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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Gerne. Ist, wie gesagt, noch bis Sonntag, 20 Uhr, offen, und bis dahin werde ich noch einige TV-Scores ein bisschen näher vorstellen. Vielleicht hat ja der ein oder andere auch die Muße, sich übers Wochenende noch ein bisschen mit den TV-Arbeiten zu beschäftigen. Seinen ersten offiziell verzeichneten Score, die Musik zur ersten Bond-Verfilmung CASINO ROYALE im Rahmen der CBS-Show CLIMAX! von 1954, lohnt es sich kaum vorzustellen, da es über den rund 50-minütigen Film verteilt immer nur ganz kurze Snippets zu hören gibt, die zur musikalischen Verbindung einzelner Szenen genutzt werden. So wie hier bei 11:20: http://www.youtube.com/watch?v=5bBnVDj5SkA Für Bond-Fans ist das Ganze allerdings sicher von historischem Interesse. PS: Weiß jemand, ob das diegetische (source music-)Klavierstück ab 14:33 von Goldsmith ist? Das davor (ab 12:31) ist ja anscheinend Chopin, das zweite klingt nur wesentlich moderner und ist mir nicht bekannt.
  2. Ihr seid doch alle total fortschrittsfeindlich. Ich bin froh, dass ich vieles nur digital als iTunes-Download hab, sonst hätte ich gar keinen Platz mehr für meine ganzen CDs. Physische CDs kaufe ich eigentlich nur noch von meinen Lieblingskomponisten (Goldsmith, Goldenthal, Beltrami, Gordon, North, Fielding, etc.), ansonsten geht mein erster Reflex erstmal zum Download, gerade bei neuen Releases. Zeitlins BEASTS OF THE SOUTHERN WILD, Shores HUGO und Reznors THE SOCIAL NETWORK mag ich wirklich gerne, brauche ich aber erstmal noch nicht auf CD, da reicht die mobilere Fassung für den MP3-Player. Selbst meinen 2012er-Liebling THE MASTER habe ich noch gar nicht auf CD, sondern bislang nur den iTunes-Download. Die CD hat dagegen noch nicht Einzug in die heiligen Hallen des Regals Einzug gefunden, aber das hat ja auch noch Zeit.
  3. Leider nur noch waberndes Sounddesign, nur noch selten ein paar Einwürfe von Solo-Streichern - als Stand-Alone-Hörerlebnis ist das leider gar nix. 11-11-11 hatte ja immerhin noch einige nette avantgardistische Passagen für Holzbläser ("Activated"), litt allerdings auch schon ein bisschen unter etwas viel dröhnendem Elektronik-Klangdesign - hoffentlich wird das jetzt nicht zur neuen Masche bei Bishara.
  4. LILIES OF THE FIELD (Ralph Nelson, 1963) Ein allzu harmloses Lustspiel über Religion und Nächstenliebe, das sein inhaltliches Potenzial nur selten ausschöpft und stattdessen mehr auf Oberflächlichkeit und Albernheit setzt. Sidney Poitier als Durchreisender, der in der Wüste Halt macht und für ein paar einsame Nonnen den Bau einer Kapelle zu Ende bringt, wirkt wie die Figur aus einer Lagerfeuergeschichte beim katholischen Zeltlager - und auch alle anderen Figuren kommen über naiv-stereotypen Pappaufsteller-Charme nicht hinaus. Beachtlich, dass der junge Goldsmith diesen Zirkus bis zum Ende tapfer durchgehalten hat und mit seinem folkig-gospel-orientierten musikalischen Beitrag eine durchgehend originelle, einfallsreiche und präzise getimte Musik komponiert hat, die den Grundstein legte für spätere Comedy-Arbeiten wie THE FLIM-FLAM MAN (1967) und THE TRAVELING EXECUTIONER (1970). THE DON IS DEAD (Richard Fleischer, 1973) Im Fahrwasser von THE GODFATHER entstandener, schmutziger kleiner Mafia-Reißer (in den Hauptrollen: Anthony Quinn und ein junger Robert Forster), dessen undurchsichtige, beinahe chaotische Plot-Konstruktion ein interessantes filmisches Äquivalent bildet zum irrationalen, mörderischen Treiben innerhalb der Cosa-Nostra. Emotionaler Angelpunkt des Films ist eine junge Sängerin, die zwischen die Fronten der Clans gerät - was Jerry Goldsmith gleich auch zu einem schnuckeligen Titelsong (gesungen von Töchterchen Carol) inspirierte, der "The Piper Dreams" aus THE OMEN vorausahnen lässt und den thematischen Kern einer bislang kaum bekannten, aber äußerst hörenswerten Musik bildet. Neben dem romantischen Song-Thema steuerte Goldsmith komplexe, bedrückende, teils frei-tonale, teils modal geprägte Suspense-Passagen, ein unorthodoxes, stechendes Synthesizer-Pattern und einige raffinierte avantgardistische Momente für die mitunter heftigen filmischen Gewaltspitzen bei. Wäre toll, wenn Intrada diesen etwas obskureren Goldsmith auch noch aus den Archiven fischen könnte. MAGIC (Richard Attenborough, 1978) Attenboroughs früher Ausflug ins Thriller-Genre mag angesichts der großen Biopics, die in den Jahren danach folgten, eher eine Randnotiz im Oeuvre des Regisseurs sein, aber immerhin eine sehr spannende: neben Anthony Hopkins' grandioser Darstellung eines schizophrenen Bauchredners überzeugen vor allem der ausgesprochen dynamische Schnitt und die virtuose Arbeit mit Rückblenden. Jerry Goldsmiths Vertonung zählt zu den elegantesten und schauerhaftesten Kreationen aus des Meisters Feder (die unglaublich präsente, druckvolle Abmischung der Musik im Film tut hier ihr Übriges). Was der Komponist aus der reduzierten Besetzung (Streicher, Klavier, Harmonika) herauskitzelt, ist beachtlich, präzise die filmische Dramaturgie durchleuchtend und vor allem extrem effektvoll: wenn in der Bettszene zwischen Hopkins und Jugendliebe Ann-Margret das Liebesthema immer wieder vom dämonisch pendelnden Puppenmotiv der Harmonika „zerschnitten“ wird, oder Goldsmith während einer Montage-Sequenz zu Beginn des Films (auf der CD: „Corky´s Retreat“) sämtliche Konflikte und die gesamte Background-Story des Protagonisten musikalisch zusammenfasst, dann sind das Momente, in denen filmische Inszenierung und musikalische Gestaltung als gleichwertige Größen in höchster Kunstfertigkeit ineinandergreifen – Momente, die es innerhalb des zeitgenössischen Hollywood-Output so kaum noch zu erleben gibt. MASADA (Boris Sagal, 1981) Die auf rund 2 Stunden eingedampfte Kinofassung der insgesamt 6-stündigen Mini-Serie. Das ursprüngliche Produkt lässt sich in dieser Form sicher nur noch schwer bewerten – wenn das TV-Projekt in Gänze allerdings ähnlich schwerfällig, redundant und Pathos-triefend inszeniert ist, verzichte ich gerne auf ein eingehenderes Studium der Masada-Akte. Immerhin war auch Goldsmiths Score, abgesehen vom außerordentlich starken Thema, nie ganz meine Kragenweite. Egal, ein Euro für die alte VHS auf dem Trödelmarkt tut nicht weh. (Falls ich dem Epos hier jetzt doch massiv Unrecht tun sollte, bitte ich um Einspruch.) CONGO (Frank Marshall, 1995) Lief praktischerweise am Pfingstsonntag im Nachmittagsprogramm auf Kabel 1 – da bot es sich natürlich an, diese Lücke auch noch fix zu schließen, glücklicherweise gänzlich kostenfrei. Mehr als einen halbgaren filmischen Kindergeburtstag bekommt Marshall, der zu diesem Zeitpunkt mit ARACHNOPHOBIA immerhin schon einen recht spannenden kleinen Reißer im Tierhorror-Genre vorzuweisen hatte, nämlich nicht hin. Bei den billigen Affenkostümen, den Plastik-Sets und den infantilen Drehbuch-Ideen ist durchgehend Fremdschämen angesagt, und auch der Score wirkt bezeichnenderweise drei Klassen schlechter als auf Platte. (Das letzte Mal, dass mir ein Film einen Goldsmith dermaßen ruiniert hat, war Paul Wendkos‘ beknackter MEPHISTO WALTZ - gut, da war die Film-Musik-Schere noch ein bisschen weiter auseinander und die Filmerfahrung noch einen Deut ernüchternder). Übel nehmen kann man es dem Maestro jedenfalls nicht, dass er diese Banane wohl eher im Halbschlaf vertont hat und mit seinem (für sich genommen guten) Score dramaturgisch kaum einen großartig engen Bezug zum Film herstellt. Die Musik orientiert sich grob an der Genre-typischen Ikonographie des Films (Dschungel, Diamanten und Co.) – im Detail hat der unterforderte Goldsmith wohl von einem anderen, besseren Film geträumt. Der einzige Moment, in dem Goldsmith dem Film kurzzeitig so etwas wie intellektuelle Aufmerksamkeit zu schenken scheint, ist der Sprung des Rumänen aus dem Flugzeug, der mit komödiantischem slawischen Einschlag („Bail Out“: 1:14 – 1:20) intelligent und augenzwinkernd parodiert wird.
  5. Ausgerechnet der eher routiniert runtergeschriebene WOMAN IN BLACK gefällt dir? Finde auch, dass man diese drei Scores zu einem kleinen Triptychon zusammenfassen könnte, die ganz unterschiedlichste folkloristische Einflüsse aufgreifen, von der Americana über lateinamerikanische Folklore bishin zur Cajun-Musik. Alle drei wirklich stark - insbesondere, da Beltrami bei IN THE ELECTRIC MIST gezeigt hat, dass seine thematischen Einfälle in ihrer melodischen Griffigkeit auch für einen Song taugen. xXx 2 ist, wie gesagt, ganz ausgezeichnet. "Different Trains" gehört m.E. zu den prägnantesten Actioncues im 7/8-Takt, die Beltrami bis dato geschrieben hat. REPO MEN hat ein wunderschönes, temperamentvolles Thema, das Actionscoring fand ich im Film mäßig spannend. Aber da waren wohl auch viele Additional Composers am Werk. UNDERWORLD EVOLUTION ist über die gesamte CD-Laufzeit nicht ohne Durchhänger, dafür lässt sich "Truckin'" echt gut in Endlosschleife hören. Als Score, der die Grenze zwischen extradiegetischem Score und diegetischer Soundkulisse aufzuheben scheint, finde ich den Score mittlerweile nahezu revolutionär gut.
  6. Musikalisch ist das auch ein potenziell interessanteres Projekt, würde ich sagen. Bei THOR hätte sich Burwell nur verbiegen müssen, wie schon Doyle vor ihm.
  7. Wenn´s nur um die Ecke wäre, aber nach Culver City kommt man leider nicht eben mal so schnell. Aber das wäre natürlich schon ein Traum: Arbeiten im Musikarchiv der Studios, Notenmaterial der Scores katalogisieren... Alex Norths handschriftliche Partitur zu CLEOPATRA in Händen halten. Wahnsinn! https://twitter.com/JKMSlibrary/status/333271497147822080/photo/1
  8. Oh, mal erfrischend wenige Tracks - ich hoffe irgendwie auf ein 40-Minuten-Album, das wäre mal wieder was.
  9. Kommt jetzt nicht erstmal noch BEHIND THE CANDELABRA mit Michael Douglas und Matt Damon, der gerade in Cannes Premiere hatte?
  10. Beltramis zweiter DIE HARD-Score ist natürlich nochmal eine ganze Schippe aggressiver und übersteigerter als sein erster Score zur Reihe. Im Vergleich ist LIVE FREE OR DIE HARD im Charakter eher etwas leichtfüßiger, mehr ironisch-verschmitzt. In A GOOD DAY TO DIE HARD weicht das dann der absoluten Groteske. Ich finde beide Scores in ihrem jeweiligen Klangkonzept sehr interessant und schlüssig. TERMINATOR 3 würde ich dir in jedem Fall empfehlen, wenn du an A GOOD DAY TO DIE HARD Gefallen findest. Von den reinen Actionarbeiten würde ich dir, neben I, ROBOT, auch noch seinen Score zu xXx² - STATE OF THE UNION empfehlen, der allerdings bislang leider unveröffentlicht ist. Keine reinen Actionscores, aber dennoch zu seinen stärksten Arbeiten zählend: HELLBOY (in seiner leitmotivischen Üppig- und Reichhaltigkeit beinahe von wagnerianischen Ausmaßen), FLIGHT OF THE PHOENIX (im experimentellen Charakter fast mit früher Goldsmith-Musik vergleichbar), SOUL SURFER (hier kreuzt er seine markante musikalische Handschrift mit hawaiianischer Folklore und hymnischer Melodik, das Ergebnis ist klanglich höchst originell und selbst für einen ambitionierten Tonsetzer wie Beltrami eine musikalisch ziemlich solitäre Erscheinung). Besonders in den beiden erstgenannten Scores dieses Absatzes findest du natürlich auch viel vom modernistischen, effektvoll instrumentierten Actionscoring à la A GOOD DAY TO DIE HARD.
  11. Da die Moderation leider mal wieder blinden Aktionismus walten ließ und die Umfrage zu den Goldsmith-TV-Scores zwar vollkommen preußisch-regelkonform zur vereinbarten Zeit (Sonntag, 26. Juni, 20 Uhr) geschlossen hat, aber dabei leider die geringe Teilnehmerzahl von gerade mal 17 Abstimmenden ignoriert hat, möchte ich nun in diesem Thread für eine Verlängerung der TV-Umfrage um mindestens eine weitere Woche plädieren. (Ist ja eigentlich schon dumm genug, dass ich um eine Verlängerung meiner eigenen Umfrage betteln muss.)* Eine Teilnehmerzahl von 17 Abstimmenden ist einfach zu gering und nicht repräsentativ genug, das ist nicht mal die Hälfte der Stimmen, die in den jeweiligen Runden der letzten Umfrage-Teile zusammengekommen ist. Ich würde einzelne TV-Scores in der Verlängerung gerne noch mal detailierter vorstellen und ggfs. auch noch weitere Exzerpte zur Begutachtung hochladen - wenngleich ohnehin schon sehr viel auf YouTube greifbar ist. *Bitte nicht wundern, aber der schroffe Tonfall kommt nicht von ungefähr. Leider kann man hier nicht mal mit (freundlicher) PN irgendetwas erreichen.
  12. Ja, am Ende treten die Finalisten gegeneinander an, also pro Umfrage-Teil die 3 bzw. 4 letzten.
  13. Im Film wirkt die Musik ganz ordentlich, vor allem während der Jagd auf dem Planeten mit den roten Bäumen zu Beginn (entschuldigt die laienhafte Beschreibung, ich kenne mich im TREK-Universum nicht so aus). Das TREK-Thema empfinde ich nach wie vor als skizzenhaft und enorm ausbaufähig, ebenso blass bleibt das Thema für Bösewicht Cumberbatch - trotz der Eingängigkeit vermittelt gerade das Hauptthema immer noch keinerlei Space-Adventure-Feeling. Keine große Überraschung: die Abspannmusik mit dem klassischen Thema war musikalisch der schönste Moment des Films. Nennt mich einen rückständigen Traditionalisten, aber wenn schon, denn schon. Solche großen, opernhaften Franchises brauchen - gerade wenn sie so gigantomanisch inszeniert sind wie STAR TREK INTO DARKNESS - auch große melodische Einfälle, und keine Nukleus-Motivik.
  14. Ein wirklich schönes Stück, in der Konzeption verwandt mit "Different Trains" aus XXX² - STATE OF THE UNION, harmonisch sogar noch etwas reichhaltiger. Der Steigerungssatz aus WORLD WAR Z (siehe anderer Thread) fällt etwas formelhafter aus, aber an sich auch nicht übel.
  15. Anmerkung zwei wird gestrichen! Sonst wäre z.B. Goldsmiths schöner Score zur VOYAGE OF BOTTOM OF THE SEA-Episode "Jonah and the Whale" (1965) unter den Tisch gefallen.
  16. Das Fernsehen und der Rundfunk. Der junge Goldsmith begann seine musikalische Karriere beim Columbia Broadcasting System (CBS), bei dem er seit Ende der 50er Jahre die Musik zu Radioshows und TV-Serien komponierte - anfangs einen Score pro Woche. Nach der erfolgreichen CBS-Show "Climax!" (wie die wenigsten wissen, komponierte Goldsmith zur Folge "Casino Royale" den ersten Bond-Score überhaupt) kamen bald Vertonungaufträge für "Playhouse 90" (10 Episoden) und Rod Sterlings legendäre "Twilight Zone" (7 Episoden). Anfang der 60er Jahre vertonte Goldsmith schließlich auch eigenständige TV-Filme, bis schließlich die Arbeit fürs Fernsehen ab 1964 zugunsten der Kinokarriere in den Hintergrund trat. Zwischen 1970 und 1976 kehrte Goldsmith mit rund 20 TV-Film-Vertonungen kurzfristig zum Fernsehen zurück - nach 1977 werden TV-Vertonungen zur Seltenheit. Die Musik zur Mini-Serie MASADA (1981) bleibt die letzte bedeutende Leistung im TV-Bereich. Auffallend ist, dass der Komponist Fernsehformate mit der gleichen Sorgfalt und dem gleichen Originalitätsanspruch vertonte wie die größeren Kinofilme. Oft weisen die TV-Arbeiten sogar eine besondere Tendenz zum musikalischen Experiment auf. An der Musik zum TV-Film THE BROTHERHOOD OF THE BELL (1970) zeigt sich in anschaulicher Weise, wie Goldsmith den TV-Bereich zur Erkundung und Erprobung von ungewöhnlichen musikalischem Terrain nutzte, welches dann später auch im Kinofilm Anwedung fand. So übernahm der Komponist einige der polystilistischen Ideen aus BROTHERHOOD OF THE BELL ein Jahr später in der Musik zu Fox' Horrorthriller THE MEPHISTO WALTZ (1971). Bislang sind noch gut 3/4 von Goldsmiths TV-Schaffen unveröffentlicht - entsprechende Bemühungen seitens der Labels Intrada und LaLaLand lassen jedoch in Sachen TV-Goldsmith auf diskographische Erweiterungen in naher Zukunft hoffen. Da in dieser Runde viele unbekannte Scores zur Auswahl stehen und ich allen die Möglichkeit geben möchte, sich umfassend einzuhören bzw. sich auf die Suche nach den Arbeiten zu begeben, werde ich die erste Runde gleich mal bis zum Ende aller Tage offen lassen. Bitte wählt aus den aufgelisteten Scores maximal zehn, mindestens jedoch fünf Favoriten. Viel Spaß beim Erkunden und Entdecken!
  17. Anmerkungen zur Auswahl der Scores in Teil 2 der Umfrage: berücksichtigt wurden sämtliche Vertonungen von TV-Programmen (Vertonungen einzelner Episoden von TV-Serien, Vertonungen von TV-Filmen) Vertonungen von TV-Serien blieben unberücksichtigt, wenn Goldsmith weniger als drei Folgen für die jeweilige Serie komponiert hat Vertonungen von Kinofilmen und Konzertwerke blieben unberücksichtigt
  18. Da mich Expansions eh nicht so sehr jucken wie Tonträger-Premieren, kann ich mich in diese ganzen Probleme nicht so einfühlen. An STARSHIP TROOPERS, SPHERE oder AIR FORCE ONE hab ich auch in der kurzen Albumversion meine Freude. Wenn es irgendwann mal mehr gibt: schön. Wenn nicht: auch ok.
  19. STANDARD OPERATING PROCEDURE war aber musikalisch schon nicht uninteressant. Bin mal dezent gespannt.
  20. Möchte ich auch nochmal unterstreichen. Und es hätte ja nicht mal orchestral sein müssen, auch eine rein synthetische Filmmusik kann satztechnisch und stilistisch interessant, vielschichtig und komplex gestaltet werden. Es geht nicht so sehr darum, dass sich viele die "großorchestralen" Zeiten zurückwünschen, sondern viel mehr die Zeiten, in denen die Ausdrucksformen und technischen Möglichkeiten der Kunstform Musik noch vollends ausgeschöpft wurden. Ich kritisiere an einem Score wie THE DARK KNIGHT eigentlich nicht mal das Konzept, sondern einfach die sehr, sehr mäßige technische Ausführung und die fehlende Kunstfertigkeit. Williams hat in JAWS auch viel aus seiner kleinen Sekunde als Hauptmotiv herausgeholt, dagegen macht Zimmer mit seiner Moll-Terz in THE DARK KNIGHT herzlich wenig.
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