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John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Nein, die Musik zur Flucht aus der Asservatenkammer über die Dächer sind Bearbeitungen von "Escape from the City" und "The Intersection Scene" aus WAR OF THE WORLDS, und damit klar Williams-Material. Möglicherweise hat Ross diese Passagen arrangiert/adaptiert. "Pulse of the City" setzt ein, wenn sich Ford in der Straßenparade den Weg frei kämpft und sich aufs Pferd schwingt. Der einzige Score-Track, der stilistisch deutlich aus dem restlichen Score heraussticht mit seinem Ostinato und dem Jazz-Schlagzeug. -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wurde doch alles schon angekündigt. CD und LP ab dem 9. August. https://filmmusicreporter.com/2023/06/27/indiana-jones-and-the-dial-of-destiny-soundtrack-album-details/ https://jwfan.com/?p=15115 -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Die Sache ist allerdings die, dass man im Rahmen solcher Retro-Brands wirklich keinen Profit mit sowas machen kann. Insofern wirkt es schon unpassend aufgepfropft, bzw. in seinem unüberzeugten Automatismus auch wenig glaubwürdig. "Es muss halt sein" - diesen Gedanken hört man vielen dieser Projekte schon durchaus an. -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ist ja letztendlich auch subjektiv. Aber dieser viel zu schnelle Cut von der finalen Schlacht zurück zum Anfangsort der Haupthandlung (mit exakt der gleichen Einstellung!) - das sind schon so Elemente, die filmisch unbestreitbar extrem effektvoll sind. Überhaupt, wie mit den Locations umgegangen wird, New York vs. Mittelmeer, diese interessanten Kontraste... alles zweifellos nicht ohne Reiz. Ich mochte den Film. 4/5 bzw. 8/10. -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Mein Letterboxd-Review zum Film (ohne allzu große Spoiler): https://boxd.it/4ueecl -
Der beliebteste Soundtrack 2023 / Nominierungen
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in 2023
INDIANA JONES AND THE DIAL OF DESTINY, John Williams -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Der Schluss bzw. die letzte halbe Stunde ist das Schönste am Film. ❤️ Auf dem Album umfasst das die Tracks "The Airport", "Battle of Syracuse", "Centuries Join Hands" und "New York, 1969". -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das De-Aging sieht meiner Meinung nach auch furchtbar aus. Überhaupt, die ganze Eröffnungssequenz wirkt aus wie aus einem Videospiel. Und dann noch dunkel, dunkel, dunkel. Zum Glück fängt sich der Film danach wieder. -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Schade. Gerade die Konzertfassungen sind doch das A und O gerade im Williams-Spätwerk. Der "Prologue" ist für mich auch absolut essentiell, enthält er doch das schönste und längste Statement des Archimedes-Themas - neben "Helena's Theme" DAS Highlight des Scores, wie ich finde. -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Die Konzertfassungen bzw. -suiten lässt du aus? Kein "Helena's Theme", kein "Prologue"? -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Williams hat zahlreiche Orchestratoren. Neben William Ross in jüngerer Vergangenheit vor allem Conrad Pope und Eddie Karam. Die teilen sich die Cues meist zur Hälfte auf. Wie Boneking aber richtig sagt: das ist für die Orchestratoren nur Schreibarbeit. In Williams' Sketches steht wirklich alles drin, bis zur kleinsten Dynamikanweisung. -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wie ich ja oben geschrieben habe, finde ich bereits den Albumtrack "Germany, 1944" nicht besonders interessant. Schon da merkt man, was für ein Kraut-und-Rüben-Zusammenschnitt das ist. Außerdem: Williams komponiert so nicht mehr. Das Ganze wirkt wie ein KI-Konglomerat - wahrscheinlich die perfekte musikalische Entsprechung des De-Aged Harrison Ford. Mein persönlicher Albumschnitt verzichtet auf den Track (sowie auf "Voller Returns", "Perils of the Deep" und "Archimedes' Tomb"). -
Danke, wusste ich noch gar nicht. Kenne die beiden erwähnten Scores leider noch nicht. Habe eh noch viel zu entdecken bei Sarde...
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Einer seiner schönsten Scores! Toller Film auch, habe ich letztes Jahr in meiner Boisset-Werkschau in Frankfurt gezeigt. Die Sequenz auf dem Land ("Les vendanges") ist mit der Sarde-Musik ein kleines Kunstwerk für sich.
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John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
„Prologue“ Der erste Track ist eine kurze Konzertsuite, die nach einem Einstieg mit „Helena’s Theme“ zuerst das Schurkenthema für Voller präsentiert (ab 1:56), später das Archimedes/Dial-Thema (ab 4:08). Die letzten zwei Minuten sind wirklich großartig! Sehr schön ist aber auch das chorisch gesetzte Blech als Einleitung zum Voller-Thema (ab 1:07). „Helena’s Theme“ Die rein orchestrale Konzertfassung des Helena-Themas, wie wir sie bereits von den Konzertaufführungen aus Mailand und den USA kennen. Am Anfang wurde die Orchestrierung leicht verändert (nun mit Klavier) und vor dem letzten ausklingenden Akkord retardiert die Flöte nicht mehr so lange. „Germany, 1944“ Ein etwas holpriger Zusammenschnitt des Actionmaterials aus der langen Anfangssequenz, die im Jahr 1944 spielt. Viele Zitate und neu eingespielte Passagen aus „On the Tank“ aus LAST CRUSADE + Nazi-/Truck-Chase-Thema aus RAIDERS OF THE LOST ARK. Eher eine kleine Enttäuschung, da fast nur bekanntes Material – dafür hätte ich lieber die neue 60er-Schifrin-Actionmusik der New-York-Sequenzen gehabt. „To Morocco“ Einige zarte Variationen über den Raiders March, bevor es zur ersten Map Transition Scene überleitet: hier wird Helena’s Theme ab 2:13 von einem reizvollen, leicht jazzig anmutenden Ostinato begleitet, gegen Ende schwingt sich das Thema schön melancholisch auf. „Voller Returns“ Ein etwas unscheinbarer Suspense-Track mit hintergründigen Variationen über das Voller-Thema. Tröpfelnde Motiv-Splitter des Klaviers, gläserne Streicher und Spannungsscoring in tiefen Registern. Neben „Germany, 1944“ der zweite Track, den ich weniger interessant finde, ggf. sogar streichen würde. „Auction at Hotel L’Atlantique“ Der erste verspielte Moment des Scores, und auch der einzige Track des Albums, in dem ein Temp Track durchklingt (TINTIN, „The Duel“). Ab 1:06 geht es kurz in scherzhaft-klassizistische Gefilde à la „The Snake Spit“ aus CRYSTAL SKULL. „Tuk Tuk in Tangiers“ Das Action-Highlight des Albums. Im Wesentlichen eine Verarbeitung von „Helena’s Theme“ vor halsbrecherischem Actionscoring à la „Chase Through Corruscant“. Die Blechbläser haben bei 2:23 kurzzeitig so viel zu tun wie zu Zeiten von „Fast Streets of Shanghai“ (TEMPLE OF DOOM). Super schön auch der Einsatz der Percussion, besonders des Xylophons ab 3:00. „To Athens“ Eine herrlich zurückhaltende Variation über „Helena’s Theme“ mündet in die zweite (?) Map Transition Scene: Helena hochromantisch, gefolgt vom Raiders March, der in einem Ritardando ausklingt. Mega! „Perils of the Deep“ Sinistre Suspense mit viel Harfe und nervösen Streichern. In der zweiten Hälfte eine schattenhafte Erinnerung an Marions Thema vor gedämpften Streichern. „Water Ballet“ Ein ausgedehnter, komplexer Satz, erst durchsichtig-tänzerisch, dann in eine spooky Unterwasser-Atmosphäre abgleitend. Sehr anspruchsvolle, klangsinnliche Instrumentierung. Ab 2:57 ein experimenteller Einbruch ins Perkussive (wow!), gefolgt von einer dissonant-agitierten Klimax. „Polybius Cipher“ Geheimnisvoll irrlichterndes Material, an das sich ein kurzer Actionmoment anschließt. Am Ende kehrt das Voller-Thema zurück, in gewitzter Fusion mit dem Nazi-Thema aus LAST CRUSADE. „The Grafikos“ Geschäftiges Mystery-Scoring mit einer schönen Pizzicato-Passage ab 2:48, die ein wenig an „Nocturnal Activities“ aus TEMPLE OF DOOM erinnert. „Archimedes‘ Tomb“ Die Rückkehr des Archimedes/Dial-Themas aus Track 1 (ab 1:13). „The Airport“ Das zweite Action-Setpiece des Scores. Vollers Thema dominiert das Geschehen. Ein Track von beeindruckender dramatischer Kohärenz, der nie den Faden verliert und sich packend bis zum Schluss steigert. „Battle of Syracuse“ Das dritte Action-Setpiece. Ein grimmiger Satz, dessen akzentuierte Rhythmik an Goldsmith-Exotismus à la THE SPIRAL ROAD, teils auch an Williams‘ eigenen LOST WORLD erinnert. Stark! „Centuries Join Hands“ Die Rhythmik aus „Battle of Syracuse“ kehrt kurz zurück, dann folgt ein letztes Statement des Archimedes/Dial-Themas, hübsch verwoben mit dem Raiders March. „New York, 1969“ Ein ausgedünnter, melancholischer Streichersatz führt erst zu einem Statement von „Marion’s Theme“, dann zu bewegten Helena-Variationen. Schließlich wird – eher uninspiriert – der Raiders March ans Ende geschnitten. „Helena’s Theme (for Violin and Orchestra)“ Die bereits bekannte Konzertversion mit Anne-Sophie Mutter (Violine). ___________________ Das Album ist insgesamt nicht ganz so gut geschnitten wie das zu CRYSTAL SKULL, außerdem hätten es ruhig 1-2 Konzertversionen mehr sein dürfen. Der "Raiders March" erklingt auffällig selten, dafür "Helena's Theme" umso häufiger. Dennoch ein anspruchsvoller Score, der mit mehreren Hördurchgängen wohl noch weiter wachsen wird. Ich freue mich auf ein FYC-Album zur Award Season, das dann hoffentlich auch die Musik zur New-York-Sequenz enthält. -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ach ja: die allzu deutlichen Anlehnungen an MINORITY REPORT sind nicht auf dem Album gelandet. Etwas TINTIN-Temp hört man in "Auction at Hotel L'Atlantique" heraus, das war's aber auch. -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Überraschend kurzes Album. Abzüglich der 5 Minuten Mutter-Konzertversion nur knapp über 60 Minuten. Was schon mal auffällt: die Musik zur New-York-Chase, die einem JWFan-Mitglied zufolge 60er-Schifrin-Stilismen auffahren soll, hat Williams komplett ausgelassen bei der Albumzusammenstellung. Schade, darauf hatte ich mich sehr gefreut. Nähere Eindrücke folgen nachher oder morgen. -
veröffentlichung Varèse: Mouse Hunt - Alan Silvestri
Sebastian Schwittay antwortete auf Stefan Janias Thema in Scores & Veröffentlichungen
Von Silvestri ist noch haufenweise unveröffentlicht. Das reicht noch mindestens für ein Jahrzehnt. -
veröffentlichung Varèse: City Hall - Jerry Goldsmith
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wo wir schon dabei sind: ich will noch die Tarantel-Musik aus FIERCE CREATURES! Also, den bitte auch noch expandiert. -
veröffentlichung Varèse: Mouse Hunt - Alan Silvestri
Sebastian Schwittay antwortete auf Stefan Janias Thema in Scores & Veröffentlichungen
Vielleicht der stärkste Silvestri überhaupt. Jetzt mehr als doppelt so lang - kann man schon machen. -
Film Score Spotlights
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
Der Score ist schon toll, eine der rhythmisch komplexesten Actionmusiken der 90er. Die "Helicopter Chase" ist dafür ein Musterbeispiel. Harmonisch und in der Instrumentierung geht es auch deutlich über das große Goldsmith-Vorbild hinaus. Freue mich auch schon sehr auf die Partitur, habe selbst nur die "Helicopter Chase" im Original als PDF (welche die Grundlage für das Spotlight war). -
Film Score Spotlights
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
Passend zum 30-jährigen Jubiläum des Films (und zur Veröffentlichung bei Omni Music Publishing) : die "Helicopter Chase" aus James Newton Howards THE FUGITIVE. Zuerst das "Take Off"-Motiv in 9/8 (0:22 - 0:38 im Track), dann das "Pursuit"-Motiv in 5/8 (2:22 - 2:41 im Track). (Auf YouTube wurde der Track kürzlich überall gelöscht, deswegen diesmal leider keine Verlinkung. Oben habt ihr ja die Timecodes.) -
VERKAUF: Black Patch / The Man (Goldsmith, Intrada)
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Flohmarkt
*schieb* Wochenend-Angebot: 20 Euro. Wäre damit gut 15 Euro billiger als bei den Händlern. Niemand Interesse? -
John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Hier einer der Filmclips mit etwas (Action-)Underscore. Deutlich angelehnt an MINORITY REPORT ("Spyders"), sogar die Instrumentierung ist im Wesentlichen die gleiche. Im JW-Fan-Forum vermutet man, dass der ganze Film mit Williams getempt war, bevor sich Williams entschied, den Film doch komplett zu vertonen (und nicht nur ein paar neue Themen zu schreiben, wie bei SOLO und Co.). Offensichtlich musste er sich da an seinen eigenen Stücken entlang hangeln. Bin gespannt, ob diese Beinahe-Zitate auch auf dem Album enthalten sein werden. -
Das Cover sieht toll aus mit dem rechteckig gerahmten Varèse-Logo oben links. Schön old-school. Die Tyler-Scores selbst kann man jedoch getrost vergessen. Anders als Beltrami hat Tyler leider absolut null Interesse, geschmackvolle modernistische Spitzen einzuarbeiten. Die Zeiten von THE HUNTED sind vorbei...