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Soundtrack Board

Carsten Berger

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Alle Inhalte von Carsten Berger

  1. Bedauerlich. Er war wirklich einer von den Großen. Aber bei Lungenkrebs hat wohl keiner wirklich eine Chance. Seine fantastischen blauen Augen waren ja sein Markenzeichen.
  2. Colosseum scheint nicht so schnell zu sein. Meine Bestellung befindet sich immer noch in "Bearbeitung"...
  3. Die Tschaikowsky-Kopie? Welche meinst du?
  4. Sieht doch alles sehr vielversprechend aus. Da die Box aber nicht limitiert zu sein scheint, warte ich doch noch mal den Oktober mit einer Bestellung bei amazon ab.
  5. "Das einzige wofür es sich zu arbeiten lohnt, zu leben und zu sterben ist das Land. Denn nur das Land ist ewig." Ach, das hätte ich im Zitate-Thread schreiben sollen. *g*
  6. Na, warst du im Urlaub? :)

  7. Ist das vielleicht gar Richard Burton in ANNE OF THE THOUSAND DAYS da auf dem kleinen Bild unten links?
  8. Du hast Recht, das muß wirklich noch erwähnt werden, denn die zwei Stellen sind fast identisch. Da hat dann wohl wirklich Williams einmal abgekupfert. Aber das kann man ja dann wieder auf den Zeitdruck schieben, gell?
  9. HOOK John Williams 1. Prologue (1:30) 2. We Don't Want to Grow Up - performed by cast ensemble (1:50) 3. Banning Back Home (2:22) 4. Granny Wendy (2:57) 5. Hook-napped (3:56) 6. The Arrival of Tink and the Flight to Neverland (5:55) 7. Presenting the Hook (2:58) 8. From Mermaids to Lost Boys (4:24) 9. The Lost Boy Chase (3:31) 10. Smee's Plan (1:44) 11. The Banquet (3:07) 12. The Never-Feast (4:39) 13. Remembering Childhood (11:02) 14. You are the Pan (3:59) 15. When You're Alone - performed by Amber Scott (3:13) 16. The Ultimate War (7:53) 17. Farewell Neverland (10:16) Hook - Für jeden John Williams Fan sind diese vier Buchstaben zu einem geflügelten Wort geworden, denn viele halten die Musik zum gleichnamigen Film von 1991 für Williams absolute Meisterleistung. Ganz im Gegensatz zum opulenten aber ziemlich mißglückten Versuch, die berühmte Geschichte "Peter Pan" von James M. Barrie fortzusetzen. Die Geschichte vollzog sich im Großen und Ganzen darin, daß Captain Hook in die reale Welt kommt, Peter Pans Kinder entführt (dieser ist mittlerweile erwachsen und führt das stressige Leben eines Geschäftsmannes) und somit Peter zurück ins Nimmerland lockt, in dem alle zusammen mehr oder weniger spaßige oder gefährliche Abenteuer erleben, um am Schluß in die reale Welt zurückzukehren. Robin Williams hyperventiliert in der Rolle des Peter, während Dustin Hoffman den Captain Hook darstellt. Hook war eines der wenigen Werke Steven Spielbergs, die kein kommerzieller Erfolg waren, und schon bald wurde der Film vergessen. Ein paar Jahre später wurde Spielberg, wohlgemerkt nach "Schindlers Liste", zitiert: "Filme wie Hook wird es von mir nicht mehr geben." Der Film hat leider auch den Schwachpunkt, daß zuviel Zeitgeist der frühen 90er Jahre in die Geschichte aufgenommen wurde. So wirkt der Film an einigen Stellen, so zum Beispiel als die "verlorenen Jungen" in Punkautfitt mit Skateboards durch die Gegend sausen, ziemlich lächerlich. Allerdings besaß der Film so viele verschiedene Handlungsstränge und -orte, daß es für Williams geradezu zu einer Spielwiese der musikalischen Möglichkeiten wurde. Besonder gut gelungen ist schon der nur anderthalb Minuten lange Prologue, der ursprünglich für einen Trailer geschrieben wurde, aber keinen Eingang in den Film fand. Kraftvoll und schmetternd, mit viel Blech, Percussion und der mitreißenden Streichermelodie, die eines der Hauptthemen bildet, setzt Williams hier eine Marke. Dieses Thema wird noch häufiger zu Gehör gebracht, es ist das sogenannte "Flying-Theme". Der Film beginnt in der realen Welt, in der ein alt gewordener Peter Pan als Peter Banning erwachsen geworden ist. Genauso gegensätzlich wie der Unterschied zwischen Fnatasywelt und realer Welt ist auch der Unterschied in der Musik. In "Banning Back Home" hören wir typische Easy Listening-Musik, jazzig, mit Flöte und Klavier. Zart und sehr ruhig dagegen das folgende Stück "Granny Wendy". Es führt einen aus der Welt Bannings zurück in die Kindheit, geheimnisvolles Streicherglissando, ein Flötenthema beschwört die vergessene Vergangenheit herauf als die Großmutter im Film auf dem Treppenansatz erscheint. Fast wie bei einem Theaterstück ist die Musik aufgebaut, die opernhaften Kulissen tun ihr Übriges. Kaum zu glauben, daß John Williams nur verhältnismäßig wenig Zeit hatte, den Score zu komponieren, denn er erscheint ausgefeilt, technisch brilliant und überhaupt kompositorisch und in Bezug auf die Instrumentation auf höchstem Niveau. "The Arrival Of Tink" oder "The Lost Boys Chase" sind ideale Beispiele dafür. In atemraubender Geschwindigkeit rasen Holzbläser und Streicher durch die Geschichte, daß es nur so eine Freude ist. Die Pauke wird wie selbstverständlich als Melodieinstrument eingesetzt, ein Höhepunkt jagt den nächsten. Fast ist der Hörer genauso atemlos wie die Musiker. Eines der Hauptthemen des Scores bildet der Hook-Marsch ("Presenting The Hook"), einmal in präsenter Manier, dann in verschwörerischer, durch Holz und Pizzicato vorgetragener Version, dann wieder durchkomponiert und variiert in den Action-Cues wie "The Ultimate War". "The Ultimate War" ist überhaupt ein grandioses Stück Williams. Fast erinnert dieses mehrere Minuten dauernde Stück an die Golden Age Musiken, wer genau hinhört kann augenzwinkernde Anleihen an Rozsa und North heraushören. Erwähnenswert ist auch "You are the Pan". Eine fast geistliche, sakrale Stimmung kommt auf, wenn Chor und Streicher den alten Peter Banning wieder in den agilen Peter Pan verwandeln, diese "Krönung" ist vollzogen wenn Hörner in majestätischer Manier dagegen spielen. Eine Gänsehaut ist garantiert. "Farewell Neverland" läßt den Score dann rund ausklingen, nicht ohne hier aber starke "Home Alone"-Anleihen herauszuhören. Man mag es dem Komponisten verzeihen, denn was in dem Score vorangegangen ist, läßt kaum Wünsche offen. Die CD ist mit über 70 Minuten ziemlich voll, bedenkt man aber, wie lang der Film geht, dürfte man bedauern, wie viel Musik es nicht auf die CD geschafft hat. Besonders beim "Ultimate War" fällt das auf. Hier fehlen fast 15 Minuten weiterer Actionmusik, vermisst wird auch "Hook's Madness", eine Variation des Hook-Themes. Fazit: "Hook" ist einer der besten Werke von John Williams und eigentlich für jeden Filmmusik-Begeisterten zu empfehlen. Er hat wirklich von allem etwas, selbst, wie erwähnt, Golden Age-Einflüsse. Und er macht einfach Spass. Vielleicht wird es wirklich einmal eine komplette Veröffentlichung geben, die dann diesen Score zu einem Juwel jeder Sammlung werden läßt. 9/10 Sternen
  10. Sagt mal, wo gibt es die CD eigentlich in Deutschland? Hier in Berlin ist sie jedenfalls nirgends im öffentlichen Handel zu bekommen.
  11. Was du da erzählst kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Von einem Overkill zu schreiben, empfinde ich geradezu als grotesk. Hast du einmal meine Rezension zu der ersten Box gelesen? Da findest du viele Gründe, warum erstens die CDs nicht zu voll sind und zweitens in ihrer ganzen Länge auch abwechslungsreich. Das hat mit Hardcore wenig zu tun. Solche Plattitüden wie "somit ist das Set auch langweilig" finde ich schon mehr als arrogant. Hast du die CDs überhaupt? Hast du sie mal komplett durchgehört oder beruht das alles auf einem schnellen durchhören und abtun? Sorry, aber bei solchen NAchrichten bekomme ich wirklich Wut. Wenn es jeder so sehen würde wie du, gäbe es ja nie komplette Alben und man müßte sich auf die Willfährigkeit von bestimmten Produzenten einlassen müssen. Lieblos produziert? Also das verstehe ich ja nun überhaupt nicht. Gerade WEIL sie komplett veröffentlicht wurde, auch mit der Musik aus der Zeit (CD 4) ist sie doch so erstrebenswert. Also hier kann ich über deine Aussagen wirklich nur mit dem Kopf schütteln und ich bin froh, daß du nicht für solche Veröffentlichungen zuständig bist. Wie Sparrow schon schreibt bin ich immer absolut dankbar für komplette Veröffentlichungen, denn hier kann ICH entscheiden, was ich hören will und was nicht, und nicht irgendein Hanswurst.
  12. Carsten Berger

    Film Zitate Quiz

    Die beiden haben doch dutzende Komödien in den 50er Jahren gemacht, das bekommt man ja nie raus.
  13. Ich bin zur Zeit total im JURASSIC PARK-Fieber, (merkwürdigerweise jeses Jahr im September seit 1993 - JURASSIC PARK (John Williams) - THE LOST WORLD (John Williams) - JURASSIC PARK III (Don Davis) - NORTH AND SOUTH (Bill Conti) - THE TAMING OF THE SHREW (Nino Rota)
  14. Die Gründe für eine komplette Veröffentlichung des Scores kannst du in meiner Rezi nochmal gerne nachlesen. Die Varese-VEröffentlichung mit der RIGHT STUFF-Musik war ein Witz dagegen. http://www.soundtrack-board.de/board/9612-north-south-bill-conti.html Grüße, Carsten mit THE THORNBIRDS Doppel-CD ist doch erst kürzlich ein prima Werk herausgegeben worden. Mein Lieblingswerk von Mancini.
  15. Die Geschmäcker sind eben verschieden. Was für dich nicht besonders ist, ist für andere die Erfüllung ihrer Träume. Und was manche beispielsweise an THE BURBS so unglaublich fantastisch finden, wird für mich immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben. Wie dem auch sei, für mich diese Staffel wieder mal ein absolutes Highlight!
  16. Ah, wenn ich mir das Tracklisting von BOOK II anschaue, bekomme ich schon ne Gänsehaut. Das herrliche Thema für Charles und Augusta, Ashtons und Bents Thema etc.! Die Hörproben bei http://www.varesesarabande.com/details.asp?pid=VCL%2D0908%2D1082 sind übrigens prima ausgewählt!! Unbedingt reinhören!!
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