Aquarius

... ein guter Tip für meine nächste Mischung!

Joghurtbecher

Zentrumsbauer

... geeignet sind, wirklich beständig sind. ... Jetzt ist es grammatikalisch und ausdrucksmässig korrekt, danke !!!

Hallo, das wollte ich hier schon seit längerem loswerden. Ich habe schon immer ( insbesondere für unterwegs ) ganz persönliche symphonische Sampler zusammengestellt. Seit 1998 habe ich das etwas systematisiert und dabei sind bisher folgende Zusammenstellungen herausgekommen, die ich ursprünglich für 80 er Rohlinge, neuerdings aber auf 128 er Speicherkarten höre. Meine nächsten Sampler werden wohl auf 256 er Speicherkarten zugeschnitten sein, denn CDs für unterwegs sind für mich obsolet. Bei den mittlerweile relativ niedrigen Preisen für 256 er Karten ( SD-Karten so um 15 Euro enspricht ca 7,50 Euro für 80 min Musik in exquisiter Klangqualität - dauerhaft sicher und absolut mobil gespeichert ). Hier nun meine persönlichen - immer wieder gerne gehörten - bisherigen Sampler: Jede der folgenden Zusammenstellungen hat eine Laufzeit von ca 80 min und passt als WAV File auf einen 80 Rohling bzw als Win LAME MP3 Einstellung 160 kb / s VBR auf eine 128 Mbyte SD – Speicherkarte. Track 1: Richard Wagner: Einzug der Götter in Walhall (Rheingold) Track 2: Gustav Mahler: Ausschnitt aus dem ersten Satz seiner dritten Symphonie Track 3: Friedrich Smetana: Die Moldau (Mein Vaterland) Track 4: Paul Dukas: Der Zauberlehrling Track 5: Modest Mussorgsky/Maurice Ravel: Das grosse Tor von Kiew (Bilder einer Ausstellung) Track 6: James Horner: A Distant Discovery (Deep Impact) Track 7: John Williams: Imperial March (Star Wars) Track 8: Elliot Goldenthal: Lento (Alien 3) Track 9: David Arnold: Ra the Sun God (Stargate) Track 10: John Williams: End Titles (Close Encounter Of The Third Kind) Track 1: Richard Wagner: Vorspiel zum ersten Akt (Lohengrin) Track 2: Jean Sibelius: Tempo Largo (Symphonie Nr. 5 Es Dur) Track 3: Richard Strauss: Gefahrvolle Augenblicke/Auf dem Gipfel/Vision (Alpensymphonie) Track 4: Benny Andersson/Björn Ulvaeus: Anthem (Chess) Track 5: John Williams: Journey To The Island (Jurassic Park I) Track 6: Elliot Goldenthal: Pandora`s Fanfare (Sphere) Track 7: Jerry Goldsmith: The Mutant (Total Recall) Track 8: Philip Glass: Prelude (Akhnaten) Track 9: Mike Oldfield: The Boys Burial/Pran Sees The Red Cross (Killing Fields) Track 10: Hans Zimmer: Fighting 17th (Backdraft) Track 11: Hans Zimmer: Journey To The Line (Red Thin Line) Track 12: Hans Zimmer: God U Tekem Laef Blong Mi (Red Thin Line) Track 1: Richard Wagner: Vorspiel zum Bühnenweihfestspiel (Parsifal) Track 2: Camille Saint Saens: Finale (Symphonie Nr. 3) Track 3: Gustav Mahler: Urlicht (Symphonie Nr. 2 "Auferstehung") Track 4: Richard Strauss: Einleitung (Also sprach Zarathustra) Track 5: Alan Hovhannes: 1. Satz (Symphonie Nr. 1 "Mysterious Mountain") Track 6: Aaron Copland: Finale (Symphonie Nr. 3 "Fanfare For The Common Man") Track 7: John Williams: The Map Room (Raiders Of The Lost Ark) Track 8: Elliot Goldenthal: Verdict Fanfare (Time To Kill) Track 9: Ryuichi Sakamoto: Acceptance (Little Buddha) Track 10: Ryuichi Sakamoto Salvation (Discord) Track 1: John Adams: A Short Ride In A Fast Machine Track 2: Philip Glass: The Dam (Itaipu) Track 3: Philip Glass: Changing Opinion (Songs From Liquid Days) Track 4: Elliot Goldenthal: Funeral/Coda (Michael Collins) Track 5: John Williams: Duell Of The Fates (Star Wars Episode I) Track 6: Ryuichi Sakamoto: The Storm (Snake Eyes) Track 7: Ryuichi Sakamoto: Snake Eyes - long version (Snake Eyes) Track 8: Ryuichi Sakamoto: 1999 Orchestral Version Track 9: Don Davis: Main Title/Trinity Infinity (Matrix) Track 10: Don Davis: The Power Plant/Welcome To The Real World/Bullet Time/Ontological Shock (Matrix) Track 11: Don Davis: Anything Is Possible (Matrix) Track 1: Philip Glass: Act I Szene 1 (Satyagraha) Track 2: Zbigniew Preisner: Kyrie Eleison (Requiem For My Friend) Track 3: Traditional (Ballade vom Baikalsee) Track 4: Ryuichi Sakamoto: Aqua (Back To The Basics) Track 5: Mikis Theodorakis: Adagio deticated to the victims of the Bosnian war Track 6: Jonathan Elias: Benediction (The Prayer Cycle) Track 7: James Horner: A Shore Never Reached (Titanic) Track 8: Ennio Morricone: A Heart Beats In Space (Mission To Mars) Track 9: Hans Zimmer/Lisa Gerrard: Am I Not Merciful? (Gladiator) Track 1: Björk Gudmundsdottir: Overture (Dancer In The Dark) Track 2: Benny Andersson: Prolog (Kristina) Track 3: John Williams: Theme (Angela`s Ashes) Track 4: Cliff Eidelmann: Maintheme (Startrack VI "Das unentdeckte Land") Track 5: Howard Shore: All Dressed Up In Blue (Copland) Track 6: Howard Shore: Garrison NJ (Copland) Track 7: Ennio Morricone: Casualties Of War Track 8: Ennio Morricone: LÀmour Suspendu (Vatel) Track 9: Philip Glass: Movement 3 (Symphony No 3) Track 10: Hans Zimmer: Averice (Hannibal) Track 11: Hans Zimmer: Let My Home Be My Gallows (Hannibal) Track 12: Hans Zimmer: To Every Captive Soul (Hannibal) Track 13: Paul Mc Cartney: Movement IV - Celebration - Adagio (Standing Stone) Track 1: Elliot Goldenthal: Victorius Titus (Titus) Track 2: Elliot Goldenthal: Finale (Titus) Track 3: Henryk Gorecki: 1. Satz (Symphonie Nr. 3 "Sorrowful Songs") Track 4: Heart Of A Volunteer (Peal Harbour) Track 5: Ryuichi Sakamoto: Light (Life 1999) Track 6: Philip Glass: Paradise (Symphony No 5) Track 1: Rachel Portman: Final Salute (Das Tribunal) Track 2: Rachel Portman: Main Titles (Chocolat) Track 3: Rachel Portman: Fire (Chocolat) Track 4: John Williams: Prologue (Harry Potter I) Track 5: John Williams: Harry`s Wonderous World (Harry Potter I) Track 6: John Williams: The Mecha World (AI) Track 7: John Williams: Abandoned In The Wood (AI) Track 8: John Williams: Stored Memories And Monica`s Theme (AI) Track 9: John Williams: Where Dreams Are Born (AI) Track 10: Howard Shore: The Prophecy (Herr der Ringe-I) Track 11: Howard Shore: Concerning Hobbits (Herr der Ringe-I) Track 12: Howard Shore: Flight To The Ford (Herr der Ringe-I) Track 13: Howard Shore: The Bridge Of Khazad Dum (Herr der Ringe-I) Track 14: Howard Shore: Lothlorien (Herr der Ringe-I) Track 15: The Great River (Herr der Ringe-I) Track 16: Elliot Goldenthal: The Spirit Within (Final Fantasy) Track 17: Elliot Goldenthal: Winged Serpent (Final Fantasy) Track 18: Elliot Goldenthal: Adagio and Transfiguration (Final Fantasy) Track 1 und Track 2: Christopher Young: Suite (Species) Track 3: Christopher Young: Main Title (Hellraiser) Track 4: Jerry Goldsmith: The Mission (The Sum Of All Fears) Track 5: Jerry Goldsmith: The Bomb (The Sum Of All Fears) Track 6: Hans Zimmer: Hunger (Black Hawk Down) Track 7: Hans Zimmer: Till Reprise (Black Hawk Down) Track 8: James Horner: Navajo Dawn (Windtalkers) Track 9: James Horner: First Blood Ceremony (Windtalkers) Track 10: James Horner: Calling The Wind (Windtalkers) Track 11: James Newton Howard: Main Titles (Signs) Track 12: James Newton Howard: The Hand Of Fate Part 1 and 2 (Signs) Track 13: John Williams: Dry Your Tears Africa (Amistad) Track 14: John Williams: A New Beginning (Minority Report) Track 15: Finale (Cast Away) Dann habe ich noch 3 Werke pur auf Karte gezogen. Diese darf man nicht kaputtmachen, sondern muss sie komplett geniessen: Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 "Choral" Gustav Mahler: Symphonie Nr. 2 "Auferstehung" Elliot Goldenthal: "Fire Paper Water" - a Vietnam oratorio Mein nächster Sampler ist noch in Arbeit. Ist wahrlich kompliziert, was man von den tollen Sachen, die nach 2002 so erschienen sind in 160 min ( 256 MByte ) geschickt unterbringen kann. Würde mich mal interessieren, was Ihr so als Lieblingssampler bereits kreiert habt

Nochmal an den Poeten, ... wenn man es von DIESEM Standpunkt aus sieht muss ich Dir vollkommen recht geben. Ich selbst habe es schon mehrfach versucht in diesem Forum darzustellen, dass nur Werke, die sowohl handwerklich gut gemacht aber dennoch auch von Nicht Musikern oder - schärfer formuliert - gewissermassen für die breite Masse geeignet sind. Das verstehe ich unter dem Begriff IMMERGRÜN. Aber Vorsicht: Da gibt es - auch in unserem Forum - einige Leute, die dann sehr scharfe Posts schreiben. Ist mir alles schon passiert. Naja, jedenfalls nochmal SORRY! Elliot Goldenthals Musik ist nicht ganz massentauglich. Damit hast DU absolut recht!!!

Oh weh, die 90er sollen im Nebel verschwinden. Aber hallo hallo, was ist denn mit den Werken von Elliot Goldenthal? Mindestens unter DIESEN gibt es doch so einiges IMMERGRÜNES! Nun an den "Poeten" gerichtet: Bitte mal Öhrchen aufsperren und folgenden Werken lauschen: Interview mit einem Vampir, Alien 3, Time To Kill, und als Spezialität von ELLIOT GOLDENTHAL: Fire, Paper, Water, a Vietnam Oratorio. All dies sind strahlende Werke, die auch den dicksten Nebel durchdringen können !!! Dann viel Spass!

Fire Paper Water ( Vietnam Oratorium ) von Elliot Goldenthal ist meines Erachtens eines der gelungendsten symphonischen Werke des 20. Jahrhunderts. Ich nenne es im selben Atemzug mit Strauss`Alpensymphonie, Schostakowitschs 11. Symphonie, Strawinskys Psalmensymphonie und ... Wie ich schon des öfteren erwähnt habe halte ich dieses Werk ( insbesondere den letzten Satz daraus ) wegweisend für zukünftige symphonische Musik allgemein. In diesem Zusammenhang und aufgrund der vielen tollen Scores von EG bin ich mehr als gespannt auf GRENDEL. Hoffentlich wird es bald eine Aufnahme geben.

Der zweite Satz von Bruckners 7. Symphonie - das ist der Trauermarsch, der anlässlich des Todes von Richard Wagner komponiert wurde. Diese Musik hat in der Tat auch für mich eine ganz besonders feierliche Ausstrahlung. Das wird meiner Meinung nach nur noch von Wagner selbst getoppt: Mit seinem Vorspiel zu seinem Parsifal.

Harmonische Zusammenklänge gehorchen unter anderem dem goldenen Schnitt und das ist eines der grundlegenden im Allgemeinen als schön empfundenen Verhältnissen von Objekten ( bei der Musik von Tönen ).

Penderecki: Matrix 5 - Sampler Album von EMI ( über AMAZON ); Nick Kamen: Robin Hood, James Horner: Willow, The Mask Of Zorro; kurzum: hab mir da viel vorgenommen. Insbesondere Penderecki wird mich sehr fordern, handelt es sich doch dabei um von mir bisher eher gemiedene Klänge...

auch hierbei sind, wie so meistens, die Grenzen nicht ganz klar: Natürlich kann man - zumindest den Parsifal von Wagner und insbesondere seinen Tristan schon zur Spätromantik zählen. Aber bei Bruckner habe ich damit so meine Probleme: Zwar verwendete auch dieser Tonkünstler einen besonders im Blech deutlich erweitertes Orchester, wie es in der Tat eher für die spätromantischen Werke üblich ist. Wenn da aber nur sein extrem formaler - fast schon haydnscher Schreibstil wäre... Das ist übrigens nicht negativ gemeint. Manchmal kann es nur eine Bruckner Symphonie sein, die einem mal so richtig den orchestralen Marsch blasen kann. Ansonsten gibt es durchaus auch schon bei Beethovens Werk eine Richtungsverschiebung: Ist es nicht richtig, seine 6. und insbesondere 9. Symphonie bereits zur ( Früh- ) Romantik zu zählen? Naja, Beethoven ist ja sowieso eine (Über-) klasse für sich. Er war es, der da sinngemäss auf Lobreden zu seiner 9. sagte: "... Diese Musik habe nicht ich geschaffen, nein sie ist von höherer Ebene einfach nur so durch mich zu Euch hindurchgeflossen... " Solche Worte können nur von einem Genie kommen. Sorry - mal wieder so ein fanatischer Beethovenkram von mir. Ansonsten gilt für mich als "Zwischenkomponist" sowieso Franz Schmidt als stilistischer Mittler zwischen Romantik und Spätromantik.

Renaissance: Thomas Tallis, Claudio Monteverdi, ... Barock: Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, ... Klassik: Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart, ... Romantik: Richard Wagner, Anton Bruckner, ... Spätromantik: Gustav Mahler, Richard Strauss, ... sonstige neuere symphonische Musik: Aaron Copland, Leonard Bernstein, Dimitri Schostakowitsch, Igor Stravinsky, ... Ich habe generell auch eine Schwäche für insbesondere spätromatische und moderne Orgelmusik ( Franz Schmidt, Olivier Messiaen ) ... habe auch schon die Orgel im Passauer Stephansdom gehört ... UNGLAUBLICH! sogenannte populare Musik: Abba, Beatles, Pink Floyd, Yes, Queen, Prince, ... habe auch eine generelle Schwäche für guten Metal ... Jazz: Barbara Dennerlein ( eine Orgelspezialistin ), Chick Corea, Friedrich Gulda, ... eigendlich bin ich so ziemlich für alles, was man unter Musik verstehen kann empfänglich. Nur habe ich ein vielleicht etwas einschränkendes Vorurteil: Musik, die sich mir nicht schon beim ersten Hördurchgang wenigstens als interessant herausstellt lege ich dann beiseite. Leider trifft das nur allzuoft sogenannte atonale Werke. Da muss ich auf jedem Fall noch an mir arbeiten, denn halbe Kugeln rollen schlecht!

Grundsätzlich möchte ich sagen, dass jeder, der sich überhaupt die Mühe macht hier zu schreiben schon mal einen ganz wichtigen Schritt gemacht hat: Er sucht aktive Kommunikation. Das ist IMMER positiv zu bewerten und in der heutigen eher auf Konsumieren vorgefertigter Dinge ausgerichteten Welt wahrlich nicht selbstverständlich . Aber weder Lobhudeleien noch Hasstiraden bringen uns dabei wirklich weiter. Darum halte ich es für sehr wichtig, dass Beiträge, auf denen diese diskussionsbremsenden Eigenschaften eindeutig zutreffen behutsam in fahrbare Wasser gelenkt werden müssen. Ich selbst habe bereits unter anderem hier erfahren müssen, was einem passieren kann, wenn man beispielsweise irgendetwas Positives über Hans Zimmer oder James Horner postet. Ich möchte es einfach nicht, dass es offenbar einige Themen ( Komponisten und ihr Werk ) gibt, die hier grundsätzlich eine "Sonderbehandlung" welcher Art auch immer erfahren. Damit wird nämlich die Freiheit der Diskussion empfindlich eingeschränkt. Das könnte bei einigen empfindlicheren Leuten durchaus dazu führen, dass sie eben genau diese Themen meiden.

Ich habe ja Björk Gudmundsdottir auch als schrille Popmusikerin schon von Anfang an gemocht. Filmmusikalisch ist sie vor diesem Werk erst einmal in Erscheinung getreten: Mit Dancer In The Dark, wo zumindest das Titelstück ( ein Posaunenchor! ) aufhorchen liess und lässt. Aber nun: BG hat mit Drawing Restraint 9 einen wahrhaftig ethnisch kammermusikalischen Leckerbissen mit durchaus avantgardistischem Anspruch hingelegt. Auf Anhieb auffällig sind die Tracks: 1) gratitude, 5) hunter vessel ( ein Scherzo, mit ganz eigentümlichen rhytmischen Posaunen) 9) holographic entrypoint ( ein japanisch geprägtes Gesangsstück ) und als Finale: 11) antarctic return ( ein Sho-Solo - klingt wie eine Kreuzung aus Mini-Orgel und Akkordeon ) Kurzum: Es lohnt sich alle Male dieses erfrischend andere Werk zu hören. Ich denke mal, von dieser Frau werden wir in Zukunft noch viel mehr hören!

... Femme Fatale, mir viel dieser Titel nicht gleich ein: Sehr beeindruckende reine Musik. Mit das Beste, was RS meiner Meinung bisher geschrieben hat Sehr empfehlenswert ist auch sein Klavieralbum BTTB ( Back to the basics ). Ich habe die dort befindlichen Stücke life in Berlin in einer Kirche - vom Meister selbst gespielt - erlebt: Gänsehaut pur. Der Sampler CINEMAGE ist wirklich sehr lohnenswert. Schonmal wegen der darauf befindlichen Musik zu den olympischen Sommerspielen in Spanien. Was seine elektronische und Popmusik betrifft geht es mir genau so: Ich finde seine symphonische Musik wesentlich besser. Ich glaube schon, dass wir von RS noch sehr viel Gutes zu hören kriegen. Hoffentlich wird dieser Komponist bald in unsere Liste mit aufgenommen.

Nun bin ich schon einige Zeit in diesem sehr inspirierenden Forum unterwegs, habe aber noch nichts über den meines Erachtens erwähnenswerten Werk Ryuichi Sakamotos gehört. Auch taucht dieser Komponist - ein Grenzgänger zwischen Pop- und ernster Musik - in der Komponistenliste bisher nicht auf. Dabei hat er zwar bisher nur sehr wenige, dafür aber durchaus interessante Scores komponiert: Der letzte Kaiser Little Buddha Snake Eyes und noch einige mehr. Ausserdem hat er noch ein Album names "Discord" geschrieben: Eine 4 sätzige Symphonie, bei der mich insbesondere der letzte Satz "Salvation" sehr beeindruckt. Ich finde, dass RS eine ganz besondere rhytmisch ausgerichtete Minimalistik entwickelt hat, die man in letzter Zeit auch in Werken anderer Musiker wiederfinden kann. Leider ist es in den letzten Jahren sehr still um Ryuichi Sakamoto geworden. Mich würden nun interessieren, was ihr vom bisherigen filmmusikalischen Werk dieses Komponisten haltet.

Filmmusik MUSS man mittlerweile als eine eigene Sparte der sogenannten E-Musik sehen. Die meisten Scores sind Programmsymphonien. Damit ist die Untrennbarkeit zur sogenannten "Klassik" definiert. Mahlers Zweite: Ein ganz bedeutender Geniestreich, der im Übrigen eine der symphonischen Ideen von Beethovens Neunter auf eine wunderbare Art und Weise weiter vertieft. So enden beiden Werke beispielsweise mit einem Schlusschor. Dennoch - sorry für diese fanatische Äusserung - Beethovens Neunte ist DIE ABSOLUT BESTE MUSIK, DIE JEMALS GESCHRIEBEN WURDE. Da möchte ich nochmals eine logische Fortsetzung dieser beiden epochalen Werke nennen: Das ist für mich ohne jeden Zweifel Elliot Goldenthals Fire Paper Water. Und das ist immerhin ein Werk eines Mannes, der mit dem Komponieren von SCORES gross geworden ist.........!!!!!!!!!!!

Diesen Tip als angehender Score-Sammler sich mit "klassischer Musik zum Ohr schulen" zu beschäftigen kann ich nur unterstützen. Vielleicht könnten dafür Beethovens Neunte, Ouvertüren von Wagner ( insbesondere Tannhäuser, Lohengrin, Tristan und Isolde und Parsifal ), Mahlers Zweite, Coplands Dritte, Stravinskys Psalmensymphonie und Goldenthals Fire Paper Water - a Vietnam Oratorium sehr hilfreich sein.

The Beautiful Mind von James Horner, ebay, "lecker music", ca 15 Euro inklusive Porto: In jeder Hinsicht ein Volltreffer!

@John Nada ^ Pink Floyd: Die ganz frühen Sachen mag ich leider nicht so besonders ( bin eben überwiegend ein tonaler Typ ). Aber ab The Meddle: unverzichtbar. Aber die in der Liste zitierten Sachen, nun ja die gehören für mich zu den Essentials des 20. Jahrhunderts. Zu den Solo Sachen: Kenne ich mich nicht so gut aus, aber die aktuelle Oper von Roger Waters ( Caira, There Is Hope ) habe ich mir zugelegt und finde sie GUT. Fast hätte ich noch von Yes das Album Relayer und von Focus das Album Focus zitiert, aber ich finde die sogenannte progressive Rock - Musik ist durch Pink Floyd allein ordentlich belegt. Im Übrigen habe ich bei mir festgestellt, dass die meisten "ollen Symphoniker" komischerweise meistens auch bei Heavy Metal - Musik aufhorchen. So auch grundsätzlich bei mir. Muss wohl an den vielen Kirchentonarten in echtem Heavy Metal und an den dynamischen E-Gitarren liegen. Möchte sagen, dass ich mir manchmal auch ne olle alte Kiss-Scheibe ( oops ) oder etwas von Thin Lizzy oder gar Scorpions ( Balladen! ) auflege. Tja so ist das nun mal, wenn man sich nicht festlegen möchte. @Sebastian Schwittay^Penderecki: Diese CD MUSS ICH MIR AUF JEDEM FALL BESORGEN. Vielleicht entdecke auch ich dann noch mehr Werke von der etwas anderen Art... DANKE für den Tip.

Das Finale von Independence Day: Immer wenn ich Lust auf richtig schön amerikanische Friede Freude Eierkuchen ( nicht negativ gemeint ) Orchestermusik habe und nicht gerade Aaron Copland hören möchte fällt die Wahl dann auf dieses Stück. Von David Arnold finde ich auch Stargate sehr empfehlenswert. Das ist eine solide griffig symphonische Arbeit. Auch für Einsteiger nur zu empfehlen!

Zunächst mal eine Liste, was ich noch ausser Soundtracks so höre. Danach kommen dann noch Angaben, auf was man achten kann, um gute Interpretationen zu bekommen. Thomas Tallis: Spem In Alium Claudio Monteverdi: Marienvesper Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge, Air, Wohltemperiertes Klavier Antonio Vivaldi: Die 4 Jahreszeiten Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik, Wassermusik, Der Messias Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr. 40 und 41, Eine Kleine Nachtmusik, Haffner Serenade, Requiem Joseph Haydn: Die 4 Jahreszeiten ( das Oratorium ), Die Schöpfung Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 3,Nr. 6, Nr. 9, Fragment Nr. 10, Missa Solemnis, Opferlied, Meeresstille Und Glückliche Fahrt, Fidelio, Kavierkonzert Nr. 5 Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 Franz Liszt: Les Preludes, Jesus Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 Georges Bizet: Roma-Symphonie, Perlenfischer, L Arlesienne, Carmen Richard Wagner: Rienzi-Overture, Lohengrin 1. Akt, Tristan Und Isolde Vorspiel und Liebestod, Parsifal Vorspiel, Der Ring der Nibelungen Peter Tschaikowsky: Symphonien Nr. 4, Nr. 5 und Nr. 6, Nussknacker Modest Mussorgsky ( Ravel-Bearbeitung ): Bilder einer Ausstellung Maurice Ravel: Bolero Arnold Schönberg: Verklärte Nacht Franz Schmidt: Notre Dame, Das Buch mit 7 Siegeln, Orgel-Variationen über ein Thema von Joseph Haydn Gustav Mahler: Symphonien Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4 und Nr. 8 Camille Saint Saens: Symphonie Nr. 3 ( avec Orgue ), Karneval Der Tiere, Danse Macabre, Samson et Dalila Olivier Messiaen : Le Banquet Celestre, L Apparation De L Eglise Eternelle, Turangalila Symphonie Richard Strauss: Also Sprach Zarathustra, Eine Alpensymphonie Aaron Copland: Symphonie Nr. 3 ( Fanfare For The Common Man) Alan Hovhaness: The Celestrial Gate, Mysterious Mountain Samuel Barber: Adagio For Strings Dimitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 11 Mikis Theodorakis: Symphonien Nr. 1 und Nr. 7, Adagio For The Victims Of The Bosnian War Igor Stravinsky: Psalmen Symphonie Carl Orff: Carmina Burana Leonard Bernstein: Symphonie Nr. 1 ( Jeremiah ), Eine Faust Im Nacken, West Side Story Andrew Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar, Requiem Henryk Gorecki: Symphonie Nr. 3 ( Sorrowful Songs ) Philip Glass: Satyagraha, Echnaton, Songs From Liquid Days, Itaipu Abba-Männer: Chess, Kristina The Beatles / John Lennon: Sgt Peppers Lonely Hearts Club Band, Abbey Road, Let It Be, Imagine Queen: A Night At The Opera Pink Floyd: Dark Side Of The Moon, Wish You Were Here, The Wall David Bowie: Ziggy Stardust, Low Mike Oldfield: Tubular Bells ( Original- und Orchesterversion ), Incantations, Platinum Kate Bush: Kick Inside, Lionheart, Hounds Of Love Prince Rogers Nelson: Purple Rain, Lovesexy Ryuichi Sakamoto: Discord, Back To The Basics Elliot Goldenthal: Fire, Paper, Water – A Vietnam Oratorio und – hoffentlich bald: Grendel, Gesamtaufnahme Ich habe bewusst hier auch einige, eigentlich der Popmusik zuzuordnende Werke mit hineingenommen. Denn ich finde, dass das 20. Jahrhundert ohne eben solchen Werke nicht ausreichend vertreten wäre - ergo: Für mich handelt es sich dabei ebenfalls um Klassiker im weiteren Sinne. 20. Jahrhundert ohne Pink Floyds "Wish You Were Here" beispielsweise ? Für mich NIEMALS vorstellbar! Hier nun noch einige Angaben zu Interpretationen von klassischer Musik: Generell sollte man von DDD-Aufnahmen vor 1985 Abstand nehmen: Die damalige Technik liess lediglich einen kalten sterilen typischen Digitalklang zu! Aufnahmen vor 1985 sollten AAD sein oder – noch besser, wenn entsprechende Hardware vorhanden – Vinyl. Vorbarockmusik: Hier kommt es insbesondere darauf an, dass die Werke möglichst auf authentischen Originalinstrumenten eingespielt wurde. Eine „viola da gambe“ sollte auch eine solche sein, sonst wirkt die Musik unecht. Barockmusik: Hier ist das Basso Continuo besonders kritisch: Nur ein Spinett oder Cembalo, dessen Saiten mit echten Federkielen und der typischen dazugehörigen Mechanik angeschlagen werden klingt dafür gut genug. Allzuoft gibt es Aufnahmen, bei denen andersartig angeschlagene Saiten den BC bestreiten sollen. Nichts falsch kann man bei Barockmusik machen, wenn man Aufnahmen mit Nikolaus Harnoncaut wählt Klassik, Romantik, Spätromantik, Moderne: Hier spielt unter anderem der Dirigent eine nicht unwesentliche Rolle. Welchen man wählt ist aber reine Geschmackssache. Mir beispielsweise gefällt Mozart von Karl Böhm dirigiert besser als von H v Karajan dirigiert. Bei Beethovens Neunter bevorzuge ich eine Aufnahme mit den Dresdner Philharmonikern unter Herbert Kegel ( ca 1990 ). Der Tenor mit seiner brüchigen Stimme passt einfach nur zu gut zum ehrfürchtigen Text. Insbesondere ab der Romantik toleriert es die Musik gar nicht, wenn die in den Partituren vorhandenen Anweisungen nicht genau genug auf das Orchester übertragen werden. Der Dirigent darf dem Werk hierbei einfach nicht zu sehr seinen persönlichen Stempel aufdrücken. Beispiel: Tschaikowsky 6. Symphonie: Am besten bringen es tatsächlich russische oder – mitunter völlig unbekannte – Orchester und Dirigenten rüber. Diese spielen nämlich direkt vom Blatt. Bei Gustav Mahler möchte ich die sensationelle Aufnahme mit Eliahu Inbal auf DENON ( 1987 ) erwähnen. Da kommt die räumliche Tiefe dieser Musik richtig gut raus ( spezielle sehr teure Mikrofone kamen zum Einsatz ). Wagner Ouvertüren brachte für mich bisher Karl Böhm mit den Wiener Philharmonikern ( habe davon eine alte AAD-Aufnahme ) am besten rüber. Als Heldentenor bevorzuge ich bei Wagner – Opern Peter Hofmann. Der hat eine kraftvolle Stimme mit einem wunderbaren Timbre. Es ist übrigens generell ein brauchbarer Tip zum Aufbau einer Sammlung: Gerade unbekanntere Orchester und Dirigenten – in der Regel aus Tschechien oder dem Balkan – ( NAXOS! ) liefern fast immer sehr ordentliche Arbeit zu einem sehr fairen Preis ab! Bei den neueren Sachen stellt sich die Frage nach der besten Interpretation eher selten, da es von diesen Werken meistens ohnehin nur eine oder sehr wenige unterschiedliche Aufnahmen gibt, die oftmals sogar vom Komponisten selbst dirigiert ( Bernstein ) oder sogar interpretiert ( Sakamoto ) werden. Sollte jemand von den obenstehenden konkreteren Hinweisen mehr Infos brauchen bitte posten. Dann werde ich mich in die Tiefen meiner Sammlung begeben, entsprechende Angaben heraussuchen und hier anbringen.

@ Matthias Noe: ... Man lernt eben nie aus, DANKE!