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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Fiktionaler Film muss nicht historisch akurat sein. Wenn man solche Bewertungskriterien anlegt, lässt sich auch gleich mit Logikfehlern im phantastischen Film argumentieren. Film bildet nun mal keine Realität ab, schon gar nicht ein Genre wie der Monumentalfilm.
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- GODS OF EGYPT
- Marco Beltrami
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Die PROMETHEUS-Fortsetzung (heißt nun ALIEN: COVENANT) kommt nun doch vor Blomkamps ALIEN 5, und zwar am 6. Oktober 2017. Ist mir sehr recht - von mir aus können sie Blomkamp und seine alles-nach-ALIENS-zählt-nicht-mehr-Konzepte zum Teufel jagen. Quelle: http://www.schnittberichte.com/ticker.php?ID=2236
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Veröffentlichung Intrada: JAWS - John Williams (2 CD complete)
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich habe die Decca-CD von 2000 und bin mit dem Klang doch eher unzufrieden. Ich denke, da greife ich jetzt nochmal zu. -
Community Eure Errungenschaften im November
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Filmmusik Diskussion
Aber der (frühere) Goldsmith ist ungeliebt? Schade. Gar keinen Gefallen gefunden an IN HARM´S WAY? Ist sicher nicht der stärkste Goldsmith dieser Zeit, aber doch sehr unterhaltsam. -
Nein, mit sechs, siehe oben. Genauer formuliert: eine Ganztonleiter durchschreitet den Tonraum der Oktave mit sechs Tönen. Wenn du auf dem c anfängst, immer Ganztonschritte zu spielen, bist du nach sechs Tönen durch. Der siebte ist dann wieder das c, nur eine Oktave höher (=c'). Naja, weil sich ja nach einer Oktave die Töne wiederholen. (Eine exaktere theoretische Begründung hab' ich gerade selber nicht parat, müsste ich mich mal schlau machen.) Ja. Wobei Melodien neben leitereigenen auch immer wieder leiterfremde Töne benutzen, als Dissonanzen etwa, oder bei Dur-moll-Wechseln (z.B. die (leiterfremde) Mollterz Es in C-Dur, wenn es nach moll eingetrübt wird). Aber grundsätzlich: ja.
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Du meinst eine Einführung zum Thema Tonleitern? Naja, da gibt es gar nicht mal viel zu erklären. Eine Tonleiter teilt den Tonraum (meist die Oktave) in eine feste Abfolge von Tonschritten. Die sog. diatonischen Tonleitern Dur und moll haben sieben Töne, bei denen jeweils die Halbtonschritte an verschiedenen Stellen liegen (bei Dur nach dem dritten und nach dem siebten Ton, bei (natürlichem) moll nach dem zweiten und nach dem fünften Ton; die restlichen Schritte sind Ganztonschritte). Andere Tonleitern können die Oktave jedoch auch mit abweichenden Tonschritt-Abfolgen durchschreiten: z.B. mit nur fünf Tönen (pentatonische Tonleiter), mit sechs Tönen (Hexatonik, das wäre z.B. eine Ganztonleiter), oder mit acht Tönen (Oktatonik bzw. Ganzton-Halbton-Leiter). Wenn man alle Töne bzw. Tasten einer Oktave spielt - also durchgehend Halbtonschritte -, hat man zwölf Töne, das wäre dann eine chromatische Tonleiter. Soweit als ganz grobe, vereinfachte Übersicht. (Die mittelalterlichen Kirchentonarten lassen wir mal weg, das ist ein recht kompliziertes Thema.)
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Könnte ich so nicht bestätigen. 2012 und 2013 gab es jeweils eine gute Handvoll Scores, die ich qualitativ deutlich über die schalen Williams-Erzeugnisse LINCOLN und THE BOOK THIEF stellen würde. Einen schwachen Williams zu übertreffen, ist dieser Tage wirklich nicht mehr allzu schwer. Tut mir leid, ich vergaß: die Musik muss toll werden - sonst wäre ja die ganze Aufregung umsonst gewesen. Undenkbar.
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Eine hübsche Edition des Fulci-Klassikers von der Filmbörse: -
Wieso zu alt? Roger Moore war bei seinem ersten Bond-Auftritt 45.
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- James Bond
- 007
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Ganz normal eigentlich - es gibt keine generelle Vorzeichnung, die Töne werden einfach einzeln mit den entsprechenden Alterationszeichen versehen (Kreuz oder B ). Dur und moll sind in der Mainstream-Filmmusik natürlich vorherrschend, weil dadurch am einfachsten konkrete Emotionen beim breiten Publikum angesprochen werden können. Modal wird im Mainstream- und Blockbuster-Bereich manchmal im Bereich des Action- und Suspensescorings komponiert, insbesondere oktatonische Tonleitern kommen da öfter mal zum Einsatz (siehe zum Beispiel Actionmaterial von Alan Silvestri, insbesondere in PREDATOR). Aber es ist eben selten ein echtes Klangkonzept dahinter, wie etwa bei den oben angesprochenen Beispielen. Und es wird eben auch so gut wie nie als emotionaler Kern einer Partitur - also abseits von Action oder Suspense - eingesetzt, so wie es beispielsweise Greenwood in INHERENT VICE gemacht hat. Da bildet das oktatonische Material des Scores ja das zentrale Thema für die Beziehung zwischen Joaquin Phoenix und Katherine Waterston. In den 60ern und 70ern war Modales noch viel verbreiteter in der Filmmusik. Sowohl bei Bernard Herrmann als auch bei den "Jazzern" (Schifrin, Mellé, Fielding) und bei Jerry Goldsmith waren solche Einfärbungen an der Tagesordnung, ebenso die Quartenharmonik. Du brauchst als Komponist nur mal ein paar Quarten übereinanderschichten, und schon hast du ohne viel Aufwand einen coolen, erfrischenden Goldsmith-Sound - eigentlich unverständlich, warum das von so wenigen Nachwuchskomponisten gewagt wird. Da werden lieber die Moll-Dreiklänge zu Tode geritten.
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Marco Beltrami verwendet in KNOWING eine (modifizierte) absteigende Ganztonleiter als Hauptmotiv. Und ja, die erzielte Wirkung ist auch hier auf charakteristische Weise neutral und unbestimmt - gewissermaßen schwebend. Weitergehend kann man sich natürlich noch mit anderen prägnanten Tonleitern beschäftigen, etwa mit der oft in der Filmmusik verwendeten, oktatonischen bzw. Ganzton-Halbton-Leiter - siehe jüngst INHERENT VICE von Greenwood oder DAYBREAKERS von Gordon. Bei letzterem Beispiel ist es ja besonders interessant, dass die oktatonischen Strukturen quasi als "Leitmotiv" (hier: für die Vampirgesellschaft) benutzt werden. Der Charakter dieser Tonleiter ist eher dunkel, drängend und beunruhigend. Olivier Messiaen hat in den 40ern noch eine ganze Reihe weiterer Modi (also Tonleitern außerhalb von Dur/moll) formuliert, von denen auch einige immer mal wieder sehr effektvoll in der Filmmusik benutzt werden. Ein sehr interessantes und spannendes Feld.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
SPECTRE (Sam Mendes) Gleich vorweg: ich war kein großer Freund von SKYFALL. Zu viel Psychologie, zu viel Familiengeschichte. Bond ist für mich spektakuläres Jahrmarktskino und kein THE DARK KNIGHT. SPECTRE war mir jetzt etwas sympathischer als sein Vorgänger, obgleich auch dieser Film nicht unbedingt in meine Bond-Hall-of-Fame eingehen wird. Aber immerhin: es gibt einige erinnerungswürdige Passagen (eine packende Eröffnungssequenz, eine hübsche alpine Verfolgungsjagd und der Bösewicht darf endlich mal wieder eine futuristische Anlage in einem Krater betreiben!), einen brutalen Schrank als des Bösewichts rechte Hand (Erinnerungen an Mr. T wurden wach) und auch das Bond-Girl hatte wieder etwas mehr Charakter als in den letzten beiden Filmen. Störfaktoren waren dann wiederum die trendige Farbstichigkeit und Düster-Optik, derer man sich in den kommenden Bond-Abenteuern hoffentlich wieder entledigt, und die lachhaften, tiefenpsychologisch interpretierbaren Räume, die schon SKYFALL auszeichneten: warum spielen Schlüsselszenen immer in verfallenen Ruinen? Ich hoffe, dass Mendes den Job nun an den Nagel hängt - oder alternativ die Gespenster der Vergangenheit endgültig ruhen lässt. -
Veröffentlichung Water Tower Music: James Horner - THE 33
Sebastian Schwittay antwortete auf samis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Der "Sandra Bullock Film" ist übrigens die Politsatire OUR BRAND IS CRISIS - vielleicht insgesamt doch das interessantere, u.U. auch preiswürdigere Projekt für die Award-Season? Möglicherweise deshalb mehr Werbung dafür. Darüber hinaus bin ich bei Lars: die Zeiten, in denen alles auf CD erscheint, sind vorbei. Die Musiken zu kleineren Projekten kommen mittlerweile eben vermehrt digital. Für Marco Beltramis bislang beste Musik des Jahrzehnts, SOUL SURFER, gab´s auch nur ein Digital- bzw. CD-R-Release (mir persönlich ist´s wurscht, ich höre die Musik halt über iTunes). Im Falle von THE 33 rechtfertigt eigentlich weder der Film noch die Musik eine andere Vorgehensweise. -
Das wabert aber schon arg ziellos vor sich hin. Irgendwie gelangt das Stück in den sechs Minuten zu keiner einzigen, klar ausformulierten melodischen Idee.
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Eure "Traum-Soundtrack-Wünsche" für Weihnachten 2015
Sebastian Schwittay antwortete auf Steses Thema in Filmmusik Diskussion
- THE DON IS DEAD (Jerry Goldsmith, 1973) - THE REINCARNATION OF PETER PROUD (Jerry Goldsmith, 1975) - SINGLE WHITE FEMALE (Howard Shore, 1992) - SE7EN (Howard Shore, 1995) - THE SENTINEL (Gil Melle, 1977) - SPHERE Deluxe Edition (Elliot Goldenthal, 1998) -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
SNOWPIERCER ein Geheimtipp? Auf DVD und BD scheint der zumindest richtig gut zu laufen, immerhin ist er in den Elektronikmärkten seit seinem Erscheinen omnipräsent. -
Ich finde den May-Score mit seinen Mussorgski-Zitaten eigentlich recht interessant. Nach Youngs tollem Score zu Teil 2 meiner Meinung nach der zweitbeste Score der Reihe.
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- A NIGHTMARE ON ELM STREET
- Varese Sarabande
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Aus ALIEN 3 ist da eigentlich nichts drin. Der zweite Satz ist eine Neufassung der "Toccata and Dreamscapes" aus FINAL FANTASY - mit ein paar Takten aus SPHERE zwischendrin. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
ICH SEH, ICH SEH (Veronika Franz, Severin Fiala) Die Geschichte um zwei Brüder, die das Vertrauen zu ihrer Mutter verlieren, nachdem diese mit bandagiertem Gesicht von einer Kosmetik-OP zurückkehrt, ist inszeniert wie ein Haneke-Film: karge, kühle Bilder, wenig Dialog (natürlich voll authentisch nicht-hochdeutsch) und Musik ist auch eher in Form von Sounddesign vorhanden. ICH SEH, ICH SEH schreit in jeder Sekunde "Ich bin ein Kunstfilm!" und stinkt in jeder Einstellung nach Absatzmarkt-orientiertem Kunstgewerbe und nach der Masche, die Haneke-Kunstfilmfraktion auch noch mit ins Boot zu holen. Gegen Ende wird noch die Torture-Porn-Keule ausgepackt (dieser Markt will natürlich auch bedient werden!) und die biedere Auflösung, die in dieser Form seit FIGHT CLUB zum gefühlt fünfzigtausendsten Mal bemüht wird, macht's dann auch nicht mehr interessanter. Schlussendlicher Ratschlag an die Genrefilm-entwöhnten, europäischen Filmemacher: wenn ihr's nicht (mehr) hinbekommt, dann lasst es doch einfach. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Österreich-Horror: ICH SEH, ICH SEH (Veronika Franz, Severin Fiala, 2015) Mehr Hammer: SCARS OF DRACULA (Roy Ward Baker, 1970) -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Hübsch: am 26. Oktober ist endlich eine deutsche DVD zum Trash-Klassiker NIGHT OF THE LEPUS (1972) erschienen. Der Film ist Teil der Tierhorror-Welle der 70er Jahre und behandelt die Sparte Killer-Kaninchen. NIGHT OF THE LEPUS (William F. Claxton, 1972) Und auch für die anspruchsvolleren Genre-Freunde gibt es eine DVD-(und Bluray-)Premiere: Ulli Lommels DIE ZÄRTLICHKEIT DER WÖLFE (1973). DIE ZÄRTLICHKEIT DER WÖLFE (Ulli Lommel, 1973) (Das Mediabook kommt Ende November - die Standard-Ausgaben auf DVD und BD sind bereits erhältlich.) -
Veröffentlichung Intrada: JAWS 2 - John Williams (2 CD complete)
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ein unterhaltsamer Score - aber ich habe nie verstanden, wieso der in Fan-Kreisen fast noch beliebter ist als das Original. Bei all seiner flotten Action fehlt dem Score nämlich der ausgezeichnete dramaturgische Bogen, der den Vorgänger ausgezeichnet hat (vom Horrorscore über neo-barocke Umwege zum stürmisch-spätromantischen Hochsee-Abenteuer). Ich habe das alte Album nicht in der Sammlung, verspüre aber auch keinen großen Drang nach Intradas Neuauflage. -
Sollte das nicht Grundvoraussetzung bei sinfonischer Musik sein?
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- Fernando Velazquez
- Crimson Peak
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