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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Beliebteste John-Williams-Scores Teil 1: Nominierungen (Beendet)
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in John Williams
War ich etwa der einzige, der für den armen HEARTBEEPS gestimmt hat? Nun denn, eh zu spät. -
Diese Zirkus-Groteske BALADA TRISTE DE TROMPETA? Nicht gesehen, hatte ich aber mal vor.
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Dinge die Ihr auf den Tod nicht austehen könnt!
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Off Topic
Ich bin ja prinzipiell bemüht, mich an allem irgendwie zu ergötzen, aber bei - Kälte - Hundescheiße - Sand und - Serotonin-Mangel hört es bei mir auf. -
Entschuldige meine Genauigkeit. Ich finde diese Entrüstung allgemein etwas seltsam - war Kendall seit jeher der Papst der Hochkultur, oder wieso ist es jetzt so verwunderlich, dass er ein exploitatives B-Movie dreht?
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Weil es sich hier um keinen Pornofilm handelt, sondern um einen Thriller mit Mockumentary-Elementen. Außerdem fand ich den Tonfall etwas abfällig.
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An eine so feine und wichtige Veröffentlichung hätte ich nach den letzten, eher mauen Sachen von FSM gar nicht mehr geglaubt. Toll! (Würde ich im übrigen auch zu Fieldings besten Scores zählen.) Die Anmerkung mit den "Low-Budget-Pornos" habe ich jetzt mal überlesen.
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A.I. bot als Projekt tatsächlich Überschneidungspunkte zwischen Kubrick und Spielberg, aber ob das bei NAPOLEON auch der Fall ist? Denke mal, das wäre bei Kubrick eher in eine philosophische Richtung gegangen, ähnlich wie BARRY LYNDON. Wenn Spielberg das Projekt nun zum Abschluss bringen würde, wäre das möglicherweise schon eine Verfälschung. Aber wer weiß.
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Gerade nach WAR HORSE und LINCOLN bin ich mir nicht so sicher, ob ich eine lighte Spielberg-Version eines Stoffes sehen möchte, der von jemandem wie Kubrick in penibelster Kleinstarbeit aufbereitet wurde. Ich befürchte massive Vereinfachung und elegische Versüßlichung des Kubrick-Konzepts.
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Naja, WOMAN IN BLACK ist ein Ausnahmebeispiel für einen Beltrami, der nun wirklich wenig zu bieten hat. Bei Desplat und Howard komme ich da pro Jahr doch auf eine höhere Anzahl von Nieten.
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Och, bei Wan wird dir sicher was entgehen, auch musikalisch. Bin gespannt, in welche Richtung Bisharas Musik geht. Vielleicht THE SKELETON KEY in originell, oder so.
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Das wäre doch glatt mal ein Grund, mal wieder nach Córdoba zu fahren. Tolle Stadt, tolle Zeit, toller Komponist. Mein Sommerurlaub 2013 ist gebucht.
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Fand Show und Moderation jetzt auch nicht so mies wie die Kritik es momentan darstellt - hatte da, nach MacFarlanes dummem Nazi-Kommentar bzgl. AMOUR, ganz Anderes erwartet. Die satirische, selbstironische Auslegung hat mir insgesamt gut gefallen. Humor war wohl das bestimmende Element in diesem Jahr, deshalb wurde auch ARGO als bester Film ausgezeichnet.
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Fand Phoenix' Reaktion auch klasse - schade, dass er nicht gewonnen hat, vielleicht hätte er den Preis sogar abgelehnt.
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Welcher Komponist war Schuld?
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Komponisten Diskussion
Tia, dann bin ich jetzt wohl der zweite, der die unterste Option ankreuzen muss. Bei mir war es irgendwann im Laufe des Jahres 1998 Michael Kamen mit seinem Score zu EVENT HORIZON (ich weiß, ungewöhnlicher Einstieg ), war auch meine erste Score-CD. Die verstörende Mischung aus modernistischer Sinfonik und experimentellem Techno hat mich unglaublich fasziniert. Danach kam, ebenfalls von Kamen, ROBIN HOOD, ein paar Monate später Goldenthals SPHERE, und dann ging es auch langsam los mit Goldsmith (AIR FORCE ONE) und Williams (JURASSIC PARK). Mein Lieblingskomponist wurde letztendlich "Zweitkontakt" Goldenthal, aber die Initialzündung war eindeutig der gute Kamen. Danke dafür nochmal, Michael. -
An Jack Smith, Richard Kern und FINGERED habe ich auch mehr Freude, aber wir sollten realistisch bleiben. Im Weichspül-Wonderland kommerzieller Kinokultur ist ARGO schon dezent irritierend, zumindest wenn man über den Film nachdenkt.
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Soll das Ding auf dem Bild vom 24. Januar eigentlich irgendeine Süßigkeit darstellen?
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Klar, ein großer, oscar-verdächtiger Wurf war bei den fünf Nominierten nicht dabei. Den Filmmusik-Sebbel 2012 hat dementsprechend auch schon THE MASTER gewonnen. Dass Tommy Newman überhaupt noch zur Oscar-Verleihung kommt, überrascht mich übrigens. Hartnäckige Sau. Zu ARGO: die spielerische Unbekümmertheit, mit der hier ein politisches Thema angegangen wird, hat mich sofort fasziniert. Fluffig finde ich das nicht, eher gewagt.
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SILVER LININGS PLAYBOOK ist großartig, allerdings tun sich viele schwer mit der Bewertung des Films, nicht nur hier im Board. WINTER´S BONE ist als Teil einer aktuellen Welle von sozialkritischen White-Trash-Filmen (siehe auch FROZEN RIVER) sehr interessant, wenngleich auch etwas arg spröde und dramaturgisch wenig zielgerichtet. Als Stimmungsbild und Mileustudie aber in der Tat fantastisch. In jedem Fall ist Lawrence eine wirkliche starke, erfreulich unangepasste Schauspielerin, mit einem feinen Gespür für vielschichtige Rollen. Bleibt zu hoffen, dass sie vom System nicht ähnlich vereinnahmt wird wie jüngst Jeremy Renner.
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Lieber ein intelligenter, reflektierender Film mit Statement als opulentes Ausstattungskino, das außer Eye-Candy und Konsens-Thematik nix zu bieten hat.
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Academy Awards 2013 - Songs & Scores
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Filmmusik Diskussion
Eigentlich kann man doch durchaus zufrieden sein, LIFE OF PI ist für den Filmmusik-Freund zwar sicher nicht essentiell, aber doch klangschön, inspiriert und im Film prima. "Pi´s Lullaby" hätte ich mir als besten Song gewünscht, aber naja, es musste halt der Publikums-Knaller sein. Egal, abgehakt und aus dem Sinn. Was die anderen Kategorien betrifft, so haben mich viele Gewinne echt gefreut: Jennifer Lawrence siegt verdient über Chastain, der feine ARGO wird bester Film, der Effekt-Oscar geht endlich mal wieder an die Richtigen, und auch die Tarantino-Sache war wirklich erfreulich. Einzig in der Hauptdarsteller- und Nebendarstellerinen-Kategorie hätte ich mir THE MASTER gewünscht. Feine Show auch, überraschend lax und selbstironisch. Über die Obama-Masche könnte man natürlich streiten, ich fand´s etwas übertrieben. -
Wenn ich mir überlege, dass Jerry Goldsmith gerade mal einen (!) Score-Oscar, jedoch keinen Oscar für´s Lebenswerk gewonnen hat, dafür aber Williams jetzt schon 5 Oscars gewonnen und darüber hinaus auch noch Chancen auf eine Ehrenwürdigung seitens der Academy hat, würde ich sagen: das passt schon gut, wenn ein gerade mal solider Score wie LINCOLN nicht ausgezeichnet wird. Wäre übrigens schön, wenn ANNA KARENINA hier im Board generell mal etwas mehr rezipiert werden würde - ein wirklich intelligenter, vielschichtiger Score, der, was die musikalisch-kompositorische Versiertheit anbelangt, der Williams-Fingerübung in nichts nachsteht.
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Oliver meint die Americana-geprägten Tracks des Finales - elegische Streichersätze, die an Barber und Copland, und damit auch entfernt an Williams erinnern. Welche Tracks das auf dem Album sind, weiß ich leider nicht.
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Kann ronin und Lars, was den popsinfonischen Schema-F-Sound der orchestralen Passagen betrifft, voll und ganz zustimmen. Völlig uneigenständig, verwässert den Score total. Wenn schon eine orchestrale Ebene unbedingt sein musste, dann hätte die einfach markanter ausfallen müssen. Broughton kam übrigens über Trapanese zum Score - Trapanese hat ihn konsultiert, da er einer seiner Lehrer war.