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Soundtrack Board

Aquarius

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Alle Inhalte von Aquarius

  1. Oh je, das Gefühl habe ich mittlerweile leider auch. Ich glaube ich kann meinen musikalischen Herzenswunsch einer zweiten Arbeit a la Vietnam Oratorium ein für alle Male begraben. Seufz. Naja, Beethoven hat ja nach seiner genialen Neunten im Prinzip auch nur noch für kleine Besetzungen - sprich Streichquartett - komponiert, sieht man mal von der Missa Solemnis und dem Fragment der Zehnten ab.
  2. Ennio Morricone: Deborah`s Theme aus Once Upon In America. Herzerweichend schön!
  3. Also das, was ich via Soundschnipsel von amazon bisher gehört habe - nun ja - interessant, aber leider vom ersten Hörgefallen her nicht ganz so mein Ding: Wo ist das fette Blech, wo ist der spätromantische Bombast. Aber bei Goldenthal kann mich auf Dauer noch jeder Ton entzücken. Ich werde auf jeden Fall kaufen und auch diesen Score lieben lernen...
  4. Noch schnell eine prinzipielle Skizze dazu:
  5. Die Idee für Anhänger 2011 ist schon in meinem Kopf: Die Materialien werden sein: Steine: Ein noch zu schleifender Orthoklas (in Berlin gefunden!), sowie ein aus dem Schmelzfluss gezüchteter 10 mal 10 mm Rubin im Karreeschliff. Der Rubin wird dann in Rotgold gefasst. Der Feldspat (Orthoklas) wird in Kupfer gefasst. Der gefasste Rubin kommt auf die frontale Haltekrappe des Orthoklas. Der ganze Aufbau mit der kupfernen Halteplatte, sowie dem Orthoklas und gefassten Rubin wird so an einen 15 mm 90° - Kupferfitting angebracht, dass die von mir bereits selbst hergestellte Kupferkette (Anker mit kreisrunden Gliedern) unter dem eigentlichen Anhänger (ist ja dann schon fast ein "Aufsitzer") durch den Fitting geführt werden kann. Damit der "Aufsitzer" nicht vorne überkippen kann gibt es noch links und rechts jeweils eine Führungsöse aus 15 mm Kupferrohr. Zeichnung folgt demnächst - ein Problem habe ich noch: Wer schleift mir den Feldspat - auf der Berliner Mineralienbörse hat mir ein Fachmann aus Idar-Oberstein gesagt, dass das ein schwieriges Unterfangen sein wird, da Feldspat nun mal leider recht brüchig ist. Aber ohne solche Herausforderungen wäre das Projekt ja auch in seiner Entstehung langweilig. Wird dann obercool zum Jeanshemd passen...
  6. Die tatsächliche Umsetzung vom Anhänger 2010 ist der Hammer:
  7. Lax (Milch ? komischer Titel) ist auch bei mir ganz gehörig ins Ohr gekrochen. Sehr schön ist aber auch der Bonustrack Moving On (oder so ähnlich - jedenfalls das letzte Stück des Albums). Dieser Track verwendet das gleiche thematische Material wie Lax. Es sind solche Stücke wie die eben genannten, die bei mir regelmässig einen wohligen Schauer über den Rücken laufen lassen. Lax kommt schon fast an den unglaublichen Track Destroyed Beauty vom Score Earth Days (leider nur als Download verfügbar) heran. Ansonsten gefällt mir die gegenüber den vorangegangenen Lost-Scores noch überzeugendere Verwendung der Posaunen als Klangquelle für bisweilen richtig scharfe Bläserstakkati und - natürlich - schön fast schaurigen Glissando-Passagen. Ebenfalls gut wie eh und je die um es mit der Sprache der Barockmusik auszudrücken Continuoartige Nutzung von Piano und Harfe. Giacchino ist wirklich drauf und dran einer meiner ganz besonders gemochten Filmkomponisten zu werden!
  8. Das könnte vielleicht der zweite wirklich interessante Score in diesem Jahr werden - Giacchinos Lost 6 ist der ersterschienene von beiden.
  9. Ja, die Aserbaidschanische Hymne ist mir auch positiv aufgefallen. Und das Spiel: War nach ca 30 min beschnuppern ein wahres Schützenfest für die Deutsche Mannschaft. Podolski in Bestform, Klose schliesst dann mit 6 zu 1 ab. Hat Spass gemacht. Tröööööööööööt
  10. Aquarius

    Der IMP Musicstore ist da!

    Die Musik zu Border Crossing erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Weiterhin gelungene Musik von Florian Linckus.
  11. Untenstehend ein Bild vom Anhänger 2009: Zum Zeitaufwand: Leider steuere ich nur das Design bei. Für so eine Zeichnung brauche ich in etwa 4 bis 5 Stunden. Zuvor suche ich mir aus meiner Edelsteinsammlung was Schönes aus, um dann im Kopf mit verschiedenen Designs herumzuspielen. Das bringe ich dann mit Druckbleistift, Geodreieck und Buntstiften zu Papier ehe ich es dann zur Goldschmiede schicke. Bisher konnten alle meine Ideen weitestgehend ohne Probleme umgesetzt werden. Korrekturen seitens der Goldschmiede waren bisher nur wenig erforderlich. Beim aktuellen Projekt Anhänger 2010 habe ich nach nunmehr 2 Wochen noch kein Ergebnis zur Machbarkeit inklusive Kalkulation der Kosten erhalten. Liegt aber mehr an einen vollen Terminkalender der Goldschmiede als an technischen Problemen bei der Umsetzung des Entwurfes. Rein vom Arbeitsaufwand dürfte die Umsetzung dieses Entwurfes einfacher sein als beim Anhänger 2009. Bin schon gespannt. Sobald ich die Arbeit in den Händen halte werde ich sie hier auch zeigen. Anhänger 2009:
  12. So, nun werde ich mal meinen Anhänger 2009 nachtragen: Da habe ich zwei Pinktopase und einen hydrothermal gezüchteten tief tannengrünen Smaragd (4 ct) in rhodaniertes Silber fassen lassen. Leider säuft der Smaragd ein wenig ab, da ich es versäumt habe seitliche Lichtschlitze anbringen zu lassen - ist ein Designfehler meinerseits - naja, wenn das Licht von vorne einfällt und der Schmuck auf einem weissen Hemd getragen wird kann dieses Juwel schon seinen blaugrünen Charme ausspielen. Dazu die beiden bissigen Pinktopase, die interessanterweise nicht gleich gross sind und somit eine nette Asymmetrie ins Lametta bringen. Bild von dieser Arbeit liefer ich noch nach. Grund dieses Postings ist aber auch meine neue Arbeit, die ich vor kurzem als Entwurf meiner Goldschmiedin geschickt habe. Da sollen zwei paraibafarbenen Steine (hydrotermaler Zuchtquarz als Hauptstein und gleichfarbiger Diamant als "Nebenstein" in Gelbgold gefasst werden. Lichtschlitze braucht der Diamant nicht und der Quarz ragt hinten über und bekommt somit genug Licht von hinten. Die Ösenstellung ist bewusst nach innen gerichtet, damit diese "Metallkrawatte" richtig sitzt. Zeichnung heute, das fertige Stück dann bald nachgereicht...
  13. Aquarius

    Der IMP Musicstore ist da!

    So, ich habe mir gerade "Border Crossing" runtergeladen. Ladegeschwindigkeit war im Schnitt 30 kb/s - also das wäre mit wavs in der Tat eine Qual gewesen. An meinem 7000 kb/s UMTS-Zugang kann DAS wohl kaum liegen. Was hängt denn da für ein lahmer Server dran? Wie kommt man denn an das Cover ran? Naja, mal schauen, wie die Musik so ist, denn das ist ja das Wichtigste.
  14. Aquarius

    Der IMP Musicstore ist da!

    na das ist ja schon mal ein Anfang - schade nur, dass es die Musik nur als lowfideles mp3 gibt. Ausserdem vermisse ich solche Sachen wie beispielsweise Glühwürmchen. Sollte dies nicht ein Satz einer märchenhaften Suite sein? DIE würde ich dann sehr gerne kaufen. Aber es sollen ja noch mehr Titel folgen. Ich bin gespannt und werde dort ab sofort des Öfteren reinschauen. Vom bisherigen (11.August 2010) Angebot reizt mich leider nichts.
  15. Ich konnte es einfach nicht abwarten. Da hat man was auf der Festplatte und bis Wochenende warten - nein es muss heute sein: Wow, ich kann mich den Vorrednern nur anschliessen: WAS FÜR EIN ORIGINAL HORNER. Da stimmt einfach ALLES! Das Thema kommt mit einer 80er Jahre Spätromantik daher und wird doch unverkennbar im Gewand des Wassermann-Zeitalters vorgetragen. Herrlich dieses New World" - Klavierflirren im Zentrum dieser rhapsodienhaften Fantasie. Und dann diese gigantische Coda: Da wird man bisweilen an die Schlussakkorde einer Bruckner-Symphonie erinnert. Dieses Stück kann man ohne Umschweife neben Wagners Festmarsch zur 100 Jahr-Feier der USA und auch neben das Finale zu David Arnolds Independence Day stellen. Heroische und doch luftig naturverbundene Musik. Da ist kein Cent zuviel gewesen. Meine absolute Empfehlung an dieser Stelle. Es ist doch immer wieder lohnend hier im SB zu sein. DANKE, DANKE, DANKE. Übrigens: Es gibt noch ein Werk auf welches ich durch diese Musik mal wieder so richtig Lust bekommen habe: Andrew Pearce`s Cinema Symphony. Nun die wird dann auch demnächst mal wieder laufen. Auch Bruckners Siebente muss mal wieder sein. Ach ja, der andere Satz steht im Grunde genommen seinem grösseren Bruder in nichts nach.
  16. Mann war das ein grosses Runterladen: Bis auf die beiden kleineren Videos (kann ich nicht runterladen, sehe beim Versuch dies zu tun nur Datenmüll) habe ich alles auf meiner Festplatte bannen können. Auch die fette Sau von 1 GByte Grösse! Naja das wichtigste sind ja die beiden Musikstücke - denen werde ich mich am kommenden Wochenende ausgiebig widmen, in der Woche reicht es wohl nur zu einem kurzen Reinschnuppern - bei solchen Vorreden lasse ich mich mal schon auf einen echten Horner (und nicht so einen Blenderkram a la Avatar) ein und da möchte ich schon genaustens hingehört haben, bevor ich HIER mal wieder schwelgen kann. Ich freue mich schon auf die Musik - aber warum nur liegen die Stücke nicht als wav vor - hätte ich viel besser gefunden als die Videos. Ist also bestenfalls nur als Appetithappen geeignet. Aber nun hör auf zu meckern Ingo, schliesslich kann DAS die sehnlich erwartete Musik 2010 sein, was du gerade eben für 25 $ gekauft hast!
  17. Diesem Statement kann ich mich nur uneingeschränkt anschliessen. Armes Europa!
  18. @ Mephisto: Endlich eine Würdigung von Zimmers fantastischen Score zu The Thin Red Line. Ich hätte das nie so treffend hinbekommen! Bei mir rotiert übrigens Giacchinos LOST 5. Auch so ein Knaller!
  19. Es gibt da noch so einen französischen Spätromantiker: Camille Saint Saens. Von diesem überzeugen mich ganz besonders die dritte Symphonie (Orgelsymphonie), sowie Karneval der Tiere und - ein Geheimtip: die kurze, aber sehr interessante symphonische Dichtung Danse macabre. Zur Orgelsymphonie: Ein elegantes Stück französische Spätromantik. Ist eine quasi viersätzige Symphonie, wobei aber der zweite und dritte Satz in einem "Adagio" betitelten Stück einen wirklich langsamen Teil mit einem Scherzoteil verschmilzt. Höhepunkt und weltbekannt ist in erster Linie das Finale. Die dortige Hauptmelodie (wunderschön vom vollen Orchester und parallel gespielter Orgel vorgetragen) wurde auch schon mal als Filmmusik verwendet: Schweinchen Babe. Ist eine vollmundige und saftige Angelegenheit die Musik von Camille Saint Saens. Die erste und zweite Symphonie kenne ich leider nicht. Muss ich bei Gelegenheit mal nachholen...
  20. Goldfinger verkörpert für mich - musikalisch - schlichtwegs alles, was das Thema Bond ausmacht: spannendes Agentenmillieu - zugegeben klischeehaft, aber das darf, ja das MUSS bei Bond so sein!
  21. ... na dann, viel Spass beim Hören. Da sind aber auch tolle Sachen dabei. Haydns Schöpfung, Bruckners Achte, Berlioz`Requiem, Beethoven satt ... da muss die Roma freilich noch warten :-) Bei der Gelegenheit an dieser Stelle noch die Korrektur eines peinlichen Rechtschreibfehlers meinerseits: Eine Jagd im Walde von Ostia. Die Carmen mit der Callas von EMI - ja diese Aufnahme habe ich auch - die Callas konnte diese Rolle sehr überzeugend singen. Dieser gewisse Dreck in der Stimme - einzigartig!
  22. Bizet ... noch ein paar Worte zu seiner phenomenalen Roma-Symphonie: Dieses Werk hatte er ursprünglich für die Erlangung des Rom - Preises, einer Art europäischen Grammy seiner Zeit, geschaffen. Aber was hat der Mann da für ein französisch hochromatisches Sahnestückchen hinterlassen: Vom Aufbau her schon eine traditionelle viersätzige romantische Symphonie (erweiterte Sonatenform, Scherzo, langsamer Variationssatz, Finale) gibt der Komponist hier - in einer Art und Weise wie es vor ihm bereits Beethoven bei seiner genialen Pastorale gemacht hat - lockere zusätzliche bildbeschreibende Satzbezeichnungen an: Erster Satz: Eine Jagt im Walde von Ostia: Das ganze beginnt mit einer herrlichen Hornmelodie, die dann in eine komplexe vielthematische Sonatenform müdet, bei der bereits in der ersten Wiederholung der Themen in der Exposition variiert wird. Zweiter Satz: Ein kunstvoll kontrapunktisch gearbeitetes Scherzo: Das elegante Trio wird von zwei wunderschönen Fugato-Passagen eingerahmt. Dritter Satz: Prozession: Das hier zugrundeliegende schreitende lange Thema (ist eigendlich schon mehr eine richtige Melodie) wird den ganzen Rest der Symphonie beherrschen. Im vorliegenden langsamen Satz verhalten, andächtig und respektvoll intoniert, ehe es dann im Vierten Satz: Farandole: ... in eine feurige atemberaubend und immer schneller werdende Farandole mündet. Die Intensität der Musik steht aus meiner Sicht der von den ähnlich gearbeiteten Stücken aus L Arlesienne aber auch Carmen (Zigeunerlied) in nichts nach. Leute holt euch diese Perle der französischen Romantik. Insbesondere Liebhabern von Berlioz, aber auch Desplat und Navarette möchte ich DIESE Musik doch sehr ans Herz legen. Ihr werdet es nicht bereuen!
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