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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. In einer letzten Ründe würden die jeweils drei Finalisten jeder Ründe noch einmal gegeneinander antreten. Habt ihr Interesse? Ja? Nein?
  2. So, ich denke mal, da kommt nix mehr. Demnach ist MASADA der Sieger der TV-Umfrage! http://youtu.be/aorSwz8RkOw Ich werde jetzt gleich nochmal einen kleinen Umfrage-Thread aufmachen, um der Frage nachzugehen, ob überhaupt noch Interesse an einer letzten Runde vorhanden ist, bei der die Finalisten aller Runden noch einmal gegeneinander antreten.
  3. Ein weiterer Hollywood-Film über die Nazi-Zeit, dazu noch mit Musik von John Williams. Ich sehe schon: das wird wieder das Forumsthema des gesamten Winters.
  4. Ich weiß - sonst verteidige ich den Score ja immer gerne gegen die ewig-gestrigen Korngold-Fundamentalisten (Kamens einfacher musikalischer Satz wirkt nämlich in Verbindung mit dem Film weitaus authentischer mittelalterlich als es Korngolds teils hochkomplexe Komposition tut), aber im Vergleich mit LICENCE TO KILL, oder auch anderen Kamens wie DIE HARD oder auch EVENT HORIZON, empfinde ich das schon als etwas weniger ansprechend, und das wage ich nun (ausnahmsweise) auch mal auszusprechen.
  5. Ne, gibt da schon auch noch andere Gründe. Der Film zieht sich schon arg, besonders gegen Ende hin, etwa wenn der Asiate in einer gefühlt 15-minütigen Sequenz im Kämmerchen neben dem Schlafraum gefangen ist und den Zombies beim Rumstehen zusieht. Da geht dann wirklich jegliches Erzähltempo verloren, und für eine kontemplative Stimmung, die auf Wirkung und Atmosphäre setzt, ist es inhaltlich einfach nicht interessant genug. Ich versuche mich ernsthaft daran zu erinnern, was ich damals bei der Erstsichtung an dem Film gefunden habe - heute würde ich ihn zu den schwächeren Carpenters zählen.
  6. Ja, das ASSAULT-Set ist wirklich fein. Habe letztes Wochenende mal wieder Carpenters PRINCE OF DARKNESS gesehen und irgendwie erst da erkannt, was für ein schwacher ASSAULT-Rip-Off das doch eigentlich ist. Damals, als ich mir den Film auf DVD zugelegt und das erste Mal gesehen habe, fand ich ihn weitaus besser. Kann mir nicht erklären, wieso. Davon lieber die Werner-Herzog-Version. Finde, die ist um Längen interessanter.
  7. Eine Stimme noch. Bis heute Abend, 23 Uhr, lasse ich mal noch offen, dann ist Abstimmungsende.
  8. Hm, letzten Endes ist nun ein LETHAL WEAPON-Score als Sieger aus einer Runde hervorgegangen, und kein DIE HARD-Score. Seltsam und irgendwie ärgerlich. Vielleicht hätte man doch lieber die DIE HARD-Scores in andere Runde packen sollen, und nicht unbedingt in die gleiche wie ROBIN HOOD und LICENCE TO KILL. Meine Stimme hier geht an LICENCE TO KILL. Bei aller Liebe zu ROBIN HOOD, aber hier hat es sich Kamen doch schon (satztechnisch) ziemlich einfach gemacht. Schon mal jemand einen Blick in die Partitur geworfen? Das sieht schon irgendwie ärmlich aus.
  9. Sind die 45 Euro dafür denn preislich angemessen? Bin gerade nicht so auf dem Stand, was den Wert dieser Ausgabe betrifft. Oder sollte man eh lieber abwarten, bis der wiederveröffentlicht wird? Townson wird den ja sicher irgendwann mal im Club bringen. Wäre jedenfalls interessiert, habe den Score noch nicht.
  10. Meine Stimme bekamen: - DIE HARD 2 (hat die faszinierendste Klanglichkeit der drei Kamen-Scores zur Reihe) - LICENCE TO KILL (dafür, dass Kamen den stimmungsvollen, aber schon etwas betagt-betulichen Barry-Bond-Sound aufgebrochen hat und die bis dato brutalste Musik im Bond-Universum geschrieben hat)
  11. War das nicht LETHAL WEAPON 4?
  12. Ich denke mal, die 20 Stimmen kommen auch ohne mein Zutun zustande, von daher enthalte ich mich bei der Finalrunde. Ist eh kein Score mehr dabei, den ich besonders gerne höre.
  13. Hab den Film zwar nicht gesehen, aber im YouTube-Video ist tatsächlich immer nur wiederholtes Material zu hören. Mehr Material als im Album-Cue "Bullet Train" ist da nicht zu hören. Frage an Grubdo: ist in der Filmszene genauso ein Zusammenschnitt mit Wiederholungen zu hören, oder gar kein Score?
  14. Tolle Errungenschaft! Wollte ich auch schon länger mal abgreifen, war mir bisher aber immer zu teuer. Bei mir neu: The Master (Paul Thomas Anderson, 2012)
  15. So, hier nun die drei Finalisten. Bitte EINEN auswählen - mindestens 20 Stimmen. Wenn ihr das schnell hinbekommt, gibt es umso schneller das epische Final-Finale, in dem die Finalisten aus allen Umfrage-Teilen noch einmal gegeneinander antreten. Und danach seid ihr entlassen.
  16. Dabei bieten die beiden Fortsetzungs-Scores eigentlich nur eine Verwässerung des ursprünglichen Konzepts aus dem ersten Score. Besser (@Anne) wurde da nix, nur massenkompatibler.
  17. [souchak-modus-an]Du bist ja einer der ersten, die hier dieses neue Album hören. Ein paar Eindrücke wären da schon ganz schön. [souchak-modus-aus] EDIT: Und auch bei R.I.P.D. würde ein kurzes Statement nicht schaden.
  18. Ich glaube, wir haben noch keinen Thread zur früher und alter Musik - also der Musik des Mittelalters (ca. 800 bis ca. 1400) und der Renaissance (ca. 1400 bis 1600), meinetwegen auch des Barock (ca. 1600 - 1750). Und da ich mich gerade ein wenig näher mit diesen epochalen Abschnitten befasse (v.a. mit den beiden ersten), habe ich gedacht, ich starte einfach mal einen Thread für Eindrücke, Meinungen, Erfahrungen und Entdeckungen. __________________________________________________________ Gerade letztens habe ich mir "zur Einstimmung" diesen netten Sampler vom Alte-Musik-Label Christophorus gekauft, der die Zeit von 800 bis ca. 1600 (also vom frühen gregorianischen Choral des 8./9. Jahrhunderts bishin zum Übergang zwischen Renaissance und Barock um 1600) anhand 24 ausgewählter Kompositionen vorstellt: Zeit der Dämmerung - Musik des Mittelalters und der Renaissance Auch wenn der gregorianische Choral in seiner Einstimmigkeit oder einfachen Mehrstimmigkeit (Führung von zwei Stimmen in einfachen Quart- oder Quintabständen) auf Dauer etwas ermüdend wirkt, so eignet er sich dennoch gut zur Entspannung. Am liebsten höre ich hier die Gesänge der Zisterzienser-Mönche. http://www.youtube.com/watch?v=IZ3NLEnZfzg Fast noch schöner sind die mittelalterlichen Minnelieder, etwa von Walther von der Vogelweide oder Neidhart von Reuental. Diese oft instrumental begleiteten Liebeslieder entfalten schon beinahe so etwas wie einen frühen Romantizismus. (Leider hat man beim Hören dieser Musik immer die aktuell so populären Mittelaltermärkte im Kopf, auf denen diese Musik mittlerweile wieder inflationär gebraucht wird.) http://www.youtube.com/watch?v=yzXv7I-Zav8 Wirklich kunstvolle Kompositionen entstehen jedoch erst ab dem Spätmittelalter, der sogenannten "Notre-Dame-Epoche" und der "Ars nova", in der sich die kunstvolle Mehrstimmigkeit bei französischen Komponisten wie Pérotin und später Guillaume de Machaut entwickelt. Die Motette wird zur zentralen Gattung der Vokalpolyphonie. http://www.youtube.com/watch?v=0yi2MMtIimY Die künstlerische Vollendung der Mehrstimmigkeit findert schließlich in der Zeit der Renaissance statt - in Italien im Kreise von Giovanni Pierlugi da Palestrina, in England bei John Dunstable und im deutschsprachigen Raum bei Orlando di Lasso und Ludwig Senfl. Gerade das umfangreiche Werk Orlando di Lassos mit den vielen Motetten, Messvertonungen, Marienantiphonen, etc. lädt zum ausgiebigen Erkunden ein und hält wunderbare Musik bereit. http://www.youtube.com/watch?v=2fINR0Ly_qg Ein schöner Einstieg in das Werk Orlando di Lassos wäre z.B. diese CD hier: Orlando di Lasso in München _____________________________________________________________ Eine weitere CD, die ich mir zugelegt habe, ist diese hier: Marienlieder des Spätmittelalters Hier bin ich noch am Hören. Eindrücke folgen. _____________________________________________________________ Würde mich freuen, wenn ich auch bei euch Interesse wecken konnte.
  19. Für Baird hat sich auch Goldsmith durchaus ins Zeug gelegt, wie ich finde. Alle drei Scores sind meiner Meinung nach zu Unrecht gescholtene Perlen in Jerrys Spätwerk.
  20. Finde zwar nach gerade vorgenommener YouTube-Session auch, dass man sich den LONE RANGER als Gesamtalbum noch eher anhören kann als MAN OF STEEL (von letzterem reichen mir die letzten beiden Tracks als Mini-Suite vollkommen), aber leider ist es mal wieder der übliche, pathetische Klangmatsch, angereichert mit ein paar Folk-Stilismen der Marke SHERLOCK HOLMES, der zumindest bei mir keinerlei bleibenden Eindruck hinterlässt. Dabei fängt Zimmer seine Tracks ja meist recht schön und klanglich transparent an, verfällt dann aber nach spätestens zwei Minuten in seinen typisch undifferenzierten Bombast-Sound, der sich anfühlt wie Nebenhöhlenverstopfung in Noten. Das dümmlich vor sich hin stampfende "Finale" empfinde ich diesbezüglich als größte Zumutung - trotz, oder gerade wegen der Rossini-Grundlage. Da wird ein eh schon triviales Kulturgut wie die Tell-Ouverture natürlich zur anti-ästhetischen Ultimativ-Keule.
  21. Naja, ich bin auch noch weit davon entfernt, den Score zu loben, aber ein Thema gibt es eindeutig, und das ist eigentlich sogar sehr prägnant, wenn man es einmal erkannt hat. Siehe mein letzter Beitrag oben. http://www.youtube.com/watch?v=TLPKYBCuzWU
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