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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Über ein Vierteljahrhundert hat es gedauert. Nun endlich gibt es eine neue Einspielung von Dmitri Schostakowitschs expressionistisch-avantgardistischem Opern-Erstling "Nos" ("Die Nase") - die letzte war eine russische Aufnahme unter Gennadi Roschdestwenski aus dem Jahr 1974. Eine sehr aggressive, kraftvolle Interpretation, die dem kühnen, bissig-satirischen Werk durchaus gerecht wird, allerdings klanglich nicht wirklich zufriedenstellend ausfällt und auch nicht mehr einfach zu bekommen ist (erschienen beim russischen Label Melodiya). Nachdem auch im Schostakowitsch-Jahr 2006 keine Neueinspielung erschienen ist, hat sich nun Valeri Gergiev der Oper angenommen. Es musizieren die Solisten, der Chor und das Orchester des St. Petersburger Mariinski-Theaters. Scheint also was wirklich Besonderes zu sein. Ich bin extrem gespannt auf das Teil! Schostakowitsch: Die Nase (Gergiev, Orchester, Chor und Solisten des Mariinski-Theaters
  2. Über ein Vierteljahrhundert hat es gedauert. Nun endlich gibt es eine neue Einspielung von Dmitri Schostakowitschs expressionistisch-avantgardistischem Opern-Erstling "Nos" ("Die Nase") - die letzte war eine russische Aufnahme unter Gennadi Roschdestwenski aus dem Jahr 1974. Eine sehr aggressive, kraftvolle Interpretation, die dem kühnen, bissig-satirischen Werk durchaus gerecht wird, allerdings klanglich nicht wirklich zufriedenstellend ausfällt und auch nicht mehr einfach zu bekommen ist (erschienen beim russischen Label Melodiya). Nachdem auch im Schostakowitsch-Jahr 2006 keine Neueinspielung erschienen ist, hat sich nun Valeri Gergiev der Oper angenommen. Es musizieren die Solisten, der Chor und das Orchester des St. Petersburger Mariinski-Theaters. Scheint also was wirklich Besonderes zu sein. Ich bin extrem gespannt auf das Teil! Schostakowitsch: Die Nase (Gergiev, Orchester, Chor und Solisten des Mariinski-Theaters
  3. Mal kurz OT: Ich habe gestern Abend auf RTL 2 mal wieder Wes Cravens Voodoo-Horrorfilm THE SERPENT AND THE RAINBOW gesehen, mit Musik von Fiedel. Dort verwendet er das Terminator-Rhythmusmotiv auch, nur ausgeschmückt mit ein paar Synthie-Folklore-Trommeln, damit es etwas mehr nach Haiti/Karibik/DomRep klingt...
  4. Heyho, vielen Dank euch allen! Und auch Toni alles Gute zum Halbrunden!
  5. Wie bereits im Film-und-TV-Forum geschrieben: Elfmans Musik gibt dem Film nichts, sie wirkt mit den Bildern (wenn sie zwischen dem ganzen Lärm überhaupt mal zu hören ist) fast noch oberflächlicher und primitiver als allein auf CD. Dazu der an zwei Stellen völlig amateuerhaft in die Musik geschnittene Terminator-Rhythmus von Fiedel... Einfach nur schludrig.
  6. Wenn man das Original kennt, ist es wohl sicher einfacher, den Schlusstwist vorauszuahnen... Als Nicht-Kenner des Originals kam ich da aber nicht drauf (auch meine Begleitung nicht) und war daher am Ende schon ziemlich überrascht.
  7. Selbst wenn der SINBAD klanglich top sein sollte: mir reicht die Debney-Neueinspielung da durchaus. SINBAD ist brillant, aber so ein großer Herrmann-Fan bin ich dann nicht, dass ich die gleiche Musik in verschiedenen Aufnahmen brauche. Und der Barry... nunja. (Man höre sich nur diese brillant gesetzten Tonleitern im "Main Title" an. Umwerfend, wirklich, umwerfend...) Na, da unterschätzt du den Score aber schon etwas - wenn dieser Score kein Meisterwerk in Herrmanns Oeuvre sein soll, welcher dann? Mit welch einer klangmalerischen Raffinesse Herrmann hier zu Werke geht, das beeindruckt sogar regelmäßig mich als Nicht-Angehöriger der Herrmann-Fan-Fraktion.
  8. TERMINATOR SALVATION (McG) Bis auf die visuell interessant gestaltete Schlachtszene am Anfang ein total simpler und belangloser Blockbuster nach Schema F - uninteressante, höchst eindimensionale Charaktere, bescheuerte Dialoge und eine Message, die plumper nicht sein könnte. Ich frage mich, was etwa eine Schauspielerin wie Helena Bonham Carter in so einem lärmenden Nichts verloren hat... reinste Talent-Verschwendung. Elfmans Score kommt im Film fast noch schlechter rüber als auf CD - wenn er zwischen dem ganzen Lärm überhaupt mal zu hören ist, bleibt von der Wirkung her alles total an der Oberfläche, die Musik gibt dem Film rein gar nichts, völlig plump und seelenlos druntergekloppt, nur damit ein bisschen knallige Musik im Hintergrund ist. Das war echt nix. Bis dato einer schwächsten Filme des Jahres. THE UNINVITED (Charles & Thomas Guard) Solider Familientragödien-Grusel, der anfangs alle nur erdenklichen Klischees ausbreitet, nur um sie am Ende komplett über Bord zu werfen. Ohne den Twist am Ende wäre der Film ziemlich schwach - so muss man aber sagen: recht clever.
  9. Bei mir heute neu: - NOVOCAINE (David Atkins) - THE NUMBER 23 (Joel Schumacher)
  10. Steht denn nun schon fest, dass der Score von Varèse veröffentlicht wird?
  11. Wenn das aus dem Score sein soll, dann gute Nacht... Kann ich mir aber wirklich kaum vorstellen.
  12. Wenn´s in der Musik eine Anspielung gäbe, wäre das durchaus nett. Ich lausche jetzt aber erstmal UP...
  13. Goldsmiths Score ist eben viel dynamischer als Silvestris. Bei ihm wird´s auch mal leise, während bei Silvestri (nahezu) durchgehender Bombast auf dem Programm steht. Das kann man ihm durchaus anlasten, wenngleich die Musik natürlich recht gut gemacht ist. Diese durchgehende, regelrecht erschlagende Bombast-Action ist auch der Grund, warum ich Silvestris Score recht selten anhöre. Ist zwar alles, wie gesagt, gut gemacht - aber Goldsmiths Score ist da immer noch viel filigraner, differenzierter und diverser in der Handhabung von Klangfarben und Dynamik.
  14. Wirklich ein komischer Poll - ganz klar Goldsmith, wofür brauch man da überhaupt eine Abstimmung?
  15. Lasst doch mal den armen Rahman in Ruhe... Nächstes Jahr kann es sowieso nur einen geben: Elliot Goldenthal für PUBLIC ENEMIES! *mirwaseinred*
  16. ... und wie kommt die abgetrennte Hand ans Steuerhand des Schiffs? T-Rex in der kleinen Steuerkabine? Und falls er doch sein Maul reingestreckt und jemanden rausgeschleckt hat - wie hält sich die Hand fest, während der ganze Körper mitgerissen wird? Meine Güte, ich würde bei einem solchen Unterhaltungsfilm gar nicht auf die Idee kommen, das überhaupt in Frage zu stellen. Es ist halt einfach so, im Märchenland des Spielberg/Zemeckis/Jackson/Dante/Howard/etc. ist alles möglich. Rezipieren auf solch intellektueller Ebene ist bei anspruchsvollem Kunstkino völlig legitim, aber bei Monster-Märchen? Nix gegen solche Filme, ich mag sie ja auch sehr und Spielberg gehört durchaus auch zu meinen Lieblingsregisseuren. PS: Mein Kumpel, mit dem ich immer ins Kino gehe, ist übrigens auch so. Bei jedem Popcorn-Film wird dauernd zwischendrin gefragt: "Wie ist das denn jetzt möglich? Da war doch das und jenes und das macht da ja jetzt ÜBERHAUPT keinen Sinn und und und...". Schrecklich!
  17. Pah, ich hatte letztens mein 2000er-Jubiläum und mir hat niemand gratuliert... *quengel*
  18. Naja, ich bin auch eher derjenige, der sich um Logik in Unterhaltungsfilmen nicht besonders sorgt. Was zählt, ist hauptsächlich die erzählerische Virtuosität und die damit einhergehende Spannung und Unterhaltung. Sonst könnte man JURASSIC PARK von vornherein vergessen, da es durchaus höchst unlogisch ist, Dinosaurier zu erschaffen...
  19. David Koepp ein schlechter Drehbuchautor? Der Mann, der JURASSIC PARK und PANIC ROOM geschrieben hat? Für mich ist der kein Schrecken, sondern mit einer der besten Mainstream-Schreiber überhaupt - und wenn es um durchgehende Spannung ohne jegliche Verschnaufpause geht, eine absolut sichere Bank.
  20. Bei mir geht das. Ganz unten auf der iTunes-Startseite bei "Mein Store" die United States auswählen und schon bist du im US-Store.
  21. DAS WEIßE BAND hat nun in Cannes die Goldene Palme gewonnen. Das erhöht die Vorfreude noch weiter! Cannes: Goldene Palme für Michael Haneke - Cannes 2009 - FOCUS Online
  22. PLANET OF THE APES (Danny Elfman) Eine furiouse, teils recht sperrige Musik und der stilistische Prototyp des "neuen" Post-Millennium-Elfman - von SPIDER-MAN über HULK bis TERMINATOR SALVATION, alle greifen mehr oder weniger auf das in diesem Score ausgearbeitete Klangkonzept zurück. Sein neuer T4-Score lehnt sich ja wieder ziemlich deutlich an POTA an... aber wenn man letzterem so lauscht, merkt man schon, dass zwischen beiden Scores qualitativ durchaus Welten liegen. Was Elfman in POTA alles aus dieser einen dreinötigen motivischen Keimzelle entwickelt, ist einfach verblüffend. Dazu die teils ziemlich komplexen Rhythmus-Konstrukte - und: zu guter Letzt sogar ein wunderschönes Liebesthema, das all diejenigen, die den Score als themenlos bezeichnen, wohl überhört haben. IMO eins der schönsten Elfman-Themen überhaupt ("Ape Suite #1", ab 2:20). Insgesamt neben SLEEPY HOLLOW und BIG FISH die wohl beste Elfman-Musik der letzten 10 Jahre. Ich selbst konnte übrigens lange Zeit nicht viel anfangen mit der Musik - irgendwann hat´s dann aber doch "klick" gemacht.
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