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Christian Henson - ALIEN ISOLATION Game Score
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Game Scores, Trailer- und Hörspielmusik
Ist auch bei mir der Grund, warum ich es noch nicht gekauft habe. Ich habe bei solch fordernden Spielen einfach keine Geduld und schmeiß' es nach 'ner Viertelstunde meist in die Ecke. Ich bin einfach kein Gamer, und die kürzlich gekaufte PlayStation3 hält jetzt hauptsächlich als Blu-Ray-Player her. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
SPIDER (Howard Shore) Die vielleicht sprödeste Musik, die Shore bislang für David Cronenberg geschrieben hat. Bei der Filmmusikkritik 2002 ausnahmslos durchgefallen, entfaltet Shores karge Komposition für Klavier, Harfe, Streichquartett und einige solistische Holzbläser aber durchaus beträchtlichen Reiz, wie ich finde. Der erste Track ist eine Bearbeitung des britischen Folk-Songs "Love Will Find Out the Way" für Klavier und Singstimme - die Melodie wird im Verlauf des Scores nur noch wenige Male fragmentarisch aufgegriffen. Den restlichen Score prägen dissonante, sich an den Rändern der Tonalität entlang hangelnde Stücke, in denen das Klavier karge, oft einstimmige Motive über leise Harfenbegleitung und getragene Akkorde des Streichquartetts setzt. Sonderlich gut konsumierbar ist das für breitere Hörerschichten nicht, aber die expressionistische Stimmung des Films trifft es formidabel. Als Liebhaber kammermusikalisch konzipierter Filmmusik bereitet mir das Album durchaus Freude - läuft hier seit dem Erscheinen 2002 immer mal wieder. Hier gibt es das komplette Album (36 Minuten): Die Parts für Streichquartett spielt übrigens das Kronos Quartet. -
Ich finde den Albumschnitt - kurz und knackig wie er ist - eigentlich sehr okay. So gibt es zumindest keine nennenswerten Durchhänger, und das Hörerlebnis ist rund. Anmerken sollte man natürlich, dass OUTBREAK nur der kleine Bruder von WATERWORLD ist. Die Actionpassagen sind mit denen aus WATERWORLD teils 1:1 austauschbar. Egal, macht trotzdem großen Spaß.
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Nicht unbedingt Track der Woche, aber Track des Moments: Eignet sich hervorragend für die Dauerschleife - knackiger 5/8-Rhythmus, brillante Orchestrierung (sogar mit Schiffsglocke (1:01), passend zur Szene). So mag ich meinen Howard.
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Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Auch hier nochmal alles Gute von mir! -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
ENEMY (Denis Villeneuve) Psychodrama über einen Mann, der in einem düsteren, anonymisierten Toronto seinen Doppelgänger verfolgt und sich nach und nach in eine Psychose steigert. Obgleich die beklemmende Inszenierung der Stadt als lebensfeindlicher Hochhaus-Dschungel - abgesehen vom etwas nervigen Dauer-Gelbstich - durchaus effektvoll ist und auch die experimentelle Musik von Danny Bensi und Saunder Jurriaans zu überzeugen weiß, gewinnt Regisseur Villeneuve dem klassischen Doppelgänger-Motiv insgesamt leider nur wenige neue Facetten ab. Der Plot des Films entwickelt sich äußerst minimal (die gesamte erste Stunde des Films enthält nicht mehr als den Teaser-Klappentext der DVD), und die schlussendliche psychologische Erklärung der Doppelgänger-Geschichte haut einen nach Lynch, Hitchcock und vielen Jahrzehnten Film-Noir auch nicht mehr vom Hocker. Angereichert wird die Inszenierung des Doppelgänger-Wahns durch ein etwas willkürlich gewähltes Spinnenmotiv, das im psychologischen Kontext meiner Meinung nach nur bedingt Sinn ergibt. Die Wahl des Motivs scheint mir eher aus Gründen der Effektivität getroffen worden zu sein. Ich werde dem Film bei Gelegenheit nochmal eine Chance geben - bis dahin würde ich sagen: eine nette Fingerübung im lynchesquen Paranoia-Kino, mit wenigen frischen Zutaten, dafür aber einer hervorragend wirkenden Filmmusik, die die Bilder zerklüfteter Häuserschluchten Torontos mit Penderecki-haften Blechbläser-Clustern und ungewöhnlichen perkussiven Akzenten vertont. -
Wahrlich gut - könnte auch von Gordon sein, der Blechbläser-Einsatz erinnert mich etwas an ihn.
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"sub rosa" feiert am Donnerstag, den 23. Oktober seine offizielle Weltpremiere auf den 48. Hofer Filmtagen und ist dort auch für den Förderpreis Neues Deutsches Kino nominiert. Mehr Infos findet ihr hier: http://hofer-filmtage.com/spielfilme-2014/page/5/ Des Weiteren hat der Film auf dem New Wave International Film Festival in Los Angeles Preise für das beste Drehbuch und die beste Kamera gewonnen.
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Dass Debneys PASSION weder in seiner konzeptionellen Anlage sehr originell ist, noch kompositorisch besondere Raffinesse aufweist, ist aber nicht unbedingt subjektive Meinung, sondern durchaus sachliche Feststellung. Daher auch mein Urteil: mittelmäßig. Was das Monologisieren betrifft, hast du aber durchaus Recht. Kommunikation war leider noch nie meine Stärke.
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Im Englischen ist der Genitiv-Apostroph aber üblich - wenngleich das angehängte "s" bei einem Namen, der auf "s" endet, wegfällt.
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Der beliebteste Kino-Soundtrack 2014 - Nominierungen
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2014
Ach Martin.... Die Herren heißen Trent Reznor und Atticus Ross. -
Elizabeth Peña ist mit nur 55 Jahren gestorben. http://www.spiegel.de/panorama/leute/modern-family-schauspielerin-elizabeth-pena-mit-55-gestorben-a-997614.html Fand sie vor allem in JACOB'S LADDER hervorragend.
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Würde mich dann mal sehr interessieren, was du von UNDER THE SKIN hälst - ich war leider extrem enttäuscht. -
Auf wenn denn dann? Etwa auf mich? Meine Ausführungen zu Film und Musik sind meine Sicht der Dinge, ich erwarte nicht, dass sich da jemand anschließt. Wäre ja mittlerweile sowieso eine völlig unrealistische Erwartung.
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Fürchterlich lärmender, überinszenierter Trailer - macht mir jetzt nicht gerade viel Lust auf Film und Musik.
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Hoffentlich mit blutgetränkter Persiflage auf GONE GIRL.
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
@ Markus: ENEMY fand ich jetzt - bis auf die originelle Musik - leider nicht so dolle. Werde das im entsprechenden Thread demnächst noch genauer ausführen. -
Das Motiv kann meinetwegen 4000 Jahre alt sein, das macht es nicht ehrwürdiger. Es führte und führt oft genug zu Hass, Mord und Totschlag. Gibsons Film ist ein Baustein in einem Mosaik, das sich mehr und mehr ausweitet. Wir leben leider (wieder) in einer Zeit, in der wegen Religionen Weltkriege angezettelt werden - und da ist jeder zusätzliche fundamentalistische Propaganda-Quark nur Öl ins Feuer.
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Gibsons Film kommt aus eben jenem ideologischen Sumpf gekrochen, aus dem auch Hexenverbrennung, Kreuzzüge und IS-Terror entspringen. Er propagiert archaische Weltsichten, nach deren Lehren Menschen im nahen Osten die Köpfe abgeschnitten werden. Er glorifiziert das Motiv des Märtyrers - ohnehin der wohl widerwärtigste kulturelle Topos, den die Menschheitsgeschichte je hervorgebracht hat - und Debney gibt dem Ganzen mit seinen anmutsvollen Steigerungen noch den letzten emotionalen Gänsehaut-Schliff, sodass die fundamentalistische Passionsmentalität erst so richtig in aggressive Höhen getrieben wird. "Dümmlich" ist tatsächlich dran vorbei - es verharmlost die Sachlage viel zu sehr.
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Klar darf Freddy seine Meinung zu "sub rosa" äußern - würde mich jedoch freuen, wenn das im "sub rosa"-Thread oder sonstwo passiert, wo es um die Musik geht. Da hätte er ja auch schon lange schreiben können, dass ihm die Musik nicht gefällt. Aber vielleicht wollte er einfach den richtigen Zeitpunkt abwarten, um es mir nebenbei mitzuteilen. Weil die Musik die Dümmlichkeit des Films einfach doppelt, anstatt die Möglichkeiten der Kunstform Musik auszunutzen, um einen differenzierteren Kommentar zum Gezeigten abzugeben.
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Klar passt es. Das ist ja das Schlimme.
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Die Musik klingt wie die zu einem Werbetrailer einer christlichen Erweckungsgemeinde - ganz nach dem Motto: größtmögliche Breitenwirkung.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Im Kino leider verpasst: ENEMY (Denis Villeneuve, 2013) Sowie noch mehr Paranoia-Stuff zum Nachholen: WESTWORLD (Michael Crichton, 1973) THE PARALLAX VIEW (Alan J. Pakula, 1974)