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Zu verkaufen: Goldsmith und Horner (Verkauft)
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Flohmarkt
Beide weg, Thread kann geschlossen werden. -
Gibt es hier auch Leute, die gerne (ältere) Filmplakate sammeln? Ich löse einen großen Teil meiner Sammlung auf, mit deutschen, US-amerikanischen, französischen und italienischen Plakaten zu Filmen der 60er bis 80er Jahre (darunter auch populäre Sachen wie PREDATOR, ALIENS, FIRST BLOOD, STAR TREK, John Carpenter, italienische Horrorfilme, etc.). Alles Originale natürlich, das meiste in gutem bis sehr gutem Zustand. Bei Interesse gerne PN, dann schicke ich eine Liste.
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Ein Analyse-Text zu Motivstrukturen und -bewegungen in Howard Shores SE7EN. Basiert auf einem älteren Cinema-Musica-Text, den ich nochmal substanziell erweitert habe (auch durch Notenbeispiele). https://20thcenturyfilmscore.wordpress.com/2021/11/21/affekt-und-bewegung-in-howard-shores-se7en-1995/
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Film Score Spotlights
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
"Santiago's Waltz" aus Elliot Goldenthals INTERVIEW WITH THE VAMPIRE, sowie - unten - das Hauptthema des Scores ("Lux aeterna numquam eis"), das im Eröffnungstrack vom Jungenchor intoniert wird. Interessanter struktureller Fakt: das Lux-aeterna-Thema ist so angelegt, dass es sich immer eine Ganzton-Stufe höher wiederholen lässt. Eine musikalische Endloskette, analog zur Verdammnis der Protagonisten zu ewigem Leben. "Santiago's Waltz": https://www.youtube.com/watch?v=c0drgt_xSFM Hauptthema in "Libera Me": https://www.youtube.com/watch?v=VxtZpB3Kj6E&t=73s -
Der beliebteste Soundtrack 2021 / Nominierungen
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in 2021
THE POWER OF THE DOG, Jonny Greenwood SPENCER, Jonny Greenwood -
THE POWER OF THE DOG von Jonny Greenwood
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Scores & Veröffentlichungen
https://open.spotify.com/album/4nLlbuXpEjG2yMA2LEX9Sl In seiner reduzierten Klangsprache für Streichquartett sicher für manche noch sperriger als SPENCER. Zugegeben, die 16 musikalischen Miniaturen stehen auch etwas unverbunden nebeneinander. Dennoch, das West-Thema (Track 8 und 16) ist wunderschön, quasi ein Nachfahre vom H.W.-Thema aus THERE WILL BE BLOOD. Noch beeindruckender sind die Passagen, in denen Greenwood – ungewöhnlich für ihn – mit dem strahlenden Klang eines Horns arbeitet. Track 2, „Requiem for Phil“, ist das vielleicht expressivste Stück von Greenwood seit langem. Unnötig zu erwähnen, dass hier die Choräle von Olivier Messiaen (z.B. der Gebirgschoral aus „La Transfiguration de notre Seigneur Jésus-Christ“) hörbar Pate standen. Einfach sublimste Schönheit. ❤️ -
Puh, ganz schön schlecht gewählte Beispiele teilweise. "Kammermusik" in A DANGEROUS METHOD, aber im Clip volles Orchester (7:33 im Video)... ? Als Überblick für den Otto-Normalzuschauer aber natürlich ganz nett.
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veröffentlichung Mercury KX: Jonny Greenwood - Spencer
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Was findest du denn an dem wunderschönen Quartettsatz in "The Pearls" nervig? Auch "Ancient and Modern" ist für mich ein Highlight. Toll, wie er in den ersten eineinhalb Minuten ins Oktatonische abgleitet. ❤️ -
veröffentlichung Mercury KX: Jonny Greenwood - Spencer
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Jetzt auf Spotify: https://open.spotify.com/album/6AGN0V4QobqBIVCWr6ZZPz Und ja, das Ganze ist noch deutlich intensiver und abgefahrener, als es die im Vorfeld veröffentlichten Tracks erahnen ließen. Die Fusion aus barocken Elementen, Jazz und Modernismus ist extrem spannend anzuhören, durch den Einsatz der Orgel und des Cembalos erinnert es nicht selten an die Klangwelten psychedelischer Horrorfilme der 70er (der Anfang von "Arrival", "Calling The Whipper In"). Die Streichquartett-Sätze gleiten Greenwood-typisch oft in polyphone Dissonanz ab ("The Pearls"), und es gibt auch wieder wunderschöne Momente der Verneigung vor Olivier Messiaen, etwa im modalen Orgelsatz in "Home / Lacrimosa". Strukturell und thematisch ist der Score nicht ganz so geschlossen wie PHANTOM THREAD, aber anyway: im Film wird das wieder unfassbare Wirkung entfalten. Jetzt bitte endlich den ersten Oscar! -
Film Score Spotlights
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
Ein etwas unbekannterer Score aus deutschen Gefilden: die in ihrem Motivmaterial bemerkenswert komplex schattierte Musik zum Polizeithriller DIE SIEGER von Dominik Graf aus dem Jahr 1994. Die Musik bietet eine regelrechte Fülle an Themen und Motiven, die alle figuren- und konfliktbezogen eingesetzt sind. Einmal das Thema für Polizeihauptmeister und Sondereinsatzkommando-Führer Karl Simon (Herbert Knaup), seine Mid-Life-Crisis und seine Affäre mit einer Politikergattin. Das hintergründige, pendelnde Motiv kommt im Film sowohl rein instrumental, als auch als mit Gesangslinie vor (gesungen von Dominik Graf selbst). https://www.youtube.com/watch?v=VJJBWuijWrg Dann das bad-guy-Motiv für den abtrünnigen Polizisten Schaefer (Hannes Jaenicke), das sich wie ein giftiger Schleier über viele der Suspense-Szenen legt. Man beachte die Tritonus-Beziehung C-Fis. https://www.youtube.com/watch?v=TEoh_H1LwwM&t=47s Und zum Schluss das klagende Thema für Frauenstimme und Streicher, das für die Frau des abtrünnigen Polizisten und ihr totes Kind steht. https://www.youtube.com/watch?v=Ya-9ULgFaSQ&t=121s Das alles ist nur eine Auswahl der Motive, die im Film stecken - es gibt mindestens noch 2-3 mehr. Für einen deutschen Genrefilm der 90er eine außergewöhnlich narrativ und psychologisch orientierte Musik, die zumindest im Film extrem wirkungsvoll ist. -
Zu verkaufen: Goldsmith und Horner (Verkauft)
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Flohmarkt
MIGHTY JOE YOUNG würde ich auch für'n Zehner abgeben. -
THE POWER OF THE DOG von Jonny Greenwood
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Scores & Veröffentlichungen
Och, "West" habe ich jetzt sicher schon ca. 25 mal laufen lassen, seit es rauskam. Ein wirklich schöner Satz, besonders mit dieser Spät-Schubert'schen Zuspitzung bei 0:36... könnte fast aus dem Streichquintett C-Dur oder dem letzten Streichquartett sein. -
THE POWER OF THE DOG von Jonny Greenwood
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Scores & Veröffentlichungen
Hier die beiden Tracks, die bereits als Single veröffentlicht wurden. Endlich mal wieder schöne Streichquartettsätze von Greenwood - "West" ist ein naher Verwandter von "H.W.'s Theme" aus THERE WILL BE BLOOD. Album kommt übrigens am 17. November von Lakeshore Records. -
Ja, deswegen sind Neuaufnahmen für mich auch eher zweite Wahl. Wie da historisch begründete Klangästhetiken teilweise völlig umgekrempelt werden, nur um einem an andere Klangideale gewöhnten Publikum zu gefallen, finde ich zumindest schon diskussionswürdig. Sowas müsste man dann eigentlich konsequenterweise als konzertante Neubearbeitung titulieren - mit dem historischen Editionskonzept, dass Labels wie Intrada, FSM und Co. sonst fahren, hat das nicht mehr viel zu tun.
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Hm, etwas fragwürdig finde ich diese Vorgehensweise schon. Sicher, die sehr kleine Streicher-Besetzung mag vom Budget herrühren - aber so ist die Musik nun mal überliefert. Das nun aufzustocken wird mit dem gleichen Argument gerechtfertigt, mit dem Leute wie George Lucas und William Friedkin ihre alten Filme völlig verändern und einer zeitgenössischen Ästhetik anpassen: man wollte es ja damals schon anders machen, hatte aber nicht die Möglichkeit dazu. Die Einschränkungen gehören halt zum historischen Kontext eines Kunstwerks dazu. Schade, dass die Hi-Fi-Ansprüche heutzutage so überwiegen, und historische Zugänge so unpopulär werden. Ist ja beim Thema Color-Grading von alten Filmen für Blurays genauso: bloß weg vom analogen Farbschema, denn alles Alte und Vergangene ist irgendwie defizitär und muss "verbessert" werden...
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Das Klangbild der Musik auf der Mono-Tonspur der deutschen DVD ist eigentlich sehr transparent und gut durchhörbar. Aber ich kenne ja deine Fixiertheit auf modernen High-End-Klang... Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einem ernsthaften Rekonstruktionsprojekt wie diesem Besetzungsangaben ignoriert werden, nur damit irgendetwas "fetter" klingt. Das ist früher Goldsmith mit kammersinfonischer Ästhetik und maximal 30-40 Musikern (kleinere Musiken aus der Zeit kommen sogar nur auf knapp 15-20 Musiker).
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THE POWER OF THE DOG von Jonny Greenwood
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Scores & Veröffentlichungen
Woher hast du denn das Cover und die Infos? Finde nirgendwo was im Netz.