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Booklet-Aushilfe...
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
Jepp, werde ich gleich mal machen. -
Ich poste das jetzt mal hier, da es im Off-Topic-Forum möglicherweise untergeht... kann dann wieder gelöscht werden, wenn es sich erledigt hat. Mein Arbeitgeber hat mich gebeten, bis Ende der Woche ein kleines Dossier zu Kubricks 2001 und seiner Musik zusammenzustellen, und dafür würde ich u.a. ganz gerne auf ein paar Infos aus dem Booklet der Intrada-CD des abgelehnten North-Scores zurückgreifen. Leider habe ich meine CD-Sammlung bei meinen Eltern, und da komme ich so kurzfristig nicht mehr hin. Hat sonst noch jemand die Intrada-CD, und könnte sich vorstellen, die Textseiten des Booklets abzufotografieren und mir zu schicken? Vielleicht die anderen fleißigen Sammler @Alexander Grodzinski, @peter-anselm, @scorefun oder @Mephisto? Wäre echt cool, und würde mir sehr helfen. Wer übrigens noch andere Vorschläge hat, gerne her damit. Im Booklet der Varèse-CD (Goldsmith-Neueinspielung) gab es keine allzu zitierwürdigen Infos, wenn ich mich recht erinnere... Vielen Dank schonmal!
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
War das nicht das Projekt, wo Samuel Fuller entnervt ausgestiegen ist, und der Film dann noch ewig auf Halde lag? Muss ich mir auch mal anschauen. Mein Burt-Reynolds-Favorit dürfte wohl Robert Aldrichs abgründig-nihilistischer HUSTLE sein. MISSION: IMPOSSIBLE - FALLOUT (Christopher McQuarrie, USA 2018) Solide bis ausgezeichnet (Hubschrauber-Jagd! Herrentoilette!) inszenierter Eintrag ins Franchise, der jedoch sehr unter seiner lärmenden, wenig dynamischen Filmmusik leidet. Lorne Balfes Score hüllt die Bilder regelrecht ein, nimmt ihnen jeden Raum zum Atmen und stumpft sie - vor allem während der ausgedehnten Verfolgungsjagd durch Paris - einfach nur ab. Nicht auszumalen, in welche Höhen den Film ein differenzierterer Score von einem fähigeren Komponisten gepusht hätte. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
RENEGADES (Jack Sholder, USA 1989) Großstadtcop (Kiefer Sutherland) und Reservatsindianer (Lou Diamond Phillips) müssen sich zusammentun, um gestohlene antike indianische Lanze von einer Bande Juwelenräuber zurückzubekommen. Oberflächlich betrachtet eher konventionell geschriebenes Buddy-Movie, das im Detail aber doch einige interessante Normabweichungen offenbart. Die übliche heterosexuelle Prägung des Subgenres muss man eher mit der Lupe suchen, und am Ende, wenn sich Sutherland und Phillips in pittoresker Wiesenlandschaft voneinander verabschieden, wird es regelrecht romantisch. Nach NIGHTMARE 2 schon der zweite Sholder, dem ich latenten Gay-Content attestieren würde. THE HARD WAY (John Badham, USA 1991) Badhams hysterischster Film. Eigentlich alles prima (Woods, Fox, Lang, die Musik, die Action-Setpieces, New York als Kulisse) - bis auf das gewisse Quäntchen Wahnsinn, das dann doch zu viel wird, und das Fass zum Überlaufen bringt. NOMADS (John McTiernan, USA 1986) Ein Anthropologe kommt in Los Angeles Nomadengeistern auf die Spur, die sich als Straßen- und Motorradgangs manifestieren - nach seinem Tod erlebt eine Ärztin seine Entdeckungen als Visionen nach. McTiernans Debüt ist eine spannende Reflexion über Mythologie und Spiritismus im urbanen Raum, neben Bernard Roses CANDYMAN vielleicht der interessanteste Film dieser Art. Das gemächliche, fast meditative Tempo, die fiebrige Atmosphäre und die Beschränkung auf wenige Schauplätze verbindet den Film innerhalb von McTiernans Oeuvre am ehesten noch mit PREDATOR - ansonsten steht der Film schon recht singulär im Schaffen des Regisseurs. Unterschätzt! -
Von mir gibt's da nix - bin weder ein Freund von Tiomkin im Allgemeinen, noch von DIAL M FOR MURDER im Speziellen. Gehe mit Stefan d'accord, dass das ein musikalisch eher wenig ergiebiger Score ist. Da hätten sie sich was anderes zum Start aussuchen sollen. Ich sehe das Projekt schon scheitern... so groß ist das Interesse daran in der Fan-Gemeinde eh nicht.
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Das freut mich auch sehr - ist gekauft!
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
SPARTACUS (Stanley Kubrick, USA 1960) Anfang des Monats endlich mal ganz gesehen, kannte ihn vorher immer nur auszugsweise aus dem Fernsehen. Vor allem dank Alex Norths expressiv-modernistischer Musik ein wahrlich funkensprühendes Hieb- und Stich-Ballett, dessen mitreißende Choreographie über manche agitatorische Plattitüde des Drehbuchs hinwegsehen lässt. Kubrick hätte gut daran getan, North bei 2001 zu behalten. TERROR AT RED WOLF INN (Bud Townsend, USA 1972) Eine Studentin gewinnt ein Urlaubswochenende in einem abgelegenen Hotel auf dem Land, deren Betreiber - ein älteres Ehepaar - sie und die anderen Gäste einen nach dem anderen filetieren und verspeisen wollen. Einer der vielen Filme, die in den 70ern und 80ern über gruselige alte Leute gedreht wurden - neben Pete Walkers FRIGHTMARE und John Houghs AMERICAN GOTHIC auch einer der stimmungsvollsten. Mit Shyamalans THE VISIT als aktuellem Beispiel ließe sich daraus eine schöne und verstörende Reihe programmieren. METRO (Thomas Carter, USA 1997) Ein unaufgeregter und gar nicht so 90er-typischer Großstadt-Krimi, vom Gefühl her näher an einem 70er-Jahre-Thriller wie DIRTY HARRY als an den Touchstone-Actionproduktionen des gleichen Jahrgangs. Eddie Murphy gelingt die ernsthafte Darstellung des Cops, der glaubt, immer alles bewältigen zu können, dann aber doch ganz schön ins Straucheln gerät, überraschend gut. Auch unterschätzt: Michael Wincott (ROBIN HOOD: PRINCE OF THIEVES) als psychopathischer Gegenspieler. FRIGHT NIGHT (Tom Holland, USA 1985) Ein Jugendlicher, der bei seiner Freundin nicht zum Schuss kommt, entdeckt, dass ein Vampir in die Nachbarschaft gezogen ist. Netter Meta-Horrorfilm, der einige Topoi des Vampirfilm-Genres (der Vampir als sexueller Konkurrent) hübsch aufbereitet und einige prägnante Bilder für den aalglatten Vampir des Yuppie-Zeitalters findet. Abseits der genussvoll ausgekosteten Genre-Klischees bietet Holland aber doch zu wenig Genuines, um wirklich fesseln zu können. Insgesamt so la la. DIE ENDLOSE NACHT (Will Tremper, BRD 1963) Wegen schlechtem Wetter stranden auf dem Berliner Flughafen Tempelhof zahlreiche Passagiere. Der vernebelte Flughafen, auf dem nichts mehr geht, wird zum Sinnbild einer Gesellschaft, in der die menschlichen Verbindungen auch nicht mehr funktionieren. Gescheiterte und suchende Existenzen prallen aufeinander, aber es entsteht nichts daraus. Heutzutage natürlich von gefühlt einer Million ähnlich konzipierter Ensemble-Dramen überlagert (von Altman, über Hanekes 71 FRAGMENTE, bishin zu BABEL und L.A. CRASH), im zeitspezifischen Kontext dennoch ziemlich bemerkenswert. Faszinierend: eine junge Hannelore Elsner als mysteriöse Schauspielerin, deren Backstory nie wirklich aufgelöst wird, und die am Ende völlig ohne Erklärung mit zwei jungen Ganoven (einer davon der junge Ulli Lommel) von dannen zieht. DOWN AND OUT IN BEVERLY HILLS (Paul Mazursky, USA 1986) Ein Obdachloser (Nick Nolte) wird von einer reichen Familie in Beverly Hills aufgenommen, und motiviert alle Familienmitglieder zu Selbstreflexion und Selbsterkenntnis. Witzige Variation auf Pier Paolo Pasolinis TEOREMA (1968), der eigentlich genau das gleiche erzählt, nur eben nicht als Komödie. Die berühmte Szene in TEOREMA, wo der aufgenommene Fremde Physiotherapie am kranken Vater praktiziert, kommt in ganz ähnlicher Weise auch in Mazurskys Film vor. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Außerdem - einige interessante Buddy-Movies nachgeholt: METRO (Thomas Carter, 1997) RENEGADES (Jack Sholder, 1989) THE HARD WAY (John Badham, 1991) Noch mehr Badham: SHORT CIRCUIT (John Badham, 1986) BD-Update eines 90er-Favoriten: BLOWN AWAY (Stephen Hopkins, 1994) Sammlungserweiterung McTiernan (NOMADS kenne ich noch gar nicht, bin gespannt): NOMADS (John McTiernan, 1986) MEDICINE MAN (John McTiernan, 1992) -
Veröffentlichung Soundtracks auf Vinyl: Der LP-Sammelthread
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Der Film ist ja ziemlich populär unter Genre-Fans, vielleicht deshalb die 1000 Stück... -
Ist eine erweiterte Fassung von "The Starkiller", mit mehr Material als Einleitung und Ausklang. EDIT: Ah, in der FB-Gruppe wurde schon aufgelöst...
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ein paar nachträgliche Geburtstagsgeschenke von Freunden: A TOUCH OF ZEN (King Hu, 1971) PSY (Wladislaw Pasikowski, 1992) DOWN AND OUT IN BEVERLY HILLS (Paul Mazursky, 1986) MANHATTAN BABY (Lucio Fulci, 1982) -
Eure Errungenschaften (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Oh, das ist ja cool. Brauche ich dann auch mal... -
Da klingst du nun wie die Produzenten, die nach Argumenten suchen, die Altlasten loszuwerden. Würde man Hyams nochmal machen lassen und ihm ein ordentliches Budget an die Hand geben, kämen sicher noch ein paar schöne Filme zustande. Badham scheint mir sogar noch motivierter, so viel wie der noch macht und sich auf Festivals feiern lässt. Und Ruben war ein fähiger Allrounder, der mit MONEY TRAIN auch im Actionfach souverän abgeliefert hat. Es geht da um das bescheidene, ökonomische und klassizistische Filmhandwerk - das will heute einfach keiner mehr. Wenn ein Frankenheimer heute noch leben würde, wäre der auch schon lange abgesägt. Ziemlich trist.
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Da klingt die von FSM veröffentlichte Originalaufnahme doch nun wirklich ausgezeichnet für ihr Alter - und neu eingespielt gibt es ja zumindest die 10-minütige Suite unter Charles Gerhardt. Bin da auch ganz auf Seiten von Ralf und Stefan. Neueinspielungen bitte eher von Musiken, die diskographisch kaum bis gar nicht erschlossen sind.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ist mir auch neu. Muss ich bei Gelegenheit mal recherchieren. -
Deutsche Filmmusik
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Habe den Film die Tage mal wieder gesehen, und mehr als 15-16 Minuten Musik sind ohnehin nicht im Film. Das meiste davon ist in der Tat in der ersten Filmhälfte - und dann nochmal im letzten Akt. Zwischen Minute 40 und 75 ist eine ganze Weile überhaupt kein Score, nur mal ein Stück Source Music ("Jonny's Bar"). Die 14-Minuten-Suite in der Alhambra-Box dürfte dann wirklich alles Wesentliche umfassen. -
Straßenfeger: Deutsche TV-Klassiker und ihre Musik
Sebastian Schwittay antwortete auf Angus Gunns Thema in Filmmusik Diskussion
Ist doch ein ganz großartiger Film. Aber ich erinnere mich, dass du Kelly Reichardt generell nicht so positiv gegenüberstehst... -
Der beliebteste Kino-Soundtrack 2018 / Nominierungen
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2018
Bisher wurden 24 Scores nominiert: AVENGERS: INFINITY WAR, Alan Silvestri BLACK PANTHER, Ludwig Göransson CHRISTOPHER ROBIN, Geoff Zanelli, Jon Brion GHOST STORIES, Frank Ilfman I KILL GIANTS, Laurent Perez Del Mar ISLE OF DOGS, Alexandre Desplat JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER, Ralf Wengenmayr DIE KLEINE HEXE, Diego Baldenweg MATHILDE, Marco Beltrami MAX AND ME, Mark McKenzie THE MIRACLE SEASON, Roque Banos MISSION: IMPOSSIBLE - FALLOUT, Lorne Balfe OCEAN'S EIGHT, Daniel Pemberton OUT OF THE SHADOWS, Christopher Gordon READY PLAYER ONE, Alan Silvestri RED SPARROW, James Newton Howard SGT. STUBBY: AN AMERICAN HERO, Patrick Doyle SOLO: A STAR WARS STORY, John Powell, John Williams SUPER FURBALL, Panu Aaltio WALDLUST: EINE TATORT SINFONIE, Martina Eisenreich WILD: HEART OF HOLLAND, Matthijs Kieboom WILSON'S HEART, Christopher Young A WRINKLE IN TIME, Ramin Djawadi YOU WERE NEVER REALLY HERE, Jonny Greenwood -------------------------------------------------------------------- Die Nominierungsphase endet am 31. Januar 2019. Bitte immer folgendermaßen nominieren: FILMTITEL, Komponist Also Filmtitel in Großbuchstaben, dann ein Komma und dann den Namen des Komponisten in normaler Schrift.