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Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Unglaublich intensiv und tief bewegend, eine perfekte Symbiose von Film und Musik: "The Kiss" aus PORTRAIT OF A LADY, komponiert von Wojciech Kilar. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=3eYW0lUZ0CQ]YouTube - The Kiss - Wojciech Kilar (Portrait of a Lady)[/ame]
  2. Dankeschön für den Tipp, aber in solchen Fällen ist ein kleiner Link kunden- und forumsfreundlicher : Zu den Audioclips bitte hier entlang.
  3. SPARTACUS, 1960 - Alex North Label: Tsunami TCI 0603 Bemerkungen: das Album erhielt den "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" Trackliste (Tsunami CD): 1. Overture (04:04) 2. The Mine (03:02) 3. The Gladiator School (06:21) 4. General Crassus/Preparations/After The Fight (08:38) 5. The Rebellion (03:29) 6. Deserted School (02:23) 7. The Vesuvius (03:34) 8. Night Camp (01:30) 9. Final Act One (02:28) 10. Triumph At Metapontum (01:36) 11. Roman Legions (05:51) 12. The Battle/Aftermath/Child Birth (09:07) 13. "Who Is Spartacus?" (03:21) 14. Varinia & Crassus/Spartacus & Anthony/Spartacus & Crassus (13:31) 15. Exit Music (Original Version) (02:46) 16. Intermission (Original Version) (02:45) 17. Child Birth (Alternate Version) (02:07) 18. Gladiator Fight (Demo Version) (02:35) REVIEW (Autor: Mephisto) Ich verweile vorerst musikalisch ein wenig im römischen Reich. "Spartacus" ist als Film einer meiner absoluten Sandalenfavouriten und hebt sich durch viele Aspekte über den Durchschnit der damals zahlreich produzierten Antik-Epen. Zum Einen ist die Handlung des Films völlig frei von biblischen Elementen (bis natürlich auf die Kreuzigung, die war ja aber angeblich damals auch Gang und Gebe) und zum Anderen ist der Film durch Kubricks Regiearbeit überraschend modern in der Bildsprache. Lediglich "König der Könige" weist eine ähnliche Machart von den Kameraeinstellungen und anderen cineastischen Effekten auf. Vielleicht liegt diese Gemeinsamkeit auch daran, dass beide Filme schon in den 60ern produziert wurden, während das Zenit des Sandalenfilms in seiner oft biblisch inspirierten und für heutige Augen (und Ohren) "konservativen" Fotografie fest in der goldenen Ära des (Hollywood-)Kinos verankert ist und wahrscheinlich mitte der 50er Jahre erreicht war. So beeindruckt Kubricks Film auch mit für einen Römerfilm drastische Schlachten. Da wird schon mal der eine oder andere Arm abgehackt, etwas, was im nahezu schon fröhlichen Kampfgetümmel in "Ben Hur" nicht zu sehen war. Einen deutlich moderneren und drastischen Eindruck vermittelt auch Alex Norths Musik, die neben der später entstandenen "Cleopatra" seine einzige Sandalenfilmmusik war. Während Kollegen wie Newman oder auch besonders Rosza diese Filme mit an die Spätromantik angelegten Werken veredelten präsentiert North uns eine gewohnt sperrige Musik, die oft sehr kühl und harsch daherkommt, nicht zuletzt, weil sie viele Marschelemente beinhaltet. Auch das zweifellos schön geratene Liebesthema entbehrt den für die damalige Zeit bekannte Emotionalität eines Steiners oder Korngolds. Nicht, dass es völlig unemotional klingt, aber das oft von Holzbläsern und Streichern vorgetragene Thema passt stilistisch hervorragend zum Rest dieser Musik. Diese kommt häufig relativ unortodox orchestriert daher, so erklingt im Vorspann ein Marsch hauptsächlich für Blech und groß besetztes Schlagwerk. Von den Streichern kommen am Meisten die Kontrabässe zum Einsatz, die den Marsch noch weiter vorantreiben und diverse Figuren der tiefen Bläser und des Schlagwerks doppeln. Besonders die groß besetzte Schlagwerkabteilung ermöglicht es North, der Rhythmik eine genau so große Rolle zuzuweisen wie der Melodik. Manchmal überschneiden sich beide Felder, wenn er zum Beispiel die Pauken als reine Melodieinstrumente einsetzt. Besonders in den actionreichen Passagen vermag North seinen sehr großen Orchesterapperat meisterhaft zu koordinieren. Dabei ist die Stimmführung oft sehr komplex und von heftigen Dissonanten durchzogen. Es scheint, als wollte North seine Stimmen ohne Rücksicht auf Verluste und möglichst konsequent vorantreiben. Die dramaturgische Steigerung in vielen Spannungsmomenten ist beeindruckend. Besonders die achtminütige Schlacht zwischen den beiden Armeen, die Spartacus' Niederlage zur Folge hat, ist bis ins kleinste Detail durchdacht und äußerst vielschichtig auskomponiert. Niemals verliert sich die Musik in reinen Orchesterlärm oder aufgeblasenen Bombast sondern offenbahrt in lauten wie in leisen Passagen, in großer und in kleiner Besetzung eine liebe für's Detail und eine Aufmerksamkeit für jedes Instrument und jede Stimme. Natürlich darf es in einem solchen Film auch nicht an genügend Source-Musik fehlen. Da sind besonders auf römischer Seite die Fanfaren und Feste, die musikalisch römischen Geist vermitteln sollen. Doch North wäre nicht North wenn er auch hier nicht bis zu einem gewissen Maß unkonventionell vorgehen würde. So wurden die ersten Auftritte der römischen Besucher in der Gladiatorenschule und der Dialog zwischen Antonius und Crassus wird schon fast mit meditativer Musik unterlegt. Erst während des ausgelassenen Festes stoßen wir auf gewohnte römische Festklänge, wie sie uns schon unter Anderem aus "König der Könige" oder "Ben Hur" bekannt sind. Schon der Vorspann eröffnet mit einem später im Film oft wiederkehrenden Fanfarenmotiv. Doch hier bekommen wir keine schillernden Korngold-Fanfaren, keine rauen Rosza-Klänge zu hören. Auch hier präsentiert sich Norths Musik als sperriger und auch komplexer. Einzelne Fanfarenmotive überschneiden sich, legen sich übereinander, sodass teilweise harte Reibungen zu hören sind. Die rhythmischen Verschiebungen der einzelnen Blechbläser sowie das später einsetzende Schlagwerk, das marschähnliche Motive spielt, ershweren, zu dem harmonisch komplexen Gebilde wenigstens eine rhythmische Orientierung zu bekommen. Auch die Motive an sich sind bis auf das Liebesthema schwerer zugänglich als in vielen anderen Kompositionen dieser Zeit und dieses Genres. North arbeitet teilweise auch nur mit einzelnen fragmenten und Motiven und nicht mit üppigen und weit ausschweifenden Themen. Doch diese kleinen Elemente verarbeitet er sehr geschickt und so ziehen sich viele schon gleich zu Beginn vorgestellte Ideen wie Leitfäden durch die manchmal beim ersten Hördurchgang etwas unübersichtlich geratene Musik. Momente, von denen man es gar nicht erwartet hat, sie noch einmal zu hören, begegnen einem plötzlich anders instrumentiert oder variiert, aber klar erkennbar. Hat man sich aber nach den ersten zehn Minuten in Norths unorthodoxen Sandalen-Stil eingehört, so ist man ganz und gar gefesselt. Die komplexe Kompositionsweise lädt zu konzentrierten Hören ein und hin und wieder lässt North auch sein Liebesthema erklingen, auf dass sich der Hörer auf der einen Seite von den beschwerlichen von Blech und Perkussion getriebenen Märschen erholen, auf der anderen Seite schon auf die nächste überwältigende Schlachtpassage freuen kann. North selber war von seiner Arbeit ebenfalls so überzeugt, dass er mindestens drei Motive später wieder in "Cleopatra" einsetzte. Anhänger vom Rosza-typischen Römerklang werde vielleicht beim ersten Hördurchgang etwas irritiert ob des ungewohnten Klangbildes sein, aber schon bald werden sich die verschiedenen Motive im Bewusstsein verankert haben und einige Passagen besonders vom Marsch aber ich immernoch im Ohr. Leider steht es bei "Spartacus" nicht so gut wie mit anderen Musiken dieser Gattung, was eine Veröffentlichung betrifft. Während "Cleopatra", "The Robe", "The greatest Story ever told" von Varèse-Doppel-Alben bedacht wurden und Rhino "Ben Hur" und "King of Kings" als opulent ausgestattete Alben veröffentlichte, so existieren von "Spartacus" immernoch lediglich der LP-Schnitt und eine längst vergriffene Tsunami-CD, die über siebzig Minuten Musik enthält. Es ist nun wirklich überfällig, dass dieses Ausnahmewerk endlich einmal in einer angemessenen Form veröffentlicht wird.
  4. THE ROBE (Das Gewand), 1953 - Alfred Newman (Orchester) & Ken Darby (Chor) Veröffentlichung: The Robe: 50th Anniversary Deluxe Edition Datum: 2.12. 2003 Label: Varese Sarabande CD Club VCL 1103 1025 (Limited Edition, 1500 copies) Trackliste: CD 1: 1. Prelude/Main Title (01:27) 2. Rome (03:14) 3. The Slave Market (Diana) (02:35) 4. Caligula's Arrival (01:04) 5. Caligula's Departure (01:07) 6. The Map of Jerusalem (05:02) 7. Passover (01:24) 8. Palm Sunday (02:13) 9. The Feast (03:15) 10. Searching For Jesus (03:31) (damaged) 11. Execution Orders (01:57) 12. The Carriage of the Cross (01:55) 13. The Crucifixion (07:45) 14. The Nightmare (01:37) 15. Capri (03:56) 16. Tiberius' Palace (02:31) 17. The Market Place (06:13) 18. The Resurrection (03:01) vocal: Carole Richards CD 2: 1. Elegy (04:32) 2. Marcellus' Redemption (02:24) 3. Justus' Death (01:45) 4. Aftermath (02:00) 5. Hymn For The Dead (01:09) 6. In His Service (01:45) 7. The Catacombs (05:31) 8. Hope (01:29) 9. Demetrius' Rescue (03:15) 10. The Healing of Demetrius (05:17) 11. Marcellus' Farewell (01:25) 12. The Chase (02:28) 13. Interior Dungeon (02:54) 14. Caligula (01:22) 15. Finale/Hallelujah (01:58) 16. Palm Sunday Part One (01:26) (chorus only) 17. Palm Sunday Part Two (01:11) (orchestra only) 18. The Crucifixion (07:33) (orchestra only) REVIEW (Autor: Mephisto) Die Geschichte um den römischen Tribun Marcellus, der beim Würfeln das Gewand Jesu am Tage der Kreuzigung gewinnt, erst von Alpträumen und Anfällen des Wahnsinns heimgesucht wird und sich schließlich zum Christentum bekehrt, zog sogar noch eine Fortsetzung um den griechischen Sklaven Demitrios, der Marcellus einst diente, nach sich. Auch wenn dieser Film auf der Erfolgswelle der Bibelepen der goldenen Kinoära reitet, so unterscheidet er sich doch in einigen Punkten. Während man in "Ben Hur" oder "König der Könige" versuchte, die oft überlangen Filme mit diversen Kampfszenen und Actionmomenten zu würzen, so ist "Das Gewand" zum einen sehr dialoglastig, zum anderen dauert der Film gerade mal gute zwei Stunden. Er ist insgesamt relativ nüchtern gedreht, obwohl die Grundlage sehr viel Möglichkeiten für Kitsch und Schmalz feilbietet. Durch seine verhältnismäßig kurze Laufzeit wirkt der Film straff konzipiert, Burton spielt den halb wahnsinnigen und später demütigen Tribun sehr glaubwürdig, auch die Nebenrollen wurden passend besetzt sodass der Film insgesamt heute noch sehr sehenswert ist. Aufrufe zur Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe sind ohnehin zeitlos. Alfred Newmans Musik setzt sich ebenfalls von vielen Sandalen- und Bibelfilmen ab. Mir persönlich schwebte beim Klang des römischen Imperiums Hollywoods stets der etwas raue und gewaltige Rózsa-Klang vor. Keine anderen Musiken prägte diesen Römer-Klang so sehr wie "Quo Vadis" und "Ben Hur". Umso überraschter war ich, als die ersten Minuten Newmans Musik verklungen waren. "Big Al" zeigt nämlich eine ganz andere Herangehensweise an diesen Stoff auf. Bei den Auftritten des römischen Imperators verlässt er sich ganz und gar auf die Trompeten, sodass Newmans Fanfaren deutlich glanzvoller, aber auch dichter und höher klingen als die breit oktavierten und mit Quinten gespickten Rosza-Fanfaren, die hauptsächlich von Trompeten, Hörnern und Posaunen bestritten werden. Der wahlweise weiche oder schmetternde Klang der Hörner sowie der scharfe Ton der Posaunen verleihen den Fanfaren daher einen relativ rauhen Ton. Nicht so bei Newman. Allerdings weist das Liebesthema für Diane und Marcellus den gleichen "hebräischen Touch" in der Melodieführung auf wie Roszas Liebesthema aus "Ben Hur". Des Weiteren verzichtet Newman auf ausufernde Klänge, sondern konzentriert das Orchester meist auf mittlere Lagen, sodass der Klang an Dichte gewinnt. Der Effekt des engen und dicken Klangbildes wird durch den Chor sehr verstärkt, der nahezu die ganze Partitur durchzieht. Besonders wenn man das Orchester alleine die Musik zur Kreuzigung spielen hört, merkt man, wie wichtig der Chor für diese Klangfülle ist. Sämtliche Chorarrangements und Kompositionen gehen übrigens auf Ken Darby zurück, und besonders wenn man die Gelegenheit nutzt, den Chor einmal losgelöst vom Orchester zu hören, merkt man, wie filigran Darby hier in der Stimmführung vorging. Im Gegensatz zu vielen anderen Sandalenfilmen, in denen der Chor oft nur gegen Ende des Films verwendet wurde, kommt er hier fast in jedem zweiten Titel zum Einsatz, bleibt aber bis auf die "Palmensonntag"-Source-Musik vokalisierend. Erst zum Schluss singt der Chor klar und verständlich ein barock anmutendes "Hallelujah". Die von Edward Powell in die Partitur übertragende Komposition Newmans, die sich ausschließlich auf die Orchesterstimmen beschränkte, weist ein interessantes Gleichgewicht von Streichern und Holzbläsern auf. Während in vielen Monumentalfilmmusiken die schwelgenden Streicher in fast keiner Szene fehlen dürfen, werden oft minutenlang Teile der Komposition mit Holzbläsern und Harfe oder Holzbläsern und Schlagwerk bestritten. Bei der Perkussion kommt oft der antik anmutende Schellenkranz zum Einsatz, bei Märschen und Auftritten Caligulas greifen Newman und Powell oft auf starkes Schlagwerk mit großen und kleinen Trommeln sowie Pauken zurück. Das Blech wird sehr dezent und daher umso wirkungsvoller eingesetzt. In den dramatischen Momenten übernehmen die Hörner ausgefeilte Kontrapunkte zu leidenschaftlichen Streichern oder der gesamte Blechsatz ertönt mal als massiver, mal als würdevoller Choral. Die Source-Musiken sind abwechslungsreich und der jeweiligen Szene sehr interessant gestaltet. Da gibt es einmal die typisch römische Festmusik, ein reines Chorstück als Klagelied für den toten Justus oder das wundervoll lyrische Lied über die Auferstehung Christi, gesungen von Carole Richards und das in der Umsetzung und der Melodie wahrhaftig nach einem alten Lied klingt. 50er-Jahre-Monumentalfilmmusik besteht nicht immer aus schmetternden Fanfaren, dramatischen Streicherteppichen und dem einen oder anderen Solo für Flöte und Oboe. Newman schafft zwar eine in der Stimmführung sehr reichhaltige, aber stets gezügelte Komposition, deren Stärken besonders im Feingefühl und der jeweiligen Atmosphäre liegen. Die Doppel-CD des Varèse-CD-Clubs hat leider das gleiche Schicksal ereilt wie die "Predator"-Veröffentlichung: Sie ist nicht nur noch für sehr viel Geld aufzutreiben, sondern nahezu gar nicht mehr zu bekommen. Ich finde die Vermarktung hier etwas unangemessen, da ich dieses Werk für sehr wichtig und hörenswert erachte. Wenn "Cleopatra" und "The greatest Story ever told" mit liebevoll aufbereiteten Veröffentlichungen von Varèse betreut wurden, die regulär zu erhalten sind, warum ist dasselbe nicht auch mit "The Robe" geschehen? Zumal die LP-Aufnahme, die Newman später anfertigte, auch langsam aber sicher vom Markt verschwindet und nicht die klangtechnische Brillianz der Varèse-Club-CD erreichen kann. Das 2-CD-Set an sich ist eine wirklich lobenswerte Veröffentlichung mit sehr ausführlichem Begleittext und der (nahezu) kompletten Musik. Ein Stück ist leider nur noch beschädigt erhalten aber lobenswerter Weise in das Programm aufgenommen worden, sodass sich jeder selber ein Bild von diesem durchaus interessanten Stück machen kann. Und mal ehrlich: Bei Tsunami hätte man die Qualität der beschädigten drei Minuten als gewohnte Klangqualität hingenommen. Ich kann nur für alle hoffen, die noch nicht in den Genuss der CD gekommen sind, dass sich das Duo Morgan/Stromberg der Sache einmal annimmt, denn diese Musik muss erhalten bleiben und sollte nicht als rares Sammlerobjekt und Ausstellungsstück herhalten.
  5. Najaaaa, es handelt sich bei den Aufnahmen lediglich um Proben, und David fängt ja bereits an zu dirigieren, noch ehe sich der letzte Musikus auf seine vier Buchstaben gesetzt hat. Auf jeden Fall hat das, was man zu Gehör bekommt, einiges Potenzial. Oder konntest du - weil du schon vom Score sprichst - etwa ein Ohr in die gesamte Musik hineinhalten?
  6. Wow, das klingt gut! Ich glaube, auf die Musik - sollte sie denn auf CD oder als Download (wobei ich Ersteres hoffe ) erscheinen - kann man sich freuen.
  7. "Was dabei gedacht"?? Najaaaa...eigentlich nicht. Ich hatte nur im Kopf, dass du James-Horner-Fan bist, und schon hattest du meine Stimme! Nein, Spaß beiseite. Ich denke mal, alle haben mitbekommen, wie engagiert, wißbegierig, anständig, humorvoll und leidenschaftlich du dich mit der Materie, bzw. DEM Hobby aller Hobbies, nämlich der Filmmusik (), auseinandergesetzt hast... und aus diesem Grund gab es bei allen Mods und Admins nicht eine einzige Stimme des Zögerns oder Zweifelns, dass du der Richtige für unsere Truppe bist. Auch von mir an dieser Stelle (den 15-CD-Präsentkorb hast du ja bereits hinter den Kulissen erhalten ) ein ganz herzliches Willkommen... und Toi Toi Toi!
  8. Upps, sorry, dass ich erst so spät antworte, Oliver, aber ich habe deine (Nach)Frage erst jetzt gesehen. Also, ich kann dir leider nicht sagen, wie die Musik klingt, da mir das Cover lediglich beim Scrollen durch den SAE-Newsletter ins Auge fiel. Da mir dann sofort ein Gänsehautschauder über den Rücken lief, dachte ich: Das Bild müßte hier rein.
  9. Apropos John Williams... angeregt durch die die wiederaufgeflammte Diskussion um eine erweiterte JURASSIC-PARK-Fassung habe ich jene CD nach vielen Monaten der Abstinenz wieder einmal eingelegt und bin auf der Suche nach einem passenden Clip zum "Main Theme" auf folgendes Video gestossen, welches einfach atemberaubend ist... nur leider wird Williams´ Musik nicht ausgespielt. Aber, man kann ja weiterträumen, wie sich Film und Musik fortsetzen könnten... Tipp: Haltet euch bei 0:45 gut fest! [ame=http://www.youtube.com/watch?v=BVR5CvekD7s&feature=related]YouTube - Angel Falls[/ame] PS: Kleine Info von Wikipedia: "Der Salto Angel (nach dem Wiederentdecker Jimmie Angel) ist ein Wasserfall im Südosten Venezuelas. Er ist mit 979 m (größte Einzelstufe 805 m) Fallhöhe der höchste freifallende Wasserfall der Erde. In der Sprache der indigenen Pemón heißt er Kerepakupai merú, was etwa Sprung des tiefsten Ortes bedeutet "
  10. Danke, Peter, für die schnelle Antwort. Ich habe auch bereits eine kleine Nachfragemail an LLL geschickt. Das Eigenartige ist ja, dass - wenn ich dem Status-Link in der Bestätigungs-E-Mail folge - bei LLL das INDEPENDENCE-Album mit $24,98 gelistet ist, als Gesamtbetrag darunter aber immer noch die knapp 60 Dollar auftauchen. Sehr merkwürzig.
  11. Wie macht LaLaLand das eigentlich mit der Kombi-Bestellung von POSEIDON und INDEPENDENCE? Hat da jemand schon mal Erfahrungen gesammelt? Ich frage deshalb, weil auf meiner Rechnung steht der volle Betrag von $ 59,96, obwohl ich INDEPENDENCE wie von LaLaLand angegeben während der Bestellung von POSEIDON hinzugefügt habe (mit dem entsprechenden Hinweis, dass INDEPENDENCE nur $ 24,98 kosten würde).
  12. Meinst du Horner, sami? Wenn ja, dann könntest du fast recht haben. Wahrscheinlich aus dem Grund, damit die Erwartungen an einen neuen Score von ihm keine Zeit mehr haben, in jene interstellaren Höhen zu schnellen wie bei AVATAR damals.
  13. Na klar, Toni, so schnell wird hier nix hängen gelassen. Auch ich bin der Meinung, dass er für NANNY 2 etwas durchaus Ordentliches abgeliefert hätte... eine Art Mischung aus LEMONY SNICKETS und LITTLE WOMEN vielleicht. Und wer Newmans Stil kennt, weiß, das er sowohl quirlig-skurril, als auch voller warmer Emotionen komponieren kann (Eigenschaften, die ich eigentlich auch mit dem Charakter der Nanny McPhee assoziiere), und das in einem recht ungewöhnlichen Klanggewand, welches meistens ein wenig neben der Spur des Hollywood-Mainstreams läuft. Doch nun bitte zurück zum Thema. Mal schauen/hören, ob Horner dem SF-Genre, welches er ja auch noch nicht sooo oft "besucht" hat, ein paar neue akustische Seiten abgewinnen kann.
  14. Antwort auf deine Frage erhälst du in diesem Beitrag *klick mich*.
  15. Tja, heute ist ein ganz besonderer Tag, denn einer der sympathischsten Boardmitglieder hat Geburtstag. Obwohl er noch so jung ist, ist er dennoch nicht heißblütig, sondern einer der freundlichsten, höflichsten und kommunikativsten (Film)Musikfans, die mir je begegnet sind. Wohl aus diesem Grund ließen es sich viele unserer berühmten und gefeierten Hobbyheroen (wie Marc Shaiman oder Bruce Broughton, nur um mal zwei zu nennen) nicht nehmen, den jungen Mann zu einem kleinen Plausch einzuladen, als dieser kürzlich auf dem achten Kontinent, genannt HOLLYWOOD (im kleinen Dörfchen Los Angeles), weilte. Und so mache ich es kurz und schmerzlos und sage ganz einfach: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM GEBURTSTAG, SILAS! :D
  16. Oliver, und das Tolle ist, dass es von diesem Film auf der entsprechenden Soundtrack-CD sogar einen viertelstündigen Score-Anteil von Redford zu hören gibt... und der ist gar nicht mal so übel. THE MIGHTY DUCKS 3
  17. Tja, Toni, und genau deswegen war ich auch ziemlich zurückhaltend, als die Meldung über dieses Engagement Newmans bekannt wurde. Es ist zwar wirklich sehr schade, aber so läuft das Businesss... und scheinbar ist die große Zeit von Thomas vorbei, so schmerzlich das auch für uns Fans ist. Ich kann und werde also erst wieder jubeln, wenn von ihm nicht nur eine Job-Ankündigung verlautbart wird, sondern ich auch die CD mit seiner Musik in Händen halte.
  18. Mephisto, was die Musik (mit Klang und Einspielung) betrifft, gebe ich dir völlig recht, aber zu folgender Aussage... muss ich einfach meinen Senf dazugeben . Schaue ich mir beide Filme an, erwachsen nämlich völlig gegenteilige Eindrücke. Während der erste CONAN sich viel zu ernst nimmt und durch einen undurchdringlichen Mythenmischmasch, dem Fehlen tragender Fantasy-Elemente sowie seiner antiliberalen Haltung "glänzt", nahm Fleischer im Sequel einen radikalen Kurswechsel vor. Um nun nicht wieder denselben Fehler wie Milius zu machen, orientierte Fleischer sich mehr an den alten italienischen Herkules-Filmen von Vittorio Cottafavi und läßt seinen Helden auf eher lockere, augenzwinkernde, ja fast schon parodistische Art agieren. So darf sich dieser dann bspw. auch schon mal mit "gegorenem Saft" ordentlich die Hucke volllaufen lassen . Ich persönlich empfinde diesen witzigen Ansatz als äußerst erfrischend und weitaus unterhaltsamer als das dunkelbrodelnde Mystik- und Schicksalsgeheische des ersten Teils. (Was natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass auch dieser CONAN filmgeschichtlich nicht wirklich "das Gelbe vom Ei" ist ).
  19. Hmmm, wer da wohl gebohrt hat? Entschuldige, Mephisto, aber an dieser herrlichen Steilvorlage konnte ich einfach nicht vorübergehen. *Pubertärmodus aus*
  20. Dem kann ich nur zustimmen, Mephisto! Noch immer fristet diese kleine wundervolle Perle Newmans ein Dasein im Schatten des großen Nachfolgers SHAWSHANK REDEMPTION (den ich dir übrigens auch SEHR ans Herz lege ). Als akustische Unterstützung deiner Ausführungen möchte ich gerne auf [ame=http://www.youtube.com/watch?v=_fLLGUrvtSA]diese Suite[/ame] verweisen. Für mich als Newman-Fan ist SCENT OF A WOMAN vor allem deshalb interessant, weil die Musik - nach FRIED GREEN TOMATOES - einen weiteren wichtigen Entwicklungsschritt des Komponisten weg von den Poprhythmen seiner Anfangsjahre hin zu einem virtuosen Orchestermagier bildet. Hier muß ich dich ein wenig berichtigen. Das zweite, "etwas lockerere und komödiantischere" Thema komponierte nicht Randy Newman, sondern David Buttolph, und zwar für die gleichnamige TV-Serie aus den 50ern. ... Lausche selbst: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=ti39T-Wi3Dc&NR=1]YouTube - MAVERICK[/ame]
  21. Vielleicht gehört´s ja nicht so ganz hier hinein, aber ich finde folgendes Cover irgendwie gruselig "schön"...
  22. Hallo chris... und herzlich willkommen im Forum! Als Beispiel könnte da Spielbergs bzw. John Williams CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND herhalten. Für diesen Score "erfand" Williams ein Fünf-Ton-Motiv, welches am Ende des Films als Kommunikationsmittel zwischen den Menschen und dem Mutterschiff der Außerirdischen fungiert und schließlich als tragendes Thema in die gesamte Filmmusik integriert wird. Wie im Film dieses Motiv "geboren" wird, finde ich vom tontechnischen Standpunkt her sehr interessant. Oder meinst du etwas anderes?
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