Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Lars Potreck

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    9.065
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Lars Potreck

  1. haha bruckheimer und historische tatsachen. darüber braucht man sich echt nicht mehr aufregen. dass bei seinen produktionen nix hinter steckt weiß man doch wohl seit beverly hills cop. immerhin preist er die scores zu seinen filmen ja auch immer als meisterwerke an und da wissen wirs doch auch besser. dahingehend ist bruckheimer nur schaumschläger und er weiß, dass seine filme niemals mit dem oscar für den besten film ausgezeichnet werden. da ist sowas wie "James Ryan" doch schlimmer. es wird totaler müll erzählt und sowas bekommt dann auch noch oscars und andere preise.
  2. so nett das von hans auch ist, wenn ich einen score von hans zimmer kaufe und dann mitbekomme, das 10 andere zusätzliche musik beigesteuret haben, ist das enttäuschend. wenn er das 1-2 mal macht ok, aber er macht das ja nun seit 8-10 jahren schon so. da denkt man z. bsp. der titel Up Is Down aus Pirates 3 ist von hans (er steht ja vorne drauf) und dann ist er tatsächlich von henry jackman (glaub ich). das kanns nicht sein. zig andere komponisten bekommens auch alleine gebacken und komponieren dabei noch gehaltvollere sachen als zimmer.
  3. Label: Colosseum Release: 01.03.2011 Trackliste 1. The Magna Carte (4:17) 2. King John Arrives (2:07) 3. God Protect Us (1:56) 4. Mobilizing (1:17) 5. We Claim This Castle (1:28) 6. The Art of Naivety (1:53) 7. The Battle Begins (6:31) 8. Marshall and Isabel (1:42) 9. Dilectio (1:34) 10. Insidiae (3:22) 11. Hunger Sets In (2:32) 12. Desparatus (2:54) 13. Ciminatio (9:24) 14. No Salvation (1:43) 15. Concursus (3:34) 16. The Final Battle (6:54) 17. Final Resolution (1:45) 18. Corvus Cantus (2:38) Nachdem im Forum die letzten Tage einige Male über die Musik zum Film IRONCLAD gesprochen wurde, hatte ich nach längerer Zeit mal wieder Lust, mir diese Musik intensiver anzuhören. IRONCLAD ist ein Ritterabenteuerfilm, angesiedelt im 13. Jahrhundert, in dem sich eine kleine Gruppe von Rebellen gegen King John von England auflehnt. Musikalisch hat man hier den Komponisten Lorne Balfe verpflichtet, der bis dahin hauptsächlich mit Hans Zimmer und anderen RCP-Komponisten zusammengearbeitet hat. IRONCLAD ist Balfes erste Solokomposition. Balfe hat einen episch-orchestralen Score geschrieben, der sehr rau und düster rüberkommt. Das Hauptaugenmerk bei diesem Score liegt auf dem Einsatz von mittelalterlichen Soloinstrumenten, Percussions, dem Chor und Solovocals. Balfe verwendet zwar auch ein Orchester, jedoch wird es nicht wie z. bsp. in FIRST KNIGHT oder BRAVEHEART eingesetzt, sondern wie in den Filmen KING ARTHUR oder auch KINGDOM OF HEAVEN. Eingeleitet wird das Album mit dem Titel Magna Carta, der durch den Einsatz von Soloinstrumenten, dem tiefsingenden Chor, Solovocals und den bedrohlich klingenden Percussions sofort diese rau-düstere Stimmung aufbaut. Am Anfang wird von den Streichern auch ein kurzes heroisches Motiv im RCP-Stil gespielt, das wahrscheinlich für die Magna Carta steht. Im 2. Teil des Tracks kommen dann Solovocals zum Einsatz, die vom Chor unterstützt werden und eine klagende Stimmung erzeugen. Das Thema, welches von den Vocals performed wird, ist das King John Thema, das auch im 2. Titel King John Arrives wieder aufgegriffen wird. Die Streicher spielen einen schnelleren Rhythmus und unterstützt von den treibenden Percusssions entsteht eine bedrohliche Stimmung. Das 2. Thema, dass sich durch den ganzen Score zieht, ist das der Rebellen. Es ist ein sehr ruhiges Thema, das hauptsächlich von Uilleann Pipes und Low Whistles gespielt wird. Von der Klangfarbe her zwar auch etwas düster, jedoch lässt dieses Thema auch Hoffnung erkennen. Es steht im Kontrast zum King John Thema. Zu hören ist das Thema in dieser Form z. bsp. in den Stücken Marshall And Isabel und Dilectio. Lorne Balfe verwendet dieses Thema jedoch auch in traurigen Momenten wie z. bsp. Hunger Sets In oder No Salvation. In diesen Stücken wird das Thema auf eine dramatische, verzweifelte Weise gespielt. Ein wirklich wunderschönes Thema hatte Lorne hier komponiert. Ein drittes Thema hat er für die Actionpassagen geschrieben, das von einem Soloinstrument (Carnyx ?) gespielt wird und mit treibenden Percussions unterlegt ist. Dieses Thema klingt vom Rhythmus her energisch und verdeutlicht für mich den Kampfeswillen. Unterstützt wird das Thema noch vom dramatisch singenden Chor. Zu hören ist dieses Thema in Stücken wie Concursus und Corvus Cantus. Alle 3 Themen, sowie vereinzelt auftauchende Motive sind Balfe sehr gut gelungen und der Einsatz der mittelalterlichen Soloinstrumente sowie der massive Chor und Vocaleinsatz erzeugen sofort die passende Stimmung. Die Themen sind vielleicht jetzt nicht gerade originell komponiert, aber sie haben Charakter und heben sich auch von den üblich gestrickten RCP-Themen ab. Auch positiv zu erwähnen ist der echte Chor, der dadurch natürlich gleich eindringlicher wirkt. Was leider nicht ganz so positiv ist, sind die Actionpassagen, die Balfe in typischer RCP-Tradition komponiert hat. Die typische RCP-Rhythmik, die typischen RCP-Streicherläufe sowie der Einsatz von digitalen Instrumenten, um dem ganzen mehr Fülle und Epik zu verleihen. Er überlagert das Alles zwar mit dem guten Thema, den Soloinstrumenten und dem Chor, aber übertünchen kann das die Simplizität der Musik nicht. Wahrscheinlich lernt man dieses Actionszenen-Vertonungsmuster in der ersten Woche bei RCP. Weil das haben sie irgendwie alle drauf. Ein weiterer, kleiner Negativpunkt ist auch der Chor- und Vocaleinsatz. Damit hat Lorne etwas übertrieben. Man hat das Gefühl, beides kommt in jedem Titel vor. Es trägt zwar sehr zur Atmosphäre bei, aber an einigen Stellen ist es zuviel. Dasselbe Gefühl hatte ich auch damals im Kino bei Kingdom Of Heaven. Irgendwie war das ein Gesinge am laufenden Band. Trotz der genannten Schwächen ist Lorne Balfe ein recht guter Erstlingsscore gelungen, der durch seine Themen, den mittelalterlichen Soloinstrumenten und dem echten Chor sehr eigenständig wirkt und sich, außer in den Actionpassagen, vom RCP-Sound löst. Für mich eine erste positive Überraschung dieses Jahres. 7,5/10 Punkten Wer Lust hat, kann sich beim Lesen folgende Suite dazu anhören. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=WQUR3EsO16A]YouTube - ‪Suite From IRONCLAD‬‏[/ame]
  4. so heut ist allerhand angekommen Medal Of Honor Collection - Giacchino, Lennertz & Djawadi First Knight (Expanded) - Jerry Goldsmith To Kill A Mockingbird - Elmer Bernstein L'Affaire Farewell - Clint Mansell I Am Number Four - Trevor Rabin Kung Fu Panda 2 - Hans Zimmer & John Powell
  5. für viele hier im forum werden zimmers batman musiken der figur batman nicht gerecht. ich finde zu den nolan filmen passt zimmers musik ausgezeichnet. die musik ist schön düster und die actionmusik in alter zimmertradition schön treibend. wenn batman durch die straßen heizt und dazu dann zimmers thema, da ist einfach power hinter. auch das joker theme ist originell. er hat sich auf jeden fall was bei gedacht. auf cd ist es zwar nicht anhörbar, sowie eigentlich auch der ganze score nicht, aber im film erzielt die musik voll ihre wirkung. zumindest auf mich.
  6. mein track der woche stammt diesmal aus dem film Death Sentence. das stück heißt The Message und wurde im original von Andy Kubiszewski komponiert. charlie clouser hat es für den film Death Sentence dann umarrangiert. und diese version ist klasse. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=6j0r7NvVUeI]YouTube - ‪Charlie Clouser - A Message‬‏[/ame]
  7. thema afrika und der score wird von vocals unterstützt. das ist genau mein ding. werd ich definitiv reinhören.
  8. also zunächst einmal freu ich mich auf den film, denn der trailer sah sehr interessant aus. außerdem gefällt mir des setting des films. musikalisch bin ich auch auf den film gespannt, da jackman gezeigt hat, dass er orchestrale musik schreiben kann, wenn man ihn lässt. henri 4 hätte bestimmt besser werden können, wäre hans nicht involviert gewesen, denn thematisch waren da paar nette einfälle dabei und auch was die soloinstrumentenparts anging. nur die orchestrierung (vorallem in den actionszenen) war weniger gelungen.
  9. laut ronin und auch zig anderen fehlt ja anscheinend allerhand unterhaltsames material. und wenn ich die review auf filmtracks.com richtig verstanden hab, ist hans sehr wohl daran schlud, dass da zig remixe und gitarrengedudel drauf ist, was gar nicht im film vorkommt. er wollte wohl von allen beteiligten musikern was aufs album packen, um es abwechslungsreicher zu gestalten. das ging wohl voll nach hinten los.
  10. ist doch cool. gefällt mir irgendwie besser als das bloße x-men zeichen.
  11. auf filmtracks.com ist der score richtig schlecht weggekommen. und das cd desaster hat wohl wirklich hans höchstpersönlich verbrochen.
  12. gestern abend war richtig cool. hat wirklich spaß gemacht. aml sehn, ob heute abend wieder.
  13. die figuren werden aber immer nach animation aussehen. dafür sieht die umgebung aber recht realistisch aus. mir ist das eh völlig egal, ob echt oder unecht, hauptsache die handlung stimmt.
  14. warum steht eigentlich ramin djawadi nicht in der liste. von dem hab ich mehr soundtracks im regal stehen als von rósza, waxman und steiner zusammen.
  15. kompositorisches können ist aber sehr wohl erkennbar. das hat nix mit geschmack zu tun.
  16. was ist denn daran schwer, kurz zu beschreiben, was einem am score gefällt/misfällt? man wird ja wohl sagen können sowas wie: "das hauptthema gefällt mir, vorallem der flöten part, der gut mit der gitarre hamoniert. es wird dadurch einfach eine tolle atmosphäre aufgebaut." schon weiß jeder bescheid.
  17. naja, über solche unqualifizierten sprüche kann ich nur lachen. man weiß ja auch nicht genau wie ers gemeint hat. vielleicht fand er einfach goldsmiths filmmusikstil unpassend für seine filme, hat jedoch trotzdem respekt vor seiner musik. wenns so war, ist der spruch natürlich trotzdem daneben.
  18. mit der aussage machst du jerry bruckheimer fast konkurrenz. hier bist du goldsmith unfair gegenüber. man muss bestimmte komponisten nicht mögen und auch ihre werke nicht, aber ihr schaffen sollte man respektieren. ich mag zimmer auch, aber den steckt goldsmith talentmäßig locker in die tasche.
  19. @soundtrackfantrier den film the mummy magst du ja anscheinend nicht. hat dir den aber die filmmusik selbst gefallen?
  20. der vergleich trifft es perfekt oli.
  21. da haben wir dann eine andere herangehensweise, was scores auf cd angeht. da muss sie mir einfach nur gefallen. mir egal, zu welchem film die musik ist, ob sie passt oder nicht und ob sie durchdacht ist und ein konzept hat. auf cd konsumiere ich filmmusik einfach. mache mir meine eigenen gedanken beim zuhören oder lausche einfach dem zusammenspiel der instrumente und dem chor. auf cd ist es für mich nur eine weitere form der musik. den film dazu muss ich nicht kennen und wenn der komponist mir auch nix sagt, stört mich das auch nicht.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung