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SMALL SOLDIERS ist ein feiner, intelligenter Comedy-Score, keinesfalls schlechter als THE BURBS oder MATINEE. Trotzdem läuft er auch bei mir selten. Mir liegen diese anspielungsreichen, großorchestral-vollgepackten Comedy-Scores immer schwer im Magen - wenn ich die Wahl habe, greife ich lieber zu kleineren, luftigen Comedy-Goldsmiths wie FIERCE CREATURES. Ich bezweifle also, dass ich von SMALL SOLDIERS eine expandierte Fassung brauche. Würde ich mir eh nie anhören. Selbst vom alten Album läuft meist nur der erste Track...
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Die Jackson-Filme nehme ich davon mal aus, die sind ja quasi die Prototypen des Subgenres und noch entsprechend originell. Vieles von dem, was im Fahrwasser dieser Filme entstanden ist, finde ich aber einfach nur ermüdend und oft auch schlicht doof. Die ganze Entwicklung des Genrefilms hin zur Partyfilm- und Trash-Kultur (SchleFaZ, Asylum, etc.) laste ich bis zu einem gewissen Grad auch dem Fun-Splatter-Subgenre an, da es vielleicht den größten Teil zur Ironisierung und Verballhornung des exploitativen Horrorfilms beigetragen hat... Insgesamt präferiere ich dann doch eher die düsteren, pessimistischen (Gore-)Horrorfilme der 70er, denen halt leider durch den Fun-Splatter in den 80ern nach und nach das Publikum entzogen wurde. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
THE ROOM ist ja wirklich ein Phänomen, und letzten Endes in seiner außerirdischen Art auch echt ein toller Film. THE DISASTER ARTIST fand ich dagegen furchtbar kitschig, das Seltsame und Verschrobene des Films und der Person Tommy Wiseaus wird vom Hollywood-Narrativ völlig vereinnahmt, gezähmt, erklärt und damit entzaubert. Ein Film über THE ROOM und seinen Macher hätte - wenn überhaupt - genau so seltsam und verstiegen sein müssen wie Wiseau selbst. So ist THE DISASTER ARTIST leider nur straighter, konsumierbarer oscar bait, fernab von der Verstrahltheit, die THE ROOM so faszinierend gemacht hat. Sonntag war ich mal wieder auf der Filmbörse: PREY (Norman J. Warren, 1977) Norman J. Warrens super stranger und verstörender Psychothriller über einen Außerirdischen, der zwei Lesben in einem Landhaus heimsucht, um ihr Verhalten zu studieren - endlich auf Blu-Ray vom amerikanischen Label Vinegar Syndrome. JUST BEFORE DAWN (Jeff Lieberman, 1981) Von Jeff Liebermans Slasher-Perle ist zwar kürzlich auch eine deutsche BD erschienen, aber qualitativ vertraue ich mittlerweile doch eher auf die britischen und amerikanischen Veröffentlichungen. Haben in der Regel auch die schöneren Cover und sind insgesamt liebevoller gestaltet. MANNEN PA TAKET (Bo Widerberg, 1976) Widerbergs einziger wirklicher Actionfilm. Und auch das Genre hat er perfekt beherrscht. Letztes Jahr erstmals auf 35mm im Deutschen Filmmuseum gesehen - ich glaube gehört zu haben, dass auch die DVD von einer Positivkopie abgetastet wurde... LES MÉMÉS CANNIBALES (Emmanuel Kervyn, 1988) Eigentlich hasse ich Fun-Splatter - da ich mich aber gerade mit belgischem Horror- und Undergroundfilm beschäftige, muss ich den nun mal nachholen. -
Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
Wie gesagt, hätte mir gerne was davon angehört, aber war dann doch alles zeitlich zu knapp... -
Varese Sarabande: Christopher Young - WILSON'S HEART
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich fand den Score sogar verhältnismäßig eingängig, was wohl auch an den loopbaren Strukturen (wie üblich bei Videospielmusik) liegt. Und auch sonst überwiegt bei den experimentellen Passagen eher der Humor als die Düsternis - anders als beim deutlich schwieriger goutierbaren, extrem finsteren SINISTER. -
MORTAL ENGINES von Tom Holkenborg
Sebastian Schwittay antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Deine diplomatische Ausdrucksweise ist immer wieder bewundernswert... -
Guido & Maurizio De Angelis
Sebastian Schwittay antwortete auf Angus Gunns Thema in Komponisten Diskussion
Geil. Sonst sind für den Heimgebrauch ja nur portable 16mm-Projektoren üblich... -
Guido & Maurizio De Angelis
Sebastian Schwittay antwortete auf Angus Gunns Thema in Komponisten Diskussion
Ihr hattet einen 35mm-Projektor zu Hause? ? -
Zwei Extreme hintereinander. Den SUSPIRIA-Trailer finde ich wirklich wahnsinnig atmosphärisch und unheimlich - den zu HALLOWEEN dagegen einfach nur öde. Nach dem gleichen Muster gestrickt wie alle anderen HALLOWEEN-Filme auch (mit Ausnahme von HALLOWEEN III natürlich).
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Ah, alles klar. Das meinte ich nicht. Ich meinte die Passagen von 2:16 bis 2:30 und von 2:38 bis 2:52. In meinen Ohren die einzigen erfrischenden Passagen des Tracks - geht da nämlich recht unvermittelt ins Oktatonische, und ich glaube auch das einzige Mal im Score.
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- star wars
- john powell
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Stimmt, in "Train Heist" gab es eine schöne Passage mit Oktatonik à la PREDATOR. Fand ich sehr hübsch, auch im Orchestersatz. Waren aber auch nur 30 Sekunden... Ist das das Thema, was du meinst?
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- star wars
- john powell
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INTERSTELLAR und DUNKIRK sind laut, aber minimalistisch und keineswegs überfrachtet. Powells SOLO ist in meinen Ohren absolut exzessives Getöse, dem jeder Sinn für Maß und Proportion abhanden gekommen ist. Ganz schlimm: "Corellia Chase" und "Marauders Arrive". ?
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- star wars
- john powell
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Varese Sarabande: Christopher Young - WILSON'S HEART
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Blödsinn, ist ja Videospielmusik... Egal. -
Varese Sarabande: Christopher Young - WILSON'S HEART
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wirklich toll, schade, dass er hier im Board so gar nicht auf Interesse zu stoßen scheint... Zwei Tracks würde ich in der zweiten Albumhälfte vielleicht noch rausnehmen, aber allein "Savage Mannequins" und die großartige Musique-concrète- und Soundcollagen-Suite "Wilson's Toybox" sind wunderbar abgefahren und in der heutigen Filmmusiklandschaft einzigartig. Young hält das Niveau seiner experimentellen Arbeiten der 90er und 2000er, und es ist echt deprimierend, dass er nur noch so verhältnismäßig wenige große Horror- und Genre-Produktionen vertont... -
Das Album ist auch furchtbar zusammengestellt. Überhaupt gar keine Dramaturgie drin. Sowas wie "Lando's Closet" sticht da schon fast als Fremdkörper heraus, weil es relativ musikalisch und elegant gearbeitet ist. Ganz anders als der Dauerlärm davor und danach.
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- star wars
- john powell
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Ja, ja und ja. Ich habe den Score vor 10 Tagen unter Anstrengung und in drei quälenden Etappen angehört, und ihn eigentlich bereits wieder vergessen. Selbst meine Lust, darüber zu schreiben, hält sich deutlich in Grenzen. Daher nur ein paar einzelne Adjektive: lärmend, überfrachtet, hyperaktiv, ungenießbar. Das Williams-Konzertstück ist das Beste, aber selbst das hat keinen länger anhaltenden Eindruck hinterlassen.
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- star wars
- john powell
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