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Soundtrack Board

Lars Potreck

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  1. spielberg ist bruckheimer in regisseursform. beide sind für filme verantwortlich, die die massen begeistern und ordentlich kohle einfahren. mehr steckt bei beiden nicht hinter. keiner von beiden hat irgendetwas revolutioniert. die hauen einen unterhaltungsfilm nach dem anderen raus. gut, bei spielberg waren einige thematisch ambitionierte projekte bei, die wurden aber dann halt so inszeniert, dass es für die breite masse auch konsumierbar ist. bruckheimer versucht sich gar nicht erst an sowas (außer der misslungene pearl harbor und der etwas gelungenere veronica guerrin). der will nur geld scheffeln und die leute unterhalten. und ein spielberg unterscheidet sich dahingehend überhaupt nicht, dass können auch seine ambitionierten projekte nicht übertünchen. technisch sind die filme von beiden auch auf einem gleichwertig hohen niveau. nur in der musikalischen qualität gibt es einen erheblichen unterschied. für mich gibt es in diesem business niemanden den ich verehre oder mit ihm sonstwas für erinnerungen verbinde. das sind auch nur leute, die ihren job machen. mal gut, mal weniger gut. dafür gehören sie noch lange nicht geehrt oder verehrt.
  2. Lion, Witch and Wardrobe -Harry Gregson-Williams____________10 (+) Valkyrie - John Ottman__________________________________15 (+) The Long Good Friday - Francis Monkman___________________18 Die Päpstin - Marcel Barsotti ______________________________8 Daybreakers - Christopher Gordon_________________________14 Mord ist mein Geschäft, Liebling - Egon Riedel________________9 Cliffhanger - Trevor Jones________________________________14 Transformers - Steve Jablonsky____________________________4 (-) narnia 1 finde ich thematisch ausgezeichnet. das lucy/mr. tumnus theme sowie das lullaby theme klingen wunderschön. auch der anfang von father christmas gefällt mir total. die chorpassagen im typischen gregson-williams stil find ich auch äußerst gelungen. die actionpassagen im rcp-stil sind denke ich sind geschmacksache. ich finde sie durch die themen und chorpassagen sehr gelungen. valkyrie gefällt mir auch sehr gut, da die musik nicht so aufdringlich ist und einem durch dicke themen die emotionen nur so an den kopf geschmissen werden. es ist ein sehr spannender score der perfekt zur atmosphäre des films passt. das chorstück ist dabei wirklich das highlight. transformers ist pure unterhaltung von vorne bis hinten und perfekt für den film, jedoch alles auf simpelstem niveau. der score hat schon einige highlights, vorallem auf cd, da zum besseren hörerlebnis anders arrangiert, aber vielfältig ist der score nicht. arrival to earth ist für mich sogar völlig überbewertet. es ist ein popcornscore durch und durch, aber auch der schwächste von denen, die ich kenne.
  3. hier kann man sich den score als stream anhören, ganz legal. Disney.fr | Musique auch rcp fans finden nicht alles gut, was ihnen aufgetischt wird. ich hab mir eh von anfang an für diesen teil einen anderen komponisten gewünscht, weil ich einfach mal eine etwas andere musikalische note für diese reihe wollte.
  4. so hab den soundtrack einmal durch. ganz schwache leistung. teil 1-3 aufgewärmt und leicht aufgepeppt mit gitarren. auch das orchester klingt mal wieder schön dumpf und breiig. die stücke von rodrigo y gabriela sind dermaßen lahmarschig und langweilig, und dann sind die teilweise auch noch so lang. nach 3 teilen hängen einem auch die themen aus dem hals. und dann die grauenhaften und völlig überflüssigen remixe. hier wird absolut nix neues geboten, zumindest wenn man nach dem album geht. das ganze ist auch leidlich unterhaltsam. bis jetzt DIE große enttäuschung des jahres.
  5. wenn ich das mal neutral betrachte, ist für mich der allerbeste spielbergfilm indy 2. ein wirklich toller abenteurfilm mit einem klasse setting und einer sehr gelungenen kombination aus ernsthafter thematik und humor. die restlichen filme, die ich kenne, waren immerhin unterhaltsam. minority report war spannend, jedoch etwas zu lang. war of the worlds war alles, nur nicht bedrohlich. tom cruise war da irgendwie fehlbesetzt. der war unglaubwürdig für die rolle. auch der angriff der aliens hat mich kalt gelassen. von bedrohung hab ich da überhaupt nix gespürt. technisch wars aber einwandfrei. terminal war nett, aber belanglos. james ryan ist überbewertet, außer die ersten 20 minuten. mit hook bin ich noch nie warmgeworden. thematisch überhaupt nicht mein fall. e.t. war als kind recht gut. mit dem film hat er die richtigen emotionsbutton gedrückt. schindlers liste hat mich auch relativ unberührt gelassen. man kannte eh alles aus der schule. auch hatte ich mir beim anschauen oft gedacht: oh, jetzt musst du wohl bedrückt sein und dich unwohl fühlen. dieses gefühl kam leider nicht von alleine. bei james ryan wars nach den ersten 20 minuten dann ähnlich. es sind auch viele filme von ihm an mir vorbei gezogen, da für mich einfach uninteressant.
  6. ich bin ja hier DER trevor rabin fan im forum schlechthin, aber national treasure gehört in die hall of shame, und zwar im durchmarsch. das hauptthema ist wirklich schmissig und auch die ruhigen momente wissen zu gefallen. da kann man sich auch vorstellen, dass da wirklich ein 100mann orchester am werk war. aber ansonsten klingt die orchestrierung billig. das versaut die besten themen. und diese grottenschlechte actionmusik. ich möchte mal wissen, wer die gloreiche idee hatte, die actionszenen eines schatzsucherabenteuerfilms mit rock-techno-mucke zu unterlegen. grauenvoll, völlig einfallslos und unpassend. von schlecht komponiert ganz schweigen. der 2. teil war dann etwas besser, aber immer noch schlecht genug. zum glück hat er auch schon bewiesen, dass er anders kann. nochmal kurz zu schindlers liste musik: was mich hauptsächlich an diesem score stört, und das stört mich eigentlich bei vielen williams scores, ist dieses "ausladende" thema, das aus gefühlten 1000 noten besteht. da frag ich mich echt, was soll das? muss das thema jetzt wirklich dermaßen "lang" sein um eine botschaft zu verdeutlichen, oder hätte es ein etwas zurückhaltendes 3-noten thema vielleicht auch getan? und dann die violine. mit diesem instrument wird wirklich die allerletzte emotion aus dem stück herausgequetscht, damit auch der dümmste ami begreift, wie traurig das alles damals war. man kann leuten dieses thema auch anders greifbar machen. naja und dann der chor. klingt auch wieder nach gefühlten 1000mann, die total überdramatisiert emotionen rüberbringen sollen. ganz zu schweigen davon, dass der chor mich an star wars erinnert. für mich ist das ein tränendrüsendrückerscore der übelsten sorte. das mag alles handwerklich grandios sein, aber mich lässt die musik total kalt, wie eigentlich fast jeder williams score. komischerweise hab ich sogar etliche seiner scores in meiner sammlung. naja aber die werden auch kaum gehört und am stück sowieso nicht. zum einschlafen taugen sie aber allemal.
  7. also mir ist letztendlich egal, wer auf dem regiestuhl sitzt. entscheidend für mich ist die thematik des films. von spielberg gefallen mir so wirklich nur indy 2 und 3. den rest hab ich nicht öfter als 1-2 zweimal geschaut. es war einfach zu uninteressant. die verehrung oder vergötterung irgendwelcher berühmtheiten ist mir sowieso zu hoch. das ist auch nur nen job den der macht. für qualität steht sowieso niemand, denn ohne eine für mich interessante geschichte oder ohne ein reizvolles setting nützt der beste mann nix.
  8. National Treasure - Trevor Rabin_________________________7 (-) Taras Bulba - Franz Waxman___________________________12 The Long Good Friday - Francis Monkman________________16 Die Päpstin - Marcel Barsotti ___________________________7 Daybreakers - Christopher Gordon_______________________10 Schindler's List - John Williams_________________________16 (-) Cliffhanger - Trevor Jones_______________________________7 (+) Transformers - Steve Jablonsky__________________________11 was sich trevor bei national treasure geleistet hat, geht auf keine kuhhaut. die orchestrierung ist das letzte. da helfen auch die guten themen nix. unterhaltsam isser zwar aber trotzdem schwach. ab dem score gings ja auch orchestrierungsmäßig bei etlichen folgescores bergab. erst jetzt hat er wohl zur alten form zurückgefunden. schindlers liste ist ein kitschscore von vorne bis hinten. vom hautthema hatte ich nach zweimaligen hören die nase voll und auch der chor ist völlig übertrieben eingesetzt. cliffhanger ist ein guter orchestraler actionscore, der sehr von seinem hauptthema lebt. von diesen mir bekannten scores für mich musikalisch und handwerklich noch am besten.
  9. das wär der doch mal der hammer. und ein titel auf dem score heißt dann: The Jablonsky Variations On A Song Written By Mirelle Mathieu
  10. ja. vielleicht nicht vordergründig, aber dass er mit dieser thematik sehr gut chancen hat, konnte er sich ausrechnen und wird er wahrscheinlich auch mit einbezogen haben.
  11. das ist ne bruckheimer produktion. das da vom klangteppich her nix großartig neues bei rauskommt war klar. da hat der hans auch keine schuld. aber thematisch hät man da eigentlich neuerungen erwarten können.
  12. sicherlich nicht nur, aber mit großem blick auf eben dieses. james ryan ist dahingehend noch nen tacken schlimmer. denn was er nach den ersten 20 minuten dann für einen müll abfackelt ist typisch für amerikaner. und so leid es mir tut, aber ich bin der meinung, dass spielberg mit diesen 2 filmen nur zeigen wollte, was für ein toller hecht er ist und er auch anders kann, als popcornfilme zu drehen. er war da vielleicht noch nich mal auf geld aus, aber auf die oscars auf jeden fall. die acadamy hätte es niemals gewagt, diesen filmen keine oscars zu geben, dafür sind solche filme von der thematik einfach zu bedeutend. das ist alles berechnung und sowas find ich schrecklich. dann lieber die 1000. bruckheimer und bay produktion. die versuchen nämlich nur zu unterhalten und wissen das fast alles von ihnen handlungsmäßig schnulli ist. das ist immerhin ehrlich. und zur schindlers liste musik: ich find die einfach zu sentimental. das hauptthema verwässert die thematik dermaßen. kitsch und schmalz vom feinsten. erstmal find ich das thema viel zu "auskomponiert". und dann noch die quietschende violine. noch tränendrückermäßiger gings gar nicht mehr. eine etwas zurückhaltende musik hätte viel besser funkioniert. und dann auch dieser überdimensional klingende chor. dramatik- schmalz pur. wie ein chor eine szene dramatisch und trotzdem nicht kitschig aussehen lassen kann hat trevor rabin mit dem titel the execute aus the great raid bewiesen. sehr einfaches thema und sehr zurückhaltender gesang und trotzdem sehr eindringlich und bewegend. den schindlers liste score hab ich mir vor ca. 10 jahren gekauft, hauptsächlich aufgrund des themas. aber zweimal angehört und schon hings mir aus dem hals. die musik ist einfach "zu viel".
  13. echt? aber so schlecht verstehen die sich glaub ich nicht. immerhin haben beide an blood+ und modern warfare 2 gearbeitet. außerdem kam mancina auch im score making of der könig der löwen dvd zu wort. da war nix von ärger zu spüren.
  14. das problem was ich mit schindlers liste und james ryan habe, dass sie mich irgendwie "unbeeindruckt" lassen. liegt vielleicht auch daran, dass diese filme einem ja nichts "neues" bieten. man kennt alles schon aus der schule. man weiß somit über das thema bescheid. hier wird es einem nur "zugänglicher" erzählt. warum muss das thema eigentlich zugänglich sein? dokus über diese zeit werden auch "nüchtern" präsentiert und sind zigmal intensiver und informativer. zumal diese ohne verkitschte musik auskommen. der film und auch james ryan sind wohl nur für das amerikanische publikum gemacht, da die wohl nur kenntnis von ihrer eigenen geschichte haben. was außerhalb passierte, wird denen in der schule wohl nicht vermittelt. zumindest hat mir ein amerikaner mal erzählt, dass die über deutsche geschichte kaum etwas vermittelt bekommen.
  15. was spielberg und die produzenten erreichen wollten, war geld zu scheffeln und oscars abzuräumen. und das kann man nunmal am besten mit so einem thema. und wenn man dann noch einen erfolgsregisseur wie spielberg ranlässt, ist der erfolg vorprogrammiert. nichts anderes wurde ja auch mit james ryan gemacht. wie man solche szenarien "nüchtern" und trotzdem eindringlich erzählt, zeigt z.bsp. der film city of life and death - das nanjing massaker oder auch der film the great raid.
  16. so weltbewegend find ich die musik zu schindlers liste auch nicht. der ganze score klingt zwar "traurig" aber das hauptthema find ich nur kitschig. das liegt vorallem an der violine. da soll zwar traurig, wehleidig und düster rüberkommen, es hört sich für mich aber nur kitschig und schmalzig an. die chorpassagen klingen wie aus star wars I. die musik ist zu wohlklingend. technisch ist das zwar wieder allerhöchstes niveau, aber das wars dann auch. naja mit seinem hauptthema in james ryan hat er ja auch wieder übers ziel hinaus geschossen, spätestens mit dem einsatz des pathos triefenden chors. spielberg mag wohl solche musik.
  17. klingt vielleicht jetzt etwas makaber, aber vielleicht müssen wir erst auf hansis ableben warten, bis days of thunder veröffentlicht wird. dann ist die chance auf eine veröffentlichung eventuell etwas größer. also in ca. 30 jahren.
  18. ich finde ja auch in jedem score immer noch etwas positives, aber so überschwenglich würd ich den titel jetzt auch nicht loben. er klingt unterhaltsam, mehr nicht. aber trotzdem interessante beschreibung von dir elrond. da sieht man mal, wie unterschiedlich jeder das wahrnimmt.
  19. auf seiner homepage steht, dass er die songs produziert hat und die zusätzliche musik arrangiert hat. was genau das jetzt bedeutet kann ich auch nicht sagen. aber wenn er mehr als hans gemacht hat, der aber nen oscar bekommt, wär ich ganz schön sauer auf hans. eigentlich kann er somit nicht viel komponiert haben.
  20. hier kann man sich einen weiteren titel anhören Pirates of the Caribbean Soundtrack Collaboration Opportunity - Indaba Music
  21. wie würde eigentlich jemand bewerten, der nur nach geschmack geht, jetzt jedoch eine liste vorgesetzt bekommt, bei der ihm alle scores gleich gut gefallen? der müsste ja dann aussetzten oder?
  22. dann gibt es aber auch nichts zu erläutern, denn das plus (trifft meinen geschmack) und das minus (trifft nicht meinen geschmack) sind aussagekräftig genug. also brauch sich auch niemand über die bewertungen beschweren.
  23. das ist unwichtig. rabins the great raid z.bsp. ist für rabin-verhältnisse sehr orchestral, würde jedoch gegen james ryan mit großer wahrscheinlichkeit den kürzeren ziehen. und das zurecht, denn kompositorisch ist james ryan nunmal besser. und so wird es hier wahrscheinlich auch sein. zu avatar und fluch der karibik: auch wenn mir fluch der karibik besser gefällt, ist avatar doch die bessere komposition und hat somit das + verdient. da muss man dann schon fair bleiben. @oli: wenns hart auf hart kommt, wird hier nicht mehr nach geschmack entschieden. ich behaupte jetzt einfach mal, dass alle die, die dem prokofiev ein plus geben, es nicht nur tun, weil er so toll im ohr klingt. die wissen einfach, dass es eine tolle komposition ist. sebastian und mephisto könnten das bestimmt detailiert erläutern und genauso gut könnten sie die päpstin locker flockig auseinander nehmen. ich kenn die päpstin und den prokofiev nicht, und trotzdem weiß ich, warum der eine minus und der andere + bekommt. es gibt nicht nur leute die ausschließlich nach geschmack entscheiden, auch wenn das hier gerne so gewollt ist.
  24. und woraus lässt sich jetzt schließen, dass es eine grandiose komposition ist? oder sogar gleich gut wie der prokofiev?
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