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Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Hab meine Zeit eben mal mit allen iTunes-Hörproben verschwendet (macht insgesamt also ca. fast eine halbe Stunde Score): eine richtig uninspirierte, austauschbare, profillose, stupide vor sich hin ballernde Musik, die sogar noch uninteressanter klingt als THOR. Eine massive Enttäuschung, wenn man bedenkt, was für großartige Scores die Reihe bisher hervorgebracht hat. Das verspielte "Lofty Swing" (Track 3) mit schönem Einsatz von Klanghölzern und Harfe war der einzige Moment, der aufhorchen ließ. -
Einfach:
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Socom 4 - Bear McCreary_______________________________________12 Krabat - Annette Focks_________________________________________15 (-) Masters of the Universe - Bill Conti________________________________10 The Yakuza - Dave Grusin_______________________________________5 Speed 2 - Marc Mancina________________________________________11 (+) Twilight - Carter Burwell_________________________________________17 Creation - Christopher Young_____________________________________12 The Twilight Saga: New Moon - Alexandre Desplat____________________7 SPEED 2 ist wirklich eine ordentliche, unterhaltsame Musik mit netten Variationen des Hauptthemas und einigen sehr stimmungsvollen neuen melodischen Gedanken: sehr schön etwa das karibisch anmutende Seaborn-Legend-"Cocktail-Thema", ein echter Ohrwurm. Gefällt mir in Gänze ebenfalls besser als der Score zum ersten Film.
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Wunderschöne Performance, sehr fein ausgespielte Arpeggien. Schöner Fund!
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Vilsmaiers SCHLAFES BRUDER.
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Meine Rede. Film-Diskussionen (und eigentlich auch Score-Diskussionen) konzentrieren sich im Board seit einiger Zeit fast nur noch auf den Mainstream- und Super-Blockbuster-Bereich. Kleinere Filme, die wirklich zu Herzen gehen und etwas zu bieten haben, wie etwa in letzter Zeit ANOTHER YEAR, THE FIGHTER oder THE KIDS ARE ALL RIGHT, haben hier so gut wie keine Lobby und sind eigentlich nie Gegenstand einer Diskussion. Stattdessen: seitenlange Ausführungen über TRANSFORMERS und warum man jene Explosion letztlich geiler fand als die andere. Wenn ihr Blockbuster-Fans tatsächlich so viele Arthaus-Filme schaut, wie ihr vorgebt - schreibt doch mal was über sie.
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Wobei ich aus Erfahrung sagen kann, dass man in kleineren, anspruchsvollen Filmen äußerst selten auf schmatzende, gackernde Teenager-Horden trifft - da hat man wirklich meistens seine Ruhe, weil die Filme sowieso niemand sehen will, außer man selber. Und der ganze Kinosaal ist leer... Ich schau mir auch gerne mal Mainstream im Kino an, aber dann auch bitte einigermaßen liebevoll gemachten, hochwertigen Mainstream. Einen Spielberg, durchaus auch Sachen wie SUPER 8, einen Nolan oder irgendeinen neuen Ridley-Scott-Reißer wie ROBIN HOOD. Stumpfe Materialschlachten, in denen es wirklich ausschließlich um digitale Effekte geht, brauche ich dagegen nicht und dafür gebe ich auch keine 11 Euro (+ Getränke, Popcorn und Anfahrt!) aus. BATTLE: LOS ANGELES und TRANSFORMERS 3 waren dieses Jahr solche Kandidaten, bei denen ich mir nachträglich in den Arsch beißen könnte, dass ich sie mir im Kino angesehen habe.
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Krabat - Annette Focks_________________________________________12 (-) Masters of the Universe - Bill Conti________________________________13 The Yakuza - Dave Grusin________________________________________7 An American Tail - James Horner__________________________________13 Islands in the Stream - Jerry Goldsmith_____________________________15 (+) Star Wars Episode II: Attack of the Clones - John Williams_____________16 S.W.A.T. - Elliot Goldenthal______________________________________18 (+) Twilight - Carter Burwell_________________________________________10
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Fosters letzte Filme waren wirklich alle eher mäßig, aber Winslet gibt sich selten für Schwächeres her. THE READER war das Einzige, was ich in den letzten Jahren nicht so prickelnd fand. Einer der überschätztesten Oscar-Kandidaten der letzten Zeit. GOD OF CARNAGE wird wohl mein größtes Kino-Highlight des Jahres, knapp vor Lars von Triers MELANCHOLIA und David Cronenbergs A DANGEROUS METHOD. Der Herbst wird ein Fest!
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Schade, mal wieder keinerlei Reaktion auf die Trailer zu THE IDES OF MARCH und MARGIN CALL. Freue mich auf beide sehr, könnten jeweils sehr authentische, toll gespielte "Business-Filme" à la MICHAEL CLAYTON werden. Freue mich insbesondere auf Kevin Spacey und Jeremy Irons in MARGIN CALL. Hab irgendwie das Gefühl, dass die Herren mit ihren Rollen hier Oscar-Chancen haben könnten...
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Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Dann empfehle ich unbedingt IN THE MOUTH OF MADNESS von 1995. Intelligenter, medienkritischer und stellenweise schön selbstreflexiver Psycho-Horror mit einer tollen Performance von Sam Neill und vielen wirklich unheimlichen surrealen Einfällen. Carpenters stimmungsvoller Synthesizer-Score ist teils sogar recht experimentell, hat echt was. Lohnt sich meines Erachtens sogar auf CD. -
The Usual Suspects?
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CAPTAIN AMERICA - Alan Silvestri
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wann erscheint der Score denn endlich mal im deutschen iTunes? Werde da wohl nämlich nur digital zugreifen, wenn das beste Stück eh nur als Download zu haben ist. -
Veröffentlichung - INSIDIOUS - Joseph Bishara
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Nun, Clouser ist ja auch eher Industrial-Musiker, weiß nicht, ob der in avantgardistischen Kompositionstechniken so firm ist bzw. das nötige Fingerspitzengefühl dafür mitbringt. Immerhin verlangt sowas ja nach der Fähigkeit, entsprechende Partituren anzufertigen, in denen die ganzen unorthodoxen Spieltechniken exakt notiert sind: (Aus Jonny Greenwoods THERE WILL BE BLOOD) -
Und Souchaks letzter Screenshot ist aus AIR FORCE ONE - mit Paul Guilfoyle ganz vorne.
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Krabat - Annette Focks_________________________________________13 (-) Twilight - Carter Burwell_________________________________________10 Masters of the Universe - Bill Conti________________________________12 The Yakuza - Dave Grusin________________________________________7 An American Tail - James Horner__________________________________10 Islands in the Stream - Jerry Goldsmith_____________________________13 (+) Star Wars Episode II: Attack of the Clones - John Williams_____________15 S.W.A.T. - Elliot Goldenthal_____________________________________15 (+) Zu ISLANDS IN THE STREAM hat Jonas alles Wichtige gesagt. Ein brillanter, impressionistischer Score, der mit der Untermalung der Hai-Attacke auch einen der wirkungsvollsten Actiontracks in Goldsmiths gesamtem Schaffen bereit hält.
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Buch/Zeitschrift - TÖNE DER ANGST - Die Musik im Horrorfilm
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Großartig, genau mein Interessensgebiet! Bin mal gespannt, was da zur Avantgarde in der Horrorfilm-Musik gesagt wird, und ob auch manche Komponisten, die sich in diesem Bereich verdient gemacht haben, Gegenstand von Untersuchungen sein werden (Goldsmith mit MEPHISTO WALTZ oder ALIEN, Corigliano mit ALTERED STATES, etc.). Wird im Auge behalten! -
Veröffentlichung - INSIDIOUS - Joseph Bishara
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Gerade den Film gesehen - herrlich, absolut herrlich, eine groteske, fast barocke Horrorshow mit liebevoll gestalteten Geister- und Dämonen-Figuren, von verschleierten Gespenster-Frauen bishin zu roten Teufelchen, die zu 50er-Jahre-Rock'n'Roll kleine, grinsende Püppchen bemalen, ist alles dabei. Habe mich seit Raimis DRAG ME TO HELL nicht mehr so amüsiert bei einem Horrorfilm, für Genre-Freunde (und Freunde des bunt-grotesken "Geisterbahn-Horrors") ein echtes Fest! Die Musik von Joseph Bishara empfand ich als extrem erfrischend: fast durchgehend atonal, nur für Streicher und präpariertes Klavier (geschlagene/gerissene/gezupfte Klaviersaiten). Erinnerte nicht nur an Penderecki, sondern durchaus auch an John Zorn, John Cage und George Crumb ("Black Angels"). [ame=http://www.youtube.com/watch?v=k3QnJsKMZxE&feature=related]Crumb - Black Angels, I Departure [w/ score] - YouTube[/ame] Wenn der Score erscheint, wird er sofort gekauft. -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Aber gab es das nicht gerade auch schon bei Schubert? Die Idee einer "unendlichen Melodie" stammt ja eher aus Schuberts Dunstkreis - ich denke da an die Umsetzungen dieses Gedankens in seiner Unvollendeten, aber auch in nicht-sinfonsichen Werken wie dem Streichquintett C-Dur (2. Satz). Hält diese These einer intersubjektiven Überprüfung stand? Ich glaube, das nimmt jeder irgendwie anders war. Epik und größte innere Spannung ohne übertriebenes Tam-Tam erzeugt in meinen Ohren auch schon Schubert. Ist das tatsächlich Bruckners Verdienst? Ich weiß es gerade selbst nicht genau... Das mit der auf Registern basierenden Instrumentierung stimmt so natürlich absolut, ebenso die häufige Verwendung eher barocker Satztechniken. Wenn ich mich aber mit grundlegenden Formfragen der Sinfonie beschäftige, komme ich dennoch zu dem Schluss, dass das meiste von dem, was ihr Bruckner zuschreibt, schon bei Schubert angelegt (und entwickelt) ist. -
Krabat - Annette Focks__________________________________________15 (-) Masters of the Universe - Bill Conti_________________________________11 Les Rivières Pourpres - Bruno Coulais______________________________18 S.W.A.T. - Elliot Goldenthal______________________________________17 (+) The Matrix - Don Davis___________________________________________10 (+) Largo Winch - Alexandre Desplat___________________________________4 The 'Burbs - Jerry Goldsmith______________________________________16 Arthur et les Minimoys - Eric Serra _________________________________18 Gerade der erste MATRIX-Score besticht noch mit einer kompromisslosen Modernität, die in der zweiten und insbesondere dritten Musik immer mehr konventionellem Bombast weicht. Als eine der prägnantesten und rabiatesten Filmmusiken der 90er bekommt THE MATRIX von mir ein dickes Plus - das Minus bekäme dagegen MATRIX REVOLUTIONS, der das ursprünglich so konsequent modernistische, kantige Klangkonzept der Reihe stark aufweicht und mit oberflächlich-pathetischem Pomp verwässert. Die Abstufung zwischen den drei Scores, die Leonard vorgeschlagen hat, würde ich auch machen: ein sinkendes Niveau in chronologischer Reihenfolge. Zu S.W.A.T. habe ich schon Einiges gesagt - und KRABAT ist nun leider der schwächste mir bekannte Score der Liste. Hangelt sich einfach zu stark an gängigen Genre-Trends entlang, ohne besonders erfrischende Akzente zu setzen. Sorry, Anne.
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Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
@Jonas und Gerrit: Gut, Mahler habe ich tatsächlich vergessen, Haydn ebenso. Bei Franz Schubert gibt´s zumindest in seinen beiden letzten Sinfonien wichtige neue Impulse. Was dagegen Bruckner der sinfonischen Form Bahnbrechendes abgewonnen haben soll (außer sie schrecklich in die Länge zu ziehen), hat sich mir bis heute nicht erschlossen. -
Crunch Time (3): Rachel Portman
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Komponisten Diskussion
Für mich gibt es auf diesem Planeten mehr miese Musik als gute - und daher auch weitaus mehr Komponisten, die ich total uninteressant finde, als solche, die mich tief berühren. Kommt halt drauf an, wie wählerisch man ist. Meine Vorlieben haben sich im Lauf der Jahre eben sehr stark eingegrenzt.