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dodie

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  1. Einer meiner ersten - wo der Film gerade wieder im Fernsehen läuft: Das Piano von Michael Nyman. Dann - als David Lynch-Fan musste ich die NATÜÜÜÜRLICH haben - die Soundtracks zu den Lynch-Filmen, überwiegend von seinem Hauskomponisten Angelo Badalementi. Später A Beautiful Mind - mich hat die Musik im Film wirklich angesprungen! Als ich dann Southampton aus Titanic im Klassik Radio hörte - ach, dieses unglaubliche Stück ist von dem selben Komponisten, der auch A Beautiful Mind gemacht hat! - wurde ich dann vollendst zum Filmmusik- und v.a. zum James Horner-Fan! :applaus:
  2. Was / welchen Bereich der Musik studierst Du bzw. hast Du studiert? Musikwissenschaften, Komposition oder ein bestimmtes Instrument? Was haben sie zu dem Thema Emotionen, Gefühle und dem von Dir genannten "Mysterium" genau gesagt und wie wird dieses Thema behandelt? (Ich bin übrigens auch von der Klassik auf die Filmmusik gekommen, zum einen über die Spätromantik (Mahler), zum anderen über Minimal Musik (Glass) ...)
  3. Nochmal zum Thema Ligeti: John Ottman zitiert dessen Musik aus 2001 (ich meine, es müsste Requiem For Soprano, Mezzo Soprano, Two Mixed Choirs & Orchestra gewesen sein) in Superman Returns. (Habe den Film gerade im Kino gesehen und gehört...)
  4. Gustav Holst: Die Planeten sind mir noch eingefallen. Was im Falle von Hans Zimmer sogar zu einer Klage geführt hat... György Ligeti. Kompositionen von ihm wurden in 2001 verwendet. Einflüsse von ihm sind u.a. in Aliens, Brainstorm und Flightplan zu hören - er war übrigens Kompositionslehrer von James Horner.
  5. Folgende Verwendungen von klassischer Musik in Filmen und Einflüssen auf die Filmmusik fallen mir ein: Samuel Barber: Adagio for Strings. Wurde u.a. in David Lynchs Elephantenmensch verwendet. Richard Strauss. Also Sprach Zarathustra in 2001. Gustav Mahler. Das Adagietto aus seiner Fünften Symphonie wurde in Tod in Venedig verwendet. Einflüsse von Mahler sind in James Horners Musik zu Enemy At The Gates zu hören, z.B. die Verwendung einer ungarischen Volksmelodie aus einer seiner Symphonien, was in diesem Thread bereits diskutiert wurde. Dimitri Shostakovich. Symphony No.11 ("The year 1905") wird ebenfalls in der Musik zu Enemy At The Gates zitiert. Die Minimal-Musik von John Adams und Philip Glass beeinflusste Horners Musik zu Sneakers, Searching for Bobby Fischer, A Beautiful Mind. Robert Schumann. Die Rheinische Symphonie wird in Willow zitiert. Weitere Zitate klassischer Komponisten durch James Horner wurden in dieser Diskussion einmal zusammengestellt.
  6. Was mir übrigens bei dem Bericht von Haslop aufgefallen ist, dass sie immer noch / wieder (?) bei den Aufnahmen sind - die letzten Berichte über die Sessions sind schon zwei Monate her, sie waren von Ende Juni, der Bericht von Dan Goldwasser auf soundtrack.net war vom 30.06. und berichtete über die vorangegangene Woche und der Bericht von Clayton Haslops Frau Tania Gabrielle French war vom 23.06. Aus dem Bericht von Haslop geht hervor, dass sie sich am Tage der Veröffentlichung seines Berichts (sprich: gestern!) mitten in einer Aufnahmesitzung befanden:
  7. Aktueller Bericht über die heutige Scoring Session vom Konzertmeister Clayton Haslop, in der er seine Aufgabe beschreibt, Violin-Solos in einem "Appalachian style" zu spielen: http://www.violinmastery.com/violinsecrets/2006/08/fiddler-goes-to-hollywood.html
  8. Habe gerade K-Pax im Fernsehen gesehen und die Musik machte auf mich mit ihren minimalistischen und atmosphärischen Klavier- und Percussionsklängen und den elektronischen Beats einen sehr guten Eindruck. Könnte mir gut vorstellen, dass der Score auch auf CD gut kommt, verträumt, melancholisch, entspannend... oder wie wirkt sie da?
  9. Eine Anregung von meiner Seite: Das Löschen eigener Beiträge zu ermöglichen. (Ist auch weniger Administrationsaufwand für Euch.) Oder gab es einen besonderen Grund dafür, dass Ihr das so handhabt?
  10. Ich höre sie schon (zumindest manchmal, wenn ich die Musik gut kenne und / oder gerade gehört habe - wobei mein musikalisches Gedächtnis alles andere als zuverlässig ist ), ich finde sie aber auch nicht schlimm - im Gegenteil, mir machen solche Entdeckungen (inkl. einem möglichen Sinn dahinter) Spaß. Es hat ein bisschen was wie das Lesen vom Da Vinci Code...
  11. Diese Frage ist sicherlich schon häufig gestellt worden, aber da ich hierzu in der Hilfe und in diesem Bereich nichts gefunden habe - vielleicht habe ich heute abend auch Tomaten auf den Augen: Wie kann ich eigene Beiträge löschen, wenn ich z.B. versehentlich etwas doppelt gepostet habe?
  12. Den kann ich mir auch immer wieder anhören, ohne dass ich's leid werde... :music:
  13. Ich kann's guten Gewissens empfehlen, wunderschön, meditativ, entspannend - einer meiner Lieblinge. Habe gesehen, dass Du Dich hier im Forum mit mehreren Horner Scores beschäftigst, freut mich, dass Du auch anfängst, ihn zu sammeln (vermute ich mal).
  14. Erklärungen, die mir für die Verwendung des Themas bekannt ist, sind die folgenden: Horner und Williams benutzten dieselbe Quelle (ein ungarisches Volkslied, das Eingang in die 8.Symphonie Mahlers gefunden hat). Horner verwendete das Thema bereits in seiner Musik zu Balto ("Heritage of the Wolf"), die ungefähr zur gleichen Zeit wie Williams Musik komponiert wurde. Das Thema fand auch Eingang in Titanic.Siehe u.a.: http://www.hornershrine.com/forum/viewtopic.php?t=201&highlight=enemy+gates+source http://www.hornershrine.com/forum/viewtopic.php?t=364&highlight=enemy+gates+source http://www.merlin-wood.com/forumjh/index.php?board=1;action=display;threadid=166 (Leider finde ich aufgrund der Performance der Datenbankabfrage nicht mehr die Diskussion im Board von filmscoremonthly.com , aber nach meiner Erinnerung verwies dort ein Teilnehmer ebenfalls auf die Quelle Mahler / ungarisches Volkslied) Allerdings habe ich mich beim Betrachten des Films und der Verwendung des Themas darin gefragt, ob ein Zitieren nicht tatsächlich bewusst als Bezug auf Schindler's Liste beabsichtigt war, denn das Thema ist der Figur Tania gewidmet (es ist zu hören, als Vasily sie zum ersten Mal lesend im Eisenbahnwaggon sieht und als sie Danilov über ihre Familie erzählt, eine jüdische Familie, die von den Deutschen getötet wurde. Horner begreift sich als Geschichtenerzähler - in dieser Richtung äußert er sich in der Featurette auf der Flightplan DVD und die Interviews mit ihm und dem Regisseur Annaud auf der "Enemy At The Gates" Soundtrack Website zeigen seine intensive Auseinandersetzung mit Thema und Geschichte. Daher halte ich eine solche historische und literarische Herangehensweise des Komponisten für möglich.
  15. Ging mir auch so - so richtig hat mich diese CD auch noch nicht gepackt... hab sie bislang aber auch erst einmal gehört.
  16. Hab gerade mal in die (ENDLICH MAL LÄNGEREN!) Soundbeispiele auf der buysoundtrax-Seite zu der CD reingehört. "Feuerwerk" ist wohl schon ziemlich treffend - das was ich hörte, klang absolut gigantisch, ich kann verstehen, dass alle Welt so auf Krull abfährt! Die Chöre und The Widow's Web haben mich ein bisschen an Brainstorm erinnert.
  17. Ich kann auch noch Willow empfehlen, unbedingt hörenswert!...
  18. Du bist wirklich zu beneiden!! Von den früheren kenne ich nicht alle. Brainstorm und Gorky Park kenne ich auch, vor allem Brainstorm finde ich wirklich fantastisch und Irina´s Theme aus Gorky Park ist wunderschön! Weitere Lieblinge aus den 80ern: The Land Before Time, Cocoon - The Return... Wolfen und Krull kenne ich leider noch nicht.
  19. Legenden der Leidenschaft ist einer der Scores von Horner, der mir persönlich weniger gut gefällt. Er hat zwar in meinen Ohren seine schönen Themen und Momente und auch tolle dramatische Elemente und ist handwerklich sehr gut gemacht. Jedoch empfinde ich die häufige und sehr pathetische Wiederholung der Themen in den satten, konventionellen Streicherarrangements, um "große Gefühle" auszudrücken, sowie den extensiven Gebrauch der Pan- und ethnischen Flöten auf die Dauer etwas aufgesetzt und ziemlich ermüdend. Ich muss dazu sagen, dass mir der Film, den ich NACHDEM ich den Score einige Male auf CD gehört habe, einmal im Fernsehen gesehen habe, überhaupt nicht gefiel, und mein Eindruck des übermäßige Pathos hat sich nur bestätigt - die Musik unterstrich sehr stark den Heroismus von Handlung und Figuren, statt einen stilistischen Kontrast zu setzen oder auf unterschwellige, subtilere Emotionen einzugehen (worin ich gerade sonst eine besondere Stärke Horners sehe). Jedenfalls habe ich zu dem Film, seinem patriotischen Pathos und seinen Figuren und ihren Motivationen keinen emotionalen Zugang gefunden - auch nicht durch die Musik. Wie Kusangani bevorzuge ich persönlich eher seine intimeren, leiseren und meditativen Scores wie "Field Of Dreams", "The Spitfire Grill", "Iris" ,"House Of Sand And Fog" und "The New World" sowie seine "moderneren" minimal-orientierten Scores wie "Searching for Bobby Fischer", "Sneakers" und "A Beautiful Mind". Von seinen romantischen und dramatischen Scores, d.h. Scores, die eher in Richtung wie "Legend Of The Falls" gehen, sprechen mich "Glory", "Braveheart" und "The Missing" oder auch "Apollo 13" wesentlich mehr an. Auch "Titanic" mag ich persönlich lieber. Aufgrund meiner Erfahrung kann ich persönlich Neueinsteigern aber auch etliche Scores, die nach 1997, vor allem nach 2000 entstanden sind, wärmstens empfehlen. Mein Einstieg in die Horner-Fanschaft waren z.B. "A Beautiful Mind" und "Southampton" aus "Titanic".
  20. [/url]Berichte von Yahoo News / Hollywood Reporter und vom Konzertmeister Clayton Haslop.
  21. Jetzt scheint's offiziell zu sein: http://www.soundtrack.net/news/article/?id=803 http://www.filmscoremonthly.com/board/posts.asp?threadID=35999&forumID=1
  22. Der dürfte vermutlich gesagt haben: "Ach nee, nicht schon wieder Titanic! Nicht schon wieder Der Sturm!"
  23. Den Eindruck mit den "abgenudelten Drumloops", den hier einige Leute äußerten, kann ich nach Sehen des Films und Hören der Musik darin nur bestätigen: Wunderschönes Thema und ein paar nette Gitarrenklänge, die mich ein bisschen an "Der Sturm" erinnerten, die übliche Action und viel diese mit Hall unterlegten tiefen Percussionklänge, die ich persönlich leider ein bisschen zu oft gehört habe (sie kommen mittlerweile auch in vielen Werbespots vor)... Eindruck vom Film: Sehr schöne Bilder von Wasserfluten, Licht und Feuer, ein sehr schön visualisierter Katastrophenfilm, das wars dann aber auch... Dialoge und Schauspieler hätte man auch ganz rausschneiden bzw. durch digitale Charaktere ersetzen können. Außerdem habe ich mich gefragt, ob Petersen ne Art Titanic II drehen wollte , z.B. hat mich die Tochter des Bürgermeisters in ihrer Aufmachung doch sehr an Rose erinnert... Apropos Titanic II: Wie wärs mal mit Titanic II - Die Rückkehr?
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