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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Business/Industrie John Williams vertont WAR HORSE (GEFÄHRTEN)
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Seperated by War. Tested by Battle. Bound by Friendship... Wo sind die Kotztüten? -
Veröffentlichung (USA) - Marco Beltrami - THE THING
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Da hast du Recht - selbst seine unscheinbaren Scores der letzten Zeit (THE HURT LOCKER) hatten ja durchaus Substanz. -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Ich glaube kaum, dass Thomas TRANSFORMERS gerne hört. Aber interessant zu sehen, um welch simplen Problemkern die ganze Diskussion kreist: für viele hier scheint es nahezu unmöglich zu sein, subjektives Gefallen/Nicht-Gefallen und Musik-Bewertung zu trennen. Fairerweise muss man dazu sagen, dass das die meisten Menschen nicht können - selbst Thomas hat damit so seine Schwierigkeiten: er bewertet viele Goldsmith-Spätwerke weniger gut, obgleich sie satztechnisch immer noch gut bis hervorragend gearbeitet sind. Da schwingt dann leider auch eine Emotion mit: nämlich die Enttäuschung, dass in Goldsmiths späten Jahren das Meisterhafte dem Guten gewichen ist. Ich bin in der glücklichen Lage, dass mir meistens die Musik (subjektiv) gut gefällt, die besonders anspruchsvoll gearbeitet ist. Ein "Mehr" an harmonischer, rhythmischer und allgemein struktureller Komplexität bedeutet für mich auch ein potenzielles "Mehr" an emotionaler Tiefe. Dennoch gibt es auch Ausnahmen, so gefällt mir z.B. vieles von Stockhausen nicht, obgleich es außerordentlich komplexe und damit wertvolle Musik ist. Und genau das ist es, was man aus meinem Mund zu dieser Musik immer hören wird: dass sie gut ist, auch wenn sie mir persönlich nichts gibt. -
Middle Men - Brian Tyler_________________________________________________8 1941 - John Williams___________________________________________________11 Super 8 - Michael Giacchino_____________________________________________13 (-) Unbreakable - James Newton Howard______________________________________4 (+) Rob Roy - Carter Burwell________________________________________________9 Another Earth - Fall On Your Sword_______________________________________13 Die Hard - Michael Kamen_______________________________________________13 Insidious - Joseph Bishara_______________________________________________18 (+) Wollen die, die UNBREAKABLE dauernd abwerten, vielleicht auch mal dazuschreiben, wieso sie das tun? Was konkret gefällt euch an der Musik nicht?
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Veröffentlichung (USA) - Marco Beltrami - THE THING
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Im Vergleich zu den Clips aus Debneys DREAM HOUSE klingt das wirklich recht inspiriert und kraftvoll. Ein bisschen Goldenthal-Flair ist tatsächlich vorhanden, insbesondere im letzten Track - erinnert an ALIEN³. -
Christopher Gordons "CRAWL" kommt nächsten Monat
Sebastian Schwittay antwortete auf Jan T.s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Genauer gesagt 17 Streicher und Klavier. Herrlich, endlich mal wieder eine Filmmusik, die in Richtung Kammermusik geht. -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Meiner Meinung nach ist die beste Kritik diejenige, die neben der strukturellen Beschaffenheit auch den emotionalen Kern der Musik untersucht. Sicher ist letzterer immer sehr schwierig zu erfassen, geschweigedenn objektiv-nachvollziehbar zu analysieren. Aber unmöglich ist es nicht. Um ein gerade aktuelles Beispiel zu nennen (siehe Ives-Thread): eine Analyse der Concord-Sonata von Ives muss sich auf satztechnische Besonderheiten und Motiv-Verarbeitung (Beethoven!) konzentrieren, ebenso muss sie dem Leser den dem Werk zugrundeliegenden Transzendentalismus gefühlsmäßig näher bringen. Eine Analyse, die nur den Satz untersucht, hat ihre Aufgabe verfehlt, ebenso wie eine, die sich nur mit dem eher emotionalen Aspekt der transzendentalistischen Philosophie beschäftigt. -
Ich hocke immer wieder staunend vor Tracks wie "Icicle" aus DIE HARD 2 - ich steige bis heute nicht hinter die rhythmischen Strukturen, die hinter Momenten wie dem zwischen 0:33 und 0:39 stecken. Obwohl ich durch das Aufschreiben meiner eigenen Musik mittlerweile durchaus Übung habe, könnte ich die rhythmische Struktur dieses Parts nicht zu Papier bringen. http://www.youtube.com/watch?v=LRcbXmXUwE8 Die DIE HARD-Scores (insbesondere der zweite) sind voll von solchen Passagen - Passagen, deren v.a. rhythmische Komplexität ich in LETHAL WEAPON nirgends finde. Wie das bei den anderen LW-Scores aussieht, weiß ich nicht, da ich die nur ausschnittsweise kenne.
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Musikalische Charakterisierung durch solistisch hervortretende Instrumente ist aber absolut nichts Außergewöhnliches... wenn es nicht gerade in einem beinahe schon philosophisch angehauchten Rahmen geschieht, wie etwa im Falle von Shires ZODIAC (der Bezug zu Charles Ives' "The Unanswered Question"). Ein besonders ausgefeiltes dramaturgisches Konzept sehe ich bei LETHAL WEAPON daher nicht, nur weil Kamen seinen Protagonisten einzelne Instrumente zuordnet, und eine 80er-Jahre-Großstadt auch 80er-Jahre-typisch-urban vertont. Das referenzielle Konzept der DIE HARD-Scores (Strukturierung nach Motiven aus Beethovens 9. Sinfonie im ersten und Sibelius' "Finlandia" im zweiten Score) finde ich da weitaus ungewöhnlicher und origineller. Ganz abgesehen von der kompositorischen Überlegenheit der Actionmusik. Dann verstehe ich aber nicht, warum du Howards UNBREAKABLE nicht magst - einer der subtilsten, emotionalsten Howards überhaupt, der seine Themen und Motive sehr clever variiert und entwickelt. Herrlich, wie sich das Elijah-Thema wie aus einzelnen Scherben langsam zusammensetzt und dann ab 2:26 endlich in voller Pracht von der ganzen Streicher-Sektion vorgetragen wird. Middle Men - Brian Tyler________________________________________________11 Jaws - John Williams___________________________________________________17 Super 8 - Michael Giacchino_____________________________________________12 (-) Unbreakable - James Newton Howard______________________________________4 (+) Rob Roy - Carter Burwell________________________________________________10 Another Earth - Fall On Your Sword_______________________________________12 Die Hard - Michael Kamen_______________________________________________11 Insidious - Joseph Bishara_______________________________________________15 (+)
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@ Johannes: Das ist übrigens nicht die Original-Version, sondern irgendeine (Synthesizer-?)Nachspielung. Das Original klingt noch wesentlich knackiger und brutaler.
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Und tatsächlich jeden Cent des durchaus saftigen Preises wert... aber ich denke, Peter wird eventuell preislich noch etwas runtergehen. Oli, hast du den Score schon?
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Anne, für diesen Score würde ich mich auf die Straße stellen und betteln. Oder alternativ die letzten Kröten zusammenkratzen, die im Haus zu finden sind. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich auch noch, sich von bestimmten (Zimmer-)Altlasten zu befreien und die zu Geld zu machen... jaja, ich hör schon auf.
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Was auch noch interessant wäre: CAT'S EYE, THE CLAN OF THE CAVE BEAR und ROMANCING THE STONE von Silvestri.
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- Cinema World
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Wenig aufregendes, sehr konventionelles Stückchen. Und vor allem: kein Thema. Was waren das noch für Zeiten, als es von Goldsmith für Mini-Firmchen wie Carolco oder Cinergi noch richtig schöne Themen zum Mitpfeifen gab...
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Großartiges Angebot für alle, die mit früherem Goldsmith noch nicht so vertraut sind, aber ihn genauer kennen lernen wollen. In meinen Augen einer von Jerrys besten Scores ever. *werbetrommelrühr*
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Unbedingt: - IN THE MOUTH OF MADNESS (John Carpenter) - der beste Synthesizer-Score, den ich kenne - VIDEODROME (Howard Shore) - RUNAWAY (Jerry Goldsmith)
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Silva Screen: Marco Beltrami - WOMAN IN BLACK
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Schöne News - der Film dürfte ein klassischer Grusel-Thriller werden, könnte dann wohl in die Richtung von DON'T BE AFRAID OF THE DARK gehen. -
Größtes Werk des 20. Jahrhunderts (subjektiv)
Sebastian Schwittay antwortete auf Markus Wippels Thema in Klassische Musik & Orchester
Dachte schon... du magst Schönbergs Violinkonzert? Hätte ich mir im Traum nicht vorstellen können. Das von Berg schon eher, das ist ja trotz dodekaphoner Strukturen im Gestus recht romantisch. -
In Kamens LETHAL WEAPON "geht" es um gar nichts. Das ist einfach ein angestaubtes 80ies-Stimmungsbild, nicht viel mehr. Kompositorisch flach, selbst die wenigen "zeitlosen" Actionparts des Scores ("Hollywood Blvd. Chase") hinken der Raffinesse der DIE HARD-Scores ziemlich hinterher. Die (ersten beiden) DIE HARD-Scores sind wahre, verdiente Klassiker des 80er-Actionscorings, neben Silvestris PREDATOR und BACK TO THE FUTURE - aber sicher nicht LETHAL WEAPON. http://www.youtube.com/watch?v=yxaWRHA-rpE&feature=related Markus hat einerseits Recht, wenn er sich aus dem Spiel zurückzieht - andererseits werden ohne die Spezialisten hier im Thread gescheite, sinnvolle Wertungen immer seltener.
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Thomas Newman - JAMES BOND: SKYFALL
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Michael Kamen war Europäer? -
Seid ihr eigentlich alle total gaga? Erst mit LIAR LIAR einen grunsoliden, äußerst unterhaltsamen Comedy-Score nahezu einstimmig in die Hall of Fame werten - und jetzt auch noch einen der besten Howards überhaupt in genau die selbe Richtung schicken? Ein verhältnismäßig schwacher, verpoppter Kamen dagegen schon bei 19... Sinn für Qualität hat hier mittlerweile echt kaum jemand mehr. The Quiet Earth - John Charles__________________________________________19 Jaws - John Williams___________________________________________________14 Super 8 - Michael Giacchino_____________________________________________10 (-) Unbreakable - James Newton Howard______________________________________7 (+) Rob Roy - Carter Burwell________________________________________________11 Another Earth - Fall On Your Sword_______________________________________11 Lethal Weapon - Michael Kamen__________________________________________19 Insidious - Joseph Bishara_______________________________________________12 (+) SUPER 8 hat ein schönes Thema (ich meine das für die Film-Clique in "We'll Fix It In Post-Haste"), eine opulente Steigerung beider Hauptthemen im Finale und eine exquisite Herrmann-Hommage in "The Case" zu bieten - macht ca. 12 Minuten Material von fast 80. Und das reicht einfach nicht für ein Plus. INSIDIOUS dagegen gehört zu den mutigsten Horror-Filmmusiken der letzten Jahre - Avantgarde für Streicher und präpariertes Klavier im Stile von Penderecki und George Crumb. Ungeheuer wirkungsvoll und spannend anzuhören!
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Crunch Time (8): Craig Armstrong
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Komponisten Diskussion
Ich kenne leider viel zu wenig von ihm, als dass ich hier eine Stimme abgeben, geschweige denn irgendetwas Gehaltvolles beitragen könnte... -
Die Quellen sind die Aussagen der Star-Gäste: Silvestris Frau deutete an, dass ihr Mann den Vertonungsauftrag für THE AVENGERS ergattern konnte, und Potter-Orchestrator Alastair King meinte, dass man bei Bond nun auch Thomas Newman in Betracht zieht, da man das Gespann Mendes/Newman ungern trennen möchte. Eine offizielle Bestätigung ist das nicht, aber immerhin etwas.
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- Intrada
- Hollywood Records
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Silvestris Frau wusste anscheinend was...
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