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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Strombergs eigene Kompositionen sind eigentlich durchgehend klasse. Sowohl seine Doku-Scores (TRINITY AND BEYOND), als auch STARSHIP TROOPERS 2, der üppig instrumentiertes, schwungvolles Actionscoring à la Max Steiner mit scharfkantig-modernistischen, Penderecki-nahen Passagen kombiniert. Ehrlich gesagt finde ich die Stromberg-CD auch weitaus interessanter als den Scott, auch in Sachen Hörclips.
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Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Ich werde im Laufe der nächsten Zeit verschiedene Ives-CDs näher vorstellen und empfehlen - aber meine absolute Lieblings-Ives-Platte ist und bleibt diese hier: Charles Ives: An American Journey Michael Tilson Thomas spielt mit der San Francisco Symphony und dem San Francisco Symphony Chorus verschiedenste Ives-Werke ein und präsentiert sie in einer bunten und abwechslungsreichen Zusammenstellung. Enthalten sind die "Three Places in New England", verschiedene Ives-Lieder in Original-Besetzug für Klavier und Singstimme, aber auch in Bearbeitungen für Orchester und Chor, und auch "The Unanswered Question" in einer besonders feinsinnigen, zurückhaltenden Interpretation. Ein großartiges Album, klanglich spitze und interpretatorisch auf höchstem Niveau. Eine meiner liebsten Klassik-CDs überhaupt! -
Sieht von der Seite ein bisschen nach Robin Williams aus...
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Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Freut mich, dass dir die Musik gefällt. Freitag startet dann meine wöchentliche Song-Vorstellung, jede Woche einen. Bei 114 Songs haben wir einiges vor uns... Ob Zappa Ives-Anhänger war, weiß ich nicht - auf jeden Fall war er Anhänger von Edgar Varèse. Ein weiterer Außenseiter und Querkopf der Musik des 20. Jahrhunderts, der auch mal mit einem eigenen Thread geehrt werden könnte. -
Nur aufgrund der Verwendung von karibischer und mittelamerikanischer Percussion auf eine konzeptionelle Ähnlichkeit zu schließen, finde ich etwas gewagt. Kompositorisch haben beide Scores nämlich ziemlich wenig gemein. Er meint wohl "Rescuing Sarah" - Eddie wird nämlich (leider) nicht gerettet. Mit dem hatte ich schon als Kind immer Mitleid, sehr fiese Sterbeszene.
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Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Eine Aussage, der ich mich durchaus anschließen könnte. Noch viel mehr anschließen kann ich mich samis RISE-Kritik - endlich mal jemand, der diesen Schmarrn in angemessen aggressivem Tonfall zerreißt. Ich hab mich da (auf der letzten Seite) viel zu sehr zurückgenommen... -
The Lost World: Jurassic Park - John Williams_____________________11 (+) Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell____________________5 Masters of the Universe - Bill Conti______________________________9 (-) Cape Fear - Bernard Herrmann__________________________________17 In the Mouth of Madness - John Carpenter/Jim Lang________________10 (+) Brother - Joe Hisaishi__________________________________________17 The Man Without A Face - James Horner__________________________12 The Addams Family - Marc Shaiman______________________________13 Oh, THE LOST WORLD, einer meiner Williams-Lieblinge - da gibt´s natürlich gleich ein dickes Plus. Eine der exotischsten, aber auch schroffsten und grimmigsten Williams-Actionmusiken überhaupt. Die Percussion ist der Knüller, ebenso die modernistischen Ecken, die es in dieser extremen Form sonst nur selten bei Williams zu hören gibt.
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Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher__________17 Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell_______________________6 Masters of the Universe - Bill Conti________________________________10 (-) Cape Fear - Bernard Herrmann____________________________________17 (+) In the Mouth of Madness - John Carpenter__________________________9 (+) Brother - Joe Hisaishi___________________________________________17 The Man Without A Face - James Horner___________________________12 The Addams Family - Marc Shaiman_______________________________11 Bzgl. IN THE MOUTH OF MADNESS kann ich BigMacGyver nur zustimmen: ein wirklich origineller, unheimlicher Synthie-Score, wohl einer von Carpenters besten und stimmungsvollsten Scores.
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Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Stimmt so, hatte ich vergessen zu erwähnen - Herrmann setzte sich sogar noch vor Leonard Bernstein für Ives ein, bereits noch zu Ives' Lebzeiten in den 1940er Jahren. -
Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Sebastian Schwittay erstellte ein Thema in Klassische Musik & Orchester
Schon lange wollte ich diesen Komponisten (einen meiner Lieblingskomponisten der modernen klassischen Musik, neben Schostakowitsch und Penderecki) hier im Board vorstellen - jetzt packe ich es endlich an. Es geht um einen der bedeutendsten musikalischen Querköpfe des 20. Jahrhunderts und um einen der wichtigsten (wenn nicht gar um den wichtigsten) Komponisten der amerikanischen Musik: Charles Edward Ives (1874-1954). Ives wurde 1874 in Danbury, Connecticut als Sohn eines äußerst experimentierfreudigen Armee-Kapellmeisters geboren - sein Vater machte ihn schon in seiner Kindheit vertraut mit klassischer Musik, aber auch mit musikalischen Experimenten: so ließ Ives Sr. etwa zwei Blaskapellen durch die Stadt laufen, beide verschiedene Stücke in verschiedenen Tonarten spielend. Die Kapellen liefen aufeinander zu und entfernten sich wieder voneinander, wodurch ein ungewöhnlicher (räumlicher wie tonaler) Überlagerungseffekt entstand. Ebenfalls unternahm der Vater mit dem jungen Ives Experimente im bitonalen Gesang, also dem gemeinsamen Singen in zwei verschiedenen Tonarten. All das prägte den jungen Ives immens: bereits in seinen frühen Kompositionen finden sich bitonale Elemente und weitere experimentelle Ansätze. Von besonderem Einfluss auf Ives waren auch die traditionelle Blaskapellen-Musik, die alten Kirchenhymnen, die Rag-Times und die Parademärsche aus dem amerikanischen Alltag, die Ives seit seiner Kindheit ständig in seinem Umfeld hörte. Diese amerikanischen „Alltags-Melodien“ tauchen in Form von Zitaten überall in Ives‘ Musik auf und werden mitunter hochgradig originell und experimentell verarbeitet. Ab 1894 studierte Ives in Yale Komposition und wurde vertraut mit traditionellen Kompositionstechniken, den Werken Beethovens und Brahms' sowie der klassischen Sonatensatzform. Seine Erste Sinfonie (1897-1908) zeugt bereits von der handwerklichen Finesse des jungen Komponisten, lässt überdies aber auch schon (trotz Brahms-Nähe) individuelle Ansätze erkennen. Seine Zweite Sinfonie (1897-1909) ist dann geprägt von der Einarbeitung populärer amerikanischer Melodien, Volkslieder, Märsche und Hymnen - das wichtigste Charakteristikum von Ives‘ Musik, wie oben beschrieben. Die Struktur der Sinfonie verweist auf die Sinfonien europäischer Romantiker wie Brahms oder Dvorák, das musikalische Material jedoch (die zitierten Märsche, Hymnen, etc.) macht die Sinfonie durch und durch „amerikanisch“. Die erst 1951 von Leonard Bernstein uraufgeführte Sinfonie endet schließlich mit einem typischen Ives-Witz: der Abschluss des ansonsten absolut tonalen Werks ist ein schriller, atonaler Akkord der Blechbläser. Das Video springt gleich zum Schluss des Satzes: Nach seinem Studium beschloss Ives jedoch, einem traditionellen Beruf nachzugehen und ging in die Versicherungsbranche. Als Komponist arbeitete er fortan nur noch in seiner Freizeit. Vielleicht ist dies mit ein Grund dafür, warum seine Musik so außergewöhnlich originell und experimentell ist: da er nie darauf angewiesen war, mit seiner Musik Geld zu verdienen (in seiner Versicherungs-Agentur verdiente er gut genug), musste er sich folglich auch nie um die Befindlichkeiten des Publikums scheren. Das hatte jedoch auch zur Folge, dass seine Musik bis zu seinem Tod 1954 recht unpopulär blieb, und erst in den Jahren nach seinem Tod entsprechend gewürdigt wurde. Nach Ives' Tod bemühten sich zahlreiche Musiker, Komponisten und Dirigenten (u.a. Lou Harrison und Leonard Bernstein), der Musik Ives' posthum zu ihrem verdienten Ansehen zu verhelfen. Heute gelten seine Werke als wichtigste Wegbereiter einer eigenständigen amerikanischen Musikkultur und als bedeutende Vertreter des Modernismus, in denen Atonalität zum Teil noch vor Arnold Schönberg, und andere frühe Pionier-Leistungen zu entdecken sind. So gilt Ives u.a. auch als Vorreiter der Vierteltonmusik, in der die zwölf Halbtonschritte der chromatischen Tonleiter nochmal in Viertelton-Stufen aufgeteilt werden (was insgesamt 24 Töne pro Oktave macht). Schön zu hören ist dies in seinen "Three Quarter-Tone Pieces" für zwei Klaviere (1923/1924) - hier sind beide Klaviere so gestimmt, dass sie genau einen Viertelton auseinander liegen. Die daraus entstehenden Viertelton-Reibungen sind für unsere Ohren äußerst ungewöhnlich, man hat fast das Gefühl, "musikalisch seekrank" zu werden. Ein kleiner Eindruck, wie das Ganze klingt: Zu seinen wichtigsten Orchesterwerken zählen neben seinen vier Sinfonien und der unvollendeten "Universe Symphony" v.a. sein Orchestral Set No. 1, "Three Places in New England" (1903-1914), sowie die beiden einsätzigen Orchesterwerke "Central Park in the Dark" und "The Unanswered Question" (beide 1906). Letztere wird sehr häufig in Filmen verwendet, etwa in Terrence Malicks THE THIN RED LINE oder in Tom Tykwers LOLA RENNT. Doch erst zu den "Three Places in New England": hier entwirft Ives in drei Sätzen expressive Tondichtungen, die Landschaften und Ereignisse der amerikanischen Geschichte reflektieren. Der zweite Satz, „Putnam´s Camp, Redding, Connecticut“ bezieht sich auf einen Soldatenaufstand, bei dessen Gedenkfeiern Ives als Kind teilnahm. Der Satz vermischt unzählige Zitate aus Märschen, Hymnen und Soldatenliedern, schichtet sie polyrhythmisch übereinander und steigert sie in ein atonales Chaos, das trotzdem extrem unterhaltsam und spannend anzuhören ist. Diese experimentelle Überlagerung verschiedenster Zitate, Stil-Elemente, Rhythmen und Motive gehört zu den typischsten Ives-Kompositionen überhaupt - mit der Analyse aller verschiedenen Schichten dieses Stücks ließe sich eine Uni-Abschlussarbeit füllen. Das folgende YouTube-Video hat eine tolle Animation, die zur Thematik des Stücks (Soldaten, Märsche) passt: Auch der dritte Satz des Werks, „The Housatonic at Stockbridge“, ist hochinteressant, und darüber hinaus auch wunderschön. Inspiriert wurde Ives hier von einem Spaziergang, den er mit seiner Frau Harmony Twitchell im Sommer nach seiner Hochzeit unternommen hat: von der anderen Seite eines Flusses hörten die beiden die vom Wind herübergewehten Klänge der Erweckungshymnen eines Gottesdienstes. Über einem ruhigen, impressionistischen, polytonalen „Klangteppich“ der Streicher und Holzbläser erheben sich langsam die hymnischen Gesänge des Gottesdienst-Chors und steigern sich zu einer dissonanten Klimax, auf deren Höhepunkt der Chor schließlich abbricht, und die ruhigen Streicher-Klänge vom Anfang das Stück sanft ausklingen lassen. Ein wundersamer, faszinierender, magischer Satz, einer der größten Momente in der Musik des 20. Jahrhunderts: „Central Park in the Dark“ und „The Unanswered Question“, beides einsätzige Werke von etwa 7 Minuten Länge, sind weitere Ives-Werke von enormer Bedeutung. „Central Park in the Dark“ beschreibt musikalisch eine Sommernacht im Central Park: über leisen, impressionistischen Streicher-Akkorden, die die nächtliche Natur darstellen, erklingen nach und nach immer mehr „Klangfetzen“ von populären Melodien, die aus Bars und Kneipen „herübergeweht“ werden: man kann sich förmlich vorstellen, wie man im Central Park sitzt und den Geräuschen des Nachtlebens lauscht. Ein Rag-Time aus einer Kneipe, eine gepfiffene Melodie eines Passanten, etc. ... „The Unanswered Question“ ist eine philosophisch angehauchte Komposition, die, grob formuliert, die Frage nach dem Sinn des Lebens zum Thema hat. Auch hier haben wir als musikalisches „Fundament“ einen ruhigen, meditativen Streichersatz, über dem mehrere Male eine Solo-Trompete ein fragendes Motiv erklingen lässt (die Frage nach dem Sinn). Dissonante Holzbläser versuchen zu antworten bzw. eine Antwort auf die Frage zu finden, verstricken sich aber immer wieder in Dissonanzen und Widersprüche. Ein letztes Mal stellt die Trompete ihre (Sinn-)Frage, und es kommt keine Antwort mehr... nur der ruhige, immer gleich bleibende Streichersatz ist noch zu hören, der nun langsam verklingt. Steht der Streichersatz für Gott, der keine Antworten gibt? „The Unanswered Question“ ist eines der schönsten und wohl auch zugänglichsten Stücke von Ives. Aufgrund ihres meditativen, vergeistigten Charakters wurde die Komposition, wie oben erwähnt, in vielen Filmen verwendet, bevorzugt in Sterbeszenen (LOLA RENNT, THE THIN RED LINE). Ebenfalls ließ sich David Shire in seiner Filmmusik zu ZODIAC von „The Unanswered Question“ inspirieren: auch Shire verwendet hier die Solo-Trompete, die immer wieder ein fragendes Motiv einwirft - eine Frage nach der wahren Identität des Zodiac-Killers; eine Frage, die ebenfalls (bis heute) unbeantwortet blieb. Ein weiterer, wichtiger Teil von Ives‘ Schaffen sind seine insgesamt 114 Songs - Kunstlieder für Singstimme und Klavier, alle entstanden zwischen 1888 und 1921. Für mich zählen die Songs zu Ives persönlichsten, gehaltvollsten und interessantesten Kompositionen. Auf kleinstem Raum ballt Ives unglaublich viele Ideen: die meisten seiner Songs dauern nur rund eine Minute, stecken aber voller Witz, Experimentierfreude und hochinteressanter Ideen. Die kürzesten seiner Songs dauern nur rund 30 Sekunden, die längsten gerade mal 4 Minuten. Ich werde ab jetzt, den ganzen Spätsommer über, jede Woche einen Ives-Song in diesem Thread vorstellen - der „Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer“ des Soundtrack-Boards. Ich hoffe, ich konnte ein bisschen Interesse wecken für diesen Komponisten, der einige der schönsten, aufregendsten und außergewöhnlichsten Werke des 20. Jahrhunderts zu verantworten hat. Ein Komponist, der die strenge Welt der klassischen Musik mit der Welt der Unterhaltungs- und Alltagsmusik (Volkslieder, Hymnen, Parademärsche, etc.) gekreuzt hat und so hochinteressante musikalische Collagen geschaffen hat. Und so schließe ich mit den Worten Arnold Schönbergs über Ives: „There is a great man living in this country, a composer. [...] His name is Ives.“ -
Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________15 Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell_____________________8 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________13 (-) Cape Fear - Bernard Herrmann___________________________________11 (+) Objective, Burma! - Franz Waxman_______________________________20 (+) Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________17 Brother - Joe Hisaishi__________________________________________ 13 The Man Without A Face - James Horner___________________________11 CAPE FEAR ist eine Musik, die mit kleinsten Motiven arbeitet, damit aber die extremsten und intensivsten Effekte erzielt. Ein extrem packender Suspense-Score, empfehlenswert ist auch die Neu-Adaption und -Einspielung für das Scorsese-Remake durch Elmer Bernstein. Dann bringe ich mal etwas in die Liste, was vielleicht etwas umstrittener ist: IN THE MOUTH OF MADNESS (John Carpenter) Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________15 Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell______________________8 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________13 Cape Fear - Bernard Herrmann___________________________________11 In the Mouth of Madness - John Carpenter_________________________10 Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________17 Brother - Joe Hisaishi__________________________________________ 13 The Man Without A Face - James Horner___________________________11
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Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher________16 Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell_____________________8 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________14 (-) Indiana Jones and the Temple of Doom - John Williams_______________20 (+) Objective, Burma! - Franz Waxman_______________________________19 (+) Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________16 Brother - Joe Hisaishi___________________________________________13 The Man Without A Face - James Horner___________________________8 Habe mich mal ein bisschen auditiv über MASTERS OF THE UNIVERSE informiert - und muss Thomas zustimmen: dicker, undifferenzierter Pomp, was mich aber nicht überrascht, da ich Conti generell für keinen besonders fähigen Tonsetzer halte. Das Plus für Williams und Waxman erklärt sich mittlerweile von selbst - neu dabei nun: CAPE FEAR (Bernard Herrmann) Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher________16 Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell_____________________8 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________14 Cape Fear - Bernard Herrmann___________________________________10 Objective, Burma! - Franz Waxman_______________________________19 Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________16 Brother - Joe Hisaishi__________________________________________13 The Man Without A Face - James Horner___________________________8
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Varèse Sarabande: SUPER 8 - Michael Giacchino
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Würde auch zuerst zu ON THE BEACH und SALEM´S LOT raten - danach dann MOBY DICK und evtl. seine beiden jüngsten Scores aus 2010, DAYBREAKERS und MAO´S LAST DANCER. Wobei DAYBREAKERS bis zu einem gewissen Grad schon anspruchsvolle Kost ist... aber meine in der Signatur verlinkte Analyse zum Score ist, wie ich finde, ein ganz guter "Wegweiser" durch die Musik. -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
BigMac, du hast mit Performance Capturing eben auch einfach weniger Probleme als ich - für mich war jede Einstellung, in der Affen vorkamen, schrecklich anzusehen, weil mir das Digitale sofort (unangenehm) ins Auge sticht. Mag sein, dass es realistisch aussieht, aber nicht real. Ich kann mit diesem ganzen digitalen Mist nichts anfangen. Ich will Physis vor der Kamera. -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Nicht schlimmer, aber ungefähr in einer Liga. -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Motivik ist ein Synonym für Motivarbeit und in der Musiktheorie durchaus gebräuchlich. In meiner Kritik im "Letzter Film, den ich gesehen habe"-Thread habe ich mich auch negativ über die Charaktere und Figuren ausgelassen - alles Abziehbilder von altbekannten Charakter-Konzepten, die hier zum gefühlt tausendsten Mal durchgekaut werden. Ein durch und durch künstlicher Film, in dem nichts echt wirkt, weder die Affen, noch die Figuren. Für mich einer der großen Kino-Flops des Jahres. -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Auf DON´T BE AFRAID IN THE DARK bin ich äußerst gespannt, sowohl auf den Film als auch auf den Score. Hat der Score denn auch modernistische Elemente zu bieten oder ist das ganze eher durchgehend melodisch? -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Eingängigkeit ist kein Indiz für Qualität. Dann wäre jede modernistische Musik schlecht. Elfmans Score ist wenig eingängig, weil er recht modern gearbeitet ist - modern im Sinne von motivisch kleingliedrig, sparsam und (relativ) dissonant. Eigentlich ist sogar eher der Umkehrschluss der Fall: uneingängige Musik ist meistens besser als eingängige, weil sie sich erst langsam erschließt und man Ewigkeiten Freude daran hat, weil man bei jedem Hören etwas Neues entdeckt. -
Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________15 Terminator 2 - Brad Fiedel_______________________________________5 (-) Spartacus - Alex North_________________________________________19 (+) Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell_____________________10 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________15 Indiana Jones and the Temple of Doom - John Williams_______________11 Objective, Burma! - Franz Waxman_______________________________16 (+) Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________13 Notgedrungenerweise für Fiedels TERMINATOR 2 ein Minus - zwar besser als der Score zum ersten Teil, und mit durchaus interessanten Samples und Klangeffekten, aber insgesamt kein großer Wurf. Plus gibt´s für die beiden Meisterwerke - das andere (Williams-)Meisterwerk wird es auch ohne mich schaffen.
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Varèse Sarabande: SUPER 8 - Michael Giacchino
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Dafür müssen seine Kompositionsweise und seine Satztechnik noch komplexer und virtuoser werden. SUPER 8 ist schön und solide, aber virtuosen Williams- oder Goldsmith-Schaustücken nicht vergleichbar. Einer der wenigen, der momentan ähnlich atemberaubende musikalische Achterbahnfahrten wie Williams oder Goldsmith hinbekommt, ist Christopher Gordon. -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Dann hast du Elfmans Score nur nebenbei gehört und kennst ihn gar nicht genau. Wo findet sich denn im Doyle-Score die clevere, fragmentarische Motivarbeit, die es im Elfman-Score gibt? Wo gibt es die vielen Rhythmus-Wechsel und die komplexen Schichtungen unzähliger verschiedener Schlagzeug-Stimmen? Wo gibt es ein vergleichbar schönes, herzergreifendes Love Theme? -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Im Bereich der Sinfonie dürftest du insbesondere mit Mahler und Schostakowitsch noch viel Freude haben. Das mit der erschlagenden Wirkung von groß angelegten klassischen Werken aus den Gattungen Sinfonie oder Oper kann ich schon nachvollziehen - wie wär´s dann mit Werken für kleinere Besetzung? Streichquartett, Klaviersonate... oder Kunstlied? -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Man müsste manchen der Klassik-Gegnern, die Goldsmith und Williams dennoch toll finden, einfach mal klassische Musik als Filmmusik verkaufen, ihnen die Musik quasi "unterjubeln". Könnte mir vorstellen, dass das gut funktionieren würde, denn die stilistischen Gemeinsamkeiten sind oft wirklich extrem.