-
Gesamte Inhalte
9.819 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
-
Zarathustra Music: Elliot Goldenthal - THE TEMPEST
Sebastian Schwittay antwortete auf Andre Moghimis Thema in Scores & Veröffentlichungen
An die, denen der Score gar nichts gibt: mögt ihr die experimentellen, mit THE TEMPEST vergleichbaren Teile aus TITUS denn auch nicht? Konkret wären das aus letzterem z.B. die Tracks "Pickled Heads" oder "Mad Ole Titus". Ich wundere mich manchmal etwas, dass diese Seite Goldenthals viele vor solche Probleme stellt, ist sie doch seit Jahr und Tag fester Bestandteil seiner Filmmusiken. -
Zarathustra Music: Elliot Goldenthal - THE TEMPEST
Sebastian Schwittay antwortete auf Andre Moghimis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Schrecklich, diese Telefon-Interviews - man versteht einfach nix. -
FSM: A MAN CALLED HORSE (Leonard Rosenman)
Sebastian Schwittay erstellte ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Auch für diese VÖ noch einen eigenen Thread. http://www.filmscoremonthly.com/cds/detail.cfm?cdID=466 Klasse, für mich eines der interessantesten Releases des Spätjahres! -
Zarathustra Music: Elliot Goldenthal - THE TEMPEST
Sebastian Schwittay antwortete auf Andre Moghimis Thema in Scores & Veröffentlichungen
So, einige Hördurchgänge liegen hinter mir und ich bin durchaus sehr angetan von der Musik - ist zwar absolut nicht vergleichbar mit den "großen" Goldenthals der Neunziger, aber dennoch faszinierend und auf jeden Fall sehr originell und farbig. Man könnte von einer Mischung aus THE BUTCHER BOY, IN DREAMS, den experimentellen Passagen aus TITUS und den Score-Snippets aus ACROSS THE UNIVERSE sprechen: eine klein besetzte, groteske und eklektizistische Musik für E-Gitarren, Percussion, Keyboards, Saxophon, Cello und Gesang. Highlights sind für mich die Songs "Full Fathom Five" und der für Goldenthal mal richtig ungewöhnlich poppige "O Mistress Mine", sowie der instrumentale Track "Hell Is Empty", der noch am ehesten nach typischem Goldenthal klingt. Hier kommt neben den minimalistischen E-Gitarren-Arpeggien auch das einzige Mal ein (Streich-)Orchester zum Einsatz - in Gänze erinnert der Track stark an "Scytheoplicity" aus IN DREAMS. Etwas mehr Material hätte es vielleicht sein können, mit 35 Minuten ist das Album schon irgendwie etwas kurz - gehöre zwar eher zur "kurz-und-knapp"-Fraktion, aber in diesem Fall muss auch ich sagen, dass mir das Ganze etwas zu schnell vorüber ist. Aber immerhin, besser als die 16 Minuten aus PUBLIC ENEMIES. Kritik auf FilmmusikWelt.de folgt in Bälde... -
Zarathustra Music: Elliot Goldenthal - THE TEMPEST
Sebastian Schwittay antwortete auf Andre Moghimis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ab heute im deutschen iTunes-Store erhältlich! -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
MEMENTO (Christopher Nolan) Nun endlich gesehen. Habe jedoch trotz krampfhaftester Aufmerksamkeit nicht durchgeblickt und daher auch absolut keinen emotionalen Zugang gefunden. Der Film ist total an mir hinübergezogen, ohne nur irgendeinen bleibenden Eindruck zu hinterlassen - und das bei jemandem, der Lynch, Bunuel und Noés IRRÉVERSIBLE großartig findet. Bin total ratlos. Somit bleiben INCEPTION und (mit Einschränkungen) THE DARK KNIGHT die einzigen Nolan-Filme, denen ich etwas abgewinnen kann. -
- John Adams erste Filmmusik!
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mir den Film anzusehen, will ich aber unbedingt noch nachholen. Vielleicht ist die "ohrenfällige" Wirkung auch beabsichtigt? -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ah, schön, dass den noch jemand außer mir gesehen hat. Läuft der bei euch noch im Kino? Bei uns lief der nur ein paar Tage und dann war er schon wieder verschwunden - haben sich wohl mal wieder nur eine Handvoll Karten verkauft. -
Den zweiten Teile kenne ich (zum Glück) nicht. Naja, das Gegenteil von THE MUMMY (also das, was ich als altmodisch und liebevoll inszenierten Actionfilm beschrieben habe) wäre für mich ein Action-/Abenteuerfilm in der Tradition der INDIANA JONES-Filme von Spielberg. Dazu zählen für mich z.B. die James Bond-Filme der Achtziger, die DIE HARD-Trilogie oder auch James Camerons TRUE LIES. Das ist Attraktionskino erster Güte, aber eben mit unglaublich dynamisch inszenierten Actionsequenzen, die ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Aus THE MUMMY fällt mir jetzt aus dem Stehgreif keine Sequenz ein, die mit der Jagd auf dem Overseas Highway in TRUE LIES, der Schlauchbootszene aus TEMPLE OF DOOM oder der Tanklaster-Jagd aus LICENCE TO KILL vergleichbar wäre. Und dennoch: Goldsmith hat die Actionszenen aus THE MUMMY untermalt, als wären sie so beeindruckend wie die oben aufgeführten Beispiele.
-
Das große Weihnachts-Gewinnspiel 2010
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Ich denke, Komponist Nr. 3 ist nur zu erkennen, wenn man sich schon mal irgendwie mit seiner Musik beschäftigt hat und damit auch genau weiß, wie er aussieht... -
Abgesehen von der tollen Goldsmith-Musik finde ich an THE MUMMY kaum irgendetwas Interessantes - miese Darsteller (Brendan Fraser gehört zu den schlechtesten Schauspielern, die ich kenne), uninspirierter und unmotivierter Schnitt, kaum wirklich beeindruckende Action-Sequenzen und viel zu viel digitaler Schnickschnack. Für mich das Gegenteil eines guten, altmodisch und liebevoll inszenierten Actionfilms und ein Paradebeispiel für ein schablonenhaft und uninspiriert gefertigtes Blockbuster-Vehikel.
-
Auszeichnung - Hans Zimmer erhält Stern auf dem Walk Of Fame
Sebastian Schwittay antwortete auf Lars Potrecks Thema in Filmmusik Diskussion
Und die von Bernard Herrmann, Alex North, Leonard Rosenman, Franz Waxman, Miklós Rózsa, Max Steiner, Hugo Friedhofer, Ennio Morricone, Howard Shore, Danny Elfman und Elliot Goldenthal? -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Obwohl Dreyer ja eigentlich gar keine Musik vorgesehen hatte... trotzdem eine sehr schöne, wirkungsvolle Musik. -
Filmmusik >>> Cover-Versionen (die Liste zum Mitmachen)
Sebastian Schwittay antwortete auf Bernd Junkers Thema in Off Topic
Doch, eigentlich schon. Gefällt. -
Thomas Newman - JAMES BOND: SKYFALL
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Beltrami wäre doch mal richtig geil. Stelle mir gerade seine scharfkantigen Modernismen gepaart mit einem fetzigen Big-Band-Sound vor - saucool! Was ein Desplat musikalisch zu Bond zu sagen hätte, würde mich auch durchaus interessieren - dass er gutes, effektvolles Actionscoring schreiben kann, hat er ja mit HOSTAGE, FIREWALL und teilweise THE GHOST WRITER schon mehrfach bewiesen. -
Auszeichnung - Hans Zimmer erhält Stern auf dem Walk Of Fame
Sebastian Schwittay antwortete auf Lars Potrecks Thema in Filmmusik Diskussion
Wenn das so stimmt, ist das doch kein Zynismus, sondern nur ein nüchterner Fakt... -
Eigentlich nicht. Die DIE HARD-Filme waren Blockbuster und hatten gute Scores, ebenso die BATMAN-Filme, die von Elfman und Goldenthal vertont wurden. THE DARK KNIGHT oder INCEPTION gehören sicherlich zu jenen RCP-Scores, die im Film durchaus wirkungsvoll sind, aber kompositorisch sind sie dennoch sehr flach. PIRATES 4 interessiert mich übrigens nicht wirklich. Die Scores finde ich alle uninteressant (auch den dritten) und was die Filme betrifft, amüsieren mich nur eine Handvoll Szenen aus Teil 2. Darüber hinaus gibt mir die Reihe eigentlich nichts.
-
Thomas Newman - JAMES BOND: SKYFALL
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Eine kompositorisch tolle Musik ist GOLDENEYE auch nicht - aber sie ist wenigstens eigenständig und individuell, was noch dadurch verstärkt wird, dass zu dieser Zeit fast jeder neue Bond-Film einen neuen Komponisten hatte. Fand das aber richtig gut, das machte die Filme einzigartig - und die Bond-Reihe erfordert ja auch keine musikalische Kohärenz wie andere Franchises, denn jeder Film fängt quasi wieder bei Null an und hat eigentlich nur eines mit seinem Vorgänger gemein: die Hauptfigur. -
Thomas Newman - JAMES BOND: SKYFALL
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wie gesagt, ich finde, dass der Serie ein wenig frischer musikalischer Wind nicht schlecht täte. Was waren das für tolle Zeiten zwischen 1987 und 1995, wo wir mit THE LIVING DAYLIGHTS, LICENCE TO KILL und GOLDENEYE in Folge drei völlig verschiedene, und dabei trotzdem absolut perfekt zu den jeweiligen Konzepten der Filme passende Bond-Musiken hatten... -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Wahrlich ein toller Film, Oliver. Und obwohl keine wirkliche Verbindung zu NO COUNTRY FOR OLD MEN besteht (außer dem Hauptdarsteller), kann man ihn als interessante Ergänzung zu THREE BURIALS sehen. Beide behandeln die Gewalt in der (US-)Gesellschaft, wobei der eine absolut nihilistisch daherkommt (NO COUNTRY), der andere (THREE BURIALS) dagegen von einem sehr gegensätzlichen, moralisch geprägten Standpunkt ausgeht. Wenn du Tommy Lee Jones magst und dir THREE BURIALS gefallen hat, kann ich auch IN THE ELECTRIC MIST empfehlen, von Bertrand Tavernier und ebenfalls mit Musik von Beltrami. Durchaus ähnlicher Stoff, nur in den Südstaaten angesiedelt. Die Presse meint, dass es sich bei NO COUNTRY FOR OLD MEN, THREE BURIALS und IN THE ELECTRIC MIST um eine Art Trilogie handelt, wobei ich denke, dass da letzterer dann doch noch ein wenig rausfällt, da er nicht ganz so tiefgründig über Gewalt reflektiert wie die beiden anderen und auch was die filmischen Mittel betrifft, etwas konventioneller angelegt ist. Trotzdem sehr interessanter, sehenswerter Film. Ich habe gesehen: THE BIG LEBOWSKI (Joel Coen, Ethan Coen) Eine additive Häufung von vielen kunterbunten, disparaten Ideen und Handlungssträngen, die in Summe aber leider nur eines ergeben: ziemlichen Mumpitz. Einfach "too much" und einfach zu grotesk, um wahr zu sein. Resultat: ich hab keinerlei Zugang gefunden, weder zu den Figuren noch zu sonst irgendwas. In meinen Augen überschätzt. LA PASSION DE JEANNE D'ARC (Carl Theodor Dreyer, 1928) Ein Meisterwerk des französischen Stummfilms über die französische Nationalheldin Jeanne d'Arc (auch Johanna von Orléans), das sich auf das Verfahren der Inquisition gegen Jeanne und ihre Hinrichtung konzentriert. Dreyer operiert größtenteils mit Großaufnahmen - überhaupt ist der Film wohl eines der berühmtesten Beispiele für unglaublich wirkungsvolle Großaufnahmen, die die Mimik, das Leiden und ganz allgemein die Gefühlsebene der Protagonistin überdeutlich und sehr dramatisch in den Fokus nehmen. Auch hier ist leider anzumerken: in Deutschland nicht auf DVD erhältlich, dafür gibt es eine amerikanische VÖ in der Criterion Collection. Und ein paar Bildungslücken geschlossen: M (Fritz Lang, 1931) Einer der besten deutschen Filme aller Zeiten. Was hier schon an schnitttechnischen Finessen präsentiert wird (Match-Cuts, Parallelmontagen von Konferenzen, wobei der Dialog immer passgenau und sinngemäß fortgesetzt wird), ist schon überwältigend. Darüber hinaus sind einige komplexe Kamerafahrten zu bewundern, etwa durch eine Glasscheibe hindurch, was ja später unter anderem von David Fincher kultiviert wurde. Nachdem mich METROPOLIS nicht vollständig überzeugt hatte, tat dies M nun in jedem Fall. Großartig! PANZERKREUZER POTEMKIN (Sergei M. Eisentein, 1925) Hier kann ich nun absolut nicht verstehen, wieso bei diesem Film von einem der größten Meisterwerke der Filmgeschichte gesprochen wird. Sicher, die brutale, schockartige Montage während der Odessa-Treppenszene ist brillant und hochgradig wirkungsvoll, aber inhaltlich handelt es sich hier doch wirklich nur um übelste, fürchterlich pathetische Sowjet-Propaganda, ohne jeglichen kritisch-reflexiven Bruch. Die Besonderheiten der Montage fallen auch nur wirklich in der Treppenszene auf (und vielleicht nochmal am Ende), ansonsten hatte ich wirklich Mühe, noch mehr prägnante Beispiele für Eisenteins Kollisionskonzept im Schnitt zu entdecken. Ich nehme mir jetzt einfach mal heraus, hier ebenfalls den "Überschätzt"-Stempel zu zücken - die Treppenszene ist toll (wer sie noch nicht kennt, schaut sie sich auf YouTube an), alles drum herum hätte man sich schlicht und ergreifend sparen können.