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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Ich finde es ja seltsam, dass das "Electro"-Thema - das originellste Element der Musik - hier bei vielen so schlecht ankommt, gar als "nervenaufreibend" und "unangenehm" wahrgenommen wird. Sicher ist über die gesamte Albumlänge auch der typische Zimmer-Krach vertreten (für meinen persönlichen Geschmack übrigens immer noch zu viel, weshalb ich bei einer handvoll Tracks bleibe), aber wieso die Krawall-Kritik hier das "Electro"-Material miteinschließt, verstehe ich nicht ganz.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Wo ist denn der Thread zur Veröffentlichung von MANGIATI VIVI plötzlich hin? -
Elliot Goldenthal
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Komponisten Diskussion
Ach ja, stimmt, ihr seid dann ja in Wien. Dann werd ich wohl allein in Prag hocken. Für mich jedenfalls die bessere und kostengünstigere Alternative zu Randy Newman. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Das Traurige an JOHN CARTER ist ja, dass er so klar an jeder Zielgruppe vorbei produziert wurde, dass der Mega-Flop von vornherein unvermeidlich war. Eigentlich mag ich ja Filme, die zwischen den Stühlen stehen, aber hier passte einfach nix. Für Kinder erzählerisch eindeutig zu komplex aufgezogen, für ein ernsthafteres Publikum zu infantil, vor allem in der Gestaltung. Dafür 250 Millionen rauszuhauen, verstehe wer will. SHOCKING ASIA - Sünde, Sex und Sukiyaki (Rolf Olsen, 1974) Einer der seltenen deutschen Beiträgen zum Mondo-Genre, unter Pseudonym realisiert vom gebürtigen Österreicher Rolf Olsen, der sich zuvor vor allem mit seichten Heimatfilmen, einigen Udo-Jürgens-Klamotten und obskuren St. Pauli-Krimis einen Namen gemacht hatte. SHOCKING ASIA konzentriert sich auf Absonderliches, Skurriles und schlicht Unappetitliches aus dem asiatischen Kulturraum, wobei Riten, Sexualität in Metropolen, Hygiene und der Umgang mit dem Tod, aber auch touristische Ausbeutung im Fokus stehen. Funktioniert alles in allem aber erstaunlich gut und Olsen gelingen einige wirklich schaurige Impressionen, etwa von religiösen Bädern im indischen Ganges, die ungeachtet der Abwässer und herumschwimmenden Leichenteile täglich von tausenden Hindus praktiziert werden. SHOCKING ASIA 2 - Die letzten Tabus (Rolf Olsen, 1985) Eigentlich unnötiger Nachschlag, der der selben Struktur folgt wie Teil 1, aber insgesamt einen etwas leichteren, humoristischeren Eindruck hinterlässt. Nichtsdestotrotz eigentlich nochmal genau dasselbe. -
Elliot Goldenthal
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Komponisten Diskussion
Hm, das liegt ja noch in den Semesterferien, vielleicht schaffe ich es da mal hin. -
"Best Movietheme" Umfrage - Erste Finalrunde
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Sonstige Umfragen
Hier auch nur noch zwei: - Korngold: THE SEA HAWK - Newman: HOW THE WEST WAS WON Silvestris BACK TO THE FUTURE ist zwar ein persönlicher Favorit, aber in eine Top-3 der besten Themen der Filmmusikgeschichte will ich´s dann doch nicht wählen, dafür ist es kompositorisch einfach nicht auf der Höhe von anderen Meisterleistungen, die hier z.B. auch gar nicht mehr vertreten sind. Fände ich etwas unfair, wenn ein melodisches Schmuckstück wie Christopher Gordons Thema aus MUCH ADO ABOUT SOMETHING nicht mal in die erste Runde, aber dann BACK TO THE FUTURE in die Top-3 kommt. -
Der musikalische Satz ist simpel und alles andere als sophisticated, aber das ist ja klar bei Zimmer. Ich fand es aktuell nur etwas irritierend, da hier in den letzten Tagen vornehmlich das Goldenthal-Streichquartett lief. Nun denn, die "Electro"-Passagen sind ja für Zimmer-Verhältnisse echt anhörenswert, da will ich absolut nicht meckern. Den Rest brauche ich zwar nicht, aber sonst ist das schon eine ganz positive Überraschung.
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Business/Industrie Neue US-Kampagne gegen ausländische Orchester
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Filmmusik Diskussion
Eine Kampanie? -
Schöne Gegenüberstellung von zwei sehr gegensätzlichen Einstellungen zur Realität.
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Wie verdient Spotify eigentlich sein Geld? Nutze das jetzt auch mal über mein Facebook-Konto, scheint ja soweit kostenlos zu sein. Nette Sache, der neue Spinnenmann, wenngleich auch teils sehr naiv zusammengestoppelt und recht durchschaubar konstruiert. Aber die "Electro"-Musik ist schon originell, das muss man der Musik lassen. "My Enemy", "Look at Me" und die "Electro Suite" kann man sich da durchaus geben, ebenso wie das neue Spider-Man-Thema in Track 3 (wenngleich die Straßengeräusche eher stören). EDIT: Gerade schaltet sich eine Warsteiner-Werbung zwischen die Tracks - die Frage nach den Einnahmen hat sich also erledigt.
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"Best Movietheme" Umfrage - 3. Runde
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Sonstige Umfragen
Komme nur auf sieben: - Korngold: SEA HAWK (im "Main Title" sind übrigens allein schon mal zwei größere Themen des Scores enthalten) - Newman: HOW THE WEST WAS WON - Steiner: GONE WITH THE WIND - Silvestri: BACK TO THE FUTURE - Elfman: BATMAN - Williams: "The Asteroid Field" aus TESB - Goldsmith: PAPILLON -
Wenn wenigstens nur Japan an dem Dreck niedergehen würde, aber nein - jetzt muss auch noch der restliche Pazifik dran glauben.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Hat ronin jemals die Zitatfunktion benutzt? Ich glaube nicht, dass man ihn da noch umerziehen kann. -
"Best Movietheme" Umfrage - 2. Runde
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Sonstige Umfragen
Prima, jetzt nimmt die STAR TREK-Dopplung einem anderen Thema den Platz weg. Die nächsten Umfragen sollten gezielt so gestaltet werden, dass dieser ganze Fanboy-Scheiß überhaupt keine Chance mehr hat - kein STAR WARS, kein STAR TREK. Da kriegt man ja echt nen Hals! -
Elliot Goldenthal
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Komponisten Diskussion
Weiß ich leider nicht, habe kein absolutes Gehör. Hab jetzt aber auch nicht weiter nachgeforscht, nachdem klar war, dass die As-moll-Sinfonie nichts mit der "Othello Symphony" zu tun hat. Auf der Konzertseite der Pacific Symphony (siehe oben) ist die Sinfonie übrigens in gis-moll aufgeführt, aber das ist ja dasselbe. -
"Best Movietheme" Umfrage - 2. Runde
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Sonstige Umfragen
Irgendwie doof, Martin. Wenn mit dem Hauptthema die "Ouverture" gemeint ist, dann ist da neben einem einfachen Ostinato-Motiv in den Streichern und einer rudimentären Drei-Noten-Fanfare eigentlich gar kein Thema enthalten. Was ich persönlich auch gar nicht schlimm finde, ich finde die archaische Einfachheit der Musik in Bezug auf das mittelalterliche Setting sehr passend (war auch immer mein Verteidigungsargument gegen die konservative deutsche Filmmusikkritik, die in Sachen ROBIN HOOD nie über ihren Korngold hinausgekommen ist) - aber trotz der konzeptionellen Qualitäten der Musik und anderen Pluspunkten (wie die effektvolle Instrumentierung), muss man sagen: die "Themen" sind gerade nicht die Stärke der Musik. Genau genommen gibt es in dem Score nämlich nur eine Reihe kurzer Motive, kaum einen länger ausgearbeiteten thematischen Gedanken. -
Elliot Goldenthal
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Komponisten Diskussion
Hat sich schon jemand die Download-Version des neuen Goldenthal-Kammermusik-Albums gegönnt? Ich habe das Album jetzt ca. 10 mal durch - mit der Sonate für Bass und Klavier bin ich trotz der interessanten, aufwühlend-kontrastiven Klanglichkeit noch nicht warm geworden, dafür aber mittlerweile mit den Drei Klavierstücken und dem Streichquartett. Hier erstmal meine Eindrücke zu den Klavierstücken: Die "Three Pieces for Piano" (1974) bestehen aus drei Teilen von jeweils knapp einer Minute Länge: "Melody with 5ths", "Vivo Giocoso" und "Stillborn Lullaby". Der erste Teil, "Melody with 5ths", basiert auf einem ruhigen, ab- und wieder aufsteigenden Vier-Noten-Motiv, das an ein Glockengeläut erinnert und im Verlauf zunehmend freitonal variiert wird. Prägnante Quintparallelen geben dem Ganzen einen seltsam archaischen, aber auch entrückten, schwer fassbaren, fast betäubend-ätherischen Charakter. Gegen Ende des Stücks wandelt sich das Vier-Noten-Motiv in eine rein aufsteigende Tonfolge, nun sehr dramatisch, in Quintparallelen - zwei mal wiederholt und jeweils gefolgt von einem seufzenden Sekundmotiv in mittelhoher Lage, das über 25 Jahre später in den Klavierpassagen aus IN DREAMS in ähnlicher Form wieder auftaucht. Unter den drei Stücken mein Favorit. Der zweite Teil, "Vivo Giocoso", ist - nach dem eher übersichtlichen ersten Teil - ein außerordentlich komplexes, rasend schnelles, größtenteils atonales Scherzo, in dem jedoch auch fragmentarisch tänzerische Elemente aufblitzen (ich glaube kurz einen Foxtrot zu hören). Gegen Ende folgt unter einigen langen Melodietönen in mittelhoher Lage ein tiefes Ostinato-ähnliches Motiv aus wiederholten Dreiklängen - eine Blaupause für die minimalistischen Ostinato-Figuren in späteren Goldenthal-Filmmusiken. Das Stück endet relativ unvermittelt, indem es einfach mitten in einer Tongirlande "abreißt" - die letzten Töne sind in höchster Lage, man kann sie kaum noch als Töne wahrnehmen, eher als zerfetzte Reste eines ohnehin schon fragmentarischen Tongebildes, das vielleicht mal eine Melodie gewesen ist. Das Stück ist eine kurze, pianistische Tour-de-Force, aber aufgrund seines fragmentarischen, zerrissenen Charakters auch das am schwersten zugängliche. Der dritte Teil, das "Stillborn Lullaby", kehrt wieder zum ruhigen, eher introspektiven Charakter des ersten Teils zurück. Nach einer Reihe dissonanter Akkorde in hohen Lagen taucht langsam ein Wiegenlied-artiges Gebilde im 3/4-Takt auf, jedoch auch hier nur als Fragment, als melodischer Fetzen inmitten von expressiven, düsteren Dissonanzen. Das Geschehen verlangsamt sich weiter, das Wiegenlied setzt noch einmal kurz an, verstummt dann aber (nach einem letzten tiefen Akkord in der begleitenden linken Hand) in einer unangenehmen Dissonanz. Die Einspielung stammt aus dem Jahr der Veröffentlichung, 1974. Aufnahmeort war die Manhattan School of Music, wo Goldenthal auch studiert hat. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Kenne MANIAC selbst noch nicht, aber ich wollte ihn mal sehen. Deswegen hab ich "nur" die Standardausführung genommen, und nicht eins der teuren Mediabooks. -
"Best Movietheme" Umfrage - 2. Runde
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Sonstige Umfragen
Bei SCHINDLER´S LIST spielt womöglich die fragwürdige Rolle der Musik innerhalb des Films eine Rolle. Auch wenn das Thema an sich wirklich gut ist, mit einer Stimme würde ich diesen filmmusikalischen Faux-Pas nicht unterstützen wollen. -
"Best Movietheme" Umfrage - 2. Runde
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Sonstige Umfragen
Na denn: - Danny Elfman: BATMAN - Erich Wolfgang Korngold: THE SEA HAWK - Alan Silvestri: BACK TO THE FUTURE - John Williams: "The Asteroid Field" aus TESB - John Williams: JFK - Jerry Goldsmith: THE GHOST AND THE DARKNESS - Jerry Goldsmith: PAPILLON - Alfred Newman: HOW THE WEST WAS WON - Max Steiner: GONE WITH THE WIND Dennoch musst du mir auch einen gewissen Frust zugestehen, wenn nicht eines der von mir vorgeschlagenen Themen in die zweite Runde gekommen ist. Und dass Kamens ROBIN HOOD-Thema zu den besten melodischen Gebilden im Bereich der Filmmusik zählen soll (bei aller Liebe zu der Musik!), nein, das macht keinen Sinn. -
Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Dom gibt´s auch noch? Allen Geburtstagsmenschen (z.T. nachträglich) alles Gute! -
"Best Movietheme" Umfrage - 2. Runde
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Sonstige Umfragen
Das auf keinen Fall! Bei meiner Goldsmith-Umfrage gab´s ja auch nur Gemaule, trotzdem fand ich sie klasse. Vielleicht stimme ich noch ab, mal sehen. Werden aber sicher keine 25, eher 5 - 10. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
HER (Spike Jonze, 2013) Überragender Film, mehr pessimistisches Science-Fiction-Szenario als Beziehungsdrama - fühlte sich für mich in den stärksten Momenten wie die humoristisch aufgelockerte Variante einer frühen Cronenberg-Dystopie an. Nicht schön, aber großartig. BLOOD FEAST (Herschell Gordon Lewis, 1963) Grausig zusammengestümpertes B-Movie über einen ägyptischen Mörder, der junge Frauen kleingehackt in den Kochtopf wirft. Der Film, der in seiner szenischen Auflösung eher an einen Pornofilm erinnert, hat als erster Splatterfilm sicher eine gewisse filmhistorische Relevanz, das Wissen um seine Existenz genügt aber vollkommen. Die Sichtung empfand ich als Zeitverschwendung.