Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    9.822
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Besteht aktuell eigentlich noch Interesse an der Goldenthal-Umfrage? Würde die gerne jederzeit starten.
  2. Vermutlich kommt der Score dann im Film doch eher schlecht zur Geltung, für sich genommen funktioniert der nämlich schon ziemlich gut. Spannender als der diesjährige Williams.
  3. So, jetzt zweimal gehört. Gehört auf jeden Fall zu den stärkeren Scores des Jahrgangs. Die Anlage des Scores ist monothematisch - aus dem schlichten, aber emotional wirkungsvollen Thema für Carrie, welches gleich im "Main Title" vorgestellt wird, holt Beltrami einiges heraus. Was den Gestus der Musik betrifft, bleibt Beltrami überwiegend tonal und melodisch (grob vergleichbar mit DON´T BE AFRAID OF THE DARK), mit vielen dramatisch-opernhaften Steigerungen, insbesondere gegen Ende. Wenn man ein paar rein funktionale Spannungspassagen abzieht (das 48-minütige Album verträgt nochmal eine Kürzung von rund 5 bis 10 Minuten), bleibt letztlich ein sehr runder, versiert gemachter und in einigen Momenten durchaus packender Horrorscore, den man durchaus empfehlen kann. Der drittbeste Beltrami des Jahrgangs nach A GOOD DAY TO DIE HARD und SNOWPIERCER - und ein gutes Stück besser als WOLVERINE und WORLD WAR Z.
  4. Finde den Jahrgang bis auf einige übliche Verdächtige und ganz wenige interessante Außenseiter-Scores (North) auch eher weniger interessant. Gerade Scores wie THE TERMINATOR oder Bernsteins NIGHTMARE ON ELM STREET kommen über ihre bloße Filmwirkung nicht hinaus und sind klangästhetisch wirklich grenzwertig bis grässlich. 7 Scores hab ich zusammenbekommen: - 2010 (Shire) - INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF DOOM (Williams) - GREMLINS (Goldsmith) - RUNAWAY (Goldsmith) - den auch nur, weil er mit akustischem Instrumentarium eingespielt, wirklich gut geworden wäre - SUPERGIRL (Goldsmith) - UNDER THE VOLCANO (North) - DIE UNENDLICHE GESCHICHTE (Doldinger)
  5. Sind zwar nur knapp 500 User-Stimmen bisher, aber ist die 4,6 auf IMDb gerechtfertigt/erklärbar? Die knapp 12 Minuten Musik auf SoundCloud finde ich in den besten Momenten (Suspense, Action) solide, in den schwachen schlimm sentimental und oberflächlich. Mal sehen, was das in Gänze gibt.
  6. Der Film war ja leider relativ öde. Die Musik dürfte - wenn man mal die netten Streichersätze in "Kiss Him Goodbye" und "Life Goes On" abzieht - nach FREEDOMLAND ein neuer kreativer Tiefpunkt für Howard sein. Tatsächlich zu 75 % dünnste Drumloops von der Stange, da reißt auch die Solo-Trompete nix mehr. Andererseits ist es doch irgendwie fraglich, ob Howard mit diesem dümpelnden Einerlei selbst zufrieden ist. Im letzten Track schwingt sich das Orchester am Ende ganz leidenschaftlich auf, nur um kurz darauf wieder in Liegetönen zu verebben. Aber immerhin. Fühlt sich wie ein Statement an. Vielleicht will er ja schon "größer", wird aber leider allzu oft daran gehindert. Zumindest mache ich die Erfahrung mittlerweile selbst: bei den letzten drei Kurzfilmen, die ich vertont habe, reagierten alle drei Regisseure empfindlich auf größere musikalische Gesten. Da muss man manchmal regelrecht um eine mehrtaktige melodische Phrase, manchmal sogar um ein bloßes forte kämpfen. Die Prämisse: so wenig wie möglich, so leise wie möglich, so minimal wie möglich.
  7. Hat sonst noch jemand den Score schon mal durchlaufen lassen? Bin selbst noch nicht dazu gekommen, vielleicht morgen mal.
  8. Ich finde das Hymnen-Thema richtig gut, aber ist auch das Einzige, was aus dem ersten Score hängengeblieben ist. War JNH da eigentlich überhaupt nicht dran beteiligt, oder war das zumindest eine Kooperation zwischen ihm und dieser Band (deren Name mir leider entfallen ist)?
  9. Bekloppt: ein einziger, 36-minütiger Track. Was soll das denn? Wird aber wohl die komplette Musik sein, nehme ich an.
  10. Schöne Variationen auf die Themen, aber singen kann die Frau leider nicht.
  11. Nein. HALLOWEEN schätze ich durchaus wegen seines filmhistorischen Einflusses, aber für sich genommen finde ich den schon recht träge. Immerhin aber noch unterhaltsamer als die Schlaftablette THE FOG. Der gehört m.E. zu den schlimm überschätzten Filmen des Genres.
  12. Während das Original zu I SPIT ON YOUR GRAVE wenigstens noch trashigen Hinterhof-Charme hat, ist das Remake wirklich widerlich menschenverachtender, poppig aufgezogener Dreck. Ich nehme an, die Fortsetzung ist da nicht besser. Bei mir neu (der Roman ist mein King-Favorit, mal sehen, wie sich die TV-Verfilmung davon schlägt): BAG OF BONES (Mick Garris, 2011)
  13. Mein liebster Carpenter kam erst 1995 mit IN THE MOUTH OF MADNESS. THE THING ist aber klar auf Platz 2. Auf Platz 3 dann AUSSAULT ON PRECINCT 13. Und dann waren das auch schon alle Carpenter-Filme, die ich mag.
  14. Ziemlich eindeutig der Carpenter, auch wenn ich das 2011er Remake ebenfalls nicht übel fand.
  15. MAO'S LAST DANCER und DAYBREAKERS (siehe mein Aufsatz dazu auf FilmmusikWelt, Link in der Signatur) sind auch ganz stark, die solltest du ebenfalls antesten. Und SALEM'S LOT natürlich - bis heute eigentlich mein Gordon-Favorit. Gordons filmmusikalisches Oeuvre ist sehr überschaubar, und das wird es wohl auch bleiben, an Hollywood hat der Mann offensichtlich kein Interesse. So ist sein Werk jedenfalls recht einfach und schnell erschließbar. Darüber hinaus gibt es bei Bedarf im Gordon-Thread auch noch Links zu Ausschnitten aus seinen vielen Konzertwerken. (Besonders lohnenswert: das Concerto for Bass Trombone and Orchestra).
  16. Trotz enttäuschendem, kitschigen Ende: die Spielberg-Umsetzung.
  17. So tolle Editionen zu so schlechten Filmen....
  18. Den hymnischen Einschlag hat der Score - bis auf die Suspense-Momente - durchgehend. Und für eine Konzertfassung eines Themas darf es ruhig auch mal etwas Grandeur geben, ich sehe da nix Verwerfliches. Ist ja auch musikalisch, also vom Chorsatz, absolut hieb- und stichfest - gibt also gar keinen Grund, wieso das nicht wirken sollte.
  19. Dann könnte NOAH sein erster werden. Sieht aus wie eine ganz fatale Mischung aus APOCALYPTO und 10.000 BC.
  20. Nun ja, das ist ja leider ein weit verbreiteter Irrtum, dass Williams´ Musik aufgrund der schieren Anzahl an Noten mehr Finesse habe als die von Goldsmith. Im Klartext: RETURN OF THE JEDI ist dicker instrumentiert und hat mehr Noten, ist aber kompositorisch nicht besser als UNDER FIRE. Und die Ecken und Kanten hat der Goldsmith allein schon wegen seiner unorthodoxen Klanglichkeit, die vom ungewöhnlichen Synthesizer-Einsatz geprägt ist. Die Empfehlung bzgl. CANDYMAN sekundiere ich - auch einer meiner Glass-Favoriten. Auch der Film ist toll. Was ist denn am Chorpart missraten? MUCH ADO ABOUT SOMETHING (Christopher Gordon) - in Dauerschleife....
  21. Von den Nominierten hat mich keiner je wirklich angesprochen. Ich enthalte mich dieses Mal.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung