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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Trailer zu Eastwoods AMERICAN SNIPER: https://www.youtube.com/watch?v=8ZtrhRRw53Y Scheint wieder mehr in Richtung Ensemble-Dramödie à la MAGNOLIA bzw. Altman zu gehen - was weniger mein Fall ist. Hat jemand den Pynchon-Roman gelesen? Mal schauen, was sich Greenwood dafür hat einfallen lassen.
  2. Sorry, aber: der ultimative Schrott-Einkauf.
  3. Wieso glaubst du, dass man Price nicht nominiert? Ist doch in den Augen vieler total der hippe Senkrechtstarter im Business, mit "coolen, ungewöhnlichen" Ideen. In meinen Ohren klingt FURY zwar auch grässlich, aber für die meisten Gelegenheits-Filmmusikhörer dürfte das Konzept, oberflächlich betrachtet, originell genug sein, allein schon der Einsatz des Chors. Eben genau wie GRAVITY. Ist THE HOMESMAN wesentlich kleiner und unscheinbarer als 3:10 TO YUMA? Falls nicht, sehe ich da für Beltrami durchaus Chancen. Greenwood ist dagegen eher nix für die Academy (zu intellektuell), da gebe ich dir Recht.
  4. Weiß ich auch nicht genau. Ging hier aber eher um Wahrscheinlichkeiten, nicht um Wünsche. UNDER THE SKIN würde ich es z.B. wünschen, hat aber naturgemäß keine Chance. MALEFICENT wäre noch eine Möglichkeit, sehe ich auch so - hatte den ganz vergessen.
  5. Aus welchem Grund genau sind denn jetzt Beiträge auf unsichtbar gestellt worden? Oder besser gefragt: welchen Nutzen hat das? Macht das Ganze hier nur noch verwirrender.
  6. Wie sieht es denn aus mit den potenziellen Oscar-Kandidaten im Bereich Filmmusik? Ich hab mal die wichtigsten Kandidaten rausgepickt (die ersten vier sind die wahrscheinlichsten, würde ich sagen): - FURY (Steven Price) - GONE GIRL (Reznor, Ross) - GRAND BUDAPEST HOTEL (Desplat) - INTERSTELLAR (Zimmer) - BIG EYES (Elfman) - THE HOMESMAN (Beltrami) - UNBROKEN (Desplat) - THE IMITATION GAME (Desplat) - INHERENT VICE (Greenwood) - HOW TO TRAIN YOUR DRAGON 2 (Powell) - EXODUS: GODS AND KINGS (Iglesias) - ROSEWATER (Shore) - BIRDMAN (Sanchez) - THE THEORY OF EVERYTHING (Jóhannsson) - A MOST VIOLENT YEAR (Ebert) - THE JUDGE (Newman) - NIGHTCRAWLER (JNH) Noch jemand Vorschläge?
  7. Auf den Film bin ich sehr gespannt - vielleicht inspiriert die dunkle Geschichte Howard mal wieder zu einem musikalischen Psycho-Trip à la FALLING DOWN.
  8. Weil ich zu faul bin, mir aus der Gesamteinspielung ein Best-Of zusammenzubasteln und das dann auch noch auf CD zu brennen.
  9. 11-11-11 fand ich passagenweise ziemlich clever und originell, vor allem den Einsatz der Holzbläser (z.B. in "Activated"), oder auch die interessanten Klangverfremdungen in "Pattern Opening". Das war aber auch das letzte, was bei mir hängen geblieben ist - alles, was danach noch so von Bishara kam, fand ich eher lau.
  10. Schön wär´s, wenn Williams nochmal einen Score vom Kaliber eines WAR OF THE WORLDS hinbekommen würde.
  11. Überhaupt glaube ich, dass Desplat - sofern er nominiert wird - dieses Jahr eher mit GRAND BUDAPEST HOTEL Oscar-Chancen haben wird. Den Score finde ich persönlich auch besser als GODZILLA.
  12. So ist es. Und auch wenn ich GODZILLA als Film gut fand, so hat Desplats Score in meinen Ohren zwar so seine Momente (Main Title, Muto Hatch, Golden Gate Chaos), aber hangelt sich auch viel an Genre-üblichen Standards entlang, sodass der Score in seiner Gesamtheit (zumindest mich) nicht mehr so sehr fesselt. GONE GIRL finde ich da origineller, effektiver und gerade als FILMmusik auf jeden Fall auszeichnungswürdiger. Finchers Film ist übrigens auch ein absoluter Knüller - ansehen!
  13. Na dann hin, vielleicht kriegste ja ein Autogramm. Bin sehr gespannt, endlich mal wieder ein düsteres Spielberg-Projekt mit realistischem zeitgeschichtlichem Background à la MUNICH. Wird hoffentlich auch ein entsprechend kantiger Williams-Score.
  14. Was ist denn an dem Chor besonders unüblich? Jede zweite Filmmusik enthält heutzutage Chor - damit's auch alles schön "epic" klingt. Hier klingt es halt eher trashig als episch (RCP meets Rammstein), aber gut. Price wäre im Sounddesign-Fach wirklich besser aufgehoben - eine echte Komposition im musikalischen Sinne ist weder GRAVITY noch FURY. Schlimm, dass das auch noch mit Oscars bedacht wird, das setzt wieder sehr unerfreuliche und schlimmstenfalls auch dauerhafte Trends.
  15. Dicke, aufgeplusterte Klangsoße, jeder Track klingt wie der andere. War aber bei GRAVITY nicht anders. Price könnte in jedem Fall der neue Hans Zimmer werden. "Mal was anderes" ist es ja auch nicht wirklich - das Ganze klingt, als könnte es zu jedem x-beliebigen Actionfilm komponiert worden sein.
  16. Ah, stimmt, du warst das, der diese seltsame Meinung vertritt - hatte ich vergessen.
  17. Solche schön herausgearbeiteten Register-Kontraste finde ich auch immer wieder faszinierend. Sehr, sehr schönes Stück, hatte ich aus dem Film gar nicht mehr in Erinnerung! Einen ebenfalls sehr faszinierenden Kontrast zwischen höchsten und tiefen Registern gibt es in György Ligetis "Atmosphères", hier von 3:10 - 3:50: http://www.youtube.com/watch?v=aI0P1NnUFxc
  18. MAPS TO THE STARS (David Cronenberg, 2014) Schwer einzugrenzen, was mir an diesem Film nicht gefallen hat: die konventionelle, Hitchcock-mäßige Psychothriller-Dramaturgie, das hölzerne Overacting von Julianne Moore, oder einfach der allgemeine Eindruck, dass Hollywood-Satire im Laufe der letzten Jahrzehnte schon dutzendfach besser und packender präsentiert worden ist. Die typisch Cronenberg'sche Mise-en-scène und die wunderbar artifiziellen Bildkadrierungen von Peter Suschitzky sind natürlich - wie immer - ein Genuss, aber ansonsten fehlt mir einfach das Salz in der Suppe. Werde dem Film bestimmt nochmal eine Chance geben (dann im Original, die Synchro war grässlich), aber bis dahin wäre mein Fazit erst einmal: lieber bei MULHOLLAND DRIVE bleiben. SNOWPIERCER (Joon-ho Bong, 2013) In vielen Aspekten ein Meilenstein des dystopischen Actionkinos. Auch wenn die Figurenzeichnung stellenweise hätte komplexer ausfallen können, bietet der Film doch ein solch immenses Maß an visueller Kraft und Originalität, dass man seinen Blick schwer abwenden kann. Produktionsdesign und Kameraführung lassen einen staunen, und auch das angsteinflößende Soundkonzept ist im zeitgenössischen Action- und Sci-Fi-Film beispiellos. Der Film hat mich schwer beeindruckt. Neben HER und ONLY GOD FORGIVES der (für mich) beste Film des vergangenen Jahres. DAMNATION ALLEY (Jack Smight, 1977) Weniger schlimm als erwartet - eine kostengünstige Genre-Produktion eben, der man den chaotischen Entstehungsprozess deutlich ansieht. Inhaltlich finde ich DAMNATION ALLEY aber nicht blöder als das Gros der Low-Budget-Science-Fictioner dieser Zeit, und gerade die vorzügliche Goldsmith-Musik wertet den Film noch einmal ganz massiv auf. Wenn man bereit ist, über ein paar miese Effekte hinwegzusehen, erwartet einen ein durchaus unterhaltsames B-Movie. Fazit: Ich hatte meinen Spaß daran. Die Blu-Ray sieht zudem fabelhaft aus. LA MARIÉE ÉTAIT EN NOIR (Francois Truffaut, 1968) Diesen Klassiker, das Vorbild für Tarantinos KILL BILL, nun auch mal nachgeholt - viel fand ich an diesem blassen filmischen Abzählreim aber nicht. Ich stehe den filmischen Ergebnissen der europäischen Hitchcock-Verehrung ja generell skeptisch gegenüber, aber dermaßen seelenlos wie hier habe ich das noch nicht erlebt. Als Porträt absoluter menschlicher Leere kann ich die Anlage des Films vielleicht konzeptionell noch einigermaßen nachvollziehen, aber leider geht das zu Lasten jeglicher künstlerischer Ausdruckskraft. Selten einen so langweiligen Film gesehen. Auch Herrmanns recht eindimensionale, im immerselben geheimnisvollen Modus vor sich hin mäandernde Musik zähle ich nicht zu seinen stärksten Eingebungen.
  19. Nicht schon die dritte? Nach der Aufhebung der Beschlagnahme kam ja ein zweites Set (mit Buch zur Zensurgeschichte) - das fand ich noch angemessen, hab ich mir auch geholt. Aber das neue Set finde ich nun absolut unnötig.
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