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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Heute neu: THE BOYS FROM BRAZIL (Franklin J. Schaffner) - die kürzlich erschienene, ungekürzte 120-Minuten-Fassung -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
HOTEL (Jessica Hausner) Die österreichische Version von THE SHINING - stimmungsvoll und beklemmend, wenn auch nicht unbedingt originell. Junges Mädel bekommt eine Stelle als Rezeptionistin in einem einsamen Waldhotel und fühlt sich fortan von einem geheimnisvollen "Etwas" angezogen, das sich in den Tiefen eines dunklen, in den Wald (!) führenden Hotelgangs aufzuhalten scheint. Die großen Vorbilder Kubrick und Lynch sind in fast jeder Szene deutlich spürbar, dennoch gewinnt die Regisseurin den Aspekten Raum und Perspektive ein paar erfrischende neue Facetten ab. Interessant ist außerdem das an die Bilder eines René Magritte erinnernde Spiel mit Licht und Schatten sowie die irritierende, übertrieben geometrische Bildkomposition. Inhaltlich sicher nix Besonderes, aber aus stilistischer Sicht eine ganz interessante Sache - kann man sich anschauen (sofern man nix gegen den Ösi-Akzent hat ). -
Olé! Scores mit lateinamerikanischen Einflüssen.
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Filmmusik Diskussion
Was die "Fiesta Mexicana" in der Filmmusik betrifft, so schätze ich v.a. folgende Scores: - UNDER FIRE (Jerry Goldsmith) - die beste und emotional vielschichtigste Vermischung von abendländischer Sinfonik und lateinamerikanischer Folklore, die ich kenne; herrliche Themen - RAGGEDY MAN (Jerry Goldsmith) - etwas leichtere Kost als UNDER FIRE, dennoch eine sehr hörenswerte, flockig-frische Goldsmith-Musik - LICENCE TO KILL (Michael Kamen) - herrlich, wie Kamen hier sein kantig-dissonantes Actionscoring mit lateinamerikanischen Einflüssen (Kastagnetten, Gitarre) würzt; ist im Übrigen auch mein Lieblings-Bondscore - FRIDA (Elliot Goldenthal) - eine lebensfrohe, temperamentvolle, wunderbar farbige Musik, die für Goldenthal überraschend eingängig ausfällt; Easy Listening mit Niveau, lässt einen Santaolalla im Vergleich total verblassen -
"Die" ("Jeder Paranoid-Schizophere hat welche - ein paar "die", ein paar "jene", ein paar "es"..." - Sam Neill aka John Trent in IN THE MOUTH OF MADNESS )
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Kommunismus
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Gewalt
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Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Glückwunsch, Glückwunsch - und ganz allgemein ein paar Grüße an die Board-Belegschaft! -
Gleich vorweg: schon mal was ganz anderes als du. Gerade seine LOTR-Scores finde ich auf Dauer fürchterlich langweilig und unoriginell - schöne, einfache und eingängige Melodien, sicher, aber das macht noch lange kein Meisterwerk. Seine Thriller- und Horrorscores finde ich dagegen bis auf wenige Ausnahmen äußerst gelungen und konzeptionell sehr erfrischend, wobei sicherlich einer der schwächeren Shores aus dieser Ecke sein dürfte - dennoch, uninteressant ist die Musik nicht. Für Pur-Sinfoniker ist das natürlich nix, klar. Am interessantesten finde ich übrigens den letzten Cue, da erklingen auch kurzzeitig einige avantgardistische (Blas-)Orchesterklänge. Nun ja, ein Score aus dem Synthesizer ist das nicht - sind alles akustische Instrumente, Gitarren und E-Gitarren, Percussion und auch ein paar Streicher. IMO ein sehr interessanter, gelungener Score - auf CD sicherlich etwas schwieriger, im (brillanten) Film absolut herausragend. Insgesamt ein sehr frischer, ungewöhnlicher Score mit außerdem guter Themen-Verarbeitung, 3,5 bis 4 Sterne. So schlecht finde ich den keineswegs, das Thema ist doch wunderschön und was Shore in den Suspense-Passagen mit dem Klavier anstellt, ist m.E. durchaus interessant. Diese hohen, atonalen Ausschmückungen haben was beinahe Grazil-Schwebendes, sehr ästhetisch. IMO auch durchaus 3,5 Sterne wert, mit Tendenz nach oben. Hm, kein Meisterwerk, gebe ich dir Recht - aber "Lecter Escapes" ist schon ein gewaltiger Cue, unglaublich dramatische Klimax. Aber du hast Recht, konzeptionell ist der eigentlich nicht so interessant. Den stilistisch ähnlich gelagerten, leider unveröffentlichen Score zu SINGLE WHITE FEMALE finde ich deutlich besser. Unbedingt nachholen, eine von Shores besten Arbeiten. Opernhaft-episch, gewaltiges Main Theme, komplexe Streicher-Avantgarde in den Spannungs- und Actionmomenten - einfach rundum gelungen. Ich empfehle das von Varèse kürzlich veröffentlichte 2-CD-Album, welches auch Youngs Score zum zweiten Teil beinhaltet. Neben THE FLY möchte ich auch unbedingt seine Scores zu THE CELL, NAKED LUNCH und THE AVIATOR empfehlen. Die gehören m.E. auch zu den hervorragenden Shore-Werken, alle auf 4,5- bis 5-Sterne-Niveau. Insbesondere THE CELL ist eine beeindruckende Hörerfahrung, ein Score, wie man zuvor wohl noch keinen gehört hat. Penderecki-nahe, avantgardistische Klangschichtungen prallen auf nordafrikanische Folklore und traditionelles marrokanisches Liedgut - muss man gehört haben. Eine ganz tolle Filmmusik; mit Sicherheit eine der originellsten, die das Genre zu bieten hat. Ebenfalls sehr interessant sind IMO: SE7EN (eine der düstersten und kraftvollsten Filmmusiken, die ich kenne), eXistenZ, THE SCORE und die etwas leichter zugängliche, augenzwinkernde Horrorscore-Parodie DOGMA. Weniger interessant finde ich seine etwas leichteren Komödien-Scores, wie etwa MRS. DOUBTFIRE oder GLORIA. Sehr einfach gestrickt, konventionell und mitunter auch ziemlich seicht und oberflächlich. MRS. DOUBTFIRE würde ich insgesamt als den schwächsten Shore-Score bezeichnen - finde ich sogar noch uninteressanter als seine LOTR-Musiken. Sodelle, das war meine Meinung zu Shore. Hoffe, mit meiner Anti-LOTR-Haltung niemandem auf den Schlips getreten zu haben. ;) Gerade dieser trockene, nüchterne Klang passt IMO perfekt zum polyphon-neobarocken, und damit auch sehr strengen Charakter der Musik. Ich muss aber gestehen, dass ich generell eine Vorliebe für den "trockenen" Studioklang, wie er v.a. für die Filmmusiken der Sechziger und Siebziger Jahre typisch ist, habe.
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Oxidationsmittel
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
So, gestern folgendes eingekauft: - BREAKFAST ON PLUTO (Neil Jordan) - endlich... - HOTEL (Jessica Hausner) - die deutsch-österreichische Version von SHINING, soll ganz gut sein - THE HILLS HAVE EYES (Alexandre Aja) - Kathleen Quinlan spielt mit, so schlecht kann er also gar nicht sein... -
Linkes Multi-Kulti-Gesülze *provozier*
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Der war gut...
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Baden-Württemberg wäre mir auch am liebsten - Mannheim, Heidelberg, meinetwegen auch Stuttgart oder Karlsruhe.
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Sonstiges - Golden Globe Nominierungen 2007
Sebastian Schwittay antwortete auf dlmusics Thema in Filmmusik Diskussion
Liebe Leutz, einfach aufmerksamer lesen - mir kommt es aber auch oft so vor, als ob manche hier die Aussagen einiger Leute einfach missverstehen wollen, nur weil sie einen Groll gegen jene User hegen. Dieses sarkastische, mitunter sogar recht miese Board-Mobbing fällt mir schon seit einiger Zeit auf - und geht mir ehrlich gesagt gehörig gegen den Strich. -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Einen hab ich übrigens noch vergessen: JACOB´S LADDER (Adrian Lyne, 1990) Intelligenter Film über den Tod, das Jenseits und die Hölle - wer THE SIXTH SENSE als geniales Meisterwerk bezeichnet, dem sei gesagt, dass schon jemand vor Shyamalan auf die Idee gekommen ist, die Kurzgeschichte "Ein Vorfall an der Owl-Creek-Brücke" des Horrorschriftstellers Ambrose Bierce fürs Kino zu adaptieren... und zwar noch wesentlich interessanter. Lynes expressiver, visionärer Film kann zweifellos zu den besten filmischen Darstellungen des Jenseits, der Hölle und der Zwischen-Existenz zwischen Leben und Tod gezählt werden. Die Sequenz in der "Krankenhaus-Hölle" ist wirklich erschreckend - eine der verstörendsten Filmszenen, die ich je gesehen habe. Sonst noch jemand, der den Film kennt/mag? -
Welche handsignierten Soundtracks besitzt ihr?
Sebastian Schwittay antwortete auf waldgeists Thema in Filmmusik Diskussion
Hach ja, ein Autogramm vom guten Elliot würde ich mir auch wünschen - hab mir mal überlegt, das Cover von PET SEMATARY oder GOLDEN GATE (beide recht hell, gut zum Draufschreiben mit dunklem Stift) hinzuschicken, inklusive einem kleinen Brief. Aber ob das wieder zurückkommt...? Muss es wohl einfach mal versuchen, auf die Gefahr hin, dass ich das Cover nie wieder sehe. -
Sonstiges - Golden Globe Nominierungen 2007
Sebastian Schwittay antwortete auf dlmusics Thema in Filmmusik Diskussion
Was PAINTED VEIL betrifft, muss ich sagen, dass sich Stephan zurecht freut - die Musik ist wirklich verdammt schön und hat den Preis ohne Zweifel verdient. Eindeutige Kaufempfehlung für diese schwebend-grazile, asiatisch gefärbte Tonschöpfung - einlullend-schön, musikalisch recht einfach gehalten, aber sehr farbig und luftig-schwebend, GEISHA-light könnte man sagen. Was die Oscar-Nominierungen betrifft, tippe ich mal auf folgende: - BABEL (Gustavo Santaolalla) - THE DEPARTED (Howard Shore) - THE GOOD GERMAN (Thomas Newman) - THE QUEEN / THE PAINTED VEIL (Alexandre Desplat) - THE FOUNTAIN (Clint Mansell) Ich hoffe natürlich auf Desplat; über Shore oder Newman würde ich mich auch freuen - aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihn Mansell holen wird (falls er wirklich nominiert wird)... Naja, warten wir´s ab. -
Die schönsten/besten Stücke ...
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Filmmusik Diskussion
"Abduction & Absolution" - INTERVIEW WITH THE VAMPIRE (Goldenthal) > pure "orchestral anarchy", einfach genial Fortsetzung folgt... -
Kompostiert wahrscheinlich seinen Bio-Müll. Was den Komponisten und v.a. Dirigenten McNeely betrifft, kann ich sämtliche Herrmann-Einspielungen unter seinem Dirigat empfehlen, alle bei Varèse erschienen. Als Komponist finde ich ihn weniger aufregend - hat weder originelle Ideen noch eine eigene musikalische Handschrift. Ein solider Handwerker ist er zweifellos, ein (sehr) guter Dirigent zudem, aber das war's dann auch schon. Ein ähnlicher Fall wie Debney.
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James Newton Howard vertont The Waterhorse
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Howard sollte sich mal eine Auszeit nehmen... klar, dass man einen uninspirierten Langweiler nach dem anderen raushaut, wenn man beinahe alle zwei Monate eine neue Filmmusik runterschreibt. Naja, wenn er meint, dass er darin Erfüllung in seinem Beruf als Kunstschaffender findet, bitte sehr... -
Sonstiges - Golden Globe Nominierungen 2007
Sebastian Schwittay antwortete auf dlmusics Thema in Filmmusik Diskussion
Fanden die Verleihungen jetzt eigentlich Sonntag oder Montag Abend/Nacht statt? Bin grad irgendwie verwirrt... Und zu Desplats Globe-Gewinn: klasse, klasse, klasse! -
Momentan läuft der "Be Happy-Jingle" aus Lalo Schifrins THX 1138 in der Endlosschleife - hard stuff! ;)
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Ja, aber das Album ist mittlerweile recht schwer zu bekommen - bei Amazon gibt´s die CD im Marketplace, jedoch nur für satte 54 Euro. [ame=http://www.amazon.de/Tomorrow-Never-Dies-Original-Soundtrack/dp/B00003Q06H/sr=1-13/qid=1168799104/ref=sr_1_13/302-6027512-1487258?ie=UTF8&s=music]Tomorrow Never Dies [uS-Import]: David Arnold: Amazon.de: Musik[/ame] Frag mal bei Herrn Krohn vom Soundtrack-Club nach (www.soundtrack-club.net), vielleicht kann der ihn noch irgendwie (günstiger) bekommen.