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Bluetooth-Verbindungsprobleme
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Off Topic
Das war es leider auch nicht. -
Neuer Bereich für "Was ich schon immer mal wissen wollte..."
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Veränderungen
Für kleinere Begriffe (siehe "tutti" im ROBIN HOOD-Thread) sollten wir dann eine Art Sammelthread einrichten, mit einer alphabetischen Liste. Umfangreichere Definitionen, für die etwa auch Hörbeispiele notwendig sind (z.B. für "Ostinato" oder "Modernismus"), sollten wir aber jeweils in Einzelthreads unterbringen. -
"Tutti" heißt "alle" auf italienisch und bedeutet in der Musik, dass das ganze Ensemble spielt (bzw. das volle Orchester, bei traditionell besetztem Klangkörper). In der Filmmusik in der Regel Actionpassagen oder episch-"vollorchestrale" Stücke. Das Gegenteil ist "solo" bzw. "solistisch", und bezeichnet ein einzeln spielendes Instrument oder ein Instrument, dass als Einzelstimme aus einem Ensemble heraustritt. Für "ausladend" fällt mir gerade kein Synonym ein. Finde ich jetzt aber auch nicht so schwer zu verstehen.
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Bluetooth-Verbindungsprobleme
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Off Topic
Mache ich da auch nix kaputt? -
Bluetooth-Verbindungsprobleme
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Off Topic
Ich habe nichts in der Richtung entdeckt. Nein, das normale XZ 1. Meinst du, das macht einen Unterschied? -
Auf dem Fantasy Film Fest habe ich dieses Wochenende Lynne Ramsays neuen Film YOU WERE NEVER REALLY HERE gesehen. Joaquin Phoenix spielt den traumatisierten und gewalttätigen Joe, der sich von reichen Auftraggebern anheuern lässt, entführte Kinder aus den Fängen eines Prostitutionsrings zu befreien. Schauspielerisch ist Phoenix als hammerschwingender Berserker schon eine Wucht, den Film fand ich aber leider extrem kalt, steril, überstilisiert, sowie psychologisch ziemlich oberflächlich und plakativ. Ramsay lässt kein Klischee aus: Joe war in seiner Kindheit natürlich selbst Missbrauchsopfer, was in fragmentierten Rückblenden immer wieder in den Film eingearbeitet ist, und sich im Verlauf immer klarer herausschält. Er wohnt noch bei seiner senilen Mutter (im Fernsehen läuft PSYCHO...), die er damals nicht vor den Übergriffen des Vaters schützen konnte. Das muss er nun natürlich wieder gut machen, und nutzt seine Kriegserfahrung (die ebenfalls ständig in bedeutungsschwangeren Fragmenten eingeschnitten wird) zum leisen, aber effektiven Amoklauf in den Lofts und Villen der Pädophilen. Der Film wirkt am Ende wie die Arbeit eines Filmhochschulen-Absolventen, der nach dem Studium unbedingt mal alle filmsprachlichen Mittel und Kniffe ausprobieren möchte, und dafür eine eigentlich banale Geschichte mit hyper-elaboriertem Filmemacher-Tand ausschmückt, bis es nicht mehr geht. Mich hat diese hingedrückte, hingebogene und übermäßig stilverliebte Inszenierung letztendlich völlig kalt gelassen. Schade - aber mit Ramsays letztem Film, WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN, ging es mir auch schon so. Noch das Beste am Film war für mich die Musik von Jonny Greenwood, die allerdings in Teilen auch zur übertriebenen Stilisierung des Films beitrug. Gewaltszenen ließ Greenwood meist unvertont, dafür untermalt der Score die getriebenen Vorbereitungs-, Planungs- und Verfolgungssequenzen, die mit Elektro-Beats und (Greenwood-typisch) perkussiv gespielten Streichern eine hypnotische, nächtlich-urbane Stimmung heraufbeschwören, hin und wieder mit NEON DEMON- oder sogar ganz dezentem Carpenter-Vibe. Die emotionalen Passagen - schimmernde, freitonale Streicher- und Ambient-Flächen - fand ich schon etwas weniger aussagekräftig, aber immerhin interessant in ihrer kammermusikalischen Instrumentierung. Insgesamt ein durchaus effektiver Score, der mit seinen mitunter experimentell anmutenden col-legno-Streicher-Sounds die Künstlichkeit des Films unterstützt (das mag man positiv oder negativ sehen, je nachdem wie einem der Film an sich gefällt), aber die emotionale Vielschichtigkeit der Scores für Paul Thomas Anderson weitestgehend vermissen lässt. Das Ausdrucksspektrum beschränkt sich letztlich auf "Verfolgung" und "melancholisches Ambient" - ein bisschen wenig, und das dachte sich vielleicht auch Greenwood, sonst hätte er eine CD-Veröffentlichung der Musik wohl schon in die Wege geleitet... Ein vor einigen Monaten veröffentlichter First-Look-Clip enthält etwas von der treibenden Verfolgungsmusik, da bekommt man immerhin einen kleinen Eindruck:
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Bluetooth-Verbindungsprobleme
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Off Topic
Dass das Problem das Handy ist, liegt ja mehr oder weniger auf der Hand. Aber was genau könnte da der Fehler sein? Meine Funkverbindungen kann ich ja nicht ausschalten, wenn ich übers Funk-Internet Spotify höre. Welche "anderen" Funkverbindungen gibt es denn noch? -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Claptons Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Ja, aber diese eher abstrakten Ideale erreichst du nicht, indem du Thread-Präfixe änderst oder die Diskussion auf einen Thread pro Score begrenzt. Das macht eher den Eindruck eines verzweifelten Aktionismus, weil einem sonst gerade nichts anderes einfällt bzw. man das vage Gefühl hat, dass das alles am bösen Kapitalismus liegt. Zumindest meine Veröffentlichungsthreads beziehen sich ja immer direkt auf die Musik, und enthalten nicht einfach nur die Info, dass Score X von Label Y kommt. Ich glaube aber kaum, dass es mehr Austausch über eine Musik gäbe, wenn ich einfach den Veröffentlichungs-Präfix weglassen würde. Letzten Endes ist der Thread zur Veröffentlichung ja ein allgemeiner Thread zum Score. -
Ich bin in meiner Wohnsituation noch nicht so "arriviert" wie die meisten hier (Studentenwohnung ohne Klingel, TV-Anschluss oder gescheites W-LAN ), weshalb ich schon seit meiner Jugend keine Stereo-Anlage mehr in Reichweite hatte. Ich höre eigentlich fast alles über Kopfhörer (Laptop, Handy), hier habe ich mir aber ein schickes High-End-Teil gegönnt, und zwar den AKG K712 - einen Studio-Referenz-Kopfhörer, der in meinen Ohren die perfekte, kühle Balance im Frequenzgang hält, die ihn auch für's Mixing und Mastering eigener Musik prädestiniert: Im Raum höre ich, wenn überhaupt, nur über meine portablen Onyx-2-Lautsprecher von Harman-Kardon - allerdings wegen Bluetooth-Problemen eher selten, siehe hier. Ich misstraue diesem kabellosen Firlefanz generell, und werde damit auch immer wieder bestätigt...
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Sebastian Schwittay antwortete auf Claptons Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Gerade nochmal nachgezählt: auf den ersten beiden Seiten des Neuigkeiten-Forums finden sich momentan exakt 5 (!) spezifische Threads zu Neuveröffentlichungen, die man theoretisch in einen älteren, allgemeinen Thread zum Score hätte eingliedern können (THE THING Re-Recording, MONSIGNOR QUIXOTE Re-Release, ROBIN HOOD von Intrada, DAMNATION ALLEY von Intrada, THE RUSSIA HOUSE von Quartet). Im ROBIN HOOD-Thread entwickelte sich sogar eine zweiseitige Diskussion. Rein objektiv sehe ich hier kein Problem. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Claptons Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Das von Philip gepostete Foto unterstreicht das "Problem" übrigens nicht wirklich. Da ist genau EIN spezifischer Veröffentlichungs-Thread dabei (WATERWORLD in der Expanded-Ausgabe von LaLaLand), das andere sind die normalen Threads zu den jeweiligen Scores, nur mit Angabe zum Label davor. Wo genau ist das Problem? Stört euch der rote Veröffentlichungs-Tag? -
Vielleicht hat ja einer der Technik-Affinen einen Rat für mich: ich habe seit kurzem ein neues Handy (Sony Xperia XZ 1) und habe bei der Bluetooth-Verbindung mit meinem Harman-Kardon-Lautsprecher regelmäßig alle 5-6 Minuten einen deutlich hörbaren Knackser/Aussetzer in der Musik (egal, ob Wiedergabe über Spotify, YouTube oder Gerätespeicher). Ein Problem mit der Funkverbindung ist ja eher unwahrscheinlich, wenn es so regelmäßig auftritt, oder? Das Ganze passiert auch nur bei der Verbindung Handy-zu-Lautsprecher, nicht bei der Verbindung Laptop-zu-Lautsprecher. Da ich aber auf meinem Handy einen Stream-On-Vertrag habe und ich in meinem Studentenzimmer kein ordentlich funktionierendes W-LAN habe, bin ich auf die Wiedergabe über's Handy angewiesen, zumindest was das Streaming betrifft... Jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
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Sebastian Schwittay antwortete auf Claptons Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Bin da eher bei Oliver. Ich fände es auch besser, wenn Neuveröffentlichungen einer alten Musik weiterhin einen eigenen Thread bekämen. Da entwickeln sich letztlich auch eher Diskussionen, als wenn uralte Threads wiederbelebt werden. Darüber hinaus gibt es bei den meisten aktuellen Scores auch nur eine Veröffentlichung. Und eben diese Neu- bzw. Erstreleases machen auch einen Großteil der Veröffentlichungsthreads aus. -
Award Season 2017/2018
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
Auf AwardsCircuit glaubt man mittlerweile nicht mal mehr an eine Nominierung für Williams, und nimmt stattdessen DARKEST HOUR wieder mit rein: http://www.awardscircuit.com/best-original-score-2/ Finde ich unrealistisch - allerdings muss betont werden, dass Williams bisher keinen einzigen (!) Vorläuferpreis gewinnen konnte... -
Ist im Independent-Bereich eigentlich üblich, mit sehr wenigen Musikern aufzunehmen, und dann entweder Linien mehrfach einzuspielen und übereinanderzulegen, oder eben mit Samples zu vermischen. Bei letzterem hört man dann aufgrund der Beimischung der echten Solo-Streicher kaum noch, dass der Großteil des Streicherklangs eigentlich aus einem Sample-Teppich besteht. Habe ich auch schon oft so gemacht.
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Mehr als die letzten drei Tracks brauche ich eigentlich auch nicht. Aber das sind immerhin gute 15 Minuten, das lohnt ja schon irgendwie.
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- oneohtrix point never
- daniel lopatin
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(und 1 weiterer)
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Für seinen elektronischen Score zum Thrillerdrama mit Robert Pattinson wurde der Experimentalmusiker Daniel Lopatin (alias Oneohtrix Point Never) dieses Jahr in Cannes als bester Filmkomponist ausgezeichnet. Das Ganze ist eine elektronische, teils recht stimmungsvolle Klangcollage, in die an einigen Stellen auch Dialoge aus dem Film eingearbeitet sind. Glaube kaum, dass das hier viele Freunde finden wird, aber ganz interessant anzuhören ist es schon, und die Kritikerstimmen waren auch äußerst positiv. Soll im Film wohl phänomenal wirken. Ich selbst finde es etwas arg wild und strukturlos, und an die Poesie elektronischer und/oder Experimental-Scores wie COSMOPOLIS oder THE SOCIAL NETWORK reicht es für mich auch nicht heran, aber zwei, drei schöne Tracks sind - insbesondere gegen Ende - schon dabei. Auch der Song ist wirklich schön. Anspieltipps: "Flashback" (Track 7), "Leaving the Park" (Track 11), "Connie" (Track 12), "The Pure and the Damned" (Track 13)
- 3 Antworten
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- oneohtrix point never
- daniel lopatin
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(und 1 weiterer)
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veröffentlichung Fox Music: Jon Brion - WILSON
Sebastian Schwittay erstellte ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Der zweite Brion-Score 2017 ist deutlich eklektischer und stilistisch weniger kohärent als LADY BIRD - Passagen für kleines Orchester stehen hier neben jazzig-poppigen Miniaturen und teils auch experimentelleren Tracks, in denen Brion allerlei perkussiv-metallisch-schepperndes Geräusch zu interessanten rhythmischen Collagen vermengt ("Prison", "Titles"). Anspieltipps: "Wilson Awakes" (Track 1), "Prison" (Track 6), "Mourning Pepper" (Track 7), "Titles" (Track 8), "Wilson" (Track 14) -
Award Season 2017/2018
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
Zweite Auszeichnung für DUNKIRK (Denver Film Critics Society): https://www.nextbestpicture.com/latest/the-2017-denver-film-critics-society-dfcs-winners -
Der beliebteste Kino-Soundtrack 2017 / Nominierungen
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2017
ROMAN J. ISRAEL, ESQ., James Newton Howard HHhH - THE MAN WITH THE IRON HEART, Guillaume Roussel HOSTILES, Max Richter MARK FELT: THE MAN WHO BROUGHT DOWN THE WHITE HOUSE, Daniel Pemberton AU REVOIR LÀ-HAUT, Christophe Julien -
veröffentlichung Lakeshore Records: Jon Brion - LADY BIRD
Sebastian Schwittay erstellte ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Zu Greta Gerwigs Coming-of-Age-Story à la JUNO hat Jon Brion den wohl perfekten Indie-Score geschrieben. Brion überträgt Stilcharakteristika des Indie- und Electro-Pop auf kleines Kammerensemble mit Fokus auf Holzbläsern. Erfrischend, inspiriert, schön. Schade, dass der so übersehen wird. Anspieltipps: "Title Credits" (Track 1), "Lady Bird Kiss" (Track 6), "LB Steals Math Grade Book" (Track 8), "Model Homes" (Track 15), "Packing Up" (Track 19), "Lady Bird" (Track 23)- 5 Antworten
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Award Season 2017/2018
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
Und PHANTOM THREAD finde ich nur musikalisch besser als SHAPE OF WATER - wie das jeweils im Film wirkt, weiß ich nicht, da ich beide Filme noch nicht gesehen habe.