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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. "Klangliche Vielfalt" sehe ich gerade bei Zimmers Musiken beim besten Willen nicht. Nahezu nirgends. Interessante Konzepte zuweilen, ja (INCEPTION, THE DARK KNIGHT), aber filigran gestaltete Klanglandschaften wirklich nicht. Nein. Aber den HULK vergleiche ich mit AVENGERS und Tylers THOR, da sehe ich (wie gesagt) kein Problem drin.
  2. RIP. Aber... ... in meinen Augen macht jeder Mensch die Welt zu einem besseren Ort. Selbst wenn´s "nur" meine Oma ist, aber ohne die wäre die Welt für mich um einiges ärmer.
  3. Zwei feine News: 1. Wes Cravens stimmungsvoller Woodoo-Grusler THE SERPENT AND THE RAINBOW feiert seine Blu-Ray-Premiere. Leider ein beschissenes Cover: "> "> ">"> 2. Michael Winners bizarrer Okkult-Thriller THE SENTINEL aka HEXENSABBAT (by the way, toller Score von Gil Mellé) kommt erstmals in Deutschland auf DVD/Bluray, im Mediabook von NSM. Hier ist die Covergestaltung eine Augenweide: [amazon=B00GGR5RXG]
  4. Also ich habe es jetzt nochmal umgestellt, und teile das Ganze nach Genres auf. Ist vielleicht auch sinnvoller so. Würde dann heute/nachher loslegen.
  5. Nicht so wirklich. Was das Thema Tiefsee betrifft, fände ich einen expandierten SPHERE sinnvoller und wichtiger.
  6. Da wirfst du jetzt aber ganz andere Scores in die Runde - ich dachte, es geht um Arbeiten wie AVENGERS, THOR 1 und 2, X-MEN ORIGINS und Co. Dass es dagegen HELLBOY oder THE INCREDIBLES mit Elfmans Superhelden-Scores der letzten Dekade aufnehmen können, ist klar. Darüber hinaus lasse ich dich ja auch gut finden, was du willst. Mir ging es eher um eine objektivere Qualitätsbeurteilung, zu der ich ja auch die entsprechenden Argumente geliefert habe.
  7. Alan Silvestri kann´s leider auch nicht so wirklich, das wurde 2011 in Wien deutlich - gegen seine maschinell runtergeleierten Taktmarkierungen wird selbst Shore zum großen Maestro. Darüber hinaus finde ich schon, dass sich ein Dirigient in gewisser Weise verausgaben muss, um alles aus einem Orchester herauszuholen. Mein Lieblingsdirigent in Sachen Dmitri Schostakowitsch ist z.B. der herausragende Mariss Jansons, dem beim Dirigieren von "Lady Macbeth von Mzensk" die Groteske der Musik auch mal in seinen Gesichtsausdrücken anzusehen ist und dem der Schweiß dabei (fast durchgehend) in Sturzbächen vom Gesicht rinnt. http://www.youtube.com/watch?v=mJ2-EBYScZ4
  8. Also mit den Comicfilm-Scores von 2002 bis 2004. So ein großer stilistischer Wandel hat da bis heute nicht stattgefunden. Von daher kann man Elfmans SPIDER-MAN-Scores oder seinen HULK durchaus mit den aktuellen Vertonungen vergleichen. Und da überzeugt bei Elfman - bei stilistisch sehr ähnlicher Herangehensweise - ein ausgefeilter thematisch-motivischer Überbau und eine filigrane Detailarbeit, die man so bei Silvestri, Tyler, Jackman, und eigentlich auch Zimmer (immerhin hat der hin und wieder originelle Konzepte) nicht findet. Ich erinnere bspw. an die clevere Konzeption und hervorragende Verarbeitung des Doc-Ock-Motivs aus SPIDER-MAN 2.
  9. Ich liebe den klaren, definierten Klang der Klarinette - mit dem gedämpft-näselnden Klang von Oboe, Englischhorn und Co. konnte ich dagegen nie so viel anfangen. Toll nicht nur der Einsatz in der klassischen Musik (hier finde ich v.a. Messiaens "Quartett auf das Ende der Zeit" toll, ein Quartett für Klavier, Klarinette, Violine und Cello), sondern auch im Jazz bzw. symphonischen Jazz (Gershwins "Rhapsody in Blue" - schon mal gespielt?).
  10. HULK und seine SPIDER-MAN-Scores waren doch von nahezu erlesener Qualität, wenn man das mal mit aktuelleren Comicfilm-Arbeiten von Silvestri, Jackman oder Tyler vergleicht.
  11. Über die musikalische Faktur sollte er sich aber auch mal Gedanken machen - konzeptionell sind einige seiner Scores (insbesondere für Nolan) ja ganz solide, teils besser als JNHs aktuelle Schlaftabletten, aber handwerklich/musikalisch ist das teilweise wirklich unter aller Kanone.
  12. Nein, meinte eigentlich generell. Bzgl. Varèse Club: Townson ist anscheinend zu sehr damit beschäftigt, sich auf Filmmusik-Konzerten rumzudrücken. Den Eindruck gewinnt man jedenfalls, wenn man sich seine Statusmeldungen auf Facebook so anschaut.
  13. Hier stimmt aber irgendwas in der Beschreibung nicht: es soll in jeder Suite ein (!) Score "versuitet" sein + ein (!) weiterer Störenfried. Allein in der Williams-Suite habe ich vier Scores entdeckt. Und bei Silvestri sind es auch mehr als zwei (noch dazu von verschiedenen Komponisten). Sollen wir also alle Scores auflisten, die in den Suiten jeweils angespielt werden?
  14. Waren das nun eigentlich die letzten Veröffentlichungen des Jahres, oder kommt da von irgendeinem Label noch was?
  15. Irgendwie kann ich mir auf das Erstellungsdatum des Threads (8.4.2013) keinen Reim machen.
  16. Überraschend gelungener Score mit schönen folkloristischen Einschüben, v.a. die "Main Titles" sind durchaus hörenswert. Film ist in Ordnung (die teils außerordentlich schlechten Kritiken kann ich nicht nachvollziehen), aber das Gleiche gab es auch schon packender. Dennoch, nach dem miesen PROMETHEUS wieder ein Scott, den man sich ansehen kann.
  17. Weihnachts-Filmmusik kommt mir selten bis gar nicht in die Tüte. Und wenn, dann favorisiere ich ebenfalls DIE HARD.
  18. Auf HOSTAGE beziehe ich mich da nicht, das ist der bis dato wohl stärkste Desplat auf dem bestgeschnittensten seiner Alben. Was die anderen von dir genannten betrifft: ja, da trifft es zu, würde ich sagen. Selbst beim GHOST WRITER, einem der zweifellos besten Desplats der letzten Jahre, suppt es im letzten Drittel des Albums (genauer: zwischen Track 11 und dem Finale) ganz schön vor sich hin. Das sind eben die Nachteile der Desplat'schen Minimal Music - sie trägt selten Laufzeiten über 20 - 25 Minuten. Daher eignet sie sich, wie du ja schon richtig angemerkt hast, eigentlich besser für Compilations.
  19. Gerade eben auch nochmal durchlaufen lassen: 10 Minuten reichen da vollkommen. Die endlosen Pizzicato- und Glockenspiel-Variationen des Walzerthemas sind mehr als ermüdend, machen aber leider rund 25 Minuten der Suite aus. Ouverture und Finale sind dagegen richtig fein. Wie so oft bei Desplat, nur nach massiven Kürzungen genießbar.
  20. Hm, naja, die LW-Box ist sicher nett, aber mit 120 Euro schon sehr teuer, da warte ich erst mal noch ab. Zumal der erste Score noch relativ schwach ist, und sich erst die Scores zu Teil 2 und 3 einigermaßen lohnen. Die anderen Releases interessieren mich überhaupt nicht. Tiomkin war mir noch nie so lieb und die Ottman-Expandierung scheint wirklich nur was für Hardcore-Fans zu sein.
  21. A TIME TO KILL hätte ich in den Mainstream eingeordnet (eine Star-geschwängerte Studio-Produktion mit bäuerlich-blöder Message), COBB dagegen in den Arthouse-Bereich (immerhin eine furiose, brillant gespielte One-Man-Show von Tommy Lee Jones, das ist schon stark und nicht wirklich konventionell). THE BUTCHER BOY ist alles andere als Horrorfilm (!?), sondern postmodern-anspielungsreiches, verschachteltes Collagekino, und damit Arthouse, genau wie die Taymor-Produktionen. SPHERE ist Horror, und die beiden Michael-Mann-Filme (ja, ich weiß, da wird es gleich wieder Schreierei geben) sind bei mir im Mainstream unterwegs.
  22. Hier mal mein Konzept zur anstehenden Goldenthal-Umfrage: Ich werde drei bzw. bei bestehendem Interesse vier Abstimmungsblöcke einrichten: 1. DECONSTRUCTING MAINSTREAM HOLLYWOOD (Goldenthals ironische Vertonungen großer Studio-Produktionen, von DEMOLITION MAN über die BATMAN-Filme bishin zu S.W.A.T.) 2. THE HORROR (sämtliche Arbeiten für Horrorfilme, von PET SEMATARY bis IN DREAMS) 3. ARTHOUSE (anspruchsvolle Arbeiten für anspruchsvolle (Kunst-)Filme, von DRUGSTORE COWBOY bis THE TEMPEST) evtl. 4. IN CONCERT (die Konzertwerke, sofern veröffentlicht) Ich werde in allen Blöcken nur die veröffentlichten Scores zur Auswahl stellen, mit Ausnahme von BATMAN & ROBIN, da dieser Score schon seit Ewigkeiten kursiert und allseits bekannt sein dürfte. Unveröffentlichte Mini-Scores wie ACROSS THE UNIVERSE oder TV-Raritäten wie GRAND ISLE bleiben dagegen unberücksichtigt. Frage an euch: Sollen alle Blöcke, wie bei wollinux' Zimmer-Umfrage parallel laufen, oder nacheinander?
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