Stefan Schlegel
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Ruhe in Frieden, Thomas Müthing
Stefan Schlegel antwortete auf horner1980s Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Nein, das stimmt nicht, Ralf. Er war auch noch unter dem fiktiven Namen "Musik-erfordert-Handwerk" hier aktiv und das letzte Mal wohl im April 2021: https://www.soundtrack-board.de/profile/6093-musik-erfordert-handwerk/ Auch zu der Tadlow-Neuaufnahme von KING OF KINGS hatte er sich ja noch geäußert und war da etwas anderer Meinung als ich. -
Ruhe in Frieden, Thomas Müthing
Stefan Schlegel antwortete auf horner1980s Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Ich habe die Kommentare drüben im Facebook-Forum gestern auch gelesen und war doch sehr überrascht von dieser plötzlichen Todesnachricht. Wenn ich es recht weiß, war Müthing Jahrgang 1966 oder 1967 - also eigentlich noch nicht mal ganz 60 Jahre alt. Daher frage ich mich natürlich schon, was ihm denn wohl zugestoßen ist. Ich selbst habe ihn nur einmal persönlich getroffen während der Bonner Filmmusik-Biennale an 1997. Da saß ich bei einem Korngold-Vortrag direkt neben ihm. Obwohl wir an sich bezüglich älterer US-Filmmusik durchaus viele Gemeinsamkeiten hatten, empfand ich ihn - im Gegensatz zu manch anderen Sammlern, die ich damals so kannte - doch eher als etwas unnahbar und als eine Art Eigenbrötler. Er hat sich in diversen Foren späterhin ja auch immer wieder mit vielen Sammlern unnötigerweise angelegt. R.I.P -
Bei BUFFET FROID gibt es im Film selbst doch auch gar keinen Credit für Sarde - weder im Vorspann noch im Abspann. Der bei Wikipedia etwa ist falsch, denn er hat nichts dafür komponiert und auch nichts arrangiert. Ich vermute, daß Regisseur Bertrand Blier, mit dem Sarde kurz danach auch an BEAU PÈRE zusammenarbeitete, ihn einfach nur gebeten hat, die Brahms-Musikstücke auszuwählen und mehr nicht. Ich habe den Film im Fernsehen an 1992 mal gesehen und mir hat er damals aufgrund der ständigen Überraschungen und dem wirklich surrealistischen Einschlag, der konsequent bis zum zynischen Schluß durchgehalten wird, ausgeprochen gut gefallen. Absolut kein Film für Jedermann, aber ich hatte einen enormen Spaß dran und finde es ein wenig schade, daß es hier in Deutschland offenbar nach wie vor keine DVD davon gibt. Ich vermute, daß Du selbst auf die englische DVD (Französisch mit englischen Untertiteln) zurückgegriffen hast.
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Hauptsächlich stammt die Musik, die in LES SOUERS BRONTË erklingt, aus Robert Schumanns Oratorium "Szenen aus Goethes Faust", das erst nach dem Tod des Komponisten im Jahr 1862 erstmals komplett aufgeführt wurde. Gleich die Titelmusik des Films fängt mit der Gretchen-Arie "Die Scherben vor meinem Fenster" an, das dann auch im weiteren Verlauf als Hauptthema dient. Hier in diesem Youtube-Video ab Minute 2:20 nachzuhören: Daneben wurde auch das zweite der Drei Klavierstücke (D 946) aus Schuberts letztem Lebensjahr 1828 prominent im Film eingesetzt ohne daß es irgendwo erwähnt worden wäre. Im Titelvorspann steht ja im Prinzip einzig und allein "Adapatation Musicale: Philippe Sarde" und auf der mit vielen Dialogen versehenen LP von 1978 stand auch nirgendwo was dabei, welche klassische Musik denn nun eigentlich adaptiert worden war. Ich habe damals in den frühen 80ern auch ewig danach gesucht bis ich es endlich herausfand. Die Solisten waren dagegen auf dem Back Cover angegeben: Die Sopranistin Elizabeth Harwood und der Pianist Roger Woodward.
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veröffentlichung Intrada: RESURRECTION (Maurice Jarre)
Stefan Schlegel antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ja, genau. Hast Du wohl von mir auch mal kopiert gehabt. Ich habs vorhin nochmals laufen lassen. Da ist natürlich alles drauf, auch ein wenig Source Music. Und die Klangqualität ist schon recht bescheiden. Da braucht es wirklich jetzt mal eine ordentlich klingende offizielle Veröffentlichung von. -
veröffentlichung Intrada: RESURRECTION (Maurice Jarre)
Stefan Schlegel antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Den "Main Title" von Jarres RESURRECTION gabs auf der 4 CD-Box von Universal an 2010: https://www.discogs.com/de/release/9916320-Maurice-Jarre-Le-Cinéma-De-Maurice-Jarre Die Musik ist insgesamt sehr elegisch und auch ausladend schwelgerisch. Ein klein wenig Elektronik - aber nicht gänzlich unpassend - wohl für ein, zwei Traumsequenzen ist zwar drin wie ich gerade beim Anhören feststelle, aber zu rund 80-90% ist es schon eine großorchestrale Angelegenheit mit etwas nostalgischem Americana-Flair dazu. Trotz des obskuren und damals total gefloppten Films sicherlich eine der besten Jarre-Arbeiten aus den 80ern. -
veröffentlichung Intrada: RESURRECTION (Maurice Jarre)
Stefan Schlegel antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ein wirklich sehr schöner, ausgezeichneter Jarre-Score - rein orchestral und noch ohne Elektronik -, von dem ich seit vielen, vielen Jahren eine CDR mit dem Bootleg habe. Diese kann glücklicherwesie nun wohl endlich entsorgt werden. Toll, daß Intrada den Titel nun doch noch bei Universal fischen konnte. Es sah ja lange Zeit so aus als ob der nie mehr kommen würde. Sozusagen die zweite große Überraschung bei Intrada nach NIGHT PASSAGE - zumindest für mich. -
Ich fand den Film selbst eher schwerfällig als ich ihn an 1981 im Fernsehen gesehen habe und war nicht besonders begeistert davon. Das musikalische Hauptthema am Anfang und Ende ist mir damals allerdings gleich positiv aufgefallen, während mir der Rest im Film selbst wohl etwas zu unauffällig war und damals in der Tat noch ein wenig an mir vorbeiging. Die LP mit ihren 23 Minuten war auch zu der Zeit damals in Deutshland gar nicht so einfach zu bekommen, denn das war eine Carrère-LP und die meisten Plattenläden hierzulande führten die gar nicht. Ich habe die LP dann erst so um 1985 herum komplett mal bei einem Filmmusikfreund gehört und war sofort äußerst angetan davon. Er selbst fand die Musik zwar auch nicht schlecht, aber für seinen Geschmack war es insgesamt doch etwas zu kammermusikalisch angelegt, so daß er sie dann am selben Tag gleich an mich verkauft hat. Für mich hingegen war es eine richtiggehende Perle, die mich sofort begeistert hat. Das herrliche Hauptthema ist für mich eines der innigsten von Sarde und ich kann das immer wieder hören, eswird mir nie langweilig. Im Kontrast dazu machen sich auch die nervös flirrenden Streicher in den dramatischeren Passagen äußerst gut. Ich war echt überracht wie schön die LP an einem Stück durchlief ohne irgendwelche Hänger, da ich das so hervorragend gestaltet vom ein paar Jahre zuvor gesehen Film gar nicht mehr in Erinnerung hatte. Aber die LP lohnt sich wirklich und ist leider bislang immer noch nicht in vollständiger Form auf CD erschienen. Von den 12 Tracks finden sich etwa nur drei auf dem Sarde/Sautet-CD-Sampler von Universal, was absolut unverständlich ist. Im November erscheint zwar ein neuer Romy Schneider-CD/LP-Sampler in Frankreich und Italien auf CAM Sugar (Italien)/Decca (Frankreich) und erstmalig gibt es darauf nun 8 der LP-Tracks von UNE HISTOIRE SIMPLE - aber verrückterweise fehlen somit immer noch ganze vier Stücke von der früheren LP: https://camsugarmusic.com/collections/romy-schneider-un-portrait-musical/products/portraits-des-femmes-cd Übrigens spielt nicht nur das Klavier im Score eine tragende Rolle, sondern auch Cello und Bandoneon, für die sowohl auf LP als auch auf CD-Sampler Frédéric Lodéon und Marcel Azzola als Solisten genannt wurden. Für den Klavierpart hingegen gab es seltsamerweise keine Nennung auf den bisherigen Tonträgern.
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Der Sarde-Anteil auf der alten Pathé-LP von LE SUCRE belief sich eh nur auf rund 17 Minuten, da das mit 3 1/2 Minuten längste Stück - der reine Jazztrack "Cinéma Porno" - nicht von ihm, sondern von seinem damaligen Orchestrierer Hubert Rostaing stammte und gegenüber dem Rest musikalisch völlig rausfiel. Genau diese 17 Minuten wurden für die Sarde/Rouffio-CD dann zu längeren Stücken zusammen editiert. Die alte LP hingegen hinterließ mit dem kurzen Stückwerk und den wechselnden Stilen dagegen in der Tat einen recht zerfaserten Eindruck. Ich hatte die LP in den 80ern für ein paar Jahre - da sie mir aber nur teilweise gefiel, habe ich sie dann irgendwann doch wieder abgegeben. Ich finde das beschwingte Klavier-Hauptthema - ein bißchen an Satie oder an "Children´s Corner" von Debussy angelehnt -, recht hübsch, anderes hingegen nicht so besonders aufregend. Die Musik ist auf der Universal-CD nun deutlich sinnvoller gegliedert worden und läßt sich somit auch besser anhören. Insofern hat sich dadurch für mich die alte 20 Minuten-LP ohnehin erübrigt gehabt.
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Holy Grails - gibt es sie noch?
Stefan Schlegel antwortete auf Osthunters Thema in Filmmusik Diskussion
@Mephisto Mir ein absolutes Rätsel, wie Du als Liebhaber des Golden Age so was schreiben kannst von wegen "mir fällt nichts mehr ein". Es gibt doch Hunderte von Scores aus den 30ern, 40ern oder 50ern, die niemals veröffentlicht worden sind und von denen auch keine Azetate oder Bänder mehr vorliegen. Und ich spreche dabei nicht mal von den USA allein, sondern natürlich auch von den europäischen Ländern. Was gäbe es da noch alles zu holen von Namen wie Renzo Rossellini, Roman Vlad, Carlo Rustichelli, Alessandro Cicognini, René Cloerec, Joseph Kosma, Mark Lothar, Werner Eisbrenner, Robert Blum, Maurice Thiriet, um nur mal ein paar zu nennen. Ist denn der Horizont bei denjenigen, die überhaupt noch für Golden Age zu haben sind, so eng gestrickt heutzutage, daß das alles überhaupt nicht mehr wahrgenommen wird? Bin ich der einzige Dinosaurier, der ganz viele europäische Filme aus der Zeit überhaupt noch kennt oder wie muß ich mir das vorstellen? All diese vielen tollen Scores werden nie auf Tonträger erscheinen - darüber muß man sich einfach mal im Klaren sein. Selbst wenn ich jetzt mal Lavagnino nehme, wo wir ja auf Alhambra schon viel gemacht haben: Da gibt es hervorragende Musiken wie z.B. THE SAVAGE INNOCENTS (1960), VERTIGINE BIANCA (eine Doku über die Winterolympiade 1956) oder IL SUO PIÙ GRANDE AMORE (1956 - eine erstklassige Melodramen-Musik, die vom Chor- und Streicherpathos her den besten von Alfred Newman sehr nahe steht), die leider Gottes für immer verloren sind - was würde ich drum geben, um diese Titel veröffentlichen zu können. Es ist nun mal aber halt einfach nicht mehr möglich, da die Bänder nicht mehr existieren. Es gäbe so viele großartige ältere Scores, die ich noch unheimlich gern haben würde - die Liste wäre endlos lang. Und mit den USA habe ich dabei ja noch gar nicht mal angefangen. -
Holy Grails - gibt es sie noch?
Stefan Schlegel antwortete auf Osthunters Thema in Filmmusik Diskussion
In dem Interview mit John Petersen lese ich nur ein "I was told" - sicher scheint der sich demnach auch nicht zu sein, was mit seiner Musik zu MIAMI VICE tatsächlich passiert ist. Ich kenne mich mit MIAMI VICE überhaupt nicht aus und weiß nicht, was da überhaupt schon mal an Score-Anteil offiziell veröffentlicht wurde und was nicht. Interessiert mich persönlich an sich auch recht wenig. Jedenfalls sieht man aber bei Soundtrack Collector eine ganze Menge MIAMI VICE-Alben von MCA Records von Mitte 80er. Und eins ist klar: Das UMG-Label MCA Records war ganz stark von dem Feuer an 2008 betroffen und hat sicherlich viele Verluste zu beklagen. Insofern hängt es ganz davon ab, welche Bänder der TV-Serie die eben aufgrund dieser früheren Alben dort in dem Gebäude eventuell noch herumliegen hatten oder nicht. -
Varese Sarabande Encore
Stefan Schlegel antwortete auf Osthunters Thema in Scores & Veröffentlichungen
ROBOCOP 3 wurde allerdings nicht mehr von Paul Verhoeven inszeniert. Und vom ersten ROBOCOP gab es keine Varèse Deluxe-CD, sondern eine von Intrada. Kanns also daher gar nicht sein. -
Varese Sarabande Encore
Stefan Schlegel antwortete auf Osthunters Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wird aber nicht STARSHIP TROOPERS sein, da Varèse selbst den bereits ausgeschlossen hat auf Ihrer Facebook-Seite. Es wird daher auf einen der Action-Scores von Poledouris wie ON DEADLY GROUND, UNDER SIEGE 2 oder ROBOCOP 3 rauslaufen. -
Holy Grails - gibt es sie noch?
Stefan Schlegel antwortete auf Osthunters Thema in Filmmusik Diskussion
Reden wir denn wirklich so sehr aneinander vorbei? Die Diskussion bei FSM, in die sich dann auch Matessino noch einmischte, bezog sich an 2019 doch bereits auf diesen obigen Variety-Artikel - der 2020 nur noch ein klein wenig upgedatet wurde - und einen in der LA Times (der komplette NY Times-Artikel ist bei mir verdeckt, aber der von Variety bezieht sich ja ohnehin darauf und es ist insofern klar, was da so drinstand). In allen diesen Artikeln ist nirgendwo von bei dem Brand eventuell vernichteten Masterbändern des Universal Studios die Rede, sondern immer nur von Album Mastern der Universal Music Group, genauer gesagt auch UMG genannt. Das heißt, es handelt sich dabei überwiegend um das Originalmaterial früherer Plattenveröffentlichungen (= "original master recordings") diverser UMG-Label, das futsch ging, und nicht um bislang unveröffentlichte Scores des Universal Studios. Das Universal Studio hat an sich gar nichts mit UMG zu tun - das sind zwei paar völlig verschiedene Schuhe. Warum machst Du also immer damit fort, es hätte Masterbänder des Universal Studios betroffen? Um die gings doch gar nicht. in keinem einzigen Artikel. Lies doch mal den Variety-Artikel richtig durch: Wo soll da was von Score-Masterbändern des Universal Studios stehen? -
ZWEI SUPERTYPEN IN MIAMI dürfte wohl auch nichts sein, woran Beat groß Interesse hat. Scheint von den Rechten her ebenfalls bei Peermusic/Warner Chappell zu liegen. 70er und 80er sind die Jahrzehnte, die für Beat die ganze Zeit über im Vordergund stehen und wofür es auch in Italien genügend zahlende Fans gibt. Die TV-Serie ist dafür schon zu spät und auch vom Musikverlag her nicht wirklich passend für De Gemini.
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Holy Grails - gibt es sie noch?
Stefan Schlegel antwortete auf Osthunters Thema in Filmmusik Diskussion
Reicht Mike Matessino als Quelle? "And one more time: Music elements owned by Universal Studios were not stored in that building. That means no Spartacus masters, no TV material, etc. The only music tapes in that building were owned by Universal Music Group -- a completely and totally separate company since 2004, which leased the space because they hadn't gotten around to moving things off the lot yet. That means album material ONLY. That would include, of course, re-recordings of scores, but that doesn't mean the one and only copies were completely lost. Not only are there copies elsewhere, but a lot was taken out of the building during the incident." https://www.filmscoremonthly.com/board/posts.cfm?threadID=51070&forumID=1&archive=0 -
Was die vier genannten Filme betrifft, so kann man bei DER SIZILIANER und DER BLAUÄUGIGE BANDIT wohl gleich abwinken, da es sich in beiden Fällen um De Laurentiis-Titel handelt, an die Beat nur schwer - wenn überhaupt - rankommt. ETAPPENSCHWEINE gehört Beat selbst, jedoch ist zweifelhaft, ob neben den Rita Pavone-Songs die instrumentalen Tracks von Berto Pisano tatsächlich überlebt haben, da bislang nichts davon auf LP oder CD erschienen ist. Und bei WENN MAN VOM TEUFEL SPRICHT... ist der zuständige Musikverlag Peermusic/Warner Chappell - eventuell machbar, aber ob so was Daniele De Gemini wichtig genug ist, das ist eine andere Frage, denn der Film war ja dann an 1991 kein Erfolg mehr, so daß ihn nicht mehr allzu viele Leute kennen werden.
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James Horner Kickstarter: The Hand & The Dresser
Stefan Schlegel antwortete auf Trekfans Thema in Scores & Veröffentlichungen
THE DRESSER hat im Film eine Länge von höchstens 10-15 Minuten. Wenn man alles zusamennehme was überhaupt für den Film geschrieben wurde (sicherlich also auch ein paar Alternates dabei), käme man auf etwas mehr als 20 Minuten - so hieß es vor ein paar Monaten seitens der Esterhammer-Fraktion. -
Diese beiden Goldsmith-Bücher sind doch eigentlich schon seit Juni lieferbar in Frankreich und einige Sammler haben die längst erhalten wie man hier lesen kann.: https://www.underscores.fr/forum/viewtopic.php?t=2579&start=2450 https://filmscoremonthly.com/board/posts.cfm?forumID=1&pageID=2&threadID=152373&archive=0 Hier etwa bestellbar wie ich das so sehe: https://pulsestore.net/categorie-produit/total-trax/
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veröffentlichung Varese Club: Jerry Goldsmith THE OTHER
Stefan Schlegel antwortete auf scorefuns Thema in Scores & Veröffentlichungen
Klar hast Du das Mephisto-Boot, Ralf. Kam ja damals über mich zu Dir - vom Luc aus Belgien mitbestellt. Erinnerst Du Dich? -
Nein, meines Wissens taucht das Thema von AFFENTRAUM in keinem anderen Sarde-Score sonst mehr auf. Es gibt zwar ähnliche Themen für Klarinette von ihm - gerade bezüglich Ferreri-Filmen ertwa in LA DERNIÈRE FEMME -, aber nicht dieses. Da Du ja jetzt schon im Jahre 1978 angelangt bist, vermute ich mal, daß Du einige wichtige Sarde-Titel von 1977 wie etwa LE JUGE FAYARD DIT LE SHERIFF (DER RICHTER, DEN SIE SHERIFF NANNTEN), LA VIE DEVANT SOI (MADAME ROSA) und UN TAXI MAUVE (DAS MALVENFABRENE TAXI) überspringen wirst, da bislang keine deutschen DVDs von den Filmen existieren. Ich sehe leider auch von Jeanne Moreaus L´ADOLESCENTE (MÄDCHENJAHRE) von 1979 - für mich nach wie vor eine der allerschönsten und romantischsten Sarde-Musiken - keine deutsche DVD-Veröffentlichung. Wird daher vermutlich auch an Dir vorbeischrammen. Vielleicht kommt ja aber noch ein Kommentar zu UNE HISTOIRE SIMPLE von 1978?
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veröffentlichung Varese Club: Jerry Goldsmith THE OTHER
Stefan Schlegel antwortete auf scorefuns Thema in Scores & Veröffentlichungen
Es sind halt bei RIVER OF NO RETURN im Titelvorspann auch noch ein paar Geräusche - Schritte gleich am Anfang und dann kurz mal Pferdegetrappel zwischendrin - mit dabei. Dann hätte man halt zugeben müssen, daß man direkt auf die Tonspur vom Film zurückgreifen mußte. Anscheinend wollte das weder Nick Redman, der die CD für Intrada produziert hat, noch das Studio selbst. -
Es ist sicher an die 40 Jahre her seit ich LE JUGE ET L´ASSASSIN gesehen habe, ich teile aber Deine eher negative Meinung dazu nicht unbedingt. Ich fand den Film damals insgesamt schon recht beeindruckend als kühl-distanziertes Charakter-Drama, wobei vor allem Philippe Noiret als ehrgeiziger Richter wirklich zu glänzen weiß. Über den Schluß und die Texttafel am Ende kann man selbstverständlich streiten - ich denke auch, daß mit dem oben angesprochenen Vergleich zwischen Bouviers Taten und dem Tod vieler Arbeiterkinder in damaligen Fabriken Tavernier und seine beiden Drehbuchautoren Jean Aurenche und Pierre Bost den Bogen mit ihrem sozialkritschen Impetus dann ein wenig überspannt haben, so daß man darüber doch ein wenig die Stirn runzeln kann. Ging mir damals auch so. Allerdings waren die etwas mehr als zwei Stunden davor für mich durchaus sehenswert und haben bei mir lange nachgewirkt. Es sind immerhin rund 25 Minuten an Sarde-Musik im Film, so daß es an 1976 für ein sehr schönes LP-Klappalbum gereicht hat. Es sind zudem noch zwei weitere sehr eingängige Chansons für den Film komponiert worden neben dem berühmten "La complainte de Bouvier", nämlich "Sigismund le Strasbourgeois" und "La commune est en lutte", alle drei gesungen vom Chansonnier Jean-Roger Caussimon.
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veröffentlichung Varese Club: Jerry Goldsmith THE OTHER
Stefan Schlegel antwortete auf scorefuns Thema in Scores & Veröffentlichungen
Bei RIVER OF NO RETURN fehlt der eigentlich ganz essentielle Chor im Main Title ohne daß es dazu irgendeine Anmerkung im Booklet der Intrada-CD gab. War bei Fox offensichtlich nicht mehr vorhanden bzw. die Aufnahme dieses Overlays war zu stark beschädigt. Ich glaube, Trekfan meinte zwar schon die BIG GAMBLE-CD an sich, aber nicht den Score von Jarre, der da oben ist, sondern den zweiten Titel auf der Scheibe, nämlich TREASURE OF THE GOLDEN CONDOR von Sol Kaplan. Auch da fehlen anscheinend Chorpartien mit dem Ken Darby-Chor. -
veröffentlichung Varese Club: Jerry Goldsmith THE OTHER
Stefan Schlegel antwortete auf scorefuns Thema in Scores & Veröffentlichungen
MEPHISTO WALTZ ist allerdings auf der Varèse-CD auch recht verkorkst und nicht stimmig. So fehlt etwa der Klavierpart (der einen Teil des originalen Liszt-Mephisto-Walzers spielt) im Main Title neben ein paar weiteren, wohl elektronischen Overlays, die auch noch in anderen Tracks nicht mit dabei sind. Jedenfalls hatte ich damals an 1997 erst ein paar Monate zuvor das klanglich zwar nicht berauschende, aber korrekt mit allen Overlays ausgestattete Bootleg des Scores gehört - das kam nicht erst 1998 wie Soundtrack Collector angibt, sondern schon Anfang 1997, also noch vor der Varèse-CD - und war dann doch etwas verwundert, warum bei dem Main Title bei Varèse denn auf einmal so einiges fehlte, was wohl separat aufgenommen worden war. Sollte daher auch nochmals korrigiert werden. Immerhin auch schon wieder 27 Jahre her seit dieser damaligen offiziellen Veröffentlichung. Den Film selbst hatte ich 1979 im Fernsehen gesehen und das war auch 1997 schon ein ganzes Weilchen her, so daß mir das Fehlen von Instrumenten nur anhand der Varèse-CD allein damals eventuell gar nicht so stark aufgefallen wäre.