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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. MAD MAX ist ja auch von der (anspruchsvolleren) Filmkritik einhellig bejubelt worden. Ich finde den Film zwar auch ordentlich, aber diesen Hype (Miller als "Bilderstürmer"!) finde ich dann doch maßlos überzogen. Ich bin positiv überrascht, dass SICARIO im Musikbereich gewürdigt wurde. Auch die anderen beiden Nominierungen für den Film freuen mich sehr.
  2. Hans Gruber und der Sheriff von Nottingham waren auch mir die liebsten unter seinen Darstellungen. Gerade seine Rolle im Reynolds-ROBIN-HOOD hat damals mein Verständnis von Filmbösewichtern grundlegend geprägt. Ruhe in Frieden, Alan.
  3. SICARIO! Zumindest im Film wirklich toll. Neben THE HATEFUL EIGHT mein Kandidat für's Daumendrücken.
  4. Man lernt nie aus - danke, Stefan! Dann darf neben TRENO auch IL GIRO DEL MONDO auf keinen Fall fehlen.
  5. Schade, aber immerhin stattliches Alter. Und gerade erst vor einigen Tagen hab ich PHANTASM zum ersten Mal gesehen. Schöner Film!
  6. Möglichst vollständig, das ist immer das beste. Vertief dich drin, Dennis! (Wenn ich bei Morricone L'ULTIMO TRENO DELLA NOTTE / MÄDCHEN IN DEN KRALLEN TEUFLISCHER BESTIEN vermissen muss, werde ich zum Tier!)
  7. Danke für den Vergleich, Stefan. Zeigt ja eindeutig, dass die alte Arista-Box nach wie vor alles ist, was man von EPISODE IV-VI im Regal haben sollte.
  8. Einer der weniger interessanten Tracks des Scores, wie ich finde. Da setzt Williams nach dem Baukastenprinzip die üblichen Muster seiner Post-JURASSIC-PARK-Actionmusik aneinander - unterhaltsam sicher, aber die Expressivität und auch den stringenten formalen Bogen von "Everybody Runs!" erreicht er da nicht.
  9. Kleine Korrektur: ich meine das 4-minütige "The Battle in the Snow" von der LP, nicht den 15-Minuten-Klopper "The Battle of Hoth".
  10. Ich verstehe zwar ehrlich gesagt nur die Hälfte von Cans Ausführungen, aber 'ne Williams-Einzelstück-Top-10 bekomme ich hin: - "Rescuing Sarah" aus THE LOST WORLD - "Slalom on Mt. Humol" aus TEMPLE OF DOOM - "Everybody Runs!" aus MINORITY REPORT - "The Conspirators" aus JFK - "Dennis Steals the Embryo" aus JURASSIC PARK - "Wild Signals" aus CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND - "The Battle of Hoth" aus THE EMPIRE STRIKES BACK - "The Forest Battle" aus RETURN OF THE JEDI - "Val's First Drive" aus HEARTBEEPS - "The Intersection Scene" aus WAR OF THE WORLDS
  11. Für jemanden, der in erster Linie von der Filmmusik kommt, bietet die vorklassische Musik generell eher wenige Anknüpfungspunkte. Sicher kommen barocke Form- und Satzmodelle auch in der Filmmusik vor (Passacaglien bei Goldsmith, ausgeprägte Polyphonie und Fugato-Techniken in Shores AVIATOR), aber das sind, gemessen am Mainstream, randständige Kuriositäten. Ich bleibe bei meiner Einstiegs-Empfehlung: 19. Jahrhundert, ausgehend von der Sinfonik Beethovens. (Für einen Bach-Exkurs ist immer noch Zeit, wenn Neo beim Strawinsky-Neoklassizismus der 1920er angekommen ist.)
  12. Ja. Oder auch "The Death of David Ferrie".
  13. THE REVENANT ist aber auch kein Blockbusterkino. Finde ich daher ziemlich selbstverständlich, dass sich Iñárritu von der ADS-Ästhetik moderner Krawall-Produktionen fernhält. Was ist eigentlich ein "one shot"? Mir sind nur die Termini "long shot" oder, zu deutsch, Plansequenz bekannt.
  14. Die Löchrigkeit der Logik und Glaubwürdigkeit hat mich überhaupt nicht gestört, ebenso wenig die Wiederholung zentraler Handlungselemente aus EPISODE IV. Was die dramaturgischen Schnitzer anbelangt, muss ich dir aber vollkommen Recht geben - der Film ist in seinem Tempo und seiner Erzähldynamik arg missglückt. Ob das aber nur an Abrams lag? Eben diese Schwächen sind ja eigentlich schon im Drehbuch angelegt, und da war immerhin Lawrence Kasdan federführend.
  15. Du schaust und hörst auch nix anderes als STAR WARS, was Martin? IT FOLLOWS kann man ruhig mal nominieren. Ich bin zwar kein allzu großer Fan dieses 80er-Carpenter-Sounds, aber im Film war's teilweise schon sehr wirkungsvoll. Und der Score hat mittlerweile auch durchaus Breitenwirkung - könnte mir vorstellen, dass der noch weiteren Einfluss auf die filmmusikalische Trendentwicklung haben wird.
  16. Sachen gibt's: nach dem gestrigen "Genuss" des Films kommt mir der Williams plötzlich richtig kunstsinnig und tiefempfunden vor.
  17. Das Material ist doppelt vertreten und wiederholt sich in diesen Tracks. Für mich sind das Dopplungen.
  18. Es sind natürlich Dopplungen: bei "L'Infierno Bianco" gibt's in einer Fassung Blechbläser im Hintergrund, bei der anderen nicht. Ansonsten identisch. Und Track 7 ist ein zweieinhalbminütiger Ausschnitt aus Track 1.
  19. Das Albumschnitt ist leider - Tarantino-typisch - eine ziemliche Katastrophe. Ich empfehle, nicht nur die Dialog-Tracks, sondern auch die unsinnigen Dopplungen im Score rauszuprogrammieren (Track 7, 18), sowie den 12-Minuten-Langweiler "Neve". Dann kann man es sich gut anhören und es ist auch durchaus originell. Gute 15 Minuten davon wandern in jedem Fall in meine iTunes-Bibliothek (das ist immerhin mehr als aus THE FORCE AWAKENS ).
  20. Gerade mal durchlaufen lassen - hat mich sehr gelangweilt. Zwar hübsch instrumentiert (einige wenige Streicher und Holzbläser, Harfe, Klavier), aber doch irgendwie schon alles tausendfach in solchen Oscar-Dramen gehört. Das Thema klingt zudem arg nach Glass. War wahrscheinlich Temp Track.
  21. Nun, ich fand auch den Film spitze. Allein die Auto-/Motorrad-Jagd auf dem Campus ist für mich ein Juwel in Sachen Action-Choreographie. In meinen Augen steht der Film den alten INDY-Abenteuern in nichts nach. Und man merkt eben auch, wie Williams von der inszenatorischen Finesse Spielbergs profitiert.
  22. Tia, für mich war INDY 4 von Anfang an wie ein Abenteuerspielplatz, bei dem ich das Gefühl hatte, Williams tobt sich aus wie ein Kind. Allein im vor Abenteuerlust berstenden Mutt-Thema spüre ich mehr musikalische Freude als in den kompletten 77 Minuten von THE FORCE AWAKENS.
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