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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Nachschub aus dem Bereich der klassi(zisti)schen Moderne mit einer Reihe mir bislang unbekannter Werke: [amazon=B0030AHBI6][/amazon] Frank Martin: "Trois Danses", Doppelkonzert für Oboe, Harfe und Streichorchester Arthur Honegger: "Concerto da camera" Bohuslav Martinu: Oboenkonzert
  2. Stefan, etwas weniger bissig könnteste manchmal aber schon reagieren, da haben Clapton, RealNeo und Co schon Recht. Oder findest du nicht, dass man den Vorwurf der Faulheit bei solchen Kleinigkeiten nicht auch einfach stecken lassen könnte? In jedem Fall spielst du damit Leuten wie Parallax mit ihren doch eher abstrakten Vorwürfen bzgl. des Hinaus-Ekelns von Mitgliedern ordentlich in die Hände.
  3. JURASSIC WORLD (Colin Trevorrow) 2015 wird tatsächlich noch zum Jahr der sehenswerten Franchise-Wiederbelebungen. Durchgehend enorm unterhaltsames Spektakel, voller netter Reminiszenzen an Teil 1, gut besetzt (ja, D`Onofrio als Bösewicht finde ich prima, und Chris Pratt hat mehr Charisma als erwartet) und mit einer guten, effektiven Musik. Was will man mehr von einem Sommer-Blockbuster? Teilt sich mit THE LOST WORLD letztendlich einen verdienten zweiten Platz in der Reihe. THE FIELD (Jim Sheridan) Etwas übersehenes Drama des irischen Star-Regisseurs - und vielleicht einer der stimmungsvollsten Irland-Filme aller Zeiten. Eine grandiose Darstellerriege um Richard Harris und John Hurt spielt sich vor bildgewaltiger Naturkulisse förmlich die Seele aus dem Leib; Elmer Bernsteins rustikale und zugleich höchst subtile Musik verleiht der tragischen Geschichte den letzten, dunklen Schliff. Würde mich freuen, wenn der in Deutschland mal auf Bluray, oder wenigstens auf DVD erscheinen würde.
  4. Elende Digipacks. Ich glaube, dann bleibe ich erstmal beim Download.
  5. Nein, weder Saturn noch Media Markt haben die im System. Wird es also wahrscheinlich nur als Import geben.
  6. Finde die letzten Tracks auch eher nervig, insbesondere wenn man sie alle vier hintereinander hört. Freizeitpark-Gedüdel ohne echte Substanz. Wirklich nicht mehr als ein netter, oberflächlicher Bonus.
  7. Eindimensionale Figuren in Blockbustern, ja sogar in einem JURASSIC PARK-Film? Ach nein, wirklich? Filmkitiken, die die Welt nicht braucht. Den Autor/die Autorin der Kritik würde ich liebend gerne in die Arbeitslosigkeit entlassen, wenn ich's könnte.
  8. Beltramis Arrangement schöpfte erstmals in der Reihe das orchestrale Potenzial des Themas aus. Balfes rudimentär-minimalistische Präsentation im Stile Fiedels lockt mich dagegen nicht mehr wirklich hinterm Ofen hervor.
  9. Sehe ich ähnlich. Ganz so dick hätte es am Ende nicht mehr kommen müssen. Ansonsten bin ich wirklich zufrieden mit dem Score - die neuen Themen sind prägnant, werden gut verarbeitet, die Instrumentierung stimmt und ist schön farbig, und auch der Albumschnitt ist ausnahmsweise mal recht flüssig, ohne große Durchhänger. Insgesamt der bis jetzt beste Mainstream-Score des Jahrgangs. Echt? Also ich hab da immer noch einige Kandidaten, bei denen (begründete) Vorfreude aufkommt: Jonny Greenwood, Christopher Gordon, Howard Shore, Marco Beltrami (wobei letzterer gerade etwas auf Sparflamme arbeitet, so mein Eindruck). Und auch bei Desplat kann man manches Mal mit einer gewissen Ambition rechnen, zumindest bei besonderen Projekten und Regisseur-Kollaborationen (Anderson, Polanski).
  10. Ich kenne mich im Italo-Western-Scoring bislang eher schlecht als recht aus - ich finde die Filme in den meisten Fällen einfach nur fürchterlich überstilisiert und nervtötend (auch die Leone-Klassiker), deshalb war nie eine große Motivation da, mich mit den Filmmusiken näher auseinanderzusetzen. Die wichtigsten Morricones kenne ich grob, das war´s aber auch schon. Gibt es denn irgendwo im Italo-Bereich ähnlich sorgfältig ausgearbeitetes, modernistisch angehauchtes Actionmaterial wie etwa bei den ungefähr zeitgleich entstandenen Westernscores Jerry Goldsmiths? Gerade die Actionsequenzen scheinen mir - bei den wenigen mir bekannten Italo-Western-Scores - die größten Schwachpunkte zu sein: eigentlich immer nur thematisch-melodisch orientiert, von der komplexen Kleinteiligkeit des Bartók/Strawinsky-nahen Goldsmith ist wenig bis gar nichts zu spüren (hat ja Gerrit schon angesprochen). Wo sind die großen Ausnahmen - bzw. gibt es sie überhaupt?
  11. Dieses harmonisch und melodisch ungewöhnlich sprunghafte Gebilde vom Anfang von "As the Jurassic World Turns" ist übrigens ein zentrales neues Thema im Score (vielleicht für den neuen Monster-Dino oder so) - toll! Wird gleich im ersten Track angespielt und taucht dann durchgehend immer wieder auf. Sehr schön entwickelt wird das Thema auch in der "Jurassic World Suite".
  12. Ich habe mir das Set überhaupt nicht geholt. Habe es ehrlich gesagt auch nicht vor. Wie gesagt, die Highlights sind alle auf der alten CD - und nur wegen weiterer Variationen und/oder diversem Suspense-Material brauche ich dieses Set nicht.
  13. Mich würde ja deine Meinung zum Film sehr interessieren. Eine längere Veröffentlichung bräuchte ich von Korzenowskis Score nicht unbedingt - das Download-Release enthält alles Essentielle und läuft wie geschmiert durch.
  14. Letzten Mittwoch war mein Aufnahme-Termin - leider funktionierte (angeblich) der Drucker bei meiner Partitur nicht, weshalb man mich auf einen späteren Termin vertröstete. Das Team versprach eine E-Mail mit neuem Termin, blieb aber bislang aus. André Miranda, der Chef des Projekts, meldet sich auf Anfrage auch nicht. Bin gerade doch etwas enttäuscht. Etwas mehr um seine Kunden bemühen könnte man sich schon.
  15. Das stimmt natürlich leider, Peter - wobei ihm einige seiner Kollegen im Mut, den musikalischen Hochglanz bei den naheliegendsten Projekten auch mal stecken zu lassen, immerhin weit voraus waren. Mich hätte ja mal ein DRACULA vom jüngeren Goldsmith gereizt - nicht unbedingt aus der gleichen Zeit, schließlich war Goldsmith 1979 auch schon in einer neoromantischen Phase. __________________________ [amazon=B004LB4F6O][/amazon] THE FURY (John Williams) Ist mir aus der Phase Ende der 70er - gemeinsam mit CE3K und BLACK SUNDAY - doch weitaus lieber als DRACULA, SUPERMAN und der m.E. ebenfalls etwas überschätzte 1941. (Es läuft die alte Expandierung des Varèse Club.)
  16. Ja, VÖ-Datum war der 21. Mai. ALWAYS ist auch dabei.
  17. [amazon=B0000014RC][/amazon] DRACULA (John Williams) Ich kann schon verstehen, wieso hier einer Neuauflage entgegen gefiebert wird: classic Williams, üppig-spätromantisch und schwülstig bis zum Anschlag, archetypisches Themen- und Motivmaterial. Für meine Wenigkeit sind schon die 36 Minuten des Varèse-Albums reinster Overkill - ich glaube nicht, dass ich davon jemals eine Expandierung ohne bleibende Schäden überstehen würde. Fest steht natürlich: DRACULA ist technisch virtuose Musik mit viel aufwändigem Zierrat, teilweise wirklich klasse instrumentiert - aber wenn wir mal ehrlich sind: es ist schon ein arg gigantomanisches Noten-Gewichse, das der gute Williams hier betreibt, wobei er sich stilistisch zudem auf bereits reichlich beackertem Terrain bewegt. Mir reicht von diesem Williams-Horror letztlich eine knackige 12-Minuten-Suite: "To Scarborough", "The Love Scene", "Dracula´s Death", "Closing Titles".
  18. Was dich an JUPITER ASCENDING fesselt, erschließt sich mir auch nicht so recht.
  19. Musste mit Kopfhörer hören, da wird es schon überdeutlich.
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