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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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  1. Ich hab´s mittlerweile begriffen. Kannst mich auch gerne wieder mit Vornamen ansprechen.
  2. Naja, damit hatte ich ja im Laufe der letzten Woche schon begonnen. Hatte sogar selbst noch eine WINTER KILL-Suite geschnitten, die ich diese Woche noch gepostet hätte.
  3. Ich hab mittlerweile nicht mehr das Interesse und auch nicht mehr die Energie, noch länger wegen dieser Angelegenheit rumzustreiten, von daher will ich gegen die Schließung jetzt nichts mehr sagen. Ich bin aber schon enttäuscht, dass die TV-Scores als so unwichtig erachtet werden, dass die Hälfte der zuvor aktiven Abstimmenden nicht mehr mitmacht. Wenn ich die Kontrolle hätte, hätte ich die Umfrage jetzt halt einfach ins Offene laufen lassen, bis bei den Votern irgendwann die nötige Muße wieder vorhanden ist. Aber gut, machen wir weiter. Die nächste Runde schließe ich aber erst, wenn mindestens 19 - ach nein, runden wir auf - 20 Stimmen abgegeben wurden. PS: Um Stolz geht es hier übrigens nicht, sondern um das umfangreiche Werk eines Komponisten, das auf diese Weise nun mal nicht wirklich optimal gewürdigt wird. Goldsmith kam nun mal vom Fernsehen und seine Arbeit für das TV ist historisch gesehen vielleicht sogar der gewichtigste Teil seines Schaffens.
  4. Ich finde 19 Teilnehmer in jedem Fall zu wenig, als dass man hier nur ansatzweise von einem repräsentativen Ergebnis sprechen könnte. Wenn es euch so nervt, dass ich die Umfrage nicht beende - denkt doch einfach mal daran, wie sehr es mich nervt, dass ihr nicht abstimmt. Sobald der Gegenstand der Umfragen unpopulärer wird, schwindet natürlich auch jegliche Lust, sich damit auseinanderzusetzen, das ist klar. Könnte ich auch gut mit leben, wenn wir hier in einem allgemeinen Musik-Forum wären, was aber nicht der Fall ist. Das Board ist eine Special-Interest-Nische, und da ist es natürlich ärgerlich, wenn man noch nicht einmal an einem solchen Ort in die Tiefe gehen kann. Kurzum: ja, ich glaube (und erwarte), dass sich die, die von Anfang an mitabgestimmt haben, nun auch mit den TV-Scores vertraut machen, immerhin gibt es auch davon Unmengen auf YouTube. Die Suiten der TV-Scores, die es dort gibt, sind, was die Material-Auswahl betrifft, auch zumeist noch absolut repräsentativ und eine absolut geeignete Grundlage für eine (persönliche) Bewertung. Videos anklicken und anhören - das kann echt nicht zu viel verlangt sein.
  5. Wer hat seine Stimme denn zurückgezogen? Schade jedenfalls, dass einfach niemand mehr abstimmen will. Fehlende Zeit scheint ja nun kein Grund mehr zu sein, sondern viel mehr fehlendes Interesse. Wieso macht z.B. Souchak nicht mit, der ja immer wieder bekundet hat, wie gerne er doch Scores wie CONTRACT ON CHERRY STREET mag. Hab ihn das schon vor einigen Tagen per PN gefragt, aber keine Antwort erhalten.
  6. Wollte das eh schon länger mal machen, aber die letzten eineinhalb Jahre war ich zu sehr mit Studium und Filmprojekt beschäftigt - jetzt ist wieder (ein bisschen) mehr Luft. Außerdem inspiriert die Beschäftigung mit Goldsmiths Schaffen ungemein die eigene Kreativität, was mir bei einer Vertonung eines Kurzfilms einer Bekannten gerade sehr zugute kommt.
  7. Ich hab spontan nochmal A STEP OUT OF LINE gegen THE GOING UP OF DAVID LEV getauscht. Der gefällt mir aus dem "jüdischen Tryptichon" am besten. Hier eine schöne, repräsentative Suite: Mag noch jemand abstimmen? Ein paar Scores (v.a. die mit derzeit 5 Stimmen, da wäre eine zusätzliche Stimme entscheidend) stehen noch auf der Kippe und könnten mit einer zusätzlichen Stimme noch eine Runde weiterkommen.
  8. THE BROTHERHOOD OF THE BELL (1970) Die Kombination aus kleinem Jazz-Ensemble, avantgardistischen Streicherpassagen und neo-barocken Einschüben dürfte zu den experimentellsten und spannendsten Goldsmith-Arbeiten überhaupt zählen und erinnert im polystilistischen Experimentiergeist durchaus an die Filmmusiken Alfred Schnittkes. Manche avantgardistische Klangspielerei taucht auch in ganz ähnlicher Form ein Jahr später in THE MEPHISTO WALTZ auf. Von allen mir bisher bekannten TV-Goldsmiths ist das mein liebster. Ach ja, meine 10: - PERRY MASON - PLAYHOUSE 90 - THE TWILIGHT ZONE - THRILLER - THE BROTHERHOOD AND THE BELL - CROSSCURRENT - THE GOING UP OF DAVID LEV - HAWKINS ON MURDER - WINTER KILL - CONTRACT ON CHERRY STREET
  9. Ende des Jahres bekommt Beltrami die 70 voll. Da könnte man durchaus ne Umfrage zu machen. Ich würde mich da zum Leidwesen aller zur Verfügung stellen.
  10. Los los, Leute, bitte noch abstimmen! Hier noch ein paar Ausschnitte aus Goldsmiths hochorigineller Musik zur Suspense-Serie THRILLER (1960 - 1962), für die bis jetzt noch gar niemand gestimmt hat: ("The Poisoner", Januar 1961) ("The Grim Reaper", Juni 1961)
  11. "The Lineup - Wake Up to Terror" (September 1959) Aggressiv-dissonanter Jazz und scharfkantige, atonale Blech-Cluster prägen diesen Episoden-Score - der kurze Einsatz des Saxophons lässt ein wenig an den ein Jahr später entstandenen STUDS LONIGAN denken. Insgesamt jedoch eine sehr kurzatmige Musik, bestehend aus vielen kleinen Snippets, die sich dramaturgisch kaum zu einem griffigen Ganzen zusammenfügen. Auch thematisch-motivischen Zusammenhalt gibt es kaum. Von den vier Scores auf der "Early Years"-Compilation sicherlich der schwächste, wenngleich handwerklich tadellos. 3,5/6
  12. THE TRAVELING EXECUTIONER ist aber hoffentlich ein doppeltes Exemplar, oder?
  13. Eigentlich alle nur wegen dem Score. Ich schaue derzeit alle Filme mit Goldsmith-Musik durch, die ich noch nicht kenne. Danach sind dann die Serien dran, sofern irgendwie greifbar.
  14. STAR TREK V - THE FINAL FRONTIER (Goldsmith) Ich bin ja kein allzu großer Fan der ST-Musiken, egal ob von Goldsmith, Horner, Giacchino, oder wem auch immer. Die Nummer 5 gehört jedoch, zusammen mit NEMESIS, noch zu meinen Favoriten. Das alte Album ist leider ein Beispiel für einen recht misslungenen Albumschnitt - in der Expanded-Fassung gewinnt der Score schon noch ganz schön dazu. Ohne "Raid on Paradise" - in meinen Augen das zentrale Highlight des Scores - funktioniert die Musik für mich nur halb so gut. Dafür wurde auf den Albumschnitt ein 7-minütiger Langweiler wie "An Angry God" aufgenommen. Keine Ahnung, was den guten Jerry da geritten hat.
  15. THE BLUE MAX (John Guillermin, 1966) WARLOCK (Steve Miner, 1989) EXECUTIVE DECISION (Stuart Baird, 1996) MALICE (Harold Becker, 1993) Alles, bis auf die BluRay, relativ preisgünstig. Außerdem auf VHS, für je einen Euro: - CHAIN REACTION (Andrew Davis, 1996) - MULAN (Tony Bancroft, Barry Cook, 1998)
  16. 128er klingen natürlich schon blechern, aber bei 256ern merke zumindest ich noch gar nichts.
  17. Gut, dann weiß ich Bescheid, danke. Bei mir in letzer Zeit neu: ERASERHEAD (David Lynch, 1977) Die britische BluRay - meine mittlerweile fünfte Ausgabe. A NIGHTMARE ON ELM STREET 1-7 (diverse, 1984 - 1994) Allerdings die deutsche Ausgabe des Sets. LONELY ARE THE BRAVE (David Miller, 1962) Sogar mit einem 10-minütigen Special über Goldsmiths Musik. Tolle VÖ!
  18. CD-R lehne ich ab, da hier die Haltbarkeit reine Glückssache ist. Die Hälfte der gebrannten CDs, die ich seit über 5 Jahren rumstehen habe, sind mittlerweile nicht mehr abspielbar. Dann lieber die Download-Variante, die bleibt potenziell länger bestehen, ist um die Hälfte billiger und klingt genauso gut.
  19. Ach ja, ich vergaß, als CD-R gabs den ja. Aber von solchen gebrannten Sachen halte ich wiederum Abstand.
  20. Ist die CLOSE ENCOUNTERS-BluRay denn aus technischer Sicht zu empfehlen? Wollte den Film eh mal wieder schauen, und da könnte man morgen gleich mal aufrüsten. Auch hier die Frage: ist diese Ausgabe ordentlich? Habe ich noch gar nicht in der Sammlung, die ganzen deutschen Schrott-Ausgaben habe ich mir immer gespart. Tolles Cover. Schade, dass sie sich beim deutschen Cover so gar keine Mühe gegeben haben. Übrigens feine Errungenschaften in der letzten Zeit, RealNeo, auch gerade jetzt wieder der BLUE MAX. Den werde ich mir beizeiten auch nochmal krallen.
  21. Schade, aber da siegt dann Prinzip über individuellen Vorteil. Brauchst du Beltramis SOUL SURFER nicht?
  22. "Playhouse 90 - Marriage of Strangers" (Mai 1959) Warme Americana-Streichersätze sowie prägnanter Einsatz von Mundharmonika und Gitarre bilden frühe konzeptionelle Blaupausen für spätere Film-Scores wie LILIES OF THE FIELD (1963) - ein Vertonungskonzept, auf das Goldsmith in den frühen 60ern des öfteren zurückgriff, wie etwa auch in seiner Musik zur TWILIGHT ZONE-Episode "The Big Tall Wish" (April 1960). Ein delikates Walzer-Thema rundet die kurze, introspektive und intim gehaltene Episoden-Musik ab. Hörenswert, wenngleich innerhalb des frühen Goldsmith-Schaffens nicht unbedingt essentiell, da in ähnlicher Form öfter zu hören. 4/6 "Playhouse 90 - Tomorrow" (März 1960) Ein noch ohrenfälligeres Beispiel für frühe Goldsmith-Americana, hier sogar mit Solo-Fiddle und noch intensiverem Country-Flair - neben den konzeptionellen Anlagen tauchen selbst ganze motivische Phrasen in späteren Goldsmith-Arbeiten des Western- und Comedy-Genres wieder auf, am auffälligsten in THE FLIM-FLAM MAN (1967). Starke, melodisch prägnante und auch in den dramatischen Momenten besonders kraftvolle Musik, sehr hörenswert. Die Klangqualität auf der "Early Years"-Kompilation ist für das Alter bestechend. 5/6
  23. "Perry Mason - The Case of the Blushing Pearls" (Oktober 1959) Goldsmiths wohl erster Ausflug in asiatische Klangidiome. Pentatonik und die reich verzierte, exotisch anmutende Instrumentation (u.a. Holzbläser, Glockenspiel, Harfe, diverse asiatische Idiophone) werden mit der für die frühen Goldsmith-Jahre typischen, modernistischen Noir-Suspense- und Actionmusik à la Bartók/Herrmann verbunden, wie sie auch die im gleichen Jahr entstandene Filmvertonung zu CITY OF FEAR prägt. Ein hörenswerter Episoden-Score, wenngleich Goldsmith die Kombination aus asiatischer Folklore und westlichem Modernismus in folgenden Jahren (etwa in den Filmmusiken zu THE CHAIRMAN (1969) und TORA! TORA! TORA! (1970)) noch beeindruckender gelang. Greifbar auf der Prometheus-CD "Jerry Goldsmith: The Early Years: Volume One" - eine "Volume Two folgte bislang leider nicht. 4,5/6
  24. Ich habe bei 320er-Mp3s auch noch nie irgendeinen Unterschied zur unkomprimierten CD-Version gehört. Ich glaube, hier bilden sich immer noch viele etwas ein. Ich bin da mittlerweile echt pragmatisch geworden: was ich hin und wieder mal ganz gerne höre, aber an dem nicht unbedingt mein Herz hängt, das reicht mir als digitaler Download (in hoher Kbit-Rate) vollkommen. Meine Regale sind voll mit Musik, die ich ins Herz geschlossen habe - und es werden immer noch neue Schätze aus dem Oeuvre Goldsmiths, Norths und Konsorten geborgen. Und da würden neue Desplats, Howards, Silvestris oder Newmans, auch wenn sie mal ganz ordentlich geraten sind, nur Platz wegnehmen.
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