Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    9.819
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Dann bitte ich dich: tu den edlen Schritt, trete selbst aus der Anonymität heraus und poste unter deinem richtigen Namen. Mehr hab ich zu deinem Beitrag auch nicht zu sagen - mir fehlen ehrlich gesagt die Worte.
  2. Ich persönlich werde wohl vorerst beim alten Nightshift-Design bleiben - mir ist das neue zu weiß und zu gleißend-hell. Da schmelzen einem ja die Pupillen weg.
  3. Anscheinend war das mit den E-Gitarren doch nur Gerede bzw. reines, nicht wirklich umgesetztes Konzept. In den bisherigen Ausschnitten aus dem Score hat man ja auch so gut wie nichts in der Richtung vernommen. Hat eigentlich schon jemand die CD hören können?
  4. Von TRANSFORMERS waren und sind auch viele begeistert. Earth Song (Michael Jackson) Ich kann mich vage daran erinnern, dass ich diesen Song als kleiner Junge immer ganz gerne gehört habe, als er im Radio lief. Text habe ich nie verstanden - jetzt erst merke ich, dass es da um Naturschutz geht. Als Kind hatte ich da völlig andere Assoziationen mit der Musik.
  5. Naja, der Goldsmith ist eine absolute Pflichtanschaffung, zusammen mit 100 RIFLES und RIO CONCHOS sein wohl bester Westernscore. Alle anderen sind streng genommen keine Must-Haves. Ich bin auch noch am Hin- und Herüberlegen, ob ich beim North oder beim Shire zuschlage, oder ob ich doch sogar nur den Goldsmith nehme.
  6. Spitzenklasse - Goldsmiths LONELY ARE THE BRAVE ist auf jeden Fall bestellt! Bei North und Shire überlege ich noch... der Shire klingt mir ehrlich gesagt viel zu poppig, aber der Titel-Song ist schon prima. Aber nur wegen des Songs eine teure Club-CD kaufen? Ich denke, ich nehme zusätzlich zum Goldsmith erstmal nur Norths HARD CONTRACT. Den Conti lasse ich vorüberziehen, nix für mich.
  7. Wieder eine Verschiebung nach hinten: Laut amazon.com ist es jetzt der 21. Juli, an dem das Album erscheinen soll... Mich beschleicht das Gefühl, dass da wieder alles total schief geht und die Score-Veröffentlichung gecancelt wird. Aber ich will den Teufel nicht an die Wand malen...
  8. Hui, der Alex (G. ) hat Geburtstag! Alles Gute, feier schön! :applaus:
  9. Mich stört bei der Club-Edition viel mehr der ziemlich schlechte, äußerst dumpfe Klang. Da klang sogar das Bootleg frischer. Vermutlich ging es aber auch nicht mehr viel besser, die Bänder waren wohl schon entsprechend angegammelt. Wahrscheinlich insgesamt der gleiche Fall wie bei den 1997er RCA-Editionen der STAR WARS-Scores, die gab es ja einige Jahre zuvor auch noch in sehr gut klingenden, erweiterten Veröffentlichungen (abgenommen, als die Bänder noch in besserem Zustand waren).
  10. Wer behauptet eigentlich, dass GHOSTBUSTERS ein Meisterwerk ist? Und Williams´ HOME ALONE-Scores mit ihrer dreisten Tschaikowskij-Klauerei... würde ich auch eher in die Kategorie "Routine" packen. Bei mir läuft grad einiges quer... John Adams´ CHAIRMAN DANCES, Teile der Filmmusik "Snow Storm" von Georgi Swiridow und jetzt "The Great Ocean Road" aus Christopher Gordons ON THE BEACH.
  11. Naja, sieht ja nach ziemlich blasser Mainstream-Action aus... Egal, mich interessiert eigentlich sowieso nur der Gordon-Score.
  12. Wahrscheinlich Jerry Lewis oder so...
  13. Leute, Lustiges aus aller Welt... Büddeschön: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=yYoFS_BLH-s&feature=related]YouTube - Das letzte Schokobon[/ame] Besonders auf den Schluss achten!
  14. Ich höre ja in den letzten Tagen mit großer Begeisterung seine 8. Sinfonie c-moll, ebenfalls in einer Einspielung unter Mariss Jansons (aus der von mir empfohlenen EMI-Box). Es spielt das Pittsburgh Symphony Orchestra. Die 1943 entstandene Achte ist die mittlere der drei "Kriegssinfonien" des Komponisten und spiegelt die Grauen des Krieges wirklich sehr eindringlich wider. Während die berühmte Siebte, die "Leningrader", noch durchaus sehr auf Breitenwirkung zielte und beim Regime auch äußerst beliebt war (man denke an die eindringliche, plastische "Invasionsmusik" der Deutschen im ersten Satz und die einnehmende Sieges-Apotheose im Finale), ist die Achte nicht nur wesentlich düsterer und sperriger, sie fiel auch bei den Sowjet-Kritikern überwiegend durch. Heroischer Gestus fehlt im Grunde wirklich komplett, stattdessen herrscht Entsetzen vor: katastrophische, alles überrollende Klangwalzen, wie riesige Wellen (v.a. im ersten und letzten Satz) und natürlich beißende Groteske in den schnellen Sätzen 2 und 3. Im noch recht traditionell gehaltenen zweiten Satz ein überschwängliches, ironisches, marschartiges Scherzo und im dritten, dem wohl interessantesten Satz des Werks, eine mechanistisch-motorische Toccata, die das rhythmische Element ganz in den Vordergrund stellt. Hier hat man wirklich ganz und gar das Gefühl, eine perfekte musikalische Illustration des Krieges zu hören, natürlich ein wenig abstrahiert: der Krieg als stumpfe Vernichtungsmaschinerie, die jeder Menschlichkeit zuwider läuft. Der erste Teil des Satzes ist dementsprechend auch als unbarmherzig fortlaufendes, rhythmisches Band angelegt, über dem kleine, kurzatmige Motive stoßartig zerrissen werden. Schließlich geht der Satz über auf eine grotesk-satirische Ebene, die die fratzenhaft gackernde, heroische Verklärung des Krieges deutlich macht (eine Satire auf Kriegspropaganda): eine stumpfsinnige, rasende Polka mit prägnantem Off-Beat-Becken, über deren stupidem Rhythmus die Trompete ein wahnwitziges Solo abgibt. Schließlich geht alles wieder in die musikalische Faktur des ersten Teils zurück und endet letztlich in einem katastrophischen, mahlerschen Einsturz auf einem grotesken Höhepunkt - und die Musik sinkt hinab in das von stiller Trauer geprägte Largo des vierten Satzes. Ich hab euch den Satz mal auf YouTube rausgesucht - eine "Anti-War"-Bildmontage, zu der die Musik läuft. Sicher ist das etwas ahistorisch, aber es passt zu meinem eigenen Erstaunen doch sehr gut und verdeutlicht auch die inhaltliche Relevanz der Musik bis in unsere heutige Zeit. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=MnCq9_Gypjk]YouTube - ANTI-WAR VIDEO (Shostakovich - Symphony 8 - 3nd Mov)[/ame] Die Einspielung, die hier zu hören ist, dürfte Haitink mit dem Concertgebouw Orchester Amsterdam sein, bin mir aber nicht sicher. Eine gute Einspielung in jedem Fall, aber ich bevorzuge doch den Jansons. Einfach unglaublich, zu was für einer Perfektion der Mann das Pittsburgh Symphony Orchestra getrieben hat, zu was für hundertprozentig perfekten Phrasierungen und überalldies zu einem so grandiosen, strahlenden Trompeten-Solo im Mittelteil. Wirklich eine Top-Einspielung! Hier das Cover, ist auch außerhalb der Box als Einzel-CD erschienen: Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-moll - Mariss Jansons, Pittsburgh Symphony Orchestra
  15. Ich höre ja in den letzten Tagen mit großer Begeisterung seine 8. Sinfonie c-moll, ebenfalls in einer Einspielung unter Mariss Jansons (aus der von mir empfohlenen EMI-Box). Es spielt das Pittsburgh Symphony Orchestra. Die 1943 entstandene Achte ist die mittlere der drei "Kriegssinfonien" des Komponisten und spiegelt die Grauen des Krieges wirklich sehr eindringlich wider. Während die berühmte Siebte, die "Leningrader", noch durchaus sehr auf Breitenwirkung zielte und beim Regime auch äußerst beliebt war (man denke an die eindringliche, plastische "Invasionsmusik" der Deutschen im ersten Satz und die einnehmende Sieges-Apotheose im Finale), ist die Achte nicht nur wesentlich düsterer und sperriger, sie fiel auch bei den Sowjet-Kritikern überwiegend durch. Heroischer Gestus fehlt im Grunde wirklich komplett, stattdessen herrscht Entsetzen vor: katastrophische, alles überrollende Klangwalzen, wie riesige Wellen (v.a. im ersten und letzten Satz) und natürlich beißende Groteske in den schnellen Sätzen 2 und 3. Im noch recht traditionell gehaltenen zweiten Satz ein überschwängliches, ironisches, marschartiges Scherzo und im dritten, dem wohl interessantesten Satz des Werks, eine mechanistisch-motorische Toccata, die das rhythmische Element ganz in den Vordergrund stellt. Hier hat man wirklich ganz und gar das Gefühl, eine perfekte musikalische Illustration des Krieges zu hören, natürlich ein wenig abstrahiert: der Krieg als stumpfe Vernichtungsmaschinerie, die jeder Menschlichkeit zuwider läuft. Der erste Teil des Satzes ist dementsprechend auch als unbarmherzig fortlaufendes, rhythmisches Band angelegt, über dem kleine, kurzatmige Motive stoßartig zerrissen werden. Schließlich geht der Satz über auf eine grotesk-satirische Ebene, die die fratzenhaft gackernde, heroische Verklärung des Krieges deutlich macht (eine Satire auf Kriegspropaganda): eine stumpfsinnige, rasende Polka mit prägnantem Off-Beat-Becken, über deren stupidem Rhythmus die Trompete ein wahnwitziges Solo abgibt. Schließlich geht alles wieder in die musikalische Faktur des ersten Teils zurück und endet letztlich in einem katastrophischen, mahlerschen Einsturz auf einem grotesken Höhepunkt - und die Musik sinkt hinab in das von stiller Trauer geprägte Largo des vierten Satzes. Ich hab euch den Satz mal auf YouTube rausgesucht - eine "Anti-War"-Bildmontage, zu der die Musik läuft. Sicher ist das etwas ahistorisch, aber es passt zu meinem eigenen Erstaunen doch sehr gut und verdeutlicht auch die inhaltliche Relevanz der Musik bis in unsere heutige Zeit. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=MnCq9_Gypjk]YouTube - ANTI-WAR VIDEO (Shostakovich - Symphony 8 - 3nd Mov)[/ame] Die Einspielung, die hier zu hören ist, dürfte Haitink mit dem Concertgebouw Orchester Amsterdam sein, bin mir aber nicht sicher. Eine gute Einspielung in jedem Fall, aber ich bevorzuge doch den Jansons. Einfach unglaublich, zu was für einer Perfektion der Mann das Pittsburgh Symphony Orchestra getrieben hat, zu was für hundertprozentig perfekten Phrasierungen und überalldies zu einem so grandiosen, strahlenden Trompeten-Solo im Mittelteil. Wirklich eine Top-Einspielung! Hier das Cover, ist auch außerhalb der Box als Einzel-CD erschienen: Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-moll - Mariss Jansons, Pittsburgh Symphony Orchestra
  16. Naja, nach den Amazon-Clips bezweifle ich das eher. Aber abwarten.
  17. [ame=http://www.amazon.com/Public-Enemies-Elliot-Goldenthal/dp/B0029LJ982]Amazon.com: Public Enemies: Elliot Goldenthal: Music[/ame] Gibt jetzt Hörproben und die Tracklängen. Was soll ich sagen... au weia. Knapp 16 Minuten Score. Die Ausschnitte selbst klingen wirklich eher unspektakulär. Hoffen wir mal, dass wenigstens das Liebesthema aus dem Youtube-Clip irgendwo mit drauf ist.
  18. Neben ganz grundlegenden Dingen wie der Kenntnis des Quintenzirkels und unserer heutigen Standardnotation ist m.E. ein geschultes Ohr einfach von verdammt großem Nutzen. Und mit einem geschulten Ohr meine ich gar nicht so sehr die klassische Gehörbildung (Intervalle oder Akkorde erkennen), sondern in erster Linie Erfahrung und ein Repertoirekenntnis, welches über Zimmer, Debney und Gregson-Williams, ja sogar über den relativ kleinen Bereich Filmmusik hinausgeht. Prima ist es natürlich schon mal, wenn man sich auch gut in der Popmusik auskennt (ich muss gestehen, da habe ich z.B. meine Defizite) - aber nahezu unerlässlich ist eben auch der (Rück-)Blick auf die klassische Musik. Wie Mike schon geschrieben hat, relativiert sich mit der Zeit und zunehmender Erfahrung vieles, was vorher noch ziemlich eingefahren war. Allein das Hören und Kennenlernen von neuer Musik, das "Auf-Entdeckungsreise-Gehen", bringt der eigenen musikalischen "Bildung" ungeheuer viel - und wer eben letztlich auch was mit Bezeichnungen wie "Klaviersonate cis-moll" anfangen will, der muss halt wissen, was Tonarten sind und wie das Formmodell einer Sonate strukturiert ist. Ganz allgemein finde ich aber das Entdecken und Hören am Wichtigsten, die genauere Beschäftigung bzw. Analyse kann dann ja im Falle von akuter Neugier folgen.
  19. Was sami hier anspricht, möchte ich übrigens nochmal unterstreichen. Wie oft hab ich schon versucht, das deutlich zu machen - aber sobald man einmal irgendeinen Begriff verwendet, den einige nicht verstehen, ist man für viele sofort der gefühllose, völlig abgestumpfte und darüberhinaus natürlich total elitäre Analytiker, für den Musik mehr eine Mathe-Aufgabe als ein emotionales Erlebnis ist. Manchmal frage ich mich, ob dieser Quatsch reine Provokation sein soll, oder ob diejenigen das wirklich glauben...
  20. Eeeeendlich auf DVD! Der diskrete Charme der Bourgeoisie (Luis Bunuel) Hab ich mir gestern gleich geholt. Der FSK-Button auf diesem schönen Sammler-Schuber ist zwar eine Schande, aber naja.
  21. Ja, klingt schon mal ganz gut. Die Musik am Ende des zweiten Teils wird wohl das Liebesthema sein. Richtig schön, recht jazzig, dissonant gebrochen...
  22. Klar. Aber bei Scores wie KING ARTHUR musst du ja gar nicht mal jede einzelne Note auseinanderpflücken, um die Schwächen zu erkennen. Abgesehen von den satztechnischen Mängeln ist das Problem ja viel mehr die "Musik als Ganzes", die ewig gleichen, "fetten", poppig-breiigen, schwülstigen Aneinanderreihungen von simpel gemachten musikalischen Blöcken - egal, ob es jetzt um Ritterleins im Mittelalter, die Schlacht um Pearl Harbor oder um Verschwörungen im Vatikan geht. Es ist fast immer das gleiche Rezept. Und @ HGWFan: wenn sich ein Stil heutzutage dadurch bestimmt, dass man alles mit dem einheitlichen Standardmuster vertont, dann gute Nacht, liebe Filmmusik. So, fertig, ich hab keine Lust mehr - so viel Schreiberei über vergleichsweise wenig interessante Musik ist wirklich sinnlos.
  23. Ein erkennbarer Personalstil ist nicht zu kritisieren - das ewige Aufwärmen gleicher Konzepte, wie es bei Zimmers Actionmusiken der Fall ist, schon. Bezogen hierauf:
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung