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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Danach geht es mit dem Filmmusikvergnügen nahtlos weiter, denn was steht an jedem 1. Mittwoch eines Monats ins Haus bzw. Radio? Richtig! Die (wieder einmal prall gefüllte)... Heute erneut mit aktueller Kino-Filmmusik - u.a. aus MORTDECAI (Geoff Zanelli & Mark Ronson), BAYMAX (Henry Jackman), TAKEN 3 (Nathaniel Mechaly), TINKERBELL AND THE LEGEND OF THE NEVERBEAST (Joel McNeely) oder UNBROKEN (Alexandre Desplat) -, kommenden Leinwand-Soundtrack-Highlights (wie etwa Michael Giacchinos JUPITER ASCENDING), unbekannte Juwelen (NO GOD, NO MASTER, ein wunderschöner Score von Nuno Malo) und natürlich den berühmt-berüchtigten "Zeitsprüngen", die uns heute zu den Filmmusiken der Deutschland-Kinostarts des Monats Februar von vor 10, 20, 30, 40, 50 oder gar 60 Jahren entführen... mit toller Musik bspw. von Alex North, David Shire, Dave Grusin, Alfred Newman, Mark Isham, John Williams, Rolfe Kent und einem Komponisten namens Raymond Alessandrini, der u.a. für die Vertonung der legendären FANTOMAS-Filme mit Louis de Funès verantwortlich zeichnete. Viel Filmmusikspaß für null Geld... ich denke mal, das dürfte sich für jeden Score-Afficionado lohnen . Ab 20 Uhr nach Olis Sendung einschalten, zurücklehnen und genießen. Wir freuen uns auf euch!
  2. Box von CeDe kam heute an (bestellt für € 21,99). Es ist "das leuchtende, blinkende Ding". .
  3. Ich habe mal den Titel und die Beschreibung dieses Threads den neuen und durchaus nachvollziehbaren Entwicklungen/Argumenten angepaßt.
  4. : Jerome Moross - THE WAR LORD (1965) Welch ein prächtiger, poetischer Score! Ich bin ja generell großer Fan der Moross'schen Musik, und mit dem WAR LORD zeigt er erneut seine große Virtuosität und Fähigkeit, aus dem Americana-Idiom auszubrechen (na gut, in "The Ascent to the Tower" schimmert noch ein bißchen BIG COUNTRY druch, aber das ist eben die vielbesungene persönliche Handschrift des Komponisten ) und uns seine ganz eigene Vision der Musik des 11. Jahrhundert zu präsentieren... so wie sie seiner Meinung geklungen haben könnte. So genau weiß das ja niemand. Moross' Version jedenfalls gefällt mir ausnehmend gut. Zwei Dinge sind an diesem Score noch bemerkenswert: 1. Regisseur des (eher mittelmäßigen) Films ist ein gewisser Franklin J. Schaffner, der drei Jahre später zusammen mit Jerry Goldsmith einen ziemlich affigen Kultfilm erschaffen sollte... und 2. ist THE WAR LORD ein Beweis dafür, dass auch schon im "goldenen Zeitalter der Filmmusik" aufgrund zeitenger Postproduktion oder ängstlicher Produzentenentscheidungen andere Komponisten ins Boot geholt wurden, um dem Hauptkomponisten unter die Arme zu greifen (was Letzteren oft überhaupt nicht recht war). So übernahm beim "Kriegsherrn" der aus Wien stammende Hans J. Salter die Vertonung einiger in letzter Sekunde geänderter Passagen... und das, wie ich finde, durchaus anhörbar (obwohl Moross später über seine Beiträge meinte: "They were brass chords hanging around drums."). 30 Minuten dauert das mittelalterliche, impressionistische Musik-Zeitgemälde.. viel zu kurz, aber einfach wunderbar.
  5. @Zimson, danke für Deinen Beitrag, aber Clips von Spotify oder anderen Musikdiensten, bei denen man sich erst registrieren muß, sind problematisch, da nicht alle User des Boards dort angemeldet sind.
  6. : Harry Gregson-Williams - ARTHUR CHRISTMAS (2011) Zwar ein wenig off season... aber hey, im Grunde befinden wir uns doch schon wieder in der Vor-Weihnachtszeit. Auf jeden Fall vielen Dank an David (aka Grubdo) für diesen tollen CD-Tipp! Herrlich erfrischende, gleichzeitig modern und klassisch angehauchte "Weihnachtsfilmmucke", die genau die richtigen Knöpfchen drückt, um Wohlbefinden und amüsiertes Schmunzeln auszulösen (bei mir zumindest bspw. im James-Bond-esken "Operation Christmas"). Dass dabei auch noch wohlige Weihnachtsgefühle aufkommen, OHNE, dass der geneigte Hörer an musikalischer Überzuckerung stir... leidet, ist Gregson-Williams' Gespür für die richtige X-mas-Saccharin-Dosis zu verdanken. Wie bereits andernorts (von anderen) erwähnt: dieser Score ist ein Geheimtipp! ... Und bei den Amazonen von der britischen Insel noch ziemlich günstig zu haben. https://www.youtube.com/watch?v=1F0oddsyg50 https://www.youtube.com/watch?v=x_yRUDHaNKY
  7. Auf den Amazon-gepreßten Alben (als Elfman- und Beltrami-Komplettist mußte ich mir dort das eine oder andere Scörchen holen) ist eindeutig ein "CD-R 80" im Innenring-Bereich vermerkt.
  8. Aaaah, Du warst noch am "Bearbeiten"! Kein Problem.
  9. Steht sie auch nicht. Wie gesagt: Die gleichen Zahlen, Muster, Barcodes etc.pp wie auf dem Innenring-Foto Deiner ERSTEN Ausgabe.
  10. In solchen Fällen helfen wir Dir gerne weiter.
  11. Hi Luke, auf meiner DUTCHESS-Ausgabe befinden sich die gleichen Innenring-Angaben wie auf den Fotos zur ersten CD (nur statt einer "02" steht bei mir eine "03"), Das sollte also ein Original sein.
  12. Hat sie? Ich dachte, die wäre bei "Cat Rumble" mit drin.
  13. Genau. Lieber mit guten Freunden für das Geld lecker essen/aus gehen und auf den Staubfänger verzichten. Hat man mehr von.
  14. Kann ich so unterschreiben. Von allen drei Museumsbesuchen gefällt mir der dritte ebenfalls am besten. In sich geschlossener, abwechslungsreicher, nicht mehr so infantil, dank der längeren Tracklaufzeiten auch nicht mehr so zerfasert... und mit einem sehr emotionalen Finale. Ein würdiger Abschluß der "Museumswächter-Trilogie".
  15. Du hast mein ausschweifendes Fangeschwurbel perfekt auf den Punkt gebracht, Lars... Danke! @ sami, wohl wahr... aber ein bißchen "expandiert" darf es auch ruhig sein.
  16. Tombola, vielen Dank für Deinen Beitrag, aber aufgrund dessen: ... habe ich die LP-Ankündigung zu FURY in den entsprechenden Thread verschoben.
  17. Da kann ich Dir nur zustimmen, Max. Bei SPIDERWICK war es (bis auf das unnötige CASPER-Zitat) eine regelrechte Wohltat, Horner mal wieder im "Fantasy-Modus" zu erleben. Apropos Wohltat... : James Horner - BALTO (1995) Tja, was soll man sagen... mit einem wahren BAMM! verabschiedete sich James Horner aus dem Jahr 1995... und leider auch vom Zeichentrick-Genre, für das er in den Ohren vieler Fans in den Jahren zuvor Faszinierendes und Großes geleistet hat (AN AMERICAN TAIL - beide Teile, THE LAND BEFORE TIME, ONCE UPON A FOREST, WE'RE BACK: A DINOSAUR STORY, THE PAGEMASTER). Bereits mit den ersten Klängen von BALTO ("Main Title/Balto's Story Unfolds") befinden wir uns im magischen Horner'schen Zeichentrickwunderland, das alles bietet, was das Fanherz begehrt: große, schwelgerische Themen, reizvolle Nebenmotive, mitreißenden Abenteuergeist, liebevoll-detaillierte Orchestrierung (danke, Steve Bramson & Don Davis), packende Action ("Grizzly Bear", was für ein Highlight!), ein ausgeprägtes Gespür dafür, 1. mit musikalischen Mitteln eine fesselnde Abenteuerstory zu erzählen (grandios bspw. die vom Orchester imitierten Morse-Signale in "Jenna/Telegraphing the News") und 2. der dramaturgischen Erzählstruktur treu zu bleiben... und halt jenen kindlich-staunenden, magisch-funkelnden "Schimmer", den Horners Zeichentrickscores in ihren besten Zeiten auszeichneten ("Heritage of the Wolf" ist dafür ein Paradebeispiel). Ja, ich schwärme für diesen Score (ohne Zurückhaltung), weil er für mich das verkörpert, was ich an diesem Komponisten so sehr schätze und mag... und in den vergangenen Jahren manchesmal vermißt habe.
  18. : James Horner - JUMANJI (1995) Unterwegs auf der kleinen 95er Horner-Odyssee steuern wir langsam auf's Jahresende zu... und das schien mit der Veröffentlichung eines Familien-Fantasy-Film-Scores aus der Feder des Mannes, der uns KRULL, WILLOW oder THE ROCKETEER (genau wie JUMANJI ein Joe-Johnston-Film) schenkte, ein vielversprechendes Ende zu nehmen. Doch während ich mir die Musik in diesen Minuten erneut zu Gemüte führe, gehen mir die gleichen Gedanken durch den Kopf, wie schon vor zwanzig Jahren während der ersten Durchläufe: Horner hat bei JUMANJI leider die Chance verpaßt, einen rundum tollen Score in der Tradition seiner großen Fantasy-Werke zu komponieren. Dabei spielen die bei ihm üblichen Selbstzitate diesmal gar nicht so sehr die ausschlaggebende Rolle (u.a. aus THUNDERHEART, WE'RE BACK, ALIENS [warum es immer wieder das Weltraum-Glöckchen-Motiv sein muß, erschließt sich mir bis heute nicht] oder auch CASPER [das an sich reizvolle "Jumanji"-Thema entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Variation des "Onkel-Motivs"], sondern dass es Horner im Gesamtpaket nicht schafft, seiner Musik eine kohärente, epische, d.h. erzählende Struktur zu verleihen, wie er es bei ähnlichen Sujets in der Vergangenheit so gut verstanden hat. Sicher, es gibt großartige Momente im Verlauf des Scores (etwa die zweite Hälfte von "Monkey Mayham", "The Hunter", "The Stampede", die erste Hälfte von "The Monsoon", oder die magische "Stille" nach der Orchester-Shakuhachi-Kakophonie während des filmischen Showdowns in "Jumanji", die lediglich von einem zauberhaft-zweistimmigen Violinenspiel heraufbeschworen wird... alles wunderbar, doch irgendwie ohne rechten Zusammenhang... und Zusammenklang. Vieles wirkt willkürlich aneinandergereiht, zerfasert, stückelig. Ob es an den diesmal recht kurzen Laufzeiten vieler Tracks liegt? Oder an der hier und da durchschimmernden Routine? Ich weiß es nicht. Dabei versteht es Horner eigentlich über weite Strecken sehr gut, eine düster-bedrohliche und exotisch gefärbte Atmosphäre aufzubauen, die tendeziell andeutet, was aus JUMANJI wirklich richtig Tolles hätte werden können. Doch vielleicht ist das leicht Ziellose der Musik auch dem hektischen, auf das Abspulen der mannigfaltigen CGI-Attraktionen konzentrierten Schnitt des Films zu "verdanken". Mein Fazit bleibt wie vor zwanzig Jahres: Trotz etlicher mitreißender Einzelmomente eine verpaßte Gelegenheit, um erneut einen großen Fantasy-Score zu zaubern.
  19. Ich nominiere: https://www.youtube.com/watch?v=Y5Xyk1qaSv0 Einfach wunderschön.
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