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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Für mich ist eine Jahres-Bestenliste durchaus sowas wie ein abschließender "Bericht", der mir später auch zur genaueren Erinnerung an einzelne Jahrgänge dient. Ich nehm das also durchaus ernst und sehe es nicht wirklich als Momentaufname.
  2. Der Trailer zeigt nicht viel, ist eigentlich nur ein kleiner Appetizer, und da hat es sich einfach nicht angeboten, schon viel vom Themenmaterial anzureißen. Im Mittelpunkt steht hier eher die Atmosphäre und der unmittelbare Effekt. Die Themen des Scores sind sehr eng mit den Charakteren und Konflikten im Film verbunden, und die deutet der Trailer ja nur sehr vage an.
  3. Wieso? Ich hab letztes Jahr nur meine Score-Favoriten gepostet, deswegen nochmal nachträglich ausführlich.
  4. Oh, fein, die nehm ich beide! Den Rosenman wollte ich schon lange, aber die ausverkaufte FSM-CD war mir immer zu teuer. Und DEAD AGAIN habe ich nur gebrannt - wirklich einer der besten Doyles, neben NEEDFUL THINGS eigentlich auch mein Lieblingsscore von ihm.
  5. Beste Filmmusik 2012 (Top 5) - THE MASTER (Jonny Greenwood) - COSMOPOLIS (Howard Shore & Metric) - SINISTER (Christopher Young) - PROMISED LAND (Danny Elfman) - BEASTS OF THE SOUTHERN WILD (Benh Zeitlin, Dan Romer) Beste Tracks des Jahres 2012 (Top 5) - "Alethia" aus THE MASTER (Jonny Greenwood) - "Application 45 Version 1" aus THE MASTER (Jonny Greenwood) - "Long to Live" aus COSMOPOLIS (Howard Shore & Metric) - "I Don't Want to Wake Up" aus COSMOPOLIS (Howard Shore & Metric) - "Levantation" aus SINISTER (Christopher Young) Filmmusik-Enttäuschungen 2012 - LINCOLN (John Williams) - THE HOBBIT: AN UNEXPECTED JOURNEY (Howard Shore) - ZERO DARK THIRTY (Alexandre Desplat) Beste Soundtrack-(Wieder)Veröffentlichungen 2012 (Top 5) - SHANKS (Alex North, Quartet) - THE RELIC (John Debney, LaLaLand) - DIE HARD 2 - Deluxe Edition (Michael Kamen, VCL) Beste Filme 2012 (Top 5) - COSMOPOLIS (David Cronenberg) - THE MASTER (Paul Thomas Anderson) - MOONRISE KINGDOM (Wes Anderson) - ARGO (Ben Affleck) - FLIGHT (Robert Zemeckis) Runners-Up: SILVER LININGS PLAYBOOK (David O. Russell), DJANGO UNCHAINED (Quentin Tarantino), PROMISED LAND (Gus Van Sant) Film-Enttäuschungen 2012 - PROMETHEUS (Ridley Scott) - DARK SHADOWS (Tim Burton) - THE HOBBIT: AN UNEXPECTED JOURNEY (Peter Jackson) - ZERO DARK THIRTY (Kathryn Bigelow) - SILENT HILL: REVELATION (Michael J. Bassett) - SINISTER (Scott Derrickson) Filmmusik-/Musik-Geheimtipp 2012 Das Album "Penderecki/Greenwood", auf dem neu eingespielte Penderecki-Werke an der Seite der bis dato unveröffentlichten Greenwood-Konzertwerke "Popcorn Superhet Receiver" (Grundlage für die Filmmusik zu THERE WILL BE BLOOD) und "48 Responses to Polymorphia" präsentiert werden.
  6. ALIEN 3 ist meiner Meinung nach der interessanteste Teil der Reihe. Das wäre er nicht, würden Hicks und Newt hier noch leben. Die Isolation und Einsamkeit Ripleys (selbst ihr love interest stirbt nach der Hälfte des Films) ist schließlich das Fundament des Films, auf dessen Basis Fincher all seine religiösen Motive entwickelt.
  7. Kann ronin in fast allen Punkten zustimmen - Carpenters Original finde ich trotz seines Einflusses äußerst langweilig und einfach nur überbewertet, Zombies Remake hat wenigstens eine tolle erste Hälfte. Meine Stimme geht an das Remake.
  8. Kann ich gut nachempfinden. Ich finde von den oben genannten Scores POTA als Hörerlebnis auch am angenehmsten, während mich z.B. TOTAL RECALL in der langen Deluxe-Fassung schon immer eher genervt hat. Kann mit dem Score bis heute wenig anfangen - ebenso wenig wie mit dem 13TH WARRIOR. Hier lief vorhin noch: [amazon=B0002VEPIA][/amazon] SKY CAPTAIN AND THE WORLD OF TOMORROW (Edward Shearmur) Ich weiß nicht, wieso anno 2004 so von dem geschwärmt wurde - ich fand ihn damals wie heute recht uneigenständig und blass. Viel großorchestrales Getöse ohne eine eigenständige musikalische Handschrift. Das thematische Material, allem voran das fanfarenhafte Hauptmotiv, ist auch nicht sonderlich griffig oder einprägsam geraten, es bleibt jedenfalls kaum etwas hängen. Generell muss ich über Shearmur sagen: ich vermisse ihn in der heutigen Filmmusik-Landschaft kaum, hat er doch nie wirklich eine wiedererkennbare, eigene Stimme entwickelt. Aber danke Ralf, dass du mir die CD abgenommen hast.
  9. Jepp - abgesehen von ein paar Sound-Verzerrungen, die der Sounddesigner noch drüber gelegt hat. Allerdings ist es eine eigenständige Trailermusik, sie orientiert sich zwar am Stil des eigentlichen Scores, greift aber kein thematisch-motivisches Material daraus auf.
  10. Es gibt jedenfalls genug Leute, die es wahrnehmen und sich darüber unterhalten. Und schlechte Publicity ist auch Publicity. Ich finde den "sub rosa"-Trailer, zu dem es leider keine Anmerkungen gab, übrigens interessanter.
  11. Noch ein Fund: auf dieser anscheinend neuen Goldenthal-Seite eines New Yorker Kreativ-Managements gibt es eine recht detaillierte Auflistung von Goldenthals Gesamtwerk, bei dem auch die ganz frühen Konzertwerke aufgelistet sind, von denen zumindest ich bislang noch nichts wusste. Möglicherweise wird von denen auch etwas auf der neuen CD mit dem Streichquartett (siehe oben) dabei sein. Hier die bislang unbekannten frühen Konzertwerke: - "Variations on Early Glimpses" (für Klavier) - 1968 - "Three Pieces for Piano" - 1974 - "Lemurian Dance" (für Klavier) - 1974 - "Requiem Mass" (für Chor und Orchester) - 1977 - "Sonata for Bass and Piano" - 1979 Sowie drei neuere, von denen letzteres das bald erhältliche Streichquartett ist: - "Los Heraldos Negros" (für Sopran, Harfen, Klaviere und Percussion) - 1999 - "Adagietto Doloroso" (für Streichorchester) - 2013 <<< wurde anscheinend letztes Jahr in Gent aufgeführt, kann das jemand bestätigen? - "String Quartet No. 1 "The Stonecutters"" - 2013
  12. In einem Interview kündigt Goldenthal ein neues Album an, welches sein neues Streichquartett "The Stonecutters" (2012) und einige kammermusikalische Frühwerke beinhalten soll - das Album soll schon innerhalb der nächsten Wochen erscheinen, vermutlich auf seinem eigenen Label Zarathustra Music. Außerdem soll danach auch die "Othello Symphony", basierend auf seinem 1997er Ballett OTHELLO, auf CD erscheinen. Die hatte er ja vergangenen Herbst in Polen aufgenommen. Quelle: https://www.classicaltv.com/the-informer/a-chat-with-elliot-goldenthal
  13. Nö, ich bin ja nun auch nicht der große Morricone-Fan. Ich wollte halt nur anmerken, dass es von den "(hier-Komponisten-Namen-einfügen)-Enthusiasten" hier immer weniger gibt.
  14. Unglaublich: in diesem Berliner Gefängnis sitzen Räuber, Trickbetrüger und Heiratsschwindler in Sicherungsverwahrung. Bei schwersten Sexualstraftaten mit Wiederholungsgefahr kann ich das Konzept der Sicherungsverwahrung ja noch ansatzweise nachvollziehen, aber in diesen Fällen (siehe erste 5 Minuten der Doku) ist das einfach nicht mehr haltbar. Armes Deutschland.
  15. Hier nochmal das Brass Quintet auf YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=eP9c6NvI_Bs Und die CD auf amazon: New York Presence (Extension Ensemble) Ansonsten: auf, auf, noch ein paar Abstimmer bitte! Ich lasse mal noch bis zum 10. Januar offen, dann geht es weiter mit Runde 2.
  16. GARDEN OF EVIL / PRINCE OF PLAYERS PRINCE OF PLAYERS (Bernard Herrmann) Einer meiner Lieblingsscores von Herrmann, allerdings gefällt mir hier die mit den Moskauern neueingespielte Suite unter Stromberg nicht wirklich. Die Tempoänderungen gerade in der "Prelude" wirken im Gegensatz zur Originaleinspielung seltsam irritierend, und auch klangtechnisch ist das irgendwie etwas dünn. Sogar Spielfehler sind zu finden ("Prelude", 2:06). Ich favorisiere ganz klar das Original aus der Herrmann-Box von Varèse. GARDEN OF EVIL finde ich gelungener, wenn auch hier meine Tendenz zum Original geht.
  17. Hallo Admins/Mods, wie leere ich eigentlich meine Medienbibliothek? Ich kann sie im erweiterten Eingabe-Editor zwar unter der Schaltfläche "Mediendateien" > "Anhänge" aufrufen, aber ich sehe da nirgends eine Möglichkeit, einzelne Dateien zu löschen. Würde ich gerne mal machen, da hat sich im Laufe der Jahre doch einiges angesammelt, was nur noch Platz weg nimmt.
  18. Richtig toll? 2007, da haben es zwei Scores in meine Top-20-Lieblingsscore-Liste geschafft, ZODIAC (Shire) und THERE WILL BE BLOOD (Greenwood). Aber auch 2012 fand ich erheblich interessanter als dieses Jahr - ich vermisse dieses Jahr die interessanten, ganz eigenständigen Klangkonzepte à la COSMOPOLIS oder THE MASTER (beide aus dem letzten Jahr).
  19. Die Morricone-Enthusiasten gibt´s hier im Board leider nicht mehr, genauso wenig wie viele andere Liebhaber besonderer einzelner Komponisten. 2006 / 2007 gab es noch einige, ich erinnere mich an suizoscore (Morricone), Stephan Eicke (Delerue, Morricone) oder einen unter verschiedenen Nicknames angemeldeten Shore-Liebhaber. Aber die sind alle - im Zuge der sich ausbreitenden Monokultur des Boards, sag ich mal so - verschütt gegangen.
  20. Mit dem Ding kann ich die schlechten Stop-Motion-Effekte des Films 1:1 remaken.
  21. [amazon=B00B2TUQ70][/amazon] STOKER (Clint Mansell) Finde den Zugang einfach nicht. Das treibende, in sich kreisende Thema im ersten Track "Happy Birthday", mit diesen interessanten Dissonanzen, finde ich schon prima und sehr hintergründig, aber danach verliert sich einfach vieles im brodelnden Underscoring. Ich mag dem Score nichts von seiner cleveren Anlage absprechen, gerade die Verwendung von Dissonanzen und das seduktive Element in vielen Stücken sind klare Stärken der Musik. Aber irgendwie geht der Score für mich in seiner eigenen Subtilität verloren, es fehlt das konkrete musikalische Moment, das einen richtig aufhorchen lässt. Habe zum Film ja leider auch absolut keinen Zugang gefunden, vielleicht spielt das da auch mit rein.
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