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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Natürlich habe ich schon mal bei einer Kickstarter-Kampagne mitgemacht, zuletzt beim Goldsmith Companion. Mein Like bezieht sich vor allem auf Markus' richtige Anmerkung, dass hier kaum wirklich über die Musik diskutiert wird. Stattdessen steht spießbürgerliche Meckerkultur im Vordergrund. Ich habe leider momentan wenig Zeit, weil am 7. Januar meine Filmmusik-Reihe in Frankfurt beginnt, sonst hätte ich schon mehr Analytisches zur Musik beigetragen - ich werde aber auf jeden Fall noch ein Spotlight zum Hauptthema machen.
  2. - LOST IN SPACE (Bruce Broughton) - INDIANA JONES AND THE DIAL OF DESTINY (John Williams) - NOSFERATU (Christopher Young) - NIGHT AND THE CITY (Franz Waxman) - LAST MAN STANDING (Elmer Bernstein)
  3. Ja, ist halt ein bisschen "spacigere" und schärfere Percussion als in der Albumfassung. Gefällt mir persönlich besser als die sehr weiche Percussion auf dem Album.
  4. Mag mal jemand einen Timecode nennen, wo dieser ominöse Synthesizer-Effekt zu hören sein soll? Oder meint ihr den schärferen Sound in der Percussion auf den leichten Zählzeiten des Takts?
  5. Zum Glück haben wir mit THE PIPER ja einen anderen Young in der Liste.
  6. Hallo liebes Board, ich mache hier mal auf eine von mir kuratierte Filmreihe aufmerksam, die von Januar bis März in Frankfurt am Main stattfindet. "THE REPLACEMENT BUSINESS - Alternative und abgelehnte Filmmusik aus Hollywood" zeigt 11 Filme, deren Scores abgelehnt wurden oder von denen alternative Musikfassungen existieren. Das Besondere an der Reihe: es werden zu jedem Film Ausschnitte mit der abgelehnten Musik im Vorprogramm gezeigt (von 2001: A SPACE ODYSSEY sogar der ganze erste Akt - die "Foraging"-Sequenz - mit Norths Musik). Dazu gibt es zahlreiche Vorträge von Filmkomponisten, Filmschaffenden, Film- und Musikwissenschaftlern - darunter auch von einigen Board-Mitgliedern. Vielleicht hat ja der ein oder andere aus dem süddeutschen Raum Interesse. Hier das gesamte Programm: The Replacement Business – Alternative und abgelehnte Filmmusik aus Hollywood – Filmkollektiv Frankfurt
  7. Bin mal gespannt, wie es im Film wirkt, aber vom Album reicht mir tatsächlich die eine "Konzertfassung" des Hauptthemas ("This is Here"). Ansonsten viel Silvestri-Dramen-typisches Innehalten auf dezenten Liegetönen und Oboen-Soli. Das wird auf Dauer etwas monoton, und auch die (Urzeit?-)Actiontracks wirken seltsam eingerostet und unambitioniert. Im Vergleich macht WELCOME TO MARWEN schon im ersten Track mehr Musik als das gesamte HERE-Album.
  8. a) Idealismus b) Buch im Regal sieht schön aus, und man kann es auch bei Filmveranstaltungen vorstellen und die Leute drin blättern lassen (Vermittlung von Filmmusikkultur finde ich sehr wichtig!)
  9. Ich bin auch kein besonders "bürgernah" denkender Mensch. (Oder sollte man besser sagen: wutbürgernah? ) Den Lesestoff, das Werk an sich, haben doch alle schon, also wo ist das Problem? Wenn sich die Druckversion verzögert, dann ist es halt so. Wir leben in menschlich und wirtschaftlich extrem angespannten Zeiten. Eigentlich kindisch zu erwarten, dass ausgerechnet bei einem winzigen Special-Interest-Projekt wie dem Goldsmith Companion alles komplett reibungslos verlaufen sollte. Wenn ich mir anschaue, wie lange im Filmbereich (fertige!) Buchprojekte bis zur finalen Veröffentlichung benötigen, ist das eine Jahr hier übrigens wirklich gar nichts. Da kann es durchaus mal sieben bis acht Jahre dauern. Wird ja nun auch dorthin ausgelagert.
  10. Zumal Deutsch ja einer der wenigen Filmkomponisten dieser Zeit war, dessen Vorbilder nicht in der Spätromantik sondern in der klassischen Moderne lagen, bei Hindemith und Strawinsky.
  11. Mit Steiner und Co. hatte ich mich schon um 2011 intensiver beschäftigt. Aus der Zeit habe ich dann aber schnell andere Favoriten für mich entdeckt, vor allem Korngold und Deutsch.
  12. Zum Glück habe ich meine jugendliche Ignoranz schon lange überwunden, und mein Interesse auf ganz viele unterschiedliche Filmgenres - auch Melodram, Liebesfilm, etc. pp. - ausgeweitet. Horror und Action, modernistische Filmmusik, scheppernde Dissonanz und Atonalität kann ja nun auch nicht alles sein, oder?
  13. Wir haben ja auch schon etwas bekommen: die vollständige Publikation als digitale Variante. Für mein Geld möchte ich natürlich auch noch das Buch haben, aber ganz ehrlich, die Bände werden - im Gegensatz zur digitalen Variante, in der ich immer wieder lese - 99 % meiner restlichen Lebenszeit im Bücherregal verbringen und Staub ansetzen. Ob die jetzt ein halbes Jahr früher oder später im Regal stehen: who cares. Viel wichtiger wäre für mich die Frage, ob die Publikation auch noch regulär veröffentlicht wird, damit dieser tolle Brocken Goldsmith-Forschung auch für ein "normales" Publikum zugänglich wird.
  14. Tatsächlich habe auch ich Lust bekommen, den Film nun endlich mal kennenzulernen. Leider nie gesehen, und auch lange Zeit bewusst "aussortiert", da vermeintlich nicht in mein Geschmacksprofil passend - mittlerweile komme ich jedoch in ein Alter, wo ich von Sentimentalität und Melodramatik gar nicht genug bekommen kann. Außerdem: Sydney Pollack! ❤️
  15. Würde auf jeden Fall über das Forum oder die FB-Filmmusik-Gruppe gehen. Also: direkt den Sammlern anbieten.
  16. Es ist schon traurig, wie manchen hier ihr zeitig (!) geliefertes Exemplar wichtiger ist, als dass solche Projekte überhaupt ermöglicht werden. Man unterstützt so etwas aus Idealismus, nicht aus einer "Wo ist das, wofür ich gezahlt hab?"-Anspruchshaltung heraus. Wer die Musik hören möchte, kann das schon auf Spotify und YouTube tun.
  17. Nur leider wieder chronologisch und die schöne Albumanordnung der Tracks aufgebrochen - siehe oben. Boykottiere ich genauso wie die FEAR STREET-Box.
  18. Es kann bei Musik aber doch immer genreübergreifend argumentiert werden, also nach genuin musikalischen Qualitäten. Finde schon, dass man da einen Horrorscore mit einem Dramenscore vergleichen kann. Ich müsste MURDER IN THE FIRST nochmal hören, aber so extrem detailreich, effektvoll und musikalisch ausdifferenziert wie NOSFERATU ist mir der nicht in Erinnerung...
  19. Spar dir die Zeit. Da ist nicht viel zu finden. Das Konzept des Threads ist eigentlich eher, die fünf derzeit meistgehörten Scores zu listen, nicht die fünf "besten".
  20. Da auf den Varèse-Deluxes i.d.R. die alten Albumschnitte fehlen, würde ich im Zweifel immer erst zur alten VÖ raten. Gerade bilddienliche Suspense-Scores wie der Silvestri profitieren - oder leben? - von der Albumsequenzierung.
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