-
Gesamte Inhalte
9.819 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
-
Label - Die Label - Expandierungen vs. Premieren
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Dankbar bin ich LaLaLand für das ein oder andere Release natürlich auch: besonders die SECONDS-Veröffentlichung verdient - bis auf das Cover - größte Anerkennung. So eine nette LaLa-Überraschung darf es dieses Jahr gerne noch mal geben. -
Label - Die Label - Expandierungen vs. Premieren
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Sicher nicht. Aber für mich sind die "Limited Labels" in erster Linie deswegen interessant, weil sie bisher unveröffentlichte filmmusikalische Schätze ans Tageslicht heben - und eben nicht jeden Fan-Favorite in x-ter Auflage mit ein paar Minuten mehr Material unters Volk schmeißen. Lange Zeit war das auch nicht der Fall, und beim Varèse-Club ist das z.B. bis heute nicht so. LaLaLand dagegen ist mittlerweile ein richtiges, quietschbuntes "Pop-Label", das zumindest dem fortgeschrittenen Filmmusikhörer nicht mehr allzu viel bietet - und wenn es dafür wirklich nur noch uneingeschränkt bejubelt wird, und dagegen viele wichtige Varèse-Editionen entweder ignoriert oder schlechtgeredet werden, dann ist einfach Zeit für ein paar kritische Worte. -
Ich habe das Album längere Zeit nicht mehr gehört, aber ich dachte, das wären nur die ersten 2-3 Tracks. Zu lang oder besonders monoton fand ich´s jedenfalls nie. Stimmt, JAWS hatte ich vergessen - die barocke "Tourist Montage" könnte man wirklich als indirektes Vorbild für manchen Crimebuster-Moment in HEARTBEEPS sehen. Eine Rarität bleibt das Ganze in Williams' Schaffen trotzdem.
-
Label - Die Label - Expandierungen vs. Premieren
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Gekauft habe ich mir von den CDs keine, aber durch die gängige Methode zumindest die Doppelpräsentation Shapiro/Frizzell einmal quergehört. Und da ist insbesondere der Shapiro sicher saubere Routine à la Arnold oder Debney - aber eben stililstisch völlig uneigenständig und auch technisch kaum mit der Klasse eines Christopher Gordon vergleichbar. Und die Frizzell-Musik fand ich sogar regelrecht belanglos. Von "Verschwendung" habe ich nicht geredet. Um bedeutende Veröffentlichungen handelt es sich trotzdem nicht, selbst wenn in Remote-Control-Zeiten mal ein bisschen mehr echtes Orchester in einer aktuellen Filmmusik Verwendung findet. Da muss schon noch ein bisschen mehr kommen, um die uneingeschränkte "Lobhudelei" zu rechtfertigen. -
Ja, wunderbarer Song und großartiger Film!
-
Wie gesagt, dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. SPACECAMP mag bombastischer (und leichter zugänglich) sein als HEARTBEEPS, ist dafür jedoch aus konzeptioneller Sicht austauschbarer und weniger originell. Die schillernden, Synth-verstärkten impressionistischen Teile oder die barocke Note im Crimebuster-Material aus HEARTBEEPS sind schon wirklich was Feines und im Williams-Ouevre einzigartig. Etwas vergleichbares hat der routinierte SPACECAMP nicht zu bieten.
-
Terminator und Terminator 2 von Brad Fiedel
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich würde mal seinen bisher besten Score, TRUE LIES, nicht vergessen... wenngleich Shirley Walker wohl einen nicht unbeträchtlichen Anteil am Gelingen des Scores hatte. -
Interessant auf jeden Fall - Aronofsky scheint sich auf Metier-Studien eingeschossen zu haben.
-
Ich mache momentan den Führerschein - nachdem ich schon 2008 mal damit angefangen, aber nach kurzer Zeit abgebrochen habe, da ich mit dem Fahrlehrer nicht zurecht gekommen bin. Was ich nun recht "lustig" finde: mein neuer Fahrlehrer ist Christopher Gordon wie aus dem Gesicht geschnitten - dazu heißt er Schlesinger, wie der Regisseur. Wenn das für einen Film- und Filmmusik-Liebhabber nicht ein gutes Omen ist. (Die Theorieprüfung ist schon mal bestanden. Und die "Back-to-the-Future-Frage", ob man sich an einer roten Ampel von einem Jugendlichen, der neben einem laut mit dem Gas spielt, zu einem "Rennen" herausgefordert fühlen darf oder cool bleiben sollte, kam natürlich auch dran. )
-
Label - Die Label - Expandierungen vs. Premieren
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Total unsinniges Argument. Ich habe THE EDGE hier im Board schon oft genug gelobt - aber eine Expandierung brauche ich von dem Album nicht, da das alte Album perfekt geschnitten ist und alle wichtigen Passagen des Scores enthält. Ganz genauso verhält es sich mit BATMAN und ERASER. Ich mag die Scores sehr gerne, die Expandierungen sind jedoch in meinen Augen ziemlich überflüssig, da der Mehrwert gegenüber den alten Ausgaben viel zu marginal ausfällt. Selbst das zusätzliche Material auf der VÖ von INDEPENDENCE DAY bietet keine wirklichen qualitativen Knaller mehr gegenüber dem alten RCA-Schnitt. Und diese Feststellungen haben auch nichts mit Geschmack zu tun, sondern sind ganz simpel für denjenigen ersichtlich, der in einer Filmmusik Highlights von weniger gehaltvollem Underscoring unterscheiden kann. Ich beschwere mich insgesamt auch gar nicht über die konkrete Menge der unnötigen Expandierungen, die von LaLaLand kommen, sondern viel mehr über deren Gewichtung. Die von dir angesprochenen Premier-Releases von LaLaLand beschäftigten die Filmmusik-Gemeinde kaum, gingen an so manchem vielleicht sogar gänzlich vorbei (nicht auszuschließen, bei den Mengen, die von diesen Scores bisher verkauft wurden) - ganz zu schweigen von der Qualität der Musiken, die von dir unverständlicherweise sogar schon mit Christopher Gordon verglichen wird. ON THE BEACH war sicher ein Bomben-Release... Shapiro und Frizzel, nun ja... Auf das Konto von Intrada und FSM gingen in letzter Zeit natürlich auch einige Expansions und Re-Issues, dafür kam aber auch so manche bedeutende (!) Premiere, wie STRAW DOGS oder BLACK SUNDAY. In Sachen Erstveröffentlichungen sieht LaLaLand dagegen ziemlich blass aus in diesem Jahr und erregt hauptsächlich Aufmerksamkeit durch meist geringfügig expandierte Scores, die optimal präsentiert greifbar waren und immer noch sind. Und dafür wird LaLaLand über den grünen Klee gelobt und teils weit über andere Labels gestellt - und das kann ich einfach nicht nachvollziehen. Wenn dieses Jahr von denen noch ein oder zwei bedeutende Premieren vom Kaliber eines SPIRAL ROAD oder STRAW DOGS kommen sollten, werde ich meine Kritik deutlich zurückfahren. Bis dahin bleiben Varèse, FSM und Intrada die Label mit den deutlich interessanteren Veröffentlichungen 2010. -
Label - Die Label - Expandierungen vs. Premieren
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Dass LaLaLand viel zu viel unnötige Expandierungen rausbringt und ihnen die Fans, die eben alles kaufen, damit noch Recht geben, ist für mich ein Faktum. Und dass ihnen das liebe Geld auch ein wenig wichtiger zu sein scheint als vieles andere, zeigt sich nicht nur an häufigen technischen Mängeln der Veröffentlichungen, sondern eben auch an der bevorzugten Behandlung von Expandierungen, die ordentlich Kohle einfahren. Alexander hat da schon Recht - da werden kleinere Releases, wie nun im Falle von Snow, verschoben und verschoben, und warum? Wenn nun schnellstmöglich BATMAN RETURNS und weitere Expandierungen kommen müssen, kann man sich ausrechnen, warum. Sicher, DRAGONSLAYER, KRULL und SPEED 2 sind erfreuliche VÖ´s, keine Frage - aber bisher überwiegt bei mir dieses Jahr die Enttäuschung über das Label. -
Äußerst verwirrend. Danke für die Aufklärung!
-
Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Aber durchaus interessant, wie solche Klangfehler bei Varèse sofort extremste Empörung auslösen, jedoch z.B. mit LaLaLand (wo klanglich momentan weitaus häufiger etwas im Argen liegt) immer eine ganze Spur "gnädiger" umgegangen wird. Egal, ich schaff mir das Set auch mit dem Knackserchen an. -
Also bei SPACECAMP passe ich auf jeden Fall, das ist genau der seifig-kitschige Williams, den ich gar nicht mag. Den erwähnten HEARTBEEPS finde ich da noch ein ganzes Stückchen origineller und an sich auch ganz anders konzipiert. Beim Conti bin ich noch unschlüssig, so ganz überzeugen mich die Clips aber auch nicht. Läuft wohl auf Geld sparen hinaus, auch mal wieder ganz gut.
-
Schön, schön - dann kann Jolie nach ihrer hervorragenden Leistung in CHANGELING erneut zeigen, was sie kann. Aber war für die Sinatra-Rolle nicht ursprünglich Al Pacino vorgesehen?
-
Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ziemlich übler Knackser... aber wenigstens "nur" im Zusatzmaterial. Oder gibt es im North-Score auch vermeidbare Defekte durch Pressfehler oder ähnliches? -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
THE GHOST WRITER ist durchaus eine der unterschätztesten Musiken des bisherigen Jahres - nicht nur das fulminante Finale, auch Tracks wie "Chase on the Ferry" oder das wunderschöne Material für Adam Lang und sein Anwesen in "Lang´s Memoirs" gehören zum Besten, was Desplat seit längerer Zeit geschrieben hat. Hier läuft zu später Stunde: Blue Velvet BLUE VELVET (Angelo Badalamenti) Eine perfekte Musik für laue Sommernächte (auch wenn´s momentan leider gar nicht so lau ist...) und eine der besten Badalamenti-Musiken ever zu einem der besten Filme von David Lynch. Mysteriös und dunkel-romantisch präsentieren sich das altmodische, fast etwas kitschig anmutende Hauptthema und dessen Variationen im wundervollen "Night Streets / Sandy and Jeffrey", dissonante Suspense-Musik mit leichtem Herrmann-Touch gibt´s für Klassiker-Bösewicht Frank "The Fuck" Booth ("Frank", "Frank Returns") und der Lynch-typische Jazz ist in Tracks wie "Akron Meets the Blues" oder in der stimmungsvollen Music-&-Sound-Effects-Suite "Lumberton U.S.A. / Going Down to Lincoln" natürlich auch vertreten. Und dann haben wir da natürlich noch "Mysteries of Love", das sphärische Liebes- und Hoffnungsthema für die Vertreibung des Bösen durch die Liebe, und das gleich in drei Versionen - manche finden´s unerträglich schmalzig, ich mag es aber ganz gerne. Toller Film, ebenso tolle Musik - neben TWIN PEAKS - FIRE WALK WITH ME einer der besten Lynch-Badalamenti-Scores. Das alte Varèse-Album ist auch noch sehr günstig zu haben. -
Acht Jahre nach IRRÉVERSIBLE kommt am 26. August nun endlich der neue Film von Extremfilmer Gaspar Noé ins Kino: ENTER THE VOID. Die Story dreht sich um einen drogenabhängigen Jugendlichen in Tokyo, der nach seinem Tod als Geist über seine Schwester "wacht". Nóe beschreibt seinen Film als "psychedelisches Melodram" und laut einigen Kritiken scheint der Film tatsächlich ein 3-stündiger, neonfarbener Psychotrip zu sein, der formal alle Grenzen sprengt. Die Opening Credits gibt´s schon auf YouTube: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=tPxgi-PiNFE]YouTube - Gaspar Noé's Enter The Void - Opening Credits (HD)[/ame] Für seine Spielereien bei den Credits ist Noé ja bekannt - schon bei IRRÉVERSIBLE gibt´s den Abspann zu Beginn des Films, rückwärts und sich langsam bis in die Waagrechte drehend. Nicht zu vergessen die mit brutalen Soundeffekten untermalten Einblendungen und dauernden Warnhinweise in MENSCHENFEIND. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf den Film, auch wenn es wohl ein verdammt harter Brocken werden wird.
-
Sieht mir nach Kevin Spacey aus... und nach THE MEN WHO STARE AT GOATS.
-
Lieber mal einen Tipp.
-
Diese limitierten CDs nähern sich dem Ausverkauf...
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
STARSHIP TROOPERS kommt entweder direkt wieder von Varèse als Deluxe Edition, oder von LaLaLand. Was anderes kann ich mir da nicht vorstellen. STRAW DOGS ist übrigens ein ganz heißer Tipp - wer die Intrada-CD noch nicht hat, und aufgeschlossen gegenüber düsterer Filmmusik ist, sollte hier auf jeden Fall noch zuschlagen, neben THE WILD BUNCH einer der besten Fielding-Scores überhaupt. -
Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Alles Gute unserem Young-Verehrer! -
Eure 10 Lieblings-Scores von Jerry Goldsmith
Sebastian Schwittay antwortete auf Csongors Thema in Filmmusik Diskussion
Ich kann´s auch kaum glauben, dass bisher niemand außer mir THE CASSANDRA CROSSING in seiner Liste hatte... oder MAGIC... oder MORITURI... Goldsmith hat einfach so viele großartige Scores geschrieben, da könnte jeder zwölf andere Scores nennen und es würde kaum Doppelnennungen geben. Überhaupt sind zwölf Nennungen bei Goldsmith fast etwas wenig...