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Märchen-und-Mythen-Mashup
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Film & Fernsehen
Man dankt. -
Gibt es eigentlich auch einen Thread zum Film? Ein Artikel auf Schnittberichte.com, der von extremen Szenen berichtet, die nach Test-Screenings nun letztendlich doch herausgeschnitten wurden, hat mich zu der Frage geführt, ob sich dieses neue "Subgenre" der respektlosen Märchen-und-Mythen-Mashups (ABRAHAM LINCOLN: VAMPIRE HUNTER, HANSEL & GRETEL: WITCH HUNTERS) in die subversive Tradition des Exploitation-Films einordnen lassen könnte, man vielleicht sogar von gegenkulturellen Tendenzen bzw. provokanten Umdeutungsprozessen, wie es sie im Underground-Film der 70er Jahre gab, sprechen könnte. Ein meine These entkräftendes Argument wäre natürlich die Tatsache, dass die Radikalität des Films durch Test-Screenings entschärft wird bzw. der Regisseur einer solchen Entschärfung überhaupt zugestimmt hat. Demnach könnte man behaupten, der Regisseur wäre überhaupt nicht an einem radikal-exploitativen Ansatz interessiert, sondern viel eher an breitem Publikum. Andererseits suchte das Exploitation-Kino als industriell gefertigtes Zweitverwertungs-Kino schon immer die Nähe zum zahlenden Publikum. Naja, however... was meint ihr?
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ein neutraler Gedanke zum Thema: wäre es nicht interessant, die Veränderung von Kunst durch den Konsumenten als kulturelles Phänomen zu betrachten und es nicht sofort zu werten? TED gab´s ja hierzulande im Kino auch auf bayrisch - wenngleich man hier natürlich die Wahl hatte zwischen "normaler" und gewagter Synchro, bei HUDSON HAWK oder den von Alexander angesprochenen Bud-Spencer-Filmen hat man als Alternative nur die Originalfassung. -
Mir persönlich ist es relativ egal, wer das Ganze vertonen wird, da a ) Williams' letzte STAR WARS-Scores schon nicht mehr von großer kreativer Lust am Franchise kündeten, und b ) Giacchino mich bisher auf der technischen Ebene eher enttäuscht hat. Man bräuchte einen Komponisten, der sowohl die technische Versiertheit eines Williams, als auch das kreative Gespür, das Giacchino zumindest hin und wieder an den Tag legt, in sich vereint. Gordon, Goldenthal... aber das wird eh nicht passieren. Von daher: mir egal, wer von den beiden letztlich das Rennen macht. Mein rationaler Tipp: Giacchino. Frischzellenkur ist ja momentan generell angesagt, siehe Bond, Potter und Konsorten.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Na dann. Werde ihn mir aber wohl erst auf DVD anschauen, geschnittene Fassungen im Kino will ich dann eher nicht unterstützen. Ein paar Kommilitonen von mir hier aus der Filmwissenschaft waren unglaublich begeistert von dem Film. Ist das wirklich nur ein typischer Teenager-Film? Immerhin auch auf IMDb mittlerweile bei 8,2 (nun gut, das muss nicht immer was heißen)... -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ob die Schnitte (bei evtl. gekürzter Fassung) auffällig waren oder nicht, wollte ich eigentlich erst in einem zweiten Schritt klären, aber bitte... -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Wird THE LAST STAND in den Pressevorführungen auch nur in der gekürzten Fassung gezeigt? -
Michael Winner 30. Oktober 1935 - 21. Januar 2013
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Film & Fernsehen
Winner war ein echt interessanter Genre-Filmer - ich schätze ihn ja vor allem für seinen unorthodoxen Okkult-Horrorthriller THE SENTINEL von '77, der trotz deutlicher Anlehnungen an ROSEMARY'S BABY einen beunruhigend drastischen, unbequemen Ton an den Tag legt. Ein prägnanter, sehenswerter Film. Auf die Qualität der Musik legte Winner in seinen Filmen offenbar ebenfalls großen Wert - THE SENTINEL sollte ja ursprünglich von John Williams vertont werden, dann von Michael Small, und am Ende wurde es dann Gil Melle, der (in Anlehnung an Fieldings ebenfalls brillante Winner-Scores) eine kühle, motivisch dichte Musik mit erfrischenden avantgardistischen Spitzen schrieb - sollte endlich mal veröffentlicht werden, vielleicht bringt Intrada den ja mal. -
Obwohl ich es etwas merkwürdig finde, dass ein kurzer OT-Diskurs hier als überflüssig und blödsinnig tituliert wird, andernorts aber munter über Absurditäten wie "Alternativbesetzungen" von Sinatra-Filmen fabuliert wird, muss ich Souchak hier in der Sache Recht geben: Tarantinos postmoderne Haltung spiegelt sich eben vor allem in der (ironischen) Referenz, der Ansammlung von Zitaten - die Umsetzung auf musikalischer Ebene, also die rekombinierende, ironisierende Zusammenstellung von pre-existing music, ist da nur nur konsequent und macht auch völlig Sinn. Ein von einem einzelnen Komponisten geschriebener Score wäre bei Tarantino eigentlich nur möglich, wenn der Score selbst postmodern-collagenhaft angelegt wäre - etwa im Stile von Goldenthals TITUS, nur noch etwas "lockerer". Ob das so auch wirklich funktionieren würde, keine Ahnung. Aber ein interessanter Gedanke allemal.
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Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
Das freut mich besonders für Oliver, das dürfte ja jetzt die Chance sein, dem guten Horner auch mal persönlich zu begegnen. Ich werde - obwohl kein so großer Horner-Fan - wohl auch wieder zugegen sein, vor allem wegen der "Kollegen" und dem tollen Flair. Letztes Jahr konnte ich ja leider nicht dabei sein. Markus, Csongor, etc. - ihr werdet ja sicher auch kommen, oder? -
Auf das WikiLeaks-Projekt bin ich zunehmend gespannt - Benedict Cumberbatch sieht in character einfach fantastisch aus.
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A DANGEROUS METHOD? Reisen nicht Freud und Jung gegen Ende des Films in die USA?
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Geht das in Richtung Neo noir?
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Veröffentlichung La-La Land Records: Roque Banos - EVIL DEAD
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Teils vielleicht ein bisschen arg dick aufgetragen, aber wer weiß, vielleicht passt das ja gut zum exzesshaften Charakter des Films. Musikalisch aber schon prima, ähnlich gelungen wie Youngs DRAG ME TO HELL. Der synkopierte, teils polyphone Streichersatz mit den unregelmäßigen Einwürfen des Klaviers ab 2:41 ist toll, ebenfalls der mehrfache Einsatz der Sirene (!), z.B. bei 4:07. So etwas hört man wirklich selten! Der Einsatz des Chors ist extrem überzeichnet, aber mit den kakophonen Klangtürmungen und dem Schreien teils auch recht originell, in jedem Falle sehr Young-nah. Schön auch die ungeraden Rhythmen, viel 5/4-Takt, v.a. im Mittelteil der Suite. Habe mich aufgrund von Zeitmangel bislang nie eingehender mit Banos beschäftigt, obwohl mich einzelne Ausschnitte aus seinen Scores immer durchaus beeindruckt haben - vielleicht gibt EVIL DEAD da jetzt den Anstoß, genauer in sein Werk einzusteigen.- 118 Antworten
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- Roque Banos
- Evil Dead
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Einer der deutschen Verleihtitel von HIGH VELOCITY (1976, Musik auch von Goldsmith) war übrigens BLUTHUNDE VOM TEUFEL ZERRISSEN - ebenfalls nett. -
Sollen wir denn für die jährlichen Soundtrack-Board-Awards (mit allen Kategorien, auch Filme) nochmal einen extra Thread aufmachen? Meine Score-Favoriten wären jetzt abschließend folgende: 1. THE MASTER (Jonny Greenwood) - erneut eine spröde, aber ungemein vielschichtige, kammermusikalisch geprägte Arbeit mit viel Messiaen-Einfluss, genau mein Fall 2. COSMOPOLIS (Howard Shore) - einerseits diffus-emotionale, andererseits (v.a. in den Texten der von Shore mitkomponierten Songs) sehr intellektuelle Spiegelung der Systemkritik im Film 3. SINISTER (Christopher Young) - die radikalste und experimentellste Musik des Jahres, eigentlich unglaublich, was Young nach fast 30 Jahren im Business noch an Innovation ins Spiel bringt 4. PROMISED LAND (Danny Elfman) - leider nicht auf CD veröffentlicht; Elfman auf der Minimal-Schiene à la STANDARD OPERATING PROCEDURE, aber äußerst delikat instrumentiert und moody 5. BEASTS OF THE SOUTHERN WILD (Benh Zeitlin, Dan Romer) - origineller Cajun-Folk-Score, der mit erdiger Klanglichkeit und viel Esprit besticht; leider trägt das Thema nicht den ganzen Score, aber allein der End Title ist die Sache wert Weiterhin worth mentioning: - ANNA KARENINA (Dario Marianelli) - klassizistischer Leckerbissen, der nicht viel wagt, aber technisch beeindruckt - PROMETHEUS (Marc Streitenfeld) - überraschend frischer, motivisch clever gearbeiteter Horrorscore, der sich am ehesten noch an Goldenthals ALIEN³ orientiert - SKYFALL (Thomas Newman) - erwähnenswert vor allem, weil eine neue Stimme im Bond-Universum zugelassen und nicht zum Arnold-Klon gezwungen wurde Flops: - ZERO DARK THIRTY (Alexandre Desplat) - im Film möglicherweise wirkungsvoll (bin gespannt), losgelöst von den Bildern bis auf ein, zwei Tracks ein Nichts - THE HOBBIT (Howard Shore) - so schwerfällig wie die drei vorangegangen Scores, außerdem wenig bis gar nichts an neuem Material; ich schätze Shore einfach mehr für seine Horror-, Thriller- und Dramenmusik - alles, was James Newton Howard in seinem diesjährigen Kreativ-Tief von sich gegeben hat Das Neutrum des Jahres: LINCOLN (John Williams) - in seiner konzeptionellen Anlage erbärmlich langweiliger, aber technisch (wie gewohnt) souverän gefertigter Score; ein stumpfes zur-Kenntnis-nehmen war die einzige Reaktion, die mir das Werk bislang entlocken konnte
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Academy Awards 2013 - Songs & Scores
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Filmmusik Diskussion
Das wird mit ein Grund gewesen sein, aber ich würde darüber hinaus auch vermuten, dass es die prominente Stellung der Musik und ihr essentieller dramaturgischer Beitrag im Film war, die dazu geführt haben, dass den Score niemand wirklich ignorieren konnte. Die Chance, sich mit einer Stummfilm-Vertonung ohne Umwege in die Herzen der Zuschauer zu spielen, hat Bource eben auch - im wahrsten Wortsinne - virtuos genutzt. Zumindest in meinem Bekanntenkreis waren nach dem gemeinsamen Kinobesuch damals alle Feuer und Flamme für den Score. Und das waren größtenteils eher nicht Filmmusik-Interessierte. -
Iglesias war gerade letztes Jahr für seine hervorragende Musik zu TINKER TAILOR SOLDIER SPY für einen Oscar nominiert - der ist schon sehr aktiv, auch auf internationaler Ebene. Der Unterschied zwischen Beltrami und Zimmer ist schlicht der, dass Beltrami durchgehend (auch in seinen durchschnittlicheren Arbeiten) eine technische Grundsolidität und ein Gespür für musikdramatische Form an den Tag legt, die man bei Zimmers Arbeiten - auch bei konzeptioneller Klasse - vergebens sucht. INCEPTION ist sehr intelligent, aber mäßig umgesetzt (undifferenzierter, lärmender Satz, Füllstimmen statt interessanter Kontrapunkt, additive und wiederholende statt entwickelnde Strukturen, etc.). Beltrami hat auch intelligente Konzepte, setzt die aber dazu noch musikalisch einwandfrei um, was letztlich dazu führt, dass Beltrami von vielen (einschließlich mir) als insgesamt kompetenter befunden wird als Zimmer. Wem traditionelle musikalische "Werte" wie entwickelnde Form und horizontal-lineare kontrapunktische Komplexität (wie sie Komponisten wie Beltrami und Greenwood derzeit am ehesten kultivieren) nicht viel bedeuten, der kann mit diesen Bewertungsmaßstäben natürlich nichts anfangen. Ich würde letztlich sagen: es ist eine Frage der Ausrichtung der Wertmaßstäbe - was aber nicht bedeutet, dass alles subjektiv ist, sondern alles jeweils objektiv innerhalb der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe.
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- Hans Zimmer
- WaterTower Records
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Academy Awards 2013 - Songs & Scores
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Filmmusik Diskussion
Gerade der hat es aber absolut verdient, ebenso wie THE SOCIAL NETWORK. In diesen beiden Fällen würde ich wirklich von sinnigen und nachvollziehbaren Entscheidungen der Academy sprechen und Oliver zustimmen. -
WOODEN ANGEL (experimenteller Kurzfilm-Score)
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Nachwuchskomponisten
Vielen Dank für das positive Feedback, freut mich, wenn das Stück Anklang findet. Mit dem Gesamtpaket Konzeption, Komposition, Instrumentensuche, Aufnahme und Abmischung war ich von Ende Dezember 2011 bis April 2012 beschäftigt. Aber ich habe mir auch Zeit gelassen. Das Konzept war mir recht schnell klar, die Kompositionsphase ging auch relativ schnell - die meiste Zeit verbrachte ich dann mit der Beschaffung der Instrumente, der Aufnahme und der Abmischung. Die Reminiszenz war anfangs eindeutiger geplant, hat sich dann aber (wie oft bei mir) schnell in eine individuelle Richtung entwickelt - anfangs wollte ich das Ganze noch viel stärker nach ALIEN oder THE MEPHISTO WALTZ klingen lassen, aber letztlich ist vom Goldsmith-Einfluss eigentlich nur die Wahl der ungewöhnlichen Instrumente übrig geblieben. Die Aufnahme habe ich allein bestritten bzw. alle Instrumente einzeln eingespielt und danach abgemischt. Einige Verfremdungen sind auch enthalten, etwa der Klang des getretenen Klavierpedals, rückwärts abgespielt. Was die Klavier-Präparationen betrifft, habe ich die Saiten mit Filz- und Gummi-Teilen, aber auch mit Stiften präpariert, und eben auch direkt auf den Saiten selbst gespielt. Für die "konventionell" gespielten Klavierparts (etwa das Motiv am Ende) habe ich das Klavier leicht verstimmt, allerdings unsystematisch. Für meine Schofar (meine ist ein Antilopen-, kein Widderhorn) habe ich einen Schofar-Seminaristen aus der Nähe von Stuttgart aufgesucht, der mir ein geeignetes Horn "vermittelt" hat. Der Mann veranstaltet seit 2003 Schofar-Seminare und vertreibt die Instrumente auch, hier seine Webseite: http://www.schofardienst.de/- 4 Antworten
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- Avantgarde
- Kurzfilm
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Rolf Wilhelm verstorben (1927 - 2013)
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Komponisten Diskussion
Wilhelm war wohl der größte deutsche/in Deutschland tätige Filmkomponist der Nachkriegszeit. Ein großer Verlust. Sehr traurig. -
Ne, das ist doof, ich hab das ja schon mal erraten - darfst gerne nochmal, oder, falls du nicht willst, jemand anders.
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Ist es nicht selbstverständlich, dass sich manche Filme nicht ausschließlich mit filmtheoretischer Kenntnis bewerten lassen, sondern auch nach Kenntnis(sen) im Bereich ihrer thematischen Felder verlangen? Die Syndrome und Symptome sind Inhalte des Films, und wenn du über den Film redest, musst du dich logischerweise auch mit denen auseinandersetzen. Du hast behauptet, die Motivationen und Zeichnungen der Figuren seien oberflächlich und u.a. mit "blöde[n] Frauen-Klischee" beladen. Ich habe das widerlegt und das, was du kritisiert hast, als zentralen Bestandteil der dargestellten Krankheiten beschrieben. So what? Nur deine Meinung... also nur Floskeln, die besser klingen als "Hey, ick fands voll panne."? Aber du darfst mir vorwerfen, ich würde meine Ansichten nicht ordentlich belegen? Man kann sich als Kritiker eine selbstüberzeugte Haltung leisten, wenn man in der Sache Recht behält - aber es wird schnell ärgerlich, wenn man mit einem beiläufig-unfairen, einerseits ultra-selbstsicheren, andererseits auf vagen Eindrücken basierenden Kurzkommentar einen Film verreißt, der sein Thema außerordentlich zutreffend und psychologisch fundiert präsentiert. Als "inkompetent und blöde" würde ich dich niemals bezeichnen, weil du das sicher nicht bist - aber du hast bei der Kritik an dem Film zentrale Elemente einfach übersehen bzw. sie (möglicherweise aufgrund von - sei mir nicht böse - Wissenslücken) gar nicht erkannt. Was meinen Ton geschärft hat, war, dass du mir subjektives/unfundiertes Gelaber vorgeworfen hast, obwohl offenkundig du derjenige warst, dessen Kritik am Film seltsam unfundiert blieb.