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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Ein schönes Weihnachtsfest allen im Board... und lasst euch schön beschenken!
  2. Na, das klingt doch schon mal sehr ordentlich! Perkussive Action und viele solistisch hervortretende Instrumente in der ruhigeren Momenten. Sind zwar nur sehr kurze Ausschnitte, aber immerhin, der Eindruck ist schon mal sehr positiv.
  3. Was ist das eigentlich für ein Tempel? ;)

  4. Im Film, klar, im Film passt vieles, besonders von Horner (siehe HOUSE OF SAND AND FOG). Aber sobald ein Album angefertigt wurde, muss die Musik eben auch alleine funktionieren. Dass im Film ein paar ganz ordentliche Stellen vorhanden waren, die auf dem Album fehlen, kann ich allerdings bestätigen. Etwa der Cue zur Szene, in der Jake das erste Mal von diesem riesigen Wolf durch den Dschungel gehetzt wird.
  5. Avatar AVATAR (James Horner) Eigentlich der gleiche Fall wie bei TITANIC: guter Film, durchschnittlicher bis mäßiger Score. Mir gibt das Ganze selbst nach mehrmaligem Hören kaum etwas - ein ausgeleiertes Ethno-Klangkonzept mit kurzatmigem Hauptthema, dazu "fett" aufbereitetes, zimmermäßiges Actionscoring von der Stange. Besondere Ernüchterung stellt sich bei den langen, schematisch zusammengeschraubten Actioncues gegen Ende des Albums ein - "War" ist mit das Banalste, was ich von Horner je gehört habe und kaum interessanter als vergleichbar krachiger Pantsch aus der Schmiede von Jablonsky, Gregson-Williams und Co. Am liebsten höre ich mir da noch den recht atmosphärischen Albumeinstieg an, etwa Track 2, "Jake Enters His Avatar World". Darüber hinaus lautet mein Fazit leider: oberflächlicher Mainstream zu einem Film, der eigentlich eine inspiriertere Musik verdient hätte.
  6. Alles Gute, Kollege, feier schön! Nachträglich auch noch Glückwünsche an TheRealNeo!
  7. Neu: LE MÉPRIS (Jean-Luc Godard) THE LIFE BEFORE HER EYES (Vadim Perelman)
  8. Dito, sehr schwacher Film - und ebenso mittelmäßiger Score. War auch für mich eine der großen Enttäuschungen des Jahres. Ich hab in den letzten zwei Wochen gesehen: L´AGE D´OR - Das goldene Zeitalter (Luis Bunuel) Nach UN CHIEN ANDALOU Bunuels zweiter surrealistischer Film von 1930. Lief hier im Rahmen des Surrealismus-Festivals "Gegen jede Vernunft", welches in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg zwischen November und Februar stattfindet. Der Film beschreibt die leidenschaftliche Liebe ein jungen Paares, das sich gegen die Oberflächlichkeit und die rigiden Moralvorstellungen der bürgerlichen Gesellschaft zur Wehr setzen muss. Religions- und Bourgeoisie-Kritik gehen hier Hand in Hand mit absurden, assoziativen Reihungen surrealer Metaphern und Szenerien, die nachhaltig verstören. Dennoch ist der Film insgesamt etwas leichter und spaßiger anzusehen als der doch noch etwas heftigere "Andalusische Hund". Der Film wurde in Paris 1930 einige Male recht erfolgreich aufgeführt, bis schließlich eine faschistische Gruppierung in einer Vorstellung den Kinosaal verwüstete und im Anschluss einige Gemälde surrealistischer Künstler zerstörte. Daraufhin wurde der Film verboten - erst 1981 (!) wurde die Zensur wieder aufgehoben. THE SOLOIST (Joe Wright) In der Kritik bisher nicht so gut weggekommen, hat der Film mir persönlich dennoch ziemlich gut gefallen. Allein Jamie Foxx ist brillant als schizophrener, Beethoven-liebender Cello-Solist, der aus der Juilliard School geflogen ist, nun als Obdachloser in Los Angeles umherwandelt und schließlich vom alleinstehenden Journalisten Robert Downey Jr. (auch ein "Solist", wenn man so will) unterstützt wird. Insgesamt keineswegs nur ein Musikfilm für Klassik-Liebhaber, sondern vor allem ein sehr menschlich-warmes Drama über "Verlierer" und soziale Randgruppen, die respektvoll und mit viel Einfühlungsvermögen porträtiert werden. Mein Kinotipp jenseits von AVATAR und Co. AVATAR (James Cameron) Wie schon im AVATAR-Thread geschrieben, war ich doch ziemlich positiv überrascht. Unterhaltungskino auf hohem bis höchstem Niveau - beeindruckend detailreiches Design, Wahnsinns-Effekte und auch auf erzählerischer Ebene stringent und spannend bis zum Schluss. Hatte in Gänze (dramaturgischer Gesamtaufbau, militärisches Design) auch viel von ALIENS. Und was mir noch aufgefallen ist: Cameron verwendet Unmengen Sound-Effekte aus JURASSIC PARK, etwa die Raptoren-Schreie oder den Brachiosaurus-Gesang - ist das noch jemandem aufgefallen?
  9. Bei mir kam vorgestern an: - THE FUGITIVE Expanded (James Newton Howard, LaLaLand) - INNERSPACE (Jerry Goldsmith, LaLaLand) - TARAS BULBA (Franz Waxman, Kritzerland)
  10. Die Score-Kategorie ist ja dieses Mal eigentlich ganz in Ordnung. Mit UP und THE INFORMANT! schon zwei durchaus feine Musiken dabei. Zu den sonstigen Nominierungen: THE HURT LOCKER ist zwar ein guter Film, scheint mir hier vielleicht aber doch einen Ticken überbewertet. Die zahlreichen Nominierungen für INGLOURIOUS BASTERDS finde ich dagegen absolut gerechtfertigt. Und, last but not least, freue ich mich sehr, dass Hanekes WEIßES BAND für den Auslands-Globe nominiert wurde - ich hoffe, er gewinnt auch. Bisher zweifellos der beste Film 2009.
  11. Die CD ist auf 1000 Stück limitiert - wieso verwundert es dich da, dass die schnell ausverkauft ist? Ist doch immer dasselbe Spiel mit den 1000ern, auch beim Varèse Club. Da wird ja auch meistens gar nicht wegen der Musik oder dem Komponisten gekauft, sondern allein wegen der Limitierung. Ich für meinen Teil hab mich auch zurückgehalten - der Broughton scheint zwar handwerklich prima zu sein (wie immer bei ihm), aber so unbedingt brauch ich den jetzt auch nicht. Und der Bernstein-Charles... naja, ich glaube da muss man schon ein beinharter Fan von 80er-Synthie-Scores sein.
  12. Wirklich recht langweiliger Score, reine Klangcollagen. Ich jedenfalls brauch das nicht auf CD. Der Film ist recht gut, sehr realistisch und deprimierend - aber jetzt Nominierungen in den wichtigsten Kategorien beim Globe? Ich weiß ja nicht...
  13. Och, das klingt ja eigentlich gar nicht mal so übel, ganz witzig sogar. Mal sehen, vielleicht bedeutet das seit langem mal wieder eine neue Zimmer-CD für mich...
  14. Ui, so schlecht? Wie gesagt, ich fand ihn auch nicht bahnbrechend, aber ganz gruslig eigentlich schon. Aber ich muss sagen, ich bin auch recht empfänglich für das Thema... Jepp. Fand den in seiner realistischen Machart eigentlich auch ziemlich packend. Aber unbedingt! QUARANTINE ist nur eines: eine billige, entschärfte Kopie des Originals. Handwerklich mies, viel schlechtere Make-Up-Effekte, lustlose Darsteller. Denen war wohl allen irgendwie klar, dass sie an das Original nicht rankommen... Ich liebe diesen frühen Cronenberg über alles! Mit dem eklig-sterilen Mietshaus-Setting trifft er genau einen Nerv bei mir. Da paaren sich soziale Ängste mit Infektions-Paranoia (ein "Großstadt-Ekel" wie bei Polanski), dass es einem kalt den Buckel runterläuft... Für mich eine echte Perle des 70er-Horrorfilms.
  15. Bei mir läuft zum dritten Advent auch was Besinnliches - eigentlich überhaupt meine liebste Musik für ruhige Stunden in der Adventszeit, und zwar das Andante aus Schostakowitschs zweitem Klavierkonzert. Einfach pure Schönheit in Noten. Hört einfach selbst: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=z1iXHFzl8wY]YouTube- Shostakovich Piano Concerto No 2 in F major, Op 102 II[/ame] Dem Kommentar eines YouTube-Nutzers kann ich mich eigentlich kommentarlos anschließen: "This is quite possibly the most beautiful music in the world."
  16. Auf FilmmusikWelt startet dieses Wochenende unser Weihnachts- und Neujahrsprogramm, in dessen Mittelpunkt - wie sollte es anders sein - James Horner steht, der dieses Jahr nicht nur wegen AVATAR in aller Munde war/ist, sondern auch mit einer Reihe interessanter Intrada-Veröffentlichungen gefeiert wurde. Den Anfang macht heute eine umfangreiche Besprechung des Intrada-Albums zu THE JOURNEY OF NATTY GANN (Text von Jonas Uchtmann), es folgen bis Neujahr Rezensionen zu HONEY, I SHRUNK THE KIDS, SOMETHING WICKED THIS WAY COMES und HOUSE OF CARDS. Und zum Kinostart von AVATAR wird es schließlich auch eine Besprechung von James Horners Musik geben. Weiterhin Teil unseres Jahresende-Specials ist unser bereits laufendes KÜSS DEN FROSCH-Gewinnspiel (siehe Signatur), eine Fortsetzung unserer Alfred-Schnittke-Filmmusik-Reihe, sowie Rezensionen zu einigen dieses Jahr veröffentlichten Goldsmith-Perlen. Was genau es da werden wird, verraten wir noch nicht, lasst euch einfach überraschen... Das FilmmusikWelt-Team wünscht eine frohe Weihnachtszeit und viel Spaß beim Lesen des Artikel!
  17. Auch wenn du´s vielleicht nicht mehr liest: Alles Gute und weiterhin viel Erfolg mit der Musik, Dimi!
  18. Der Shire-Score würde mich ja sehr interessieren, aber dafür gleich eine 3-CD-Box kaufen? Ne, ich glaube nicht...
  19. Zum Glück hat diese INSIDE MAN-Bluray ein Wendecover - das ist ja schon fast dreist, Jodie Fosters Gesicht zu verdecken.
  20. Herzliche Glückwünsche auch von mir an unseren filmmusikalischen chef-de-cuisine Thomas, unseren Board-Löwen Ludwig und, last but not least, unseren Horner-Liebhaber Csongor. Und nachträglich alles Gute an HGW-online.
  21. Absolute Zustimmung - was war ich glücklich, als der Score rauskam. War auch ein total unerwartetes Release, ein wahrer Glücksfall, dass da noch ein paar Bänder in einer Privatsammlung gefunden wurden. Der Rest kam ja dann von einer Laserdisc mit Sound-Effekten. A CHRISTMAS CAROL (Alan Silvestri) Ich bin zwar kein großer Weihnachtsmusik-Fan, aber ich muss doch sagen: der beste Silvestri-Score seit Jahren. Abwechslungsreich, farbenfroh orchestriert, durchzogen von unzähligen Zitaten bekannter Weihnachtslieder und Traditionals. Auch die Spannungsmomente sind überraschend einfallsreich gestaltet, etwa "Marley´s Ghost Visits Scrooge" mit interessantem, teils tänzerisch-scherzohaftem Einsatz der Solo-Violine. Auch viele der Actiontracks können sich hören lassen, so etwa die furiose "Carriage Chase" oder der richtig schön altmodische Fetzer "Who Was That Lying Dead?", der das massiv-brachiale Actionscoring aus JUDGE DREDD ins Gedächtnis ruft. Insgesamt bin ich mit dem neuen Silvestri also sehr zufrieden, insbesondere nach dem Total-Reinfall G.I. JOE. Somit lautet mein Fazit: Er kann´s zum Glück noch...
  22. Hat unser Onkel eigentlich mitbekommen, dass der Score veröffentlicht wurde?
  23. INNERSPACE ist auch für mich mehr ein Komplettierungs-Kauf... so wahnsinnig freue ich mich jetzt nicht auf die Musik, da finde ich aktuell erschienene Goldsmiths wie SECONDS oder FREUD wirklich wesentlich (!) interessanter.
  24. Großartig, endlich mal wieder ein Major-North! Schon das zweite Kritzerland-Release dieses Jahr (nach TARAS BULBA), das ich unbedingt brauche. Die Serie von Spitzen-VÖs reißt einfach nicht ab...
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