu haben. In einer solchen Musikkultur kommt es dann leider immer öfter vor, dass Filmkomponisten der Versuchung des großen Orchesterklangs schon in der "Ausbildungsphase" nicht mehr widerstehen können und sich an riesenhaften Besetzungen versuchen. Der immer frühere Berufseinstieg, der ja heutzutage leider in Mode ist, macht das gerade für Filmkomponisten natürlich besonders verhängnisvoll. Am besten schon mit unter 30 an den ersten Blockbuster - für das Erlernen des komplizierten Handwerks bleibt da gar keine Zeit mehr. Und es ist ja auch nicht so, dass die jungen Filmkomponisten vom Konservatorium kommen und von dort schon das Rüstzeug mitbringen. Die meisten sind ja mittlerweile eher Quereinsteiger, deren einzige "Ausbildung" das Rumschrauben am Sequencer war.
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Was die Qualität des Orchestersatzes betrifft, eigentlich schon. Bei Ottman klingt es immer irgendwie nach jemandem, der gerade das erste Mal für Orchester schreibt. Gerade im Vergleich mit seinen traditionell eingestellten Kollegen wie Beltrami oder Desplat hat Ottmans Stil eher laienhaften Touch. Kommt bei APOCALYPSE wieder extrem durch, finde ich.
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25/52 THE TOWER by Christopher Young
Sebastian Schwittay antwortete auf Markus Wippels Thema in Markus' Filmmusik-Kalender
Meine Lieblinge sind THE VAGRANT und A NIGHTMARE ON ELM STREET 2. In den TOWER muss ich bei Gelegenheit mal reinhören. -
Veröffentlichung La-La Land Records Goes Digital
Sebastian Schwittay antwortete auf Trekfans Thema in Scores & Veröffentlichungen
Solche Sachen passieren natürlich. Aber eine funktionierende (!) CD wird in den allermeisten Fällen auch nach 20 bis 30 Jahren noch laufen, wenn man sie normal lagert und pfleglich behandelt. Ist ja ein recht simples und robustes Ding. Eine Festplatte ist mechanisch kompliziert, viel anfälliger für Schäden und nutzt sich durch die Belastungen beim Ablesen auch um ein Vielfaches schneller ab. Als Speichermedium also ganz klar im Nachteil, weshalb auch in der Archivierung mittlerweile auf diverse Alternativen umgeschwenkt wird. -
Gerade mal die ersten drei Tracks angehört - und alle meine eher verhaltenen Ansichten über Ottman wurden bestätigt. Der Mann hat eine echt grobschlächtige, unausgereifte Orchester-Schreibe, ohne Sinn für interessante Klangfarben oder orchestrale Effekte. Da wird einfach nur schablonenhaft nach dem Additionsprinzip übereinandergestapelt: Streicher-Ostinati, an prägnanten Stellen im Takt fett Percussion drüber und letztendlich noch Chor unisono mit den Blechbläsern. Klingt tatsächlich wie die Trailermusik irgendeines nerdigen Nachwuchskomponisten, der mal was "großes" schreiben will. Verstehe auch nicht, wieso ihm da nicht wenigstens irgendein fähiger Orchestrator zur Seite gestellt wird, der ein wenig Frische in den Orchestersatz bringt.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Schau dir bei Gelegenheit mal Lynchs LOST HIGHWAY an, Olli. Da ist sie auch toll. -
Den ersten JAWS werde ich mir bei Gelegenheit nochmal holen (wegen des besseren Klangs), allerdings sind solche Update-Veröffentlichungen nie etwas, wo ich mit besonderem Enthusiasmus ran gehe. Da wird eher der sachliche Archivar in mir "angesprochen" - nicht das Kind, das sich über einen geborgenen Schatz freut. Daher schiebe ich sowas immer eher auf die lange Bank. A.I. und JAWS 2 interessieren mich kaum, da kommen mir die neuen Ausgaben sicher nicht ins Haus. Von ersterem reicht mir die alte CD, letzteren finde ich massiv überschätzt.
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Die von dir aufgezählten Erstveröffentlichungen sind nun aber alle schon zwei bis drei Jahre her. Meine Aussage bezog sich auf "mittlerweile", d.h. auf einen aktuellen Zeitraum - etwa der letzten 12 Monate. Und da reihen sich auch bei Intrada mittlerweile fast nur noch die Re-Releases und Expandierungen. Ist ja schön, wenn dadurch Bedeutendes wie CAPRICORN ONE kontinuierlich verfügbar bleibt - ärgerlich aber, wenn zeitgleich nicht mehr an Premieren gearbeitet wird. Nicht nur von Goldsmith gibt es noch Wichtiges zu (erst-)veröffentlichen. An diverse Norths, Shires und Rosenmans setzt sich ja auch keiner (mehr). Immerhin kam 2015 Shires OLD BOYFRIENDS, darüber habe ich mich auch sehr gefreut. War aber bezeichnenderweise auch die einzige CD, die ich mir letztes Jahr von den Boutiquen-Labels zugelegt habe.
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Veröffentlichung La-La Land Records Goes Digital
Sebastian Schwittay antwortete auf Trekfans Thema in Scores & Veröffentlichungen
Größer als in meine Fähigkeiten bzgl. des ständigen (und rechtzeitigen) Umkopierens auf neue Festplatten. -
Veröffentlichung La-La Land Records Goes Digital
Sebastian Schwittay antwortete auf Trekfans Thema in Scores & Veröffentlichungen
Auch wenn ich im Bereich Musik nix gegen Digital- und Download-Kultur habe: die Festplattenspeicherung ist die unsicherste und am wenigsten nachhaltigste Form der Datensicherung. Eine CD hält im besten Fall 50 Jahre, eine Festplatte (in der theoriefreien Realität) einen Bruchteil davon - außerdem ist die Auswertbarkeit bei der derzeitigen Geschwindigkeit sich verändernder Technologie nach knapp 10 Jahren schon in Frage zu stellen. Trotz allem, wie gesagt: ich habe nichts gegen Downloads und Dateien-Sammlung. Das Format (CD/Download) ist in beiden Fällen digital, es gibt keine Qualitätsunterschiede. Nur würde ich das eben niemals privat auf Platten sichern. Dann lieber sowas wie die iTunes-Cloud.