-
Gesamte Inhalte
9.821 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
-
Die einzige Attraktion des Teasers sieht man schon auf dem Plakat, das bereits seit Längerem im Umlauf ist. Schwach, schürt meine Neugier auf den Film nicht wirklich.
-
Interview: Fragen an Elliot Goldenthal
Sebastian Schwittay antwortete auf Siddls Thema in Komponisten Diskussion
Kannst du mal anhand von genauen Track- und Zeitangaben zeigen, welches Motiv du genau meinst? Ähnliche Motive und Harmonien findet man tatsächlich in vielen seiner Scores, aber exakte Wiederverwendungen von Motiven (wie bei Horner) sind mir nur vom Fall DEMOLITION MAN/BATMAN FOREVER bekannt. -
Interview: Fragen an Elliot Goldenthal
Sebastian Schwittay antwortete auf Siddls Thema in Komponisten Diskussion
Oha, mit meinen Fragen könnte ich wohl ein ganzes Büchlein füllen. Werde in den nächsten Tagen mal ein paar Fragen posten... -
The Three Burials Of Melquiades Estrada - Marco Beltrami____________12 (+) Les Rivières Pourpres - Bruno Coulais_____________________________11 S.W.A.T. - Elliot Goldenthal_____________________________________14 (+) Largo Winch - Alexandre Desplat_________________________________8 Asterix und Obelix gegen Caesar - Goldman / Romanelli______________16 Arthur et les Minimoys - Eric Serra _______________________________6 Mary Shelley's Frankenstein - Patrick Doyle________________________7 (-) Star Trek: The Motion Picture - Jerry Goldsmith____________________10 STAR TREK wird es auch ohne mich in die Hall of Fame schaffen...
-
Ein großer Quatsch mal wieder, dieser Teaser. Da hat ein Fan wieder fleißig jede Menge Einstellungen aus fremden Filmen verwurstet, namentlich aus SE7EN, THE FINAL CUT und INSOMNIA... Einfach zu durchschauen auch schon deswegen, weil das Ganze nicht nach der Ernsthaftigkeit Nolans aussieht, sondern nach kindischem Quark wie X-MEN.
-
The Three Burials Of Melquiades Estrada - Marco Beltrami____________11 (+) Les Rivières Pourpres - Bruno Coulais_____________________________11 S.W.A.T. - Elliot Goldenthal_____________________________________14 (+) Largo Winch - Alexandre Desplat_________________________________8 Asterix und Obelix gegen Caesar - Goldman / Romanelli______________16 Arthur et les Minimoys - Eric Serra _______________________________8 Mary Shelley's Frankenstein - Patrick Doyle________________________8 (-) Bullitt - Lalo Schifrin___________________________________________17 @ Souchak: Laut, prollig, polternd - nun ja, dem ersten und dritten Attribut ist sicher nichts hinzuzufügen, aber prollig ist S.W.A.T. ja nur vordergründig. Sicher reflektiert Goldenthal in seiner Musik "prollige" Hip-Hop- und Heavy Metal-Stilismen, dekonstruiert sie aber gleichzeitig wieder mit der Beifügung seiner anspruchsvollen, modernistischen Tonsprache, die in den E-Musik-Traditionen des 20. Jahrhunderts verwurzelt ist. Ganz im Sinne seines Leitkonzepts "composition as collision" initiiert Goldenthal hier eine Kollision zweier musikalischer Kulturen, die nicht weiter auseinander liegen könnten: die eine stammt aus den Straßenschluchten pulsierender amerikanischer Großstädte und den Pimp-Limousinen schmieriger Ghetto-Gangster, die andere aus den feinen Konzertsälen Europas. Selbst in den Track-Benennungen äußert sich diese kritisch reflektierende Haltung gegenüber urbaner Pop- und Macho-Kultur: "Three Chords in Two Minutes" lässt sich als kritischer Seitenhieb auf die oft (zu) simple Struktur moderner Popmusik verstehen, und ein Track wie "My Big Black Assault Weapon" reflektiert schon in seinem Titel männliche, mit phallischer Symbolik angereicherte Überlegenheitsphantasien. Hier mal ein kurzer Track aus dem Score - ich nenne es das "Mayhem-Thema", in dem Goldenthal die Metal- und Hardrock-Elemente mit dissonanten Ausbrüchen der Blechbläser überlagert und sie letztlich sogar fast ad absurdum führt (man achte auf die völlig übertriebene Zuspitzung ab 1:16): [ame=http://www.youtube.com/watch?v=G3z_y7hTQ_E&feature=related]SWAT Score ''Bullet Frenzy II'' - YouTube[/ame] Ein weiterer hörenswerter Track: das "AK-47 Scherzo". Interessanterweise hat das Stück nicht das geringste mit einem echten Scherzo gemein, im Gegenteil. Der Charakter des Stücks, insbesondere im ruhigeren Mittelteil, ist viel eher trauernd, beinahe Requiem-artig. Nicht schwierig, hier einen "Abgesang" auf all das herauszuhören, was du an der Musik kritisierst, oder? [ame=http://www.youtube.com/watch?v=QVok-S-NqHY&feature=related]SWAT Score ''AK-47 Scherzo'' - YouTube[/ame]
-
Cinema World: Deine Filmmusik
Sebastian Schwittay antwortete auf Laubwoelfins Thema in CINEMA WORLD - Die Filmmusik-Oase im Internet
Oh, das ist aber schön, da werde ich dann mal ein paar musikalische Leckerbissen zusammensuchen. -
John Carpenter - Terror takes shape
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Was hat er denn genau gesagt? Gibt es das Interview irgendwo zu lesen oder zu hören? -
John Carpenter - Terror takes shape
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
So lange sie kein Remake meines Carpenter-Lieblings IN THE MOUTH OF MADNESS machen... das könnte ohne Sam Neill nämlich nur mies werden. Wie gesagt, beim neuen THE THING interessiert mich in erster Linie Beltramis Score, der Film selbst eigentlich weniger. Ich bleib bei Carpenter, den Film hätte man kaum besser hinbekommen können. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Jonas' Empfehlung bzgl. Swiridows "Snow Storm" kann ich mich uneingeschränkt anschließen - eine herrliche Musik, insbesondere das ewig fortgesponnene Thema in der eröffnenden "Troika" oder im abschließenden "Winter Road". Eine der schönsten Melodien der russischen Musik überhaupt! -
Arschgeil? Ein stinknormaler, reißerischer Horrorfilm-Trailer, der den Film wohl noch schlechter aussehen lässt, als er in Wirklichkeit ist. Bin trotzdem gespannt, das Ganze erinnert zumindest optisch stark an Carpenters Verfilmung, was ich durchaus gut finde. Am meisten freue ich mich natürlich auf Beltramis Score. PS: Carpenters Film ist übrigens nicht das Original, sondern ein freies Remake von THE THING FROM ANOTHER WORLD (1951).
-
Les Rivières Pourpres - Bruno Coulais____________________________10 Logan's Run - Jerry Goldsmith__________________________________16 (+) The Hindenburg - David Shire__________________________________20 (+) Largo Winch - Alexandre Desplat________________________________9 Asterix und Obelix gegen Caesar - Goldman / Romanelli_____________15 Arthur et les Minimoys - Eric Serra ______________________________8 Mary Shelley's Frankenstein - Patrick Doyle_______________________11 (-) Bullitt - Lalo Schifrin__________________________________________15 Doyles FRANKENSTEIN ist zwar nicht übel, aber haut mir persönlich phasenweise doch etwas zu heftig auf die Kacke. Etwas weniger Pomp und Bombast wäre hier manchmal mehr gewesen. Neu: S.W.A.T. (Elliot Goldenthal) Les Rivières Pourpres - Bruno Coulais____________________________10 Logan's Run - Jerry Goldsmith__________________________________16 S.W.A.T. - Elliot Goldenthal____________________________________10 Largo Winch - Alexandre Desplat________________________________9 Asterix und Obelix gegen Caesar - Goldman / Romanelli_____________15 Arthur et les Minimoys - Eric Serra ______________________________8 Mary Shelley's Frankenstein - Patrick Doyle_______________________11 Bullitt - Lalo Schifrin__________________________________________15
-
Ein OLDBOY-Remake, klasse... ist das Original nicht jung (und großartig) genug? Weiß man schon etwas über die Besetzung?
-
Wen seht ihr als aufstrebenden Stern?
Sebastian Schwittay antwortete auf gewitterhexes Thema in Komponisten Diskussion
Wie du schon richtig geschrieben hast: seine Musik ist ein Stilmix, eine markante eigene Tonsprache hat er aber noch nicht gefunden - und ich bezweifle, dass er die noch finden wird. Zu den bedeutenden Filmkomponisten der Gegenwart würde ich ihn daher nicht zählen. Denn wie du mir sicher zustimmen wirst, ist es eine größere Leistung, eine ganz eigene Stimme zu entwickeln, als sich ein Konglomerat aus vielen verschiedenen, populären Personalstilen zusammenzubasteln. Was Desplat betrifft, stimme ich Urs zu: der Kerl sollte mehr Thriller und Actionfilme vertonen. In dem Genre hat er seine bisher besten Arbeiten abgeliefert: HOSTAGE und THE GHOST WRITER. Sicher gibt´s auch im "sentimentalen" Bereich einiges Hörenswertes von ihm (etwa THE QUEEN), aber eben auch verdammt viel seichtes Geplänkel. -
Logan's Run - Jerry Goldsmith___________________________________12 (+) The Hindenburg - David Shire___________________________________16 (+) Largo Winch - Alexandre Desplat________________________________ 6 Asterix und Obelix gegen Caesar - Goldman / Romanelli______________12 Dragonheart - Randy Edelman___________________________________4 (-) Arthur et les Minimoys - Eric Serra _______________________________8 Mary Shelley's Frankenstein - Patrick Doyle________________________11 Bullitt - Lalo Schifrin__________________________________________ 11 LOGAN´S RUN ist ein zu Unrecht unterschätztes Goldsmith-Meisterwerk. Mir persönlich gefällt die Vermischung von Tonalem, Atonalem und elektronischer Musik in THE ILLUSTRATED MAN (1969) zwar noch einen Ticken besser, aber eigentlich geben sich beide Scores nichts. Besonders interessant finde ich an LOGAN´S RUN die atonalen Actionpassagen für Streichquartett und Klavier, etwa in "A Little Muscle". So nah an der Kammermusik der klassischen Moderne war Goldsmith kein zweites Mal in seiner Karriere. THE HINDENBURG, den ich ja selbst in die Liste gebracht habe, zähle ich zu meinen Lieblingsscores von David Shire. Eine herrlich spätromantische, melodisch inspirierte Komposition, deren wundervolles Hauptthema für das titelgebende Luftschiff von Richard Strauss' "Vier letzten Liedern" inspiriert zu sein scheint. Dazu gibt´s richtig fetziges, kompositorisch durchaus anspruchsvolles Actionscoring für den Verschwörungs- und Sabotage-Teil der Filmhandlung. Hier einmal das Hauptthema in der Original-Filmeinspielung... [ame=http://www.youtube.com/watch?v=OOM-VoRWpmc]YouTube - David Shire 'The Hindenburg' tribute.mpg[/ame] ... und einmal in einer Bearbeitung für Klavier, Gesangsstimme und Trompete: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=ZhyRTx7aHB0&feature=related]YouTube - David Shire At The Movies: The Hindenburg (Carol Neblett)[/ame] Ursprünglich sollte auch die Film-Version des Themas mit eben diesem Gesangs-Part ausgestattet sein - da wäre die Nähe zum oben genannten Strauss-Werk noch deutlicher geworden.
-
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Wohl wahr. Für NEKROMANTIK 2 habe ich 35 Euro hingeblättert, für die Kurzfilm-DVD HOT LOVE 25 Euro... -
Wen seht ihr als aufstrebenden Stern?
Sebastian Schwittay antwortete auf gewitterhexes Thema in Komponisten Diskussion
Gewitterhexe, du suchst an den falschen Stellen nach guter Filmmusik. Arnold, Powell, Ottman, Howard... das sind (mittlerweile) alles Routiniere, die ihre Arbeit machen und solide Scores abliefern, aber nichts mehr wirklich Großartiges auf die Beine stellen. Aufstrebender Stern in Hollywood ist für mich ganz klar Marco Beltrami - der Mann könnte ein zweiter Goldsmith werden, würde er noch ein bisschen stärker aus dem Horrorgenre herauskommen. Seit Anfang des Jahrtausends komponiert er auf konstant hohem Niveau und hat eine durchaus ansehnliche Liste guter bis sehr guter Musiken vorzuweisen: I AM DINA, TERMINATOR 3, HELLBOY, I, ROBOT, FLIGHT OF THE PHOENIX, 3:10 TO YUMA, LIVE FREE OR DIE HARD, KNOWING, IN THE ELECTRIC MIST, SOUL SURFER... Alles handwerklich versierte, erfrischende Filmmusiken, die viel Goldsmithsche Ästhetik in sich tragen. Nicht in Hollywood, aber im australischen (Mainstream-)Kino tätig ist Christopher Gordon - ein Komponist, den ich auf Augenhöhe mit John Williams sehe. Würde er noch etwas mehr komponieren und irgendwann gar nach Hollywood kommen, könnte man Williams guten Gewissens in die Rente entlassen... Chris würde es richten. Großartiges aus den letzten Jahren: SALEM´S LOT (2004), DAYBREAKERS (2010), MAO´S LAST DANCER (2010). Darüber hinaus gab es im vergangenen Jahrzehnt unzählige Highlights von Komponisten, die in den letzten Jahren eben nur ein- oder zweimal tätig gewesen sind: Jonny Greenwood (THERE WILL BE BLOOD), David Shire (ZODIAC), Elliot Goldenthal (THE TEMPEST). Etwas regelmäßiger treten dagegen Komponisten wie Danny Elfman und Howard Shore in Erscheinung, die ebenfalls noch Gutes zu Stande bringen: Elfman etwa kürzlich THE WOLFMAN, Shore DOUBT. Fazit: es gibt noch genug Interessantes und Hörenswertes, man muss eben die Ohren offen halten und auch mal abseits des Hollywood-Blockbuster-Mainstreams suchen. -
Der SHOWDOWN - Teil 1
Sebastian Schwittay antwortete auf gewitterhexes Thema in Filmmusik Diskussion
Wenn statt A NEW HOPE der Score zu THE EMPIRE STRIKES BACK im Rennen gewesen wäre, hätte ich sogar für Williams gestimmt. Den ersten STAR WARS finde ich aber lange nicht so interessant, trotz seiner filmmusikhistorischen Bedeutung und seiner großartigen Themen. Meine Stimme geht an Goldsmith. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Im Booklet der DVD sind sogar die Beschlagnahme-Beschlüsse und sonstige richterliche Anordnungen abgedruckt. Außerdem enthalten ist die "Verteidigungs"-Untersuchung des Films durch den Filmwissenschaftler Knut Hickethier (der übrigens unser Filmanalyse-Lehrbuch geschrieben hat ). Schon eine feine Edition. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
REBEL WITHOUT A CAUSE (Nicholas Ray, 1955) NETWORK (Sidney Lumet, 1976) I SPIT ON YOUR GRAVE (Meir Zarchi, 1978) NEKROMANTIK 2 (Jörg Buttgereit, 1991) -
Varèse Sarabande: DEVIL - Fernando Velázquez
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Den Main Title fand ich im Film zwar ganz nett, aber das war´s dann auch schon wieder. Brauche ich nicht komplett auf CD. -
Varèse Sarabande: SUPER 8 - Michael Giacchino
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
So ganz habt ihr beiden wohl noch nicht verstanden, auf was sami hinauswollte, oder? Ein Minimum an stilistischer Anpassung an die Filmhandlung ist logischerweise Grundvoraussetzung, auch im Falle origineller Filmmusik. Ich kann keine bayerische Blaskapelle als Besetzung wählen, wenn der Film auf Hawaii spielt. Letztlich geht es darum, wie Beltrami das hawaiianische Kolorit in seine Musik einarbeitet, nicht, dass er es tut. Und die Verbindung der Eigenschaften hawaiianischer Folklore mit seinen ganz eigenen Stilmitteln (ungerade Metrik, modernistische Elemente) ist so schon ziemlich eigenständig und originell. Selbst in Beltramis eigenem Oeuvre nimmt die Musik eine gewisse Sonderstellung ein, so ist sie doch trotz Beltramis unverkennbar sprödem Personalstil außergewöhnlich klangsinnlich, ja beinahe schwelgerisch. Zu SUPER 8: den Score gibt es mittlerweile komplett auf YouTube. Habe jetzt etwa die Hälfte durch - einige wirklich schöne Tracks sind bisher dabei, aber eben auch richtig viel Leerlauf. -
Crunch Time (1): Michael Giacchino
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Komponisten Diskussion
Bei mir sieht das Ganze auch eher grau aus, deswegen stimme ich nicht ab. Einerseits macht der Mann ordentliche, handwerklich routinierte Scores mit netten thematischen Einfällen - oft kommt von ihm aber auch unglaublich langweiliges, rein filmdienliches Underscoring, wie im Falle von LET ME IN, oder in vielen Teilen seiner LOST-Musiken. Und wenn man ehrlich ist, sind sogar seine besten Scores (die MEDAL OF HONOR-Musiken) "nur" gute Williams-Klone. Ich reihe Giacchino unter die jungen Routiniere und Workaholics, von denen es in Hollywood derzeit viel zu viele gibt - an einen wirklich innovativen, kreativen (jungen) Kopf wie Beltrami reicht er z.B. nicht wirklich heran.