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horner1980

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Alle Inhalte von horner1980

  1. Nachdem zuletzt Doug Liman in 2 seiner 3 letzten Filme mit Christophe Beck gearbeitet hatte, übernimmt nun Marco Beltrami die Musik für seinen neuen Film "Chaos Walking".
  2. UNSER SENDEPLAN FÜR DIE KOMMENDE WOCHE 27.04.2020 12:00 EINFACH NUR FILMMUSIK (Wiederholung vom 22.04.2020) 29.04.2020 20:00 EINFACH NUR FILMMUSIK (Inkl. Geheimtipp des Monats: A Patch of Blue) Natürlich nur auf www.radio-zoom.de
  3. Könnte echt sein, weil das alles andere als professionell ausschaut und das wäre eigentlich nicht normal für die Cuts in den Hill/Spencer-Filmen. Normal merkt man da als Zuschauer nichts, wenn was geschnitten wurde. Echt schade wegen dem Film, da es hier echt mal richtige erwachsene Handlung in einem Spencer Film gibt, ohne aber auf die normalen Elemente zu verzichten. Das gelingt hier sehr gut. Aber ja, glaube echt, dass du und Sebastian Recht haben mit dem Filmriss.
  4. Sie nannten ihn Plattfuß Nachdem ich das letzte Mal die italienische Langfassung gesehen habe, war heute die deutsche Kinofassung drin. Gut, die Langfassung ist auch in Deutsch und nur die rausgeschnittenen Szenen sind nicht synchronisiert, aber ich wollte mal sehen, wie die deutsche Fassung heute auf mich wirkt. Früher hatte ich da keine Cuts mitbekommen. Das war dieses Mal nicht so. Dazu muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht verstehen kann, warum die Fassung so zerschnitten wurde. Da wurden keine brutale Szenen weggeschnitten, sondern wichtige Szenen für die Handlung. So zum Beispiel Verfolgungsjagd mit dem Auto: Das Auto, in dem Plattfuß sitzt, überschlägt sich. Er steigt heraus und "cut"... schon sehen wir, wie er die Gangster, die er verfolgt hat, am Kragen packt und gegen ihr Auto drückt. Das ist nur eins der vielen Beispiele, bei denen plötzlich noch nicht fertige Szenen abgebrochen werden und die nächste zu sehen ist. Selten hab ich eine so schlecht geschnittene Fassung gesehen. Ansonsten ist der Film natürlich trotzdem immer noch gut. Es ist eher ein ernster Bud Spencer-Film, der eher was für Erwachsene ist. Es wurde hier eindeutig viel in die Handlung gesteckt und Bud Spencer zeigt hier auch mal seine verletzliche Seite. Als ihm der Junge, bei dessen Mutter er wohnt, sagt, dass er nicht sein Vater ist, merkt man, wie das ihm verletzt und er ihm aus dieser Verletzlichkeit eine Ohrfeige verpasst. Wütend über den Jungen und auch über sich selbst läuft er davon und der Junge sagt hinterher: Es tut mir leid. Eine tolle Szene.. Ansonsten prügelt er sich zwar hier auch das eine oder andere Mal, was übrigens ohne Musik geschieht, aber im Grunde muss er hier auch sehr nach Plan vorgehen, besonders als er aus dem Dienst entlassen wird. Ich finde, dass Bud Spencer diese Rolle sehr gut meistert. Ich merke ihm an, wie nahe ihm so manches geht. Richtig gut.. Zur Musik: Der Score der De Angelis-Brüder passt natürlich auch sehr gut zum Film, obwohl deren Musik gefühlt nur aus 3-4 Stücken besteht. Richtig toll finde ich ihr Hauptthema für Plattfuß. Das beschreibt seine Figur wirklich sehr gut. Ja, das war der erste Teil. Das hat wieder gut getan, den guten alten Plattfuß zu sehen. Ich denke, dass es gut sein kann, dass in den nächsten Wochen auch die anderen drei Teile folgen werden.
  5. Ein Bekannter aus einer Filmmusikgruppe hat wieder mal paar CDs verkauft und als ich die beiden sah, musste ich einfach zuschlagen. Ich wollte die mir schon länger anschaffen, da ich finde, dass Thomas Newman hier wirklich eine sehr gute Arbeit abgeliefert hat. Tja, und heute kamen die beiden Scores an und sind in einem tadellosen Zustand. Sie waren sogar noch eingeschweißt. Okay, ich hab mich dann kurz gefragt, warum die nicht ausgepackt waren, aber dann mir gesagt: Umso besser für mich. Thomas Newman - Skyfall Thomas Newman - Spectre
  6. Ich dachte mir mal, dass ich auch mal was über die Serien schreibe, die ich neu in den letzten Wochen begonnen habe. SCHULD nach Ferdinand von Schirach Da konnte ich die ersten beiden Staffeln sehen und ich bin sehr beeindruckt von dem, was ich da gesehen habe. Normal hab ich hier eine Anwaltsserie erwartet, in der ein Anwalt versucht, seine Klienten nach besten Willen zu verteidigen. Im Grunde ist es auch so, aber hier wird die Geschichte eben fast komplett aus der Sicht der Angeklagten gezeigt und dabei geht die Serie sehr tief in die Schuldfrage ein. In jeder der in sich abgeschlossenen Folgen geht es um eine andere Art der Schuld und das meist mit höchst interessanten Charakterstudien. Getragen wird das von einem überragenden Cast wie eben Moritu Bleibtreu in der Hauptrolle des Anwalts, aber auch Iris Berben, Jürgen Vogel, Josefine Preuß, Hans-Michael Rehberg, Anne-Marie Mühe, Lars Eidinger und Devid Striesow. Allesamt geben hier eine Meisterleistung ihres Könnens ab. Für mich eine der beeindruckendsten deutschen Serien. OUTLANDER Da hab ich gerade die erste Staffel hinter mir und sagen wir es mal so: Es ist eine gute Serie, aber so wirklich packen tut mich die Geschichte nicht. Zum einem überzeugt mich der Hauptcharakter nicht so wirklich. Sie hat sie Fähigkeit, dass ich ab und zu von ihr genervt bin und mir wünsche, dass es mal nicht um sie geht. Dazu finde ich die Stimme aus dem "Off" eher fehl am Platz, da ich mir eh fast immer denken kann, was ihr gerade durch den Kopf geht. Außerdem nimmt das ein wenig die Spannung. Dazu ist das Tempo der Serie eher gemächlich, was mich normal nicht stört, aber wenn da eine Folge sich nur um ein Thema dreht, was normal schon in 15 Minuten hätte abgehandelt werden können, dann zieht das schon ein wenig. Was mich trotzdem an der Serie verweilen lässt, sind die restlichen Charaktere wie Jonathan „Black Jack“ Randall , der sehr gut von Tobias Menzies gespielt wird. Für mich eh der beste Schauspieler in der ganzen Serie. Die anderen können ihm nicht das Wasser reichen, obwohl sie auch eine gute Leistung abliefern. Die Musik von Bear McCreary ist auch nicht übel, auch wenn ich mir da ein wenig mehr Abwechslung wünschen würde. Trotz der Kritik ist vor allem die Geschichte trotz ihrer Klischees interessant, so dass ich dran bleibe. THE BIG SHOW SHOW Hier mach ich es ganz kurz: Eine sehr unterhaltsame Sitcom im Stil der 90er mit sympathischen Charakteren. Hoffe hier sehr auf eine zweite Staffel.
  7. Heute geht es im Anfangsblock um die Serienwelt, oder besser gesagt um die Titelmusiken. Neben "Magnum P.I.", "Die Waltons" oder "Star Trek", gibt es auch Musik aus den beliebten Kinderserien wie "Wickie", "Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson" oder "Es war einmal ... der Mensch". Ebenfalls natürlich dabei: Musik aus "A Patch of Blue" von Jerry Goldsmith, der Geheimtipp des Monats und ein paar News aus der Filmmusikwelt. Also wenn ihr wollt, könnt ihr um 20 Uhr heute auf www.radio-zoom.de gehen und bei der neuen Ausgabe von EINFACH NUR FILMMUSIK mit dabei sein.
  8. Ich mag es, wenn jemand in Fahrt kommt und ganz besonders wenn dann so tolle Tipps rauskommen. Danke dir dafür
  9. Danke, das war auch einer der Gründe, warum ich neugierig auf das Album war. Das sagen viele, dass das sein bestes Album ist. Ich werde mir wohl noch das 2 CD "Best Of"-Album holen und das sollte dann reichen in Sachen Udo Jürgens, den ich schon sehr schätze.
  10. Endlich kann ich diesen so fantastischen Film mein "Eigen" nennen
  11. Ich hab ja bisher nichts von Udo Jürgens auf CD, aber irgendwie kam ich in den letzten Wochen immer wieder auf den Titelsong der Zeichentrickfilm-Serie "Es war einmal... der Mensch" und redete mir ein, dass ich den nun unbedingt brauche. Nach ein paar Reserchen fand ich den Song auf diesem Album und beim Durchlesen der sehr positiven Kritiken kam der Gedanke: Vielleicht wird es doch mal Zeit für eine CD von ihm und daher hab ich die auch bestellt. Tja, und heute kam sie an und damit meine erste Udo-CD. Udo Jürgens - Udo '80
  12. The Lost Boys Absoluter Kultfilm aus den 80er mit einem immer noch spannenden und unterhaltsamen Skript und einem tollen Cast. Die Atmospähre ist auch sehr stimmig und dazu auch der Kultsong "Cry Little Sister". Der Synthie-Score von Thomas Newman ist bis auf einem Stück für die Vampirexperten wenig prägnant, aber doch passt er gut zum Film. Irritierend war nur, dass Tobias Meister, Stammstimme von Kiefer Sutherland, jemand anderes sprach. Sutherland wurde hier nämlich von Hubertus Bengsch gesprochen, was schon etwas gewöhnungsbedürftig war. Ja, hat Spaß gemacht, den wieder mal zu gucken. Windtalkers Es ist glaube ich schon das zweite Mal, dass ich den "Directors Cut" des Films mir angeschaut habe, während die Kinofassung auch bestimmt schon 2 Mal bei mir lief. Ich kann ehrlich nicht genau sagen, welche Version besser ist, denn dafür müsste ich wohl beide Fassungen hintereinander anschauen. Ich weiß nur eins, dass trotz aller Gewalt und Action hier die Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und ein harter Befehl im Vordergrund ist. Diese wird in erster Linie auf der emotionalen Ebene erzählt. Das gelingt meiner Meinung nach sehr gut, obwohl der Film nicht ohne Klischees auskommt. Ein Grund, warum das funktioniert, sind die Darsteller wie Nicolas Cage, der hier eine gute Mischung aus ruhigem Spiel und passender Ausgeflipptheit trumpfen kann, aber auch Adam Beach, der seinen Charakter, der immer bemüht ist, mit Joe (Cage) eine Verbindung aufzubauen, wirklich sehr überzeugend darstellt. Auch Christian Slater gefällt mir in seinen wenigen Momenten sehr gut und auch Roger Willie macht seine Sache als Whitehorse sehr gelungen. Ein anderer Grund, warum der Film so gut ist, ist die Musik von James Horner, der hier neben seinem bewährten, aber wieder komplett aufgehenden Drama-Stil auch zeigt, dass er richtig, wie soll ich es ausdrücken.. wild orchestrierte Action komponieren kann. Ehrlich gesagt habe ich das selten bei Horner in dieser Art gehört und bin deswegen auch immer wieder überrascht, wenn ich den Film sehe. Natürlich muss ich auch das wunderbare Hauptthema hören, dem er ab und zu mit Bläsern einen triumphalen Moment hinzufügt. Ja, ein großartiger Score von Horner, der ruhig öfters erwähnt gehört. Genau wie der Film, der meiner Meinung vielleicht sogar der beste Film von John Woo für den amerikanischen Markt ist.
  13. UNSER SENDEPLAN FÜR DIE KOMMENDE WOCHE 20.04.2020 12:00 EINFACH NUR FILMMUSIK (Wiederholung vom 15.04.2020) 22.04.2020 20:00 EINFACH NUR FILMMUSIK (Inkl. Geheimtipp des Monats: A Patch of Blue) Natürlich nur auf www.radio-zoom.de
  14. Ich vermute, dass er gerade anfängt, einige melodische Ideen zu entwickeln und das kann bei so einem Veteranen auf jedem Fall via Klavier (in dem Fall Keyboard) und mit Notenblatt und Stift geschehen. Kann mir aber vorstellen, dass wenn es um den Rest geht, auch das eine oder andere Programm seinen Einsatz bekommt. Soweit ich mich erinnern kann, hat er früher schon mal gesagt, dass er dieses und dieses Programm zum komponieren nutzt. Doch dass er auf diese Old School-Art, wie in den Video angedeutet, seine Arbeit an einem neuen Projekt beginnt, kann ich mir ebenfalls sehr gut vorstellen.
  15. Um 20 Uhr gibt es eine neue Ausgabe der EINFACH NUR FILMMUSIK. Im faulen Anfangsblock kommen dieses Mal besonders die Fans des Filmmusikjahres 1973 auf ihre Kosten. Das bedeutet: Musik von Lalo Schifrin, Fred Karlin, John Williams und anderen. Dazu ist mit "A Patch of Blue" von Jerry Goldsmith auch der Geheimtipp des Monats mit dabei. Der Rest der Playlist ist u.a. mit Thedore Shapiro, James Horner, Michael Brook, Christopher Young und Michael Giacchino gefüllt. Als Bonus gibt es auch noch die eine oder andere News aus der Filmmusikbranche. Das alles natürlich nur zu hören auf www.radio-zoom.de
  16. In den letzten Tagen weitere Marvel-Filme geschaut. Captain Marvel Was für ein toller Spaß, ganz besonders wegen der sehr gelungenen Lockerheit. Teilweise fühlt es sich eher wie ein Buddy-Movie an. Zu keiner Zeit wirkt das Ganze unnötig aufgeblasen und das macht diesen Marvel-Film zu einen der besten. Aber vor allem ist die Kombination Fury und Denvers sehr unterhaltsam, auch wenn ich sagen muss, dass Brie Larson ruhig etwas mehr Ausstrahlung gut getan hätte. Sie hat mich nicht hundertprozentig überzeugt, dafür wirkte in manchen Szenen ihr Mimikspiel zu kühl. Aber gut, dass sie mit Samuel L. Jackson und den meist hinter einer Alienmaske versteckten Ben Mendelsohn zwei absolut charismatische Schauspieler an der Seite hatte. Das glich das Ganze etwas aus. Die Musik von Pinar Toprak war gut und auch passend, auch wenn ich mir ein prägnanteres Hauptthema gewünscht hätte. Das was sie komponierte war doch etwas zu beliebig. Okay, aber sonst hat sich ihr Score gut angehört, auch wenn er alles andere als originell oder besonders kreativ war. Pinar kann schon mehr, aber trotzdem schön, dass sie diese Aufgabe ganz solide gemeistert hat. Das war also Captain Marvel, den ich trotz etwas schwächelnder Hauptdarstellerin als gelungen einstufe. Ant Man & The Wasp Gelungene Fortsetzung, die viel Spaß machte. Was ich wiederum toll fand, dass der Film wieder mal aus der Reihe tanzte, denn eigentlich ist die Hauptstory eine Rettungsaktion und nicht das typische Gut gegen Böse. Es gibt zwar Kontrahenten, aber die Gangster sind nicht wirklich ernst zu nehmen und die gefährliche tut das auch nur, weil sie nicht sterben will. Das wurde auch so geschrieben, dass ich als Zuschauer mit ihr mitleide. Ansonsten ist wieder der Humor aus dem ersten Teil mit dabei. Ja, dieses Mal nervten mich die beiden Freunde von Scott auch etwas. Ansonsten ist der Cast wieder hervorragend und vielleicht das Beste an dem ganzen Film ist sogar die Musik. Christophe Beck hat wieder mal einen tollen abwechslungsreichen, aber an den entscheidenden Momenten auf den Punkt komponierten Score abgeliefert. Manchmal hatte ich den Anschein, dass er auch super für James Bond die Musik mal schreiben kann. Natürlich ist wieder das Hauptthema mit an Bord, welches sich als roter Faden durch den Film zieht. Das Thema ist ja für mich eins der besten aus allen Marvel-Filmen, weil es eben sehr prägnant ist. Dazu gibt es auch nochd as tole Wasp-Thema. Also er lieferte hier einen richtig unterhaltsamen Score ab. Der tolle Film war nun mit Captain Marvel eine gelungene lockere Abwechslung, bevor es dann ins Endgame geht Avengers: Endgame Zuerst muss ich sagen, dass er schon deutlich schwächer war als "Infinity War". Die besten Momente waren hier eindeutig die ruhigen und einen der besten war sogar gleich zu Beginn bei der Einführung von Hawkeye. Das hatte sogar fast mehr Impact als das Ende von Infinity War, da es komplett ohne Musik geschah und obwohl ich ahnen konnte, dass genau das passierte, war die Hoffnung groß, dass es eben nicht passiert. Auch sehr gut die Darstellung von Thor. Selbst ein Gott, obwohl er in den letzten Jahren mehr den Charakter eines Menschen inne hatte als den eines Gottes, kann nicht alles verkraften. Auch der erste Auftritt von Scott Lang war hervorragend inszeniert, bis auf den Umstand, wie er wieder auftauchen konnte. Sobald der Film wieder diese ruhigeren Momente verlies, wirkte er doch wieder wie fast jeder Marvel-Film davor, da es dann wieder Richtung Unterhaltung ging und das am besten mit einer Portion Dialogwitz. Enttäuscht war ich etwas über die Inszenierung des ersten bedeutenden Todesfalls Film. Das wirkte für mich etwas lieblos gemacht und verlor dadurch jede Menge Impact und auch schade, dass da am Ende nur in ein paar Dialogen an diese Person gedacht wurde. Die zweite war besser gemacht inkl. richtiger Trauerfeier. Ich hab mir auch etwas mehr von Captain Marvel gewünscht. Dafür dass sie fast als letzte Hoffnung angedeutet war, war sie hier eher sowas wie "Die war halt auch dabei und zeigte in 2-3 Szenen, was für eine Kraft sie hatte". Etwas zu sehr konstruiert fand ich auch die "Wir Frauen versammeln uns nun und kämpfen gemeinsam"-Szene. Da musste ich schon kurz schmunzeln. Was ich aber sehr gut fand und auch emotional wirklich sehr stark inszeniert, als im großen Finale die Verstärkung eintraf. Das hat mich auch ziemlich mitgenommen und sehr berührt. Ja, die eine oder andere Träne floss da auch bei mir. Gut, dass der Cast hervorragend war, muss ich ja nicht sagen. Musikalisch hat sich Silvestri hier auch stark verbessert. Hier zeigte er nun die Spielfreude, die ich schmerzlich in "Infinity War" vermisst habe, auch wenn seine Musik für mich am meisten bei den ruhigen Szenen funktionierte, obwohl er hier sich sehr bei seinem "Forrest Gump" und "Contact" inspirieren lies. Okay, klar.. fast alles in Sachen Action war wieder typisch Silvestri, aber auch hier streute er das eine oder andere frische Element ein, so dass das Hören seiner Musik mehr Spaß machte. Auch toll, dass er hier an der Anfangsstelle den Stil von Christophe Beck für den Ant-Man leicht adaptierte inkl. einer Variation des großartigen ohrwurmartigen Ameisenmann-Themas. An anderer Stelle baute er auch das Thema von Pinar Toprak ein und bin mir sicher, dass hat ihr besonders gefallen, wenn so eine Legende der Filmmusik ihr Thema nutzte. Ja, Silvestri hat es dieses Mal nicht verhauen und hat eine sehr gute Arbeit abgeliefert. Der Film ist mit Sicherheit für mich nicht der beste Avengers-Film, aber ein gelungener Abschied.
  17. Keine Ahnung, warum ich gerade Bock auf die Marvel-Filme habe, die ich noch nicht gesehen habe, aber wenn der mal da ist, dann sollte ich das auch ausnützen. Daher gab es bei mir heute: Avengers: Infinity War Zuerst freue ich mich schon sehr auf die Serie "WandaVision", denn die beiden Charaktere haben es geschafft, sich fast nach oben in meiner Rangliste zu spielen. Nur Black Panther, Black Widow und Black America, ähm Captain America konnten sie nicht überholen. OK, die Geschichte setzt da fast da an, wo Thor aufhörte und beginnt gleich mal mit einem Schock, der und auch viele der folgenden nur von einer Seite etwas verhauen wurde.. dazu aber erst später. Ansonsten ist der Film überraschend kurzweilig, spannend und vor allem unterhaltsam. Es gibt auch den einen oder anderen emotionalen Moment und darunter auch einer der dieses Mal leicht weniger nervigen Guardians, der aber wieder mit einem total unpassenden und billigen Witz zerstört wurde. Warum machen die das? Ich kapier das nicht. Da bauen sie einen richtig großen emotionalen Moment auf, als Gamora StarLord darum bittet, falls Thanos sie erwischt, ihn zu töten. Alles perfekt geschrieben und sogar gespielt. Selbst ich, der die Charaktere nicht mag, fühlte da etwas. Tja, und dann kommt so ein absolut dämlicher sehr kindischer Draxx-Moment, wo ich mir dachte: "Wtf... Danke, ihr habt die Szene und ihre Wirkung komplett kaputt gemacht." Ansonsten toller erster Moment, wenn Captain America mit seinem Team auftaucht, aber irgendwie bin ich ein wenig enttäuscht, dass Cap fast nur unter ferner liefen mitläuft. Er ist da und kämpft und bestimmt, aber wirklich Präsenz bzw. eine wichtige Rolle im Film hat er dieses Mal nicht. Dasselbe gilt auch für andere. Ausnahmen sind erfreuerlicherweise eben Wanda, Vision und Thor. Ja und weniger erfreulicherweise auch die Guardians und Tony Stark. Ich freue mich schon echt auf die Zeit nach ihm, denn seit Civil War kann ich mit seinem Charakter immer weniger was anfangen, obwohl er dieses Mal wieder mehr an frühere Momente erinnert. Hauptcharakter ist dieses Mal, wenigstens scheint es so, Thanos. Das fand ich gut, auch dass er wirklich ein Charakter war und nicht nur ein weiterer Bösewicht. Ich fand es richtig, dass er zeigen durfte, dass er eben nicht nur böse ist, sondern auch eine andere Seite intus hatte. Ich hab ja zu Beginn was von "verhauen" geschrieben. Diesen Schuh muss sich an manchen Teilen Alan Silvestri anziehen. Zu 85% fand ich ihn hier auf Autopilot und leider schaltete er diesen in den Schockmomenten nicht aus. Erst gegen Ende nach dem Fingerschnipsen zeigte er, dass er es auch anderes kann. Das war erfrischend und mal gefühlt was anderes von Silvestri. Gut, es kann auch sein, dass das mit Absicht war, um am Ende musikalisch mehr Wirkung zu zeigen, aber selbst beim Todessturz von Gamora, vielleicht neben der Todesszene kurz vor dem Fingerschnipsen die wichtigste, fügte er mit seiner Musik diesen sehr emotionalen Moment nicht noch mehr Wirkung dazu. Tat halt ab und zu etwas Chor zu seiner Standardvertonung dazu und dachte sich vielleicht, dass das schon reicht. Für mich leider nicht. Das fand ich als alter Silvestri-Fan dann doch etwas enttäuschend, obwohl die Musik alles andere als schlecht war, aber ich hätte mir da einfach mehr gewünscht. Trotz allem gefiel mir der Film schon sehr, obwohl er nicht mein liebster Avengers-Film ist, denn an der Stelle sind immer noch die ersten zwei bei mir. Besser als Civil War, den ich auch zu den Avengers-Filmen dazu zähle, ist er aber auf jedem Fall.
  18. UNSER SENDEPLAN FÜR DIE KOMMENDE WOCHE 13.04.2020 12:00 EINFACH NUR FILMMUSIK 14:00 KINOKISTE (Wiederholung vom 08.04.2020) 15.04.2020 20:00 EINFACH NUR FILMMUSIK (Inkl. Geheimtipp des Monats: A Patch of Blue) Natürlich nur auf www.radio-zoom.de
  19. Es ist ja offensichtlich, dass auch in der Musik mit voller Absicht versucht wurde, die Erinnerungen an vergangene Zeiten aufleben zu lassen.
  20. Thor:Ragnarok Wie jeder weiß, mag ich die die "Guardians of the Galaxy" überhaupt nicht. Fast durch die Bank unsympathische Charaktere und ein Humor, der diese Tatsache verstärkt. Daher hatte ich lange gezögert, mir den dritten "Thor"-Film anzuschauen, aber jetzt habe ich es doch mal getan. Was soll ich sagen... er hat zwar teilweise denselben Humor wie die "Guardians", aber das hat hier mehr Hand und Fuß. Thor wirkt verändert, weil er eben zwei Jahre auf der Erde war. Das hat ihn doch mehr geprägt und daher solche Sachen wie seine Lockerheit, welche davor schon da war, extremst verstärkt. Daher passte die Charakterentwicklung für mich hier. Auch die Charakterentwicklung von Banner wird erklärt, weil er eben zwei Jahre "ausgeschaltet" war und sich dann plötzlich auf einem fremden Planeten wiederfindet. Wem das nicht verunsichert, dann weiß ich auch nicht. Loki ist wie Loki immer ist. In der einen Sekunde hilft er dir und in der nächsten will er dir ein Messer in den Rücken stechen. Sehr gut fand ich "Valkyrie", die einen tollen Einstand im Film hatte. Ja, sogar dessen Charakter wird erklärt. Durch den Verlust, den sie erlitten hat, hat sie sich dem Alkohol und zwielichtige Geschäfte mehr gewidmet als sie es sollte. Jeff Goldblum fand ich auch klasse als Grandmaster, obwohl es so aussah, dass er eigentlich nur sich selbst spielte. Ach ja, und Cate Blanchett war zwar maßlos unterfordert in ihrer Rolle, aber ich fand, dass sie doch Spaß an der Rolle hatte. Weniger toll fand ich die Mitgladiatoren, die mich doch am meisten an die Guardians erinnerten. Zu denen hatte ich keinerlei Bindung und bei denen wirkte der Humor auch nicht gut. Ich fand es toll, dass Idris Elba mehr zu tun hatte als in den vorherigen Filmen. Seine Rolle hatte mehr Gewicht bekommen, obwohl da vielleicht sogar mehr drin gewesen wäre. Dann hätte Elba dann doch mal positiv über seine Marvel-Erfahrung geredet.   Die Story selbst war klar mit mehr Humor versehen, als ich es gewohnt bin von den Thor-Filmen, aber aufgrund der Charakterentwicklungen und auch dem Ort, an dem sich Thor, Loki und Banner verirrten, musste es wohl so sein. Sobald es aber ernst und seriös werden musste, wurde es auch ernst und seriös. Hier stimmte für mich die Mischung. Warum das? Ich glaube, weil der Humor hier eine bessere Wirkung hatte als bei den Guardians, da er von Charakteren kam, die ich sympathisch finde bzw die ich mag. Kommen wir zur Musik und da fand ich mit dem Negativen an: Der Einsatz des Songs ging mal gar nicht. Das war für mich eine absolute Fehlentscheidung. Da hatte man schon einen tollen fähigen Komponisten mit Mark Mothersbaugh und dann baut man diesen Song total unpassend in zwei Szenen ein, die wohl mit einem echten Score mehr Wirkung gehabt hätten. Schade, denn Mothersbaughs Musik, in dem er viele 80s Elemente einbaute, um halt diesen Müllplaneten und all seine Elemente in der Musik musikalisch einzufangen, ist wirklich sehr gelungen. Diese Synthie-Sachen harmonierten sehr gut mit dem orchestralen Sound und sein Hauptthema für Thor bzw. für die Helden hat sogar, dank dieser 80s Elemente, einen kleinen Ohrwurm-Effekt. Ja, ich bin gerade selbst ein wenig überrascht, dass mir der Film so gut gefallen hat. So ist es halt.. für mich bisher der beste Thor-Film.
  21. Ja, das mit Wien stimmt, aber Gent wird dieses Jahr stattfinden. Ich bekam gerade die Bestätigung von ihnen, da ich nachgefragt habe. Das hätte mich auch gewundert, weil wir erst Dienstag miteinander geschrieben haben bzgl. einer Anzeige für die kommende Cinema Musica.
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