Thomas Nofz

Ja, und ich stehe dazu!

Bitte. In deinem Fall handelt es sich eindeutig um das Freud´sches Verschreiber-Syndrom. Unsere Psyche ist immer bei uns, auch dann, wenn wir meinen auf der vegetativen Ebene zu agieren. Ein Beispiel für das, was ich unter einem Freudschen Verschreiber verstehe, wäre, wenn einer sagen möchte, wie sehr er die Qualifikation eines anderen Menschen schätzt und in als Konifere bezeichnet. Das richtige Wort Koryphäe klingt irgendwie ähnlich, aber manchmal spielt uns das Unterbewußtsein eben einen kleinen Streich.

Danke, Bernd... kam auch für mich ziemlich unverhofft.

Jimmy Boy, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

: Barnaby Taylor - WILD CHINA (2009) Für Freunde fernöstlicher Musik ein wahrer Leckerbissen. Mit viel Melodiegespür, warmen Orchesterklängen und differenziert-sinnvoll eingearbeitetem Lokalkolorit entwirft der mir bis dato völlig unbekannte Taylor ein lebendiges, farbig-tanzendes Bild der wilden landschaftlichen Schönheit Chinas. Bis jetzt die Entdeckung des noch jungen Wonnemonats!

Ebenfalls sehr eindrucksvoll ist Ferde Grofés Gewitter-Satz "Cloudburst" aus seiner GRAND CANYON SUITE: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=pc6XxSc1PfY]YouTube - Grand Canyon Suite Cloudburst Grofé[/ame]

Ludwig, danke für diesen Tipp!

Yeah, Mr. Junker!

Oliver, dann lies dir bitte mal folgenden Thread durch: TOKYO BLACKOUT.

Auch ich wünsche dem ollen Board-Fish alles Gute zum Geburtstag... und toi toi toi für´s Diplom!

Leider alles falsch. Der Typ, der da so "entspannt" mit seinem Pferd an der Wand lehnt, ist übrigens Lee Marvin.

*lach* Tja, Peter, manchmal muss es eben auch mal solch eine "herzige" Musik sein, wenn die Stimmung danach verlangt . Auf jeden Fall habe ich mich bei SISSI um Längen besser unterhalten gefühlt als mit Mychael Dannas leb- und liebloser CHLOE. Selten habe ich von diesem Komponisten eine derart leidenschaftslose und blasse Filmmusik gehört. Da lobe ich mir so eine unverhohlen das Herz auf der Hand tragende Schmachtzette wie SISSI. Wer mal ein kleines Ohr riskieren möchte, hier ein Ausschnitt: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=w92qARu-RBA]YouTube - Sisi. Musica: Pino Donaggio[/ame] : Ryuichi Sakamoto & Yugo Kanno - FUMO CHITAI (2009) Ich bleibe dem (gefühls)getragenen Metier erst einmal treu und lausche der elegischen Musik zur japanischen TV-Serie FUMO CHITAI. Sakamoto fungierte hierbei (wie sein Kollege Zimmer am anderen Ufer der pazifischen "Pfütze") als namhaftes Zugpferd und steuerte lediglich das Hauptthema bei, während Yugo Kanno das Gros der Vertonung übernahm. Und er macht seine Sache gar nicht mal so schlecht. Im für asiatische Komponisten typisch breitflächigen, getragenen Klangidiom entfaltet er eine durch Streicher- und Blechbläserteppiche dominierte, teils schwermütig, teils reflexive Partitur, die jedoch immer wieder durch perkussive (Kriegserinnerungen) und solistische (Cello, Gitarre, Piano) Einschübe aufgebrochen wird. Zum Ende hin schwenkt der Score dann in eine mehr hoffnungsvollere Stimmung um. Insgesamt ist FUMO CHITAI ein ruhiges, beinahe medidatives Hörerlebnis der Marke "Finde deinen Seelenfrieden nach den Schrecken des Krieges". Kein Meisterwerk, aber angenehm fließend und gefällig. Auch hier ein kleiner Probeclip: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=HddJ744pWCw]YouTube - Yugo Kanno - "Heart" from the TV-series score THE WASTE LAND (2009, jap.: FUMO CHITAI)[/ame]

Ooook, dann kommen wir nun zu etwas Klassischem :

: Pino Donaggio - SISSI (2009) Sehr schöne, blumig-üppige Herzschmerzfilmmusik der alten Schule: mit viel Sentiment, herzzerreißenden Themen, farbiger Instrumentierung... gaaaaanz nahe am Kitsch vorbeischrammelnd, herrlich anachronistisch... und genau deswegen ein sehr angenehmes, entspannendes Wohlfühlvergnügen.

The Messengers?

Ist es DIE KRÄHEN?

... von daher war deine Frage auch für mich ganz nützlich, da ich während des Verfassens von englischen Texten ebenfalls immer unsicher war, ob und wo ich da nun Kommas setzen soll, darf und muss.

Bernd, ist dir schon aufgefallen, dass in deinem Beispielsatz gar kein "and" vorkommt?

Na, dann überzeuge dich bitte mal selbst : Clicks!

Es ist aber ein "rotierendes" Schleifgeräusch (ich glaube, du verstehst was ich meine ), welches sich sehr oft bei CD-Rs minderer Qualität einstellt, und kein durchgängiges Geräusch einer Übersteuerung bzw. Frequenzstörung. Ich habe mal festgestellt, dass dieser Makel (wenn er denn bei CDs auftaucht), hauptsächlich in bestimmten Frequenzbereichen stark zu hören ist, so z.B. bei Choreinsätzen oder Hörnern. Naja, ich bin in der Hinsicht Laie und kann zu diesen technischen Dingen nicht viel sagen, aber aus meiner Erfahrung heraus habe ich das Geräusch als CD-typische Störung identifiziert.

Nun, da kann ich dir und allen anderen Interessierten folgende CD wärmstens ans Herz legen: Conrad Pope - PAVILION OF WOMEN

Jepp, kann ich ebenfalls bestätigen. Es ist jenes unangenehme Kratzschleifgeräusch, welches man auch auf (sauber) gebrannten CD-Rs minderer Qualität nach einiger Zeit zu hören bekommen könnte. An den Originalbändern von THE GIANT KILLER liegt das sicherlich nicht, eher an erneut schlampigem Mastering.

Call it a mike.

Hallo Filmmusikfans, bitte postet alle Infos und Kommentare zu ROBIN HOOD in diesem Thread, damit wir nicht an zwei "Fronten" kämpfen.

Da hast du recht, Munro. Eine Musik, die vor Emotionen, Leidenschaften und unterdrückten Sehnsüchten beinahe zu "glühen" scheint. Auch von mir - natürlich - eine dicke Empfehlung an alle.