dodie
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Tad Williams: Otherland. Fluß aus blauem Feuer. (Der zweite Band des Roman-Zyklus) Den ersten Teil, Stadt der goldenen Schatten, habe ich gerade durch. In diesem Teil der Fantasy-Geschichte, die hauptsächlich in einer virtuellen Welt spielt, gab es übrigens recht interessante Passagen zum Thema Filmmusik: Eine Figur ist aufgrund ihrer Neuro-Implantate fähig, sich ihren eigenen inneren Soundtrack zu schaffen und ihre Handlungen mit für sie passender Musik zu untermalen. Lustigerweise ist das einer der übelsten, brutalsten und mordlustigsten Bösewichter, der in der Geschichte vorkommt. Er nutzt daher häufig seine Fähigkeit, seine grausamen Vergewaltigungen und Morde zu scoren. Es wird dann im Zusammenhang mit seinen Übeltaten so richtig schön plastisch beschrieben, wie er seine Musik komponiert und arrangiert, einen treibenden Rhythmus entwickelt, und darüber einige Bläsersätze setzt etc. ... Mal schaun, was dieser Charakter im zweiten Teil für Auftritte hat und was er für Sounds produziert...
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Dario Marianelli komponiert Harry Potter und der Orden des Phoenix?!!?
dodie antwortete auf ToneDefs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Auch das Scoremagacine nennt Nicholas Hooper als Komponisten: http://scoremagacine.com/Noticias_eng_det.php?Codigo=130 -
Dario Marianelli komponiert Harry Potter und der Orden des Phoenix?!!?
dodie antwortete auf ToneDefs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Hmm, würd mich auch interessieren, aus welcher Quelle das stammt... -
Dario Marianelli komponiert Harry Potter und der Orden des Phoenix?!!?
dodie antwortete auf ToneDefs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Laut HPANA soll es Nicholas Hooper sein. -
John Williams: Memoirs Of A Geisha Weiteres hierzu siehe: http://www.soundtrack-board.de/board/showthread.php?p=27706#post27706 Außerdem habe ich Casper von James Horner bei Ebay ersteigert.
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Das ist GENAU die richtige Musik für Ostern!!!! Eine meiner Lieblingssymphonien - ich weiß noch genau, wie ich die als Teenager LIVE in der Kongresshalle meiner Heimatstadt gehört habe und mir ein kalter Schauer nach dem anderen den Rücken runter lief. Als weiteres Beispiel für die diskutierte Entwicklung in der Filmmusik kann ich meine jüngste Neuerwerbung: John Williams: "Memoirs Of A Geisha", die ich eben gerade gehört habe, nennen: Elegische Geigen- und Cellosoli über schwebenden Streicherklängen, ethnische Percussionen, Shakuhachi Soli über leichten Harfenklängen. Interessanterweise hatte ich solche Klänge von John Williams nicht unbedingt erwartet, von daher war das so ein Überraschungs-/Spontanerwerb von mir. Ich hatte gerade von diesem Komponisten bislang das Bild des "großen Symphonikers" mit wuchtigen, bombastischen Orchesterklängen à la "Star Wars" oder spätromantische Elegien wie "Schindlers Liste" im Kopf. Ich muss allerdings dazu sagen, das ich bislang noch nicht sehr viele Scores von Williams kenne, geschweige denn auf CD gehört habe, so dass sich mein Bild nicht unbedingt mit der Realität decken muss.
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Als weitere Beispiele für diese Entwicklung in der Filmmusik fallen mir noch Alexandre Desplat (Birth, Mädchen mit dem Perlenohrring, Syriana) und Thomas Newman (American Beauty, Erin Brokovich) ein.
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Den Eindruck habe ich auch - ich habe eine ähnliche Entwicklung an den Filmmusiken James Horners beobachtet: Nach und neben den spätromantisch orchestralen Scores (wie z.B. "Willow", "Glory" und "Bravheart", um nur einige zu nennen) treten ab den 90ern eine leichtere transparentere Instrumentierung, kammermusikalische Besetzung, Mischung mit schwebenden elektronischen Klängen und ethnischen Instrumenten und der Verwendung von Patterns der Minimal-Musik. Oft erreicht er hiermit Klänge, die nicht von dieser Welt zu stammen scheinen... Beispiele: Field of Dreams (1989) Sneakers (1992) Searching for Bobby Fischer (1993) Spitfire Grill (1996) und gehäuft in den Scores nach 2000: A Beautiful Mind (2001) Iris (2001) Beyond Borders (2003) House Of Sand And Fog (2003) The Forgotten (2004) z.T. Flightplan (2004), z.B. "Leaving Berlin" The Chumscrubber (2005) The New World (2005) In etlichen Interviews aus der Zeit von 2001 / 2002 äußert sich der Komponist selbst, dass er den immer gleich klingenden Big-Orchestral-Hollywood-Score müde ist und andere Wege der Verwendung von Klängen und Instrumenten möchte. Besonders im Falle von "The New World", aber auch bei einigen anderen der genannten Scores, haben viele Hörer von einer sehr intensiven emotionalen, hypnotischen und meditativen, nahezu spirituellen Erfahrung berichtet, die ich persönlich absolut teile.
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Ist auch eines meiner absoluten Lieblingsstücke!!! Ist mir in der Schlussszene von David Lynchs "Elephantenmensch" völlig unter die Haut gegangen!!!
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Jaa, definitiv! Ich bin mit klassischer Musik aufgewachsen und habe sie schon immer geliebt, noch bevor ich angefangen habe, mich für Filmmusik zu interessieren. Mein Lieblingskomponist: - Gustav Mahler Außerdem: - Richard Wagner - Anton Bruckner (dessen 8.Sinfonie ich gerade im Radio gehört habe!) - Johann Sebastian Bach - Franz Schubert - Frederik Chopin - Antonin Dvorak - Peter Tschaikovsky - Claude Debussy - Maurice Ravel - Sergei Prokofiev - Sergei Rachmaninoff - Dimitri Shostakovich - Charles Ives - Györgi Ligeti - Philip Glass - Steve Reich - Michael Nyman Auch ich sehe Filmmusik als eine Fortführung / Weiterentwicklung der klassischen Musik und damit als ihren integralen Bestandteil an. Sie hat sich wie Aquarius angemerkt hat, aus der symphonischen Programmmusik des 19.Jahrhunderts entwickelt. Ich bedauere es sehr, dass viele Radio-Sender mit Klassikschwerpunkt diesen Bereich der klassischen Musik so sträflich ignorieren (Negativbeispiel: WDR3). Rühmliche Ausnahme: Klassikradio (kann aber leider nicht in allen Regionen über UKW empfangen werden...). Zu der Rolle, die heute Studios als Auftraggeber als "Nachfolger" des Klerus etc. eingenommen haben, folgendes Statement des Filmkomponisten James Horner: http://www.cnn.com/SHOWBIZ/Music/9808/26/horner/ James Horner - übrigens Schüler von György Ligeti - ist für mich ein weiteres hervorragendes Beispiel für diese aktuelle symphonische Musik, die ebenbürtig neben den klassischen symphonischen Werken bestehen können. Er ist zur Zeit mein absoluter Lieblingskomponist!! Weitere Tonsetzer der Filmkunst, die ich besonders schätze und die aus meiner Sicht im Sinne der aktuellen klassischen Musik arbeiten: - Alexandre Desplat - Thomas Newman - Angelo Badalementi
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Ich hab gestern die Musik im Film gehört und hatte - ähnlich wie Du - den Eindruck, dass die Musik richtig gut groovt. Mit dem Rhythmus zusammen mit dem Themen und Bläsersätzen machte die Musik einen ziemlich interessanten und positiven Eindruck auf mich - Du würdest den Kauf des Scores auf CD also auf jeden Fall empfehlen?
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dodie antwortete auf ein Thema in Komponisten Diskussion
Alles klar, danke! (Hatte den ersten Teil übersehen...) -
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dodie antwortete auf ein Thema in Komponisten Diskussion
Ist es der: http://filmmusicworld.com/radio/index.php ? -
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dodie antwortete auf ein Thema in Komponisten Diskussion
Ne ganz blöde Frage: Wo finde ich den Internet-Radio-Sender? -
"The Piano" ist einer meiner Lieblingsscores / -musiken, den habe ich sehr, sehr gerne gehört, lange bevor ich anfing, wirklich und bewusst Soundtracks zu sammeln. Die Musik zu "Gattaca" hat mir im Film sehr gut gefallen, mit der Musik auf der CD bin ich bislang noch nicht recht warm geworden. Vielleicht muss ich sie noch öfter hören, ich habe die CD erst kürzlich erworben...