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Das ist doch auch wieder so ein komisches Argument von Zimmer. Entscheidend sind doch nicht unbedingt die Instrumente, sondern was du mit ihnen anstellst. Zimmer verwendet doch die Instrumente, "die wir haben", um den Sound für den Film zu kreieren. Oder will er uns erzählen, dass er was aus einer anderen Galaxie verwendet bzw. seine Musik sich definitiv nach anderen Galaxien anhört?
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wenn man ehrlich ist, sind doch alle ideen schon mal irgendwie verwurstet worden. wirklich neues kann doch gar nicht mehr kommen. deshalb sollte zimmer es auch generell lassen jedesmal aufs neue davon zu reden, dass er hier was völlig neues und außergewöhnliches gemacht hat. damit macht er sich nämlich nur noch lächerlich bis dann der punkt erreicht ist, wo es unsympathisch wird. marketing schön und gut, aber früher war zimmer wesentlich bescheidender.
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hörprobe und trackliste 01 Jungle Cruise Suite (8:20) 02 Nothing Else Matters (1:26) 03 Breaking Into the Archives (4:02) 04 Stop Her! (2:33) 05 A Steamer to Brazil (1:57) 06 Jungle Cruise (1:53) 07 Nilo (1:12) 08 Frank Breaks In (1:18) 09 Preparing to Set Sail (2:53) 10 Market Chase (2:45) 11 Sub Attack (2:14) 12 Encantado (1:18) 13 The Rapids (3:42) 14 Lily Snoops (2:29) 15 Trader Sam (1:24) 16 The Tree Fight (5:56) 17 Lily Finds Frank (1:17) 18 Joachim and the Bees (1:10) 19 Nothing Else Matters (4:29) 20 I Built a Boat (2:00) 21 La Luna Rota (1:24) 22 Underwater Puzzle (4:35) 23 Petal Negotiations (3:43) 24 Conquistadors Arrive (2:38) 25 One Last Cruise (1:19) 26 I Want You to Rest Now (3:46) 27 Absolutely Exhausting (1:00) das ist der melodische howard, den ich mag.
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Das stimmt ja so nicht. WW 1984 wurde hier überwiegend positiv aufgenommen. Interstellar kam hier besonders gut weg. Dunkirk wurde gemischt aufgenommen. The Amazing Spider-Man 2 kam auch durchaus positiv weg. Sogar einer meiner Lieblings Zimmers. Selbst Blade Runner wurde hier zumindest gemischt aufgenommen. Du kannst nicht erwarten, dass seine Musik ständig nur beklatscht wird. Der Mann polarisiert nunmal mit seiner Musik enorm. Das ist aber nix neues. Mal davon abgesehen, dass bisher noch niemand die bisher veröffentlichte Musik aus Dune als Scheiße bezeichnet hat.
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die tendenz war sonnenklar, aber ich hab auch nicht viel von Zimmers wahl für diesen film gehalten. eine neuer komponist für eine zusammenarbeit mit Villneuve wäre interessanter gewesen und das endresultat vielleicht nicht ganz so vorhersehbar. auch wenn dabei sicherlich ebenfalls nichts großorchestrales bei rausgekommen wäre. aber vermutlich wäre auch dann nicht viel anderes bei rumgekommen. die kombo Göransson/Nolan lieferte ja auch keinen unterschied zur kombo Zimmer/Nolan.
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Das Problem ist nicht, dass der Sound leicht oder schwer zu kreieren ist. Das Problem ist, dass er abgenutzt klingt. Etliche Blockbuster Filme der letzten 10 Jahre, die Zimmer vertonte, klingen so. Wonder Woman 1984 war da mal ne willkommene Ausnahme. Zimmer kann nur den melodischen Bruckheimer Action Blockbuster Sound oder halt den Sound, den er seit Nolan hat. Ersterer würde wohl nicht zu Dune passen und Letzterer klingt, diesen 2 Tracks zumindest nach, ausgelutscht. Man muss natürlich die ganze Musik noch abwarten, nur gehe ich mal von aus, dass man 2 Titel genommen hat, die die Richtung des Scores gut präsentieren.
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Aber er wollte ja gerade musikalisch nicht das Erwartbare für so eine Geschichte bzw. für dieses Setting machen. Deshalb hat er ja versucht, die Instrumente zu "reinventen". Dass dabei nur der typische Sound für Zimmer und diesen Regisseur rauskommt, war sicherlich erwartbar. Inwieweit da nun was "reinvented" ist, kann ich nicht beurteilen.
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Hättest du da eventuell ein oder zwei Beispiele aus dem diesem Interview zu Black Widow? Er spricht ja hauptsächlich über die russische Musik. Wie gut er russische klassische Musik adaptiert hat, kann ich nicht beurteilen, aber im Großen und Ganzen höre ich das im Score (auf dem Album) raus, was er dort im Interview erzählt. Den Red Army Choir Stil, teilweise russische Volksmusik an der er sich orientiert hat und das die Solovocals in Richtung Gedichte gehen. Im Film ist davon leider vieles nicht vorhanden bzw. geht im Sound Design Lärm unter, aber auf dem Album kommt das recht gut zur Geltung. Für mich tatsächlich der interessanteste Marvel Score bisher, auch bei dieser Lauflänge.
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Der Score auf dem Album ist besser als Film. Es wurden leider einige schöne Stücke im Film nicht verwendet und abgemischt im Film ist der Score leider auch nicht gut. Höre dir zumindest Natasha's Lullaby auf dem Album an, denn das Stück fehlt im Film. Es hat tolle russische Solovocals, welche dann in russischen Chorgesang übergehen. Die Actionmusik ist auch wesentlich besser als in vorherigen Scores. Orchestraler und auch oft mit Chorpassagen versehen, auch wenn sicher noch die typischen Balfe Synths mit vorhanden sind. Aber nicht so dominant. Ich kann folgende Stücke empfehlen. Vielleicht gefallen dir ja doch einige Stücke.
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Ludwig Göransson - Turning Red
Lars Potreck antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
So hatte ich bei Howards Raya Score auch gedacht. War leider Pustekuchen. Nichts ist sicher. Mal davon abgesehen, dass Göransson auch noch nicht unbedingt mit "tollen Themen" aufgefallen ist. Zu wünschen wäre so ein Score natürlich und dass er in der Lage ist, sowas zu komponieren, glaube ich auch. Dass die Regisseurin aber durchaus thematisch verspielte Orchestermusik mag, hat sie ja mit BAO gezeigt. Da hatte Toby Chu (häufig mit Harry Gregson-Williams zusammengearbeitet) einen sehr gelungenen Score geschrieben. Somit stehen die Chancen, dass man auch von Göransson sowas erwartet, nicht schlecht. -
community Eure Errungenschaften (Filmmusik)
Lars Potreck antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Hired To Kill - Jerry Grant Entrapment - Christopher Young An American Haunting - Caine Davidson (Justin Burnett) To The Ends Of Time - Eckart Seeber -
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Der beliebteste Soundtrack 2021 / Nominierungen
Lars Potreck antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in 2021
BLACK WIDOW, Lorne Balfe -
Hab heute den Film geschaut. Was für eine Ernüchterung. Der Score war noch das Beste daran, auch wenn der leider nicht viel reißen konnte. Actionszenen vom Reißbrett. Figuren, die entweder langweilig waren (Black Widow), nervten (Vater von Black Widow) oder einfach unsympathisch waren (Mutter von Black Widow). Einzig die Schwester von Black Widow hat noch einigermaßen Eindruck hinterlassen. Den Bösewicht konnte man gleich ganz vergessen, hauptsächlich weil der fast nicht präsent war. Etwas leid taten mir die Darsteller ja schon. Was für Dialoge die von sich geben mussten. So ein dummes Gequatsche. Hinzu kam noch Marvel Humor der untersten Schublade. Dramaturgie fehl am Platz, daher ist auch das Emotionale total verpufft. Balfe hat das Beste versucht, aber wenn das Gezeigte einfach nicht zünden will, nützt auch die Beste Musik nix. Der Film hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Figur Black Widow keinen Film alleine tragen kann. Sie war in den anderen Marvel Filmen nur eine größere Nebenfigur und auch in ihrem eigenen Film war sie es wieder. Wie schon gesagt, die Schwester hat einen wesentlich bleibenderen Eindruck hinterlassen, auch Dank der Schauspielerin. Und das trotz etlicher dämlicher Dialoge. Ein Film der zu spät kam und nichts Relevantes zum MCU oder zur Figur Black Widow beigetragen hat. Wirklich schade.
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Also so pauschal würde ich das jetzt nicht sagen. Man kann meiner Meinung nach schon objektiv feststellen, dass zwischen Hurricane Heist, 12 Strong, Terminator 5 etc. eindeutig Unterschiede im Orchester zu hören sind. Und nicht nur im Klang. Deshalb muss man Black Widow immer noch nicht gut finden, aber ich finde schon, dass qualitative Unterschiede zu früheren Actionscores erkennbar sind. Dass der gewisse Funke für dich meistens fehlt, ist dann sicher subjektiv.
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Hab das Album jetzt einmal durch und kann die Einschätzung nicht ganz nachvollziehen. Der Score ist kein Vergleich zu Actionsoßenscores wie Hurricane Heist, 12 Strong, Geostorm, Bad Boys For Life oder auch Mission: Impossible 6. Black Widow ist überwiegend orchestral (kein künstlich klingendes Orchester), in der Action sicherlich mit Synths angereichert, wobei hier die Orchestermusik wesentlich interessanter gestaltet ist als in den genannten Scores. Es gibt sehr viele Chorpassagen, die auch abwechslungsreich arrangiert sind und für meinen Geschmack tollen russischen Solo Gesang. Auch finde ich das Album toll ausbalanciert mit Action, Suspense und ruhigen Momenten. Von "lauter Fließbandklangteppichmüll" kann meiner Meinung nach absolut keine Rede sein. Die 80 Minuten kann man wirklich gut durchhören, da das Album abwechslungsreich gestaltet ist. Sicherlich sind die Synthdrums in der Action überwiegend generisch, aber das Orchester gestaltet die Musik dafür dann interessant und abwechslungsreich. Ein eingängiges Hauptthema gibt es zwar nicht, aber die Motive, vorallem das für Natasha in Vocal Form, sind dennoch recht prägnant geraten. Das Album hat für mich etliche Anspieltips, wobei man schon bei Titel 1aufhorcht, weil man nicht mit so einem Stück rechnet. Insgesamt für mich mit Abstand bisher der beste Score von Balfe und auch der stimmigste und unterhaltsamste Marvel Score.
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eine musikalische großtat erwarte ich auch nicht. bin hier aber auch total anspruchslos. russischer einschlag, ein nettes thema und action die gut rummst und ich hab meinen spaß. sowas wie der titeltrack aus Tomorrow War wäre cool. da waren neben den synths und streicher ostinati auch einige schöne orchstermomente drinne. das kombiniert mit dem schönen thema und ich bin happy.
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Der beliebteste Soundtrack 2021 / Nominierungen
Lars Potreck antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in 2021
SAS: RED NOTICE, Benji Merrison RUROUNI KENSHIN: THE FINAL, Naoki Sato