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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Da der Januar ja noch komplett in der Nominierungsphase des Vorjahres liegt (bis 31. Januar).
  2. Auch eingesackt. Das alte Album habe ich auch nur als CD-R, genau wie bei RAGGEDY MAN...
  3. Ich hab den nicht im Regal, das alte Ding war mir immer zu teuer. Mich freut's. Expandieren ließ sich da auch kaum was. Der Film (sehr sehenswert!) hat nur sehr wenig Score.
  4. Nö, ich mag's einfach nur geordnet. Nix persönliches. Thread ist jetzt wieder offen. Ich werde mir mal überlegen, ob ich pro Quartal (sofern genügend Scores zusammenkommen) eine Zwischenumfrage schalte, bei der jeweils die 3 beliebtesten Scores ermittelt werden. Falls das klappt, würden wir nächstes Frühjahr mit nur noch 12 Scores eine Jahresabschluss-Umfrage machen. Vielleicht vereinfacht das alles ein wenig, und bringt womöglich auch übers ganze Jahr mehr Leben in die Bude. Umfrage 1: Ende April (für Februar, März und April) Umfrage 2: Ende Juli (für Mai, Juni und Juli) Umfrage 3: Ende Oktober (für August, September und Oktober) Umfrage 4: Ende Januar (für November, Dezember und Januar) Für euch heißt das erstmal noch nichts - nominiert einfach eure Scores...
  5. Die Schostakowitsch-Vergleiche klingen interessant - auch wenn es sich wohl nur auf die formale Anlage, also die Viersätzigkeit, bezieht... Werde mir am Wochenende mal den dritten Satz zu Gemüte führen...
  6. Ja, Elfmans Burton-Stil hat sich tatsächlich schon ziemlich totgelaufen. Ich weiß noch, dass ich 2005, als CHARLIE AND THE CHOCOLATE FACTORY in die Kinos kam, noch enorm gespannt war auf Elfmans Musik, seinen Ansatz und seine Ideen (durchaus berechtigt, hatte der Score doch einen sehr individuellen Charme, mit den Songs und der originell eingesetzten Elektronik) - heute tendiert das Interesse an neuen Zusammenarbeiten gegen Null. Das ALICE IN WONDERLAND-Thema (nicht der gesamte Score!) schien mir das letzte wirklich Distinguierte, was Elfman für Burton geschrieben hat. Seither verschwimmt alles im Gefälligen, aber Belanglosen. Man weiß nicht, was man noch sagen soll - man reitet einfach nur die Marke tot.
  7. bimbamdingdongs Geschmack schreit halt aus jeder Pore "Multiplex!"... Je glatter, digitaler, anonymer - desto besser. Ich verstehe auch nicht, was man an geist- und seelenlosem Plastikkram wie ALICE IN WONDERLAND noch finden kann. Mit Burtons eigentlichem Stil hat das ja kaum noch etwas zu tun. Am meisten schätze ich da immer noch BATMAN RETURNS, das ist sein bislang ausgereiftester, schönster Film. Und natürlich den wunderbaren ED WOOD...
  8. Genau. Mit dem Bresson habe ich bekanntlich auch so meine Probleme, allerdings aus ganz anderen Gründen. Letztlich bleibe ich dann wohl beim 41er-Disney-Original.
  9. Sprichst du jetzt von OUT OF THE SHADOWS? Dann zur ersten Aussage: Und zur zweiten: a) ob das möglich ist, hörst du ja selber. b) Ich weiß nicht, wie du "Trash-Film" definierst, aber OUT OF THE SHADOWS ist einfach eine wenig inspirierte Direct-to-DVD-Produktion, und nicht mal im Ansatz das, was man allgemein unter Trashfilm versteht. Die Produktionswerte sind okay, technisch alles zeitgemäß - nur eben extrem standardisiert und ziemlich langweilig. (Diesbezüglich rate ich auch sehr dazu, sich nur über Filme auszulassen, die man auch wirklich gesehen hat. Oder hast du dir die DVD aus Australien importiert, @Zimson?)
  10. Naja, mal abwarten. Die meisten, die in den letzten Runden eher den Mainstream- bzw. Franchise-Scores ihre Stimme gegeben haben, haben noch gar nicht abgestimmt. Könnte sich also noch ändern. Andererseits: letztes Jahr hat mit PHANTOM THREAD auch was Unkonventionelles gewonnen, sogar gegen Williams. Zum einen ist es natürlich beeindruckend, wieviele Idiome Gordon wie im Schlaf beherrscht - in der Hinsicht ist er vergleichbar mit Goldsmith oder auch Goldenthal - , und wie er die in diesem Score fast kaleidoskopartig durchläuft: Heavy-Metal/Hardrock-Stilismen gehen nahtlos in pseudo-Sakrales über, das wiederum verbindet sich organisch mit herrmannesquer Suspense und John-Adams-Minimalismen. Als postmoderner Komponist ist Gordon einfach der Mann der Stunde, einer der absolut besten seiner Generation. Außerdem ist die strukturelle Anlage des Scores für so einen kleinen Genrefilm beachtlich ausdifferenziert, gerade in der thematisch-motivischen Arbeit: wie das sakrale "Incantation"-Thema und das intime Thema für Kat einen verzahnten Themenkomplex bilden, dabei aber ständig subtil vom "Baal"-Motiv infiltriert werden (Track 6 ab 2:10, Track 2 ab 0:56) - Gordon übersetzt das, was im Film vorgeht, ähnlich brillant in die musikalische Struktur wie in seiner DAYBREAKERS-Musik. Und nicht zuletzt ist der Score natürlich wahnsinnig klangsinnlich, gerade in Blechbläser-Sätzen. Welcher Komponist stellt denn heutzutage noch den Klang von Wagnertuben, Bass- und Kontrabassposaunen so dezidiert in den Fokus einer filmmusikalischen Komposition? Finde ich wunderschön - und absolut bemerkenswert.
  11. Ja, das ist schon klar - aber ich fand eben, dass es auch auf emotionaler Ebene sehr kalkuliert wirkte, wie eigentlich alles von Disney in den letzten Jahren. Burton scheint da mehr Erfüllungsgehilfe, weniger Auteur zu sein, ähnlich wie Abrams bei STAR WARS.
  12. Meinst du wirklich, dass der Film eine Ausgeburt an Wertigkeit und Originalität werden wird? Angesichts Burtons Entwicklung seit ca. 2010 befürchte ich auch bei DUMBO fadeste Großkonzern-Tristesse, glattpoliert bis zum geht-nicht-mehr - der Trailer gab ja schon einen Vorgeschmack...
  13. Die letzten fünf bilden das Finale, das war bislang eigentlich jedes Jahr so (bis auf 2017). Die Stimmen lagen nun halt so, dass sechs weitergekommen sind... Meine Stimme geht an OUT OF THE SHADOWS. Konzeptionell und klangästhetisch der für mich spannendste Score des letzten Jahres. Gordons Blechbläsersätze sind einfach zum Niederknien.
  14. JEDER EINE STIMME. Die Abstimmung schließt am Sonntag, den 17. März, 12:00 Uhr. Ich hoffe, es hat ein bisschen Spaß gemacht - trotz geringerer Teilnahme als in den letzten Jahren.
  15. Wobei die jeweiligen Runden-Threads schon dafür da sind, die Favoriten (ohne viel Text) in Form von Hörbeispielen vorzustellen... würde ich auch so beibehalten.
  16. 2018 war in der Tat ein mageres Jahr, musikalisch wie filmisch. Das spielt sicher mit rein. Wäre ein erheblicher Mehraufwand. Außerdem wird das meiste eh erst gegen Ende des Jahres nominiert. Letzten Mai wurden z.B. 4 Scores nominiert, im Juni 3, im Juli nur 2. Im August und September ein paar mehr, im Oktober gar keiner. Ab welcher Anzahl monatlich nominierter Scores sollen Umfragen überhaupt durchgeführt werden? Interessanter Vorschlag, aber schwierig umzusetzen.
  17. Eben. Folglich fand ich aus dem MCU bislang nicht mal ansatzweise irgendwas wirklich hörenswert. Selbst BLACK PANTHER ist nicht mehr als die Summe seiner beiden Stilebenen - von den produktiven Stilkollisionen eines Elliot Goldenthal (und ja, ich finde, so etwas kann man erwarten, ging in den 90ern bei Comicverfilmungen schließlich auch) ist das mehr als nur eine Galaxie entfernt.
  18. Ich glaube, es gibt keinen einzigen Marvel-Score, den ich öfter als einmal bei Erscheinen angehört habe... schon die Filmstoffe interessieren mich nicht im geringsten, da einfach zu inflationär, und narrativ/ästhetisch immer wieder dasselbe. So etwas ausdrucksstarkes wie z.B. Elfmans HULK von 2003 ist halt auch nur möglich, wenn ein interessanter Film/Regisseur dahinter steht.
  19. Zumindest bzgl. Goldsmith halte ich aus den 90ern außer AIR FORCE ONE und vielleicht noch LOVE FIELD wirklich nichts mehr für expandierungswürdig.
  20. Selbst das macht niemand mehr. Bimbamdingdong hatte vor einem Monat den Thread eröffnet, aber keinerlei Resonanz bisher.
  21. GLASS (M. Night Shyamalan) Anders als beim doch sehr straighten Serienkiller-/Psychothriller SPLIT kommt hier wieder die Shyamalan-typische Ambivalenz, das Schwanken zwischen sehr gegensätzlichen Genre- und Inszenierungsmodi zum Tragen: zunächst gibt sich GLASS als recht deprimierender Psychiatrie-Film, bricht dann aber immer mehr auf, und öffnet sich der spielerischen Naivität, die bereits märchenhafte Shyamalan-Stoffe wie LADY IN THE WATER oder THE VILLAGE geprägt hat. Als ein sich entwickelndes, mehrere dramaturgische Stadien durchlaufendes Filmwerk bereitete mir GLASS damit weitaus mehr Freude als der steife, unbewegliche Vorgängerfilm, den ich in seinem monomodalen Charakter eher als ein obligatorisches Vorwort zu GLASS, weniger jedoch als überzeugend eigenständigen Film betrachten würde.
  22. Naja, Lanthimos steht ja nun eher für hochartifizielles Konzeptkino in der Tradition Kubricks (oder auch: Stylerkino) - quasi die Antithese zu einem empathischen, in seinen Mitteln eher bescheidenen (Genre-)Kino, das über klassische Figurenerzählung funktioniert. Diese Form des Filmemachens ist ja heutzutage schon fast ausgestorben, und wird höchstens noch von alten Haudegen wie Clint Eastwood kultiviert... A propos: THE MULE ist aktuell natürlich auch noch sehr sehenswert, @Mephisto.
  23. Morgen Abend endet die Runde. Offensichtlich werden es mit jeder Runde weniger Teilnehmer, was ich schon sehr schade finde. Müssen wir dann mal überlegen, ob wir es nächstes Jahr überhaupt noch veranstalten, wenn das Interesse daran so sehr schwindet...
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