Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    9.821
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Heute endlich angekommen, nachdem meine erste Bestellung vom 22. August verloren gegangen (!) ist (verdammte DHL-Idioten) - Amazon hat dankenswerterweise anstandslos ein zweites Mal (kostenfrei) versendet: DAMNATION ALLEY (Jack Smight, 1977)
  2. Kommt neben Babis und mir eigentlich sonst noch jemand zum Prager Goldenthal-Konzert Ende des Monats?
  3. Zumindest bei Fincher gab es noch nie ausufernde, leitmotivisch geprägte Scores. Ist auch gut so. Besser als ZODIAC und SE7EN hätte man Thriller dieser Art auch nicht vertonen können.
  4. Wollen mir die Verfechter des Scores mal "die Themen" nennen/aufzählen und an entsprechenden Cues festmachen? Bis auf die zweite Hälfte des Main Title ist mir nichts aufgefallen, was man als echtes Thema bezeichnen könnte.
  5. Ja, das sind einfach nur viele verschiedene, überlagerte Glissandi (übergangsloses Gleiten von einem Ton zum anderen), das haben schon unzählige Filmkomponisten eingesetzt, nicht nur in Horror-Scores.
  6. Die fanden vor allem unter dem deutschen Titel nix - und nein, der 3. September ist nur das Release-Datum für das Limited-Mediabook. Die normale BD gibt es seit dem 20. August.
  7. Bin ebenfalls gespannt, auch wenn mir GIRL WITH THE DRAGON TATTOO schon weniger gefallen hat als THE SOCIAL NETWORK. Lag aber vielleicht auch am mengenmäßigen Overkill der CD-Veröffentlichung.
  8. Die ersten vier Hartmann-Sinfonien habe ich jetzt durch, und da gefällt mir neben den im Gestus eher spätromantischen Sinfonien 2 und 3 besonders die Nummer 4, die Hartmann nur für Streichorchester konzipiert hat. Da lugt an einigen Stellen schon klar Bartók als Vorbild hervor, aber es hat auch einen sehr individuellen, konstruktivistischen, "deutschen" Charakter. Mit der ersten Sinfonie "Versuch eines Requiems" (für Orchester und Sopranstimme) konnte ich leider gar nichts anfangen, die war mir zu prätentiös. Da ist der geschwollene Titel des Werks eigentlich schon Programm. ____ Bei mir neu: Werke von Greenwood, Muhly und Parry Eine neue Einspielung von Jonny Greenwoods "Popcorn Superhet Receiver" - die zweite Einspielung des kompletten Stücks nach dem Penderecki/Greenwood-Album von 2012 (wenn man die Filmeinspielung und die neu eingespielte Suite aus THERE WILL BE BLOOD auf Deutsche Grammophon mitzählt, sogar schon die vierte CD-Einspielung, auf der das Werk ganz oder in Teilen zu hören ist! ). Dazu gibt´s zwei Konzertwerke von Nachwuchskomponist und Glass-Schüler Nico Muhly (THE READER) und ein Konzertstück von Richard Reed Parry.
  9. Auf der CD sind ja vier verschiedene Werke, zwei von Penderecki (Threnos, Polymorphia) und zwei von Greenwood (Popcorn Superhet Receiver, 48 Responses to Polymorphia). Das lädt ja regelrecht dazu ein, sich die CD in vier Portiönchen einzuteilen. Welchen Effekt aus "Baton Sparks" meinst du denn genau? __________ PS (und nochmal zur Info): "Popcorn Superhet Receiver" ist das Stück, auf dessen Basis Greenwood seinen THERE WILL BE BLOOD-Score entwickelt hat. Die gedruckte Partitur von Faber Music ist somit eine seltene Möglichkeit, Teile einer aktuellen Filmmusik mal als kompletten Notentext zu studieren. Das Teil kostet bei Amazon derzeit auch nur knapp 15 Euro.
  10. Die Tatsache, dass hier konzeptionell mal etwas breiter und mit vollem Orchester gearbeitet wurde, scheint viele über die konventionellen Strukturen der Musik hinwegzutäuschen. Neben der harmonischen Ödnis (einfaches Moll, ein paar verminderte Harmonien) klingt alles absolut archetypisch nach "gothic victorian horror", ohne irgendeinen originellen, eigenen Akzent zu setzen. Ich gebe dir absolut recht, dass man da in jeder Note das Setting der Serie spürt, aber es ist leider schon so sehr musikalisches Abziehbild, dass man es auch ohne Probleme irgendwo in einen Film wie FROM HELL schmuggeln könnte, ohne dass es auch nur irgendjemandem auffallen würde.
  11. Ich wollte nur anmerken, dass auf Kritik an Filmen, "die sich ja eh nicht ernst nehmen", gerne mit Totschlagargumenten reagiert wird, weiter nichts.
  12. In der Programmbeschreibung der Gis/As-Dur-Sinfonie auf der Seite der Pacific Symphony sagt Goldenthal was dazu: Goldenthals kompletter Einführungstext zur Sinfonie ist unter diesem Link zu finden. Auf der Goldenthal-Homepage gibt es die erste Seite der Partitur jetzt übrigens auch hochauflösend. Hab das mal in mein Notensatzprogramm getippselt und es hört sich leider nach einem relativ dreisten SPHERE-Ripoff an (minimalistischer Satz für Streicher und Holzbläser, bestehend größtenteils aus der kleinen Terz gis-h). Klar, ist nur die erste Seite (8 Takte), aber ein etwas lustloser Einstieg ist das schon.
  13. Habe ich noch nicht, daher werde ich da vielleicht mal zuschlagen. Finde diesen Horner (v.a. die Collagen-haften Teile) doch schon einigermaßen interessant.
  14. Genau das finde ich eben etwas komisch: wer´s schlecht findet, obwohl es sich nicht ernst nimmt, der ist halt selber schuld. Und dieses "Argument" schlägt einem leider bei so vielen Filmen entgegen, die aufgrund ihrer fehlenden Ernsthaftigkeit angeblich immun gegen jede Kritik sind. In meinen Augen ist "sich selbst nicht ernst nehmen" eben kein Freifahrschein für jeden Quark - siehe auch THE QUICK AND THE DEAD.
  15. Mit diesem Argument wird heutzutage echt alles verteidigt - nach dem Motto: so lange es sich nicht ernst nimmt, ist die Qualität erstmal egal. (Ist jetzt gar nicht auf die Batman-Serie bezogen, die kenne ich nicht.)
  16. Ich fand gerade den Mittelweg zwischen Romantic Comedy und dystopischer Science-Fiction verdammt interessant und auch in gewisser Weise einzigartig. In meinen Augen ein starker Film. Prätentiös und hohl fand ich eher das andere aktuelle Scarlett-Johansson-Vehikel, UNDER THE SKIN. Mal sehen, wenn er mir mal günstig über den Weg läuft.
  17. Babis, wieso bekommen denn die unbekannten JNH-Scores in deiner ersten Tabelle 4 Punkte, und die sehr bekannten 0? Zur Frage, welche die wohl sichersten JNHs sind, um einen Neuling zu "catchen": DINOSAUR, THE VILLAGE oder WATERWORLD. Habe mich bei der Umfrage mal für ersteren entschieden.
  18. [amazon=B00MA5HDQC][/amazon] PENNY DREADFUL (Abel Korzeniowski) Nach dem originellen ESCAPE FROM TOMORROW ist Korzeniowskis Ausflug ins Horrorgenre nun leider eine mittelgroße Enttäuschung. Einen noch recht ordentlichen Einstieg bietet der treibende "Main Title"; ein paar nette, verstörende Klangeffekte gibt es im folgenden Track - doch spätestens nach den ersten zwei bis drei Stücken driftet die Musik in relativ beliebige Muster ab: behäbige, statische Orchestersätze in tiefen Registern und harmonische Stagnation auf simplen Moll-Dreiklängen. Wenn es in den Begleitstimmen mal etwas bewegter wird, ist es meistens nur die pendelnde kleine Terz, die das vorherrschende Moll festigt. Durch pure Lautstärke versucht Korzeniowski manches etwas epischer klingen zu lassen, als es ist - erreichen tut er damit aber nicht viel. Thematisch-motivisch fällt wenig auf, die paar wiederkehrenden, sehr blassen melodischen Elemente (z.B. in "Closer Than Sisters") machen keinen wirklichen Eindruck. Nach einer knappen dreiviertel Stunde war meine Aufmerksamkeit dann auch erschöpft und ich hab das Album abgestellt.
  19. Echt, was denn? Für mich war DARK SHADOWS bis dato ein echter Tiefpunkt. Fast noch unerfreulicher als ALICE IN WONDERLAND. MONKEY SHINES (George A. Romero, 1988) Sieht man mal von den bestenfalls durchschnittlichen Leistungen der Darsteller ab, ist das ein recht dunkler und unheimlicher Film mit dazu sehr feiner Musik von David Shire. Ungefähr so hätte ich mir Teile von RISE OF THE PLANET OF THE APES gewünscht - einfach eine Portion bescheidener und kleiner, dafür aber atmosphärischer und edgier. THE QUICK AND THE DEAD (Sam Raimi, 1995) Ein überstilisierter, in dummen Klischees regelrecht ersaufender Versuch eines Westerns, bei dem aus jeder Einstellung der infantile Wunsch des Regisseurs trieft, "auch mal was mit Cowboys zu machen". Malen nach Zahlen in seiner schlimmsten und uninspiriertesten Form. Nach DARKMAN meine zweite herbe Raimi-Enttäuschung in Folge. Früher oder später versuche ich es nochmal mit A SIMPLE PLAN, vielleicht eher später.
  20. Lukas Kendall über sein Debüt in der Filmbranche und die NC-17-Freigabe des Films: http://filmschoolrejects.com/opinions/what-happens-when-you-make-an-nc-17-movie-lucky-bastard.php
  21. Gibt´s doch als iTunes-Release. So viel Goldsmith ist in UNDER THE SKIN aber nicht, wie ich finde. Dafür geht es dann doch zu sehr in Richtung Sounddesign. Das Akademische nahezu aller Goldsmiths (auch der ganz abgefahrenen) fehlt hier zudem völlig.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung