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Soundtrack Board

Lars Potreck

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  1. vielen danke für die erklärungen und beispiele. sehr aufschlussreich. bei rcp musiken verbinde ich das immer mit "streicher auf und ab", welches für mich nach diesen beispielen auch die uninspirierteste dieser musikalischen form zu sein scheint. daher auch bei rcp immer negativ gemeint.
  2. auf hans-zimmer.com wird spekuliert, ob es eventuell balfe ist. der insider von der seite hat dazu folgendes geschrieben was auch immer das heißt
  3. auch wenn es erst dienstag ist, meinen track der woche habe ich schon gefunden. er stammt von A.R. Rahman, heißt Do Dilon Ke und ist der titelsong aus dem film Viceroy's House. der song basiert auf rahmans themen, die er für den score komponiert hat. tolle themen, toller song.
  4. ich möchte nochmal auf A.R. Rahmans musik zum film Viceroy's House aufmerksam machen. meiner meinung nach ein äußerst gelungener score für diese art film. wirklich schöne themen und viel gefühl.
  5. Universal Soldier: The Return - Don Davis Ballistic: Ecks vs. Sever - Don Davis Lilly The Little Fish - Victor Stoyanov
  6. ich fokussiere mich auf den klang eher bei horror und thrillerscores, weil die mich emotional gar nicht beeinflussen. da lenken mich auch keine themen ab, wenn dann überhaupt welche da sind. bei diesen scores sind ausschließlich die genutzten mittel und ihr zusammenspiel für mich interessant.
  7. ich habe das album jetzt komplett gehört. ich muss sagen, auf emotionaler ebene spricht mich die musik überhaupt nicht an. ich finde die emotionalität nicht tief sondern einfach nur krampfhaft und überwiegend aufgesetzt. ich gebe sebastian aber vollkommen recht, dass greenwood damit an die goldene zeit der filmmusik anknüpft. die war dahingehend nämlich auch schon so. wenn der mann die frau ruckartig an sich ranzieht, sich beide hölzern spielend anschauen und sich einen schmalzigen dialog liefern wurde genau solche musik gespielt. nur weder die szenen noch die musik konnten in den meisten fällen glaubwürdige emotionen transportieren. greenwood quetscht hier förmlich die emotionen aus den instrumenten, vorallem aus der bratsche. da kommt für mich nichts rüber. interessanterweise ließ mich der titel, den sebastian am uninteressantesten findet, nämlich titel 4, sofort aufhorchen. der titel hat eine leichtigkeit und unaufgeregtheit und transportiert dadurch doch so viel. auch das thema wirkt daher wesentlich eindringlicher ohne auch auf rein klanglicher ebene an den nerven zu zerren. als reines höralbum ist diese musik daher nichts für mich.
  8. laut seinem twitter account wird er den film nicht vertonen https://twitter.com/joekraemer?lang=de er antwortet auf eine frage vom 31.01.18
  9. 83 scores in 2 wochen? um hier sorgfältig abstimmen zu können müsste man somit 5 scores am tag hören. wird doch keiner machen und somit wird auch nicht allen scores eine faire chance gegeben werden können.
  10. habe mir beide passagen gerade angehört. bei Star Wars finde ich die passage beim bloßen zuhören recht schwer zu fassen. vielleicht muss man das im zusammenhang mit den bildern erleben. der greenwood ist da wesentlich eindeutiger und definitiv schick anzuhören. tatsächlich ein aufhorchmoment. aber ist das letztendlich nicht einfach eine nüchterne beschreibung der musik, die wir dann für uns subjektiv bewerten und interpretieren. ich meine das ausdünnen des streichersatzes zum streichquartett ist das nicht ähnlich des wechsels von e-gitarre zur akkustik gitarre und dann vielleicht noch einen ton höher und ich interpretier dann für mich, wass dies zu bedeuten haben könnte? die greenwood passage ist wirklich schön anzuhören, aber ob sie jemanden ins stauenen versetzt ist doch recht subjektiv meiner meinung nach.
  11. ich denke darunter könnte fallen, wie und ob themen variiert werden....wie wird das orchester genutzt....in welchen tonlagen wird komponiert.....wie werden themen eingesetzt. ich persönlich kann den technischen aspekt von kompositionen nicht beurteilen, zumal er für mich auch nicht im vordergrund steht. dass horners Deep Impact in teilen handwerklich (bezogen auf den technischen aspekt) rabins Armageddon überlegen ist, war von mir auch eher eine these.
  12. ich wage mal die kühne these, dass man Jonny Greenwood ebenso gerne hören kann wie harry gregson-williams bzw. trevor rabin. solche leute soll es ja auch geben. unterschiedlich musikstile für die man natürlich in entsprechender stimmung sein muss.
  13. die ausgangslage der problematik war, dass hier 2 scores verglichen wurden, die zwar erstmal thematisch durchaus gemeinsamkeiten haben, letztendlich jedoch völlig unterschiedliche filme sind. von Armageddon darauf zu schließen, dass rabin nicht so einen score wie horner für Deep Impact hätte schreiben können, finde ich recht gewagt. ein score wie Deep Impact wäre für Armageddon doch völlig verkehrt gewesen und anders herum natürlich genauso. rabin + co. zeigen in Armageddon genau das filmständnis und die dramaturgie, die für diesen film richtig ist, genauso wie es horner für Deep Impact perfekt hinbekommen hat. daher schrieb ich auch noch zusätzlich, dass horners musik im direkten vergleich halt im kompositorischen (damit meine ich den technisch handwerklichen) bereich der musik in Armageddon überlegen sein mag, aber meiner meinung nach nicht in filmverständnis und dramaturgie. diese beiden aspekte haben die komponisten für die jeweiligen filme perfekt hinbekommen. vielleicht war das damals etwas zu plump ausgedrückt.
  14. mein erstes YES album war das album TALK aus 94 und das letzte, an dem trevor beteiligt war. die melodien auf dem album sind schon sehr eingängig und teilweise episch. der titel I Am Waiting aus diesem album hat von der gitarrenmelodie schon leichtes Con Air feeling. eins meiner lieblingstsücke. Glimmer Man hat sicherlich seine momente, wie der Opening Title z. bsp. aber vieles klingt noch sehr unbeholfen meiner meinung nach, vorallem in der action. hier mal das Opening. als ich den film zum ersten mal sah, fiel mir das motiv sofort auf. wieviel genau von mancina in Con Air vorhanden ist, ist schwer zu sagen. er hat ja auch so seinen stil, der durchaus prägnant ist. ich finde es aber recht schwer ihn in diesem score zu identifizieren. eventuell die stücke Trisha und Overture. wenn überhaupt was dabei ist. das thema ist aber von beiden. bezüglich der blechbläser hat trevor mal erzählt, dass bruckheimer es bevorzugt, diese separat aufzunehmen, für den fall, dass sie leiser oder lauter gemixt werden sollen bzw. sogar rausfliegen sollen. bei Con Air hat bruckheimer das sagen gehabt und weniger der regisseur simon west.
  15. zwei völlig unterschiedliche komponistengenerationen auf einem foto...john williams und steve jablonsky
  16. episode 8 kenn ich noch nicht, aber die 2 anderen filme fand ich doch sehr unterhaltsam. besser oder schlechter gibt es da für mich nicht. obwohl ich schon sagen muss, dass im vergleich zu den ersten 6 episoden die figuren einen nachhaltigeren eindruck gemacht haben. was auch mit an den darstellern lag. in den neuen filmen sind sie mir dann doch etwas zu egal.
  17. da bin ich aber sehr gespannt, wie sie das aufziehen wollen. wenn der wieder so sein soll wie die vorgänger, wird es aber tatsächlich schwer das mit fords und indys alter dem publikum zu verkaufen. vorallem ob da noch soviel zugkraft hinter steckt? ich bin da sehr sehr skeptisch.
  18. niemand hat das so bzw. sinngemäß hier gedacht. und wie du das aus meinem halb zitierten beitrag rauslesen kannst ist mir ehrlich gesagt auch ein rätsel. @ scorefan ich finde die version auch sehr schön, weil ich das thema generell auch für sehr gelungen halte und es film auf unterschiedliche weise funktioniert. der song mag vielleicht etwas kitschig sein, aber er klingt auch heute noch schön und im film ist er wunderbar eingesetzt. @bimbam mit dem popcharakter in einigen seiner werke hast du sicherlich nicht unrecht. leider gibt es von vielen seiner musiken keine veröffentlichung. aber werke wie Remember The Titans, Whispers - An Elephant's Tale, Exorcist: The Beginning, The Great Raid und auch Flyboys haben kaum bis gar keinen Popcharakter. und ob dieser immer seelenlos ist, darüber kann man sicher auch noch diskutieren. @Babis ich wüsste jetzt erstmal nicht, dass rabin etwas mit dieser band zu tun hatte. das von dir gepostete stück enthält aber tatsächlich eine gitarrenpassagen, die im score im titel The Launch am Ende zu hören ist. Armageddon ist ja in den nächsten Tagen dran. vielleicht kann man da dann etwas näher drauf eingehen.
  19. Da dieser Thread noch etwas leer ist und es eventuell doch einige Trevor Rabin Fans gibt, wollte ich an dieser Stelle beginnen, seine Werke im Filmmusikbereich etwas näher vorzustellen. Viele seiner Soundtracks sind sicherlich schon bekannt, aber vielleicht ergibt sich ja dennoch eine Diskussion über den einen oder anderen Score. Da etliche seiner Arbeiten leider nicht offiziell vereröffentlicht wurden oder es nur 1 Scorestück auf das Album geschafft hat, werden die Besprechungen zu diesen Arbeiten etwas kürzer ausfallen. Trevor komponierte seine erste Filmmusik im Jahr 1976 für den südafrikanischen FIlm Death of A Snowman. Bei dem Film war er Musical Director, hat die Musik jedoch zusammen mit Fransua Roos, Robert Schroder und Patric Van Blerk komponiert bzw. eingespielt. Wie der Stil der Musik ist kann ich leider nicht sagen. Ich bin aber sicher, das Gitarrenspiel wird vorkommen. 1989 kam Rabin dann mit Mark Mancina in Kontakt, den er für seine Solo Tour als Keyboarder engagierte. Ein Jahr später arbeiteten beide dann an dem Film Days of Thunder, den Hans Zimmer vertonte. Rabin hat den Gitarrenpart im Titelsong The Last Note of Freedom übernommen, den Zimmer und Billy Idol geschrieben haben und der von David Coverdale gesungen wurde. Ich denke Rabin kam zu diesem Song hinzu, weil Trevor Horn diesen produzierte und er und Rabin schon an dem YES Album 90125 zusammen arbeiteten. 1991 arbeiteten Rabin und Mark Mancina erneut zusammen. Zusammen schrieben sie für das YES Union Album den Song Miracle of Life. Dies war einer der 3 Songs, die Rabin für dieses Album beisteuerte. In Miracle of Life wie auch in den 2 anderen Songs kann man schon Rabins Gespür für eingängige Melodien erkennen, welches sich später auch in seinen Filmscores zeigt. Hier kann man den Song hören. Hat zwar noch nichts wirklich mit Filmmusik zu tun, aber wie gesagt seine Melodien, auch die der Songs in seinem letzten YES Album haben schon etwas Filmmusikcharakter. Nachdem Talk 1994 veröffentlich wurde und die Band auf Tour war, verließ Rabin die Band um ins Filmmusikbusiness einzusteigen. Dank Mark Mancina konnte er auch schon an 2 Hollywoodfilmen mitarbeiten, Fair Game und Twister. Bei ersterem schrieb er zusätzliche Musik und bei Twister übernahm er in einigen Stücken das Gitarrenspiel. Sein erster Solo Hollywoodfilm war dann der Steven Seagal Actionkracher Glimmer Man. Trevor hatte Seagal Gitarrenunterreicht gegeben und als Gefallen dafür durfte Trevor dann die Musik zum Film schreiben. Der Score ist komplett elektronisch und mit Gitarre eingespielt. Zum Film gibt es keine Scoreveröffentlichung (was jetzt auch nicht so tragisch ist ), denn vieles im Score, vorallem die Actionszenen, ist simples Synthiegeschwurbel. Der Main Title sticht jedoch heraus, da dieser Rabins Gespür für ein prägnantes Motiv erkennen lässt, gespielt natürlich von der E-Gitarre. CON AIR Auch wenn Glimmer Man noch ein recht unterdurchschnittlicher Score war, hat die Musik Aufmerksamkeit bei jemandem aus Jerry Bruckheimers Mitarbeiterstab geweckt. Bruckheimer gefiel zwar das Gehörte, jedoch wollte er für sein erstes Soloprojekt nach der Simpson/Bruckheimer Ära doch jemanden Erfahreneres. Die Wahl fiel dabei auf Mark Mancina, der ja schon für Simpson und Bruckheimer Bad Boys vertont hatte. Man entschied sich dabei jedoch, Rabin trotzdem mit ins Boot zu holen, was im Nachhinein auch nötig war, denn Mancina musste relativ früh die Produktion wieder verlassen, da die Arbeit an Speed 2 angegangen werden musste. Somit hat Rabin einen Großteil der Musik alleine geschrieben. Es sollte ein Rock 'n' Roll Orchesterscore werden und Bruckheimer gefiel die Idee. Das Titelthema schrieben Mancina und Rabin zusammen. Ein sehr eingängiges heroisches Gitarrenthema, das letztendlich für Nicolas Cages' Figur steht. Im Titel The Discharge noch auf noble militärische orchestrale Weise gespielt, wird es für den Rest des Films hauptsächlich von der E-Gitarre gespielt, zumindest wenn es um Cages Figur geht. So zu hören im Stück Con Air Theme, aber auch in unter anderem in Battle in the Boneyard, Fire Truck Chase und weiteren. Seine Frau Trisha hat das gleiche Thema, jedoch wird es bei ihr von einer Akustik Gitarre etwas sanfter gespielt, so zu hören in dem Stück Trisha sowie am Ende von Fire Truck Chase. Für die Liebesbeziehung gibt es dann den Song How Do I Live zu hören, der zweimal prominent im Film zu hören ist. Die Actionmusik, die einen Großteil des Scores ausmacht, ist dann hauptsächlich Rockmusik, teils agressiv, teils aber auch sehr thematisch gehalten. Rabins Stammschlagzeuger Lou Molino III hat in diesen Stücken ordentlich zu tun. Treibende Rhythmen und das Con Air Theme sowie generell das rockige Gitarrenspiel sorgen für ordentlich Adrenalin, im Film wie auch beim bloßen hören. Das ganze mag keine kompositorische Großtat sein, aber im Film sehr effektiv und beim Solohören macht soviel geballte Power einfach Spaß. In den Suspensepassagen hat das Giarrenspiel teiweise leichte Westernanleihen. So zu hören in Lerner Landing und auch Cons Check Out Lerner. Man hört den Sand durch die Boxen rauschen. Enden tut das recht gut zusammengestelte Album mit dem Stück Overture, welches den Gefängnisaufenthalt von Cages Figur untermalt. Der Anfang des Stückes ist aggressiv rockig mit schnellen synthrhythmen und untermalt den Kampf zwischen Cage und einem der Bargäste. Es geht dann in das Con AIr Theme über, welches hier eher in eine tragische richtung geht. Danach wird das Thema immer wiederholt und steigert sich von Wiederholung zu Wiederholung. Die Gitarre wechselt dabei von E-Gitarre zu Akkustikgitarre. Zwischendurch schwillt das Thema auch einmal an. Leider fehlt in dieser Overtüre ein kurzes Gitarrenmotiv, welches glaub ich für seine Tochter steht. Zumindest wird es gespielt, als er im Knast über seine Tochter spricht oder man sie sogar im Off hört. Dies sind dann solche Passagen, die mich immer aufhorchen lassen. Schade, dass es nicht mit drauf ist. Ich persönlich finde den Score ausgezeichnet und nicht nur weil er von Rabin ist. Damals hab ich noch nicht so auf Komponisten geachtet. Der Stil passt perfekt zum Film, dass Hauptthema ist schön eingängig und wird ausreichend variiert und die Action rockt einfach. Ein Adrenalinscore pur. Wie sagt die Rückseite des Booklets so treffend...BUCKLE UP.
  20. man kann den ruhestand auch immer verlassen. bin auch durchaus gespannt auf zimmers arbeit hier. hoffen wir mal, dass es sicht nicht wieder neu erfinden will. der orchestrale zimmer wäre für mich hier durchaus wünschenswert, gerne auch mit eindringlichen heroischen themen zugeballert.
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